Jup, sorry. Wir wurden gestern doch tatsächlich von unserem Stammpoloplatz verwiesen.
Wies aussieht werden wir dort nur "geduldet"...
siehe:
für alle dies nicht wissen weil sie ned da waren heute:
wir wurden heute vertrieben von unserem platz vor dem messepalast. zuerst von einem security den wir aber ignorierten und dann von einem "höheren" messemenschen.
der platz ist privatbesitz wie der gesamte bereich zwischen parkhaus, messe und u-bahn. und normalerweise tolerieren sie uns, aber heute ist der platz wichtig, weil zur kunstmesse "viennafair" kommen limosinen und VIP-autos und die müssen dort kurz stehen bleiben damit die leute aussteigen.
er hat mit polizei und mir persönlich mit besitzstörungsklage gedroht - ich hab mit medien, demoanmeldung und vorfreude auf die klage gedroht ... also das übliche geplänkel zwischen leuten die was durchsetzen wollen ..
... und dann sind wir zum praterstadion gefahren. dort ist viel platz, aber der platz ist ned so eben und vor allem sind begrenzungen extrem wichtig. viel spiel heute war im rasen
generell ists mir egal wenn wir einmal dort ned spielen dürfen. spannend ist an dem ganzen halt schon wieder die frage des öffentlichen raumes. wieso kann ein platz, der aus wiese, gehsteig, radweg und einer asphaltfläche besteht, privat sein. keine schilder und vor allem : was heisst privat im kontext der wiener messe? wie wird hier besitz definiert und angeignet.
die MBG (Messe Besitz GMBH) ist eine Tochter der Wien-Holding, die wiederum 1974 als 100% Tochter der Stadt Wien gegründet wurde (siehe http://www.mbg.at/event/inhalt/id/213). Als Veranstalter ist hingegen jeweils Reed Exhibitions zuständig, Teil einer in London sitzenden Messe-Group.
So also wird öffentlicher Raum (Stadt Wien) zu privatem Raum (Viennafair organized by Reed Exhibitions). So wie halt öffentliches Geld privatisiert wird, wird auch öffentlicher Raum privatisiert.
bad, bad, bad, bad ...
lgp
Als Ausweichplatz bitte den Platz vorm Happelstadion merken, wo wir dann auch gestern gespielt haben.