Zum Inhalt springen

Anhalterecht der Jäger?


Alpine
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Ah, ok, wusste ich nicht.

Daher weht (stinkt) der Wind also.

Wird dann vmtl. auch so eine never ending story wie der gaisberg trail.

 

Der Austritt aus der ÖVP wird vermutlich auch mit dieser Geschichte aus dem Winter zusammenhängen (geplante Chaletsiedlung eines Gemeinderats...):

https://www.krone.at/2095700

https://www.krone.at/2094936

 

Leider zerstört hier die Halleiner Lokalpolitik, bzw. vor allem diverse Eigeninteressen einiger Lokalpolitiker, das Potential des Zinkens.

Obs eine Endlosgeschichte wie am Salzburger Gaisberg wird? Kann sein. Muss aber nicht – zumindest wenn man es schafft die Grundstücke diverser Blockierer zu umgehen. Mit der Halleiner Stadt SPÖ sollte sowas grundsätzlich umsetzbar sein.

Die Dame vom Zinkenstüberl ist recht motiviert seit sie voriges Jahr von einer lokalen Initiative ein offenbar gutes und brauchbares Konzept vorgelegt bekommen hat.

 

###

 

Gaisberg hätte aktuell tatsächlich Potential dass es was wird mit den Shared Trails. Die Leute vom Verein dort sind sehr motiviert – haben auch Teile der Politik und auch den Alpenverein hinter sich. In der Stadt Salzburg wäre es ja wirklich dringend, nachdem es da außer der Asphaltstraße nicht einmal eine legale Forststraße gibt ... keine Ahnung warum sich da manche Leute so dagegen wehren, und gleichzeitig weiter sudern, weil so viele Radlfahrer "illegal" unterwegs sind ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Projekt für den (von Alpreif) gebauten Gaisberg-Trails dürfte nun endgültig tod sein – wurde aber von vielen Locals als einzige Legalvariante ohnehin kritisch gesehen (Trassenführung, Flowautobahn, Kosten!)
Woraus schließt du das?

 

Mein Wissensstand ist, dass nur (erneut) die Trasse geändert werden muss, nachdem zwei Grundbesitzer in Fundamentalopposition gehen.

 

Ich würd mich über einen guten Flowtrail (á la Weißenseetrail oder Enzi Trail) sehr freuen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der neuen Trassenführung hats offenbar wieder Probleme gegeben.

 

Die Trassenführung ist ja ohnehin von jeher problematisch gewesen, weil der Trail nicht bis hinunter in die Stadt führen sollte, sondern bei der Gersberg aufhört. Sowas kann man zur touristischen Nutzung machen, aber nicht im Ballungsraum um die lokalen Radler zu kanalisieren. Zu glauben, dass die Radfahrer die letzten 250 Höhenmeter auf der Straße hinunterrollen werden, wäre ohnehin naiv gewesen, und wurde öfters kritisiert. Ein halber Trail ist eben kein ganzes Angebot. Über die Kosten gabs ebenfalls Gerüchte, dass die geplanten 250.000€ schon lange nicht mehr haltbar sind – zuletzt wurde schon von der doppelten Summe gesprochen, alleine schon durch die jahrelange Verschiebung und die geänderten Trassenführungen.

 

Falls es den Flowtrail tatsächlich geben sollte, würde das auf den Wanderwegen am Gaisberg (und allen Hügel in der Umgebung) nur zu weiteren bzw. noch stärkeren Problemen führen als es derzeit schon der Fall ist, wenn dort jemand fährt. Nachdem der Flowtrail als "für jeden fahrbar" geplant wurde, und mit der Planung bzw. Bau Alpreif beauftragt wurde, hat das auch nicht nur für positive Stimmungen gesorgt.

 

Bei der Vorstellung der MTB-Salzburg Initiative wurden die oben genannten Punkte ebenfalls angesprochen, mit dem zusätzlichen Hinweis, dass der Trail auch im Vergleich zu anderen Wegen und Möglichkeiten als Ganzjahrestrail eher suboptimal ist (weil großteils auf der Schattseite angelegt).

Auch, dass selbst die Stadt (Bernhard Auinger) das Budget nicht mehr jahrelang mitnehmen will – sprich: wenns heuer wieder nix wird, wirds gar nix mehr. Info ist direkt vom Hari Maier gekommen, der ja im Legalisierungsprozess eingebunden war. Es war an diesem Abend schon hörbar, dass die Beteiligten mit dem Projekt eher abgeschlossen haben, bzw. das mit dem Trail nix mehr werden wird (daher wohl auch jetzt der Versuch der Initiative über das Shared Trails Konzept).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

"In Anbetracht der stark zunehmenden Freizeitaktivitäten im Wald wäre eine Anpassung zu Gunsten der Grundeigentümer in Richtung Eigenverantwortung und der dafür einhergehenden freien Nutzbarkeit der Wälder an zudenken", sagt Honsig-Erlenburg - der Mann ist immerhin Bezirksforstinspektor in Villach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"In Anbetracht der stark zunehmenden Freizeitaktivitäten im Wald wäre eine Anpassung zu Gunsten der Grundeigentümer in Richtung Eigenverantwortung und der dafür einhergehenden freien Nutzbarkeit der Wälder an zudenken", sagt Honsig-Erlenburg - der Mann ist immerhin Bezirksforstinspektor in Villach.

 

Nicht mehr lange!!!! Scherz beiseite, eine überraschende Wortmeldung

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"In Anbetracht der stark zunehmenden Freizeitaktivitäten im Wald wäre eine Anpassung zu Gunsten der Grundeigentümer in Richtung Eigenverantwortung und der dafür einhergehenden freien Nutzbarkeit der Wälder an zudenken", sagt Honsig-Erlenburg - der Mann ist immerhin Bezirksforstinspektor in Villach.

 

das ist mir auch gleich aufgefallen. dass da mal einer Verständnis zeigt und nicht nur von der Öffnung der Forststraßen redet. man könnte meinen der BFI fährt selber MTB :eek::p

 

btw gestern gabs eine Protestaktion in Villach bgzl. der Forstwege

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie benehmt ihr euch eigentlich im wald und bei Begegnungen mit anderen waldnutzern? Als durchaus auch zu fuss im wald fällt mir die Vielzahl der mtbler auch negativ auf. Gegrüsst wird so gut wie nie ( es genügt ja auch ein nicken samt augenkontakt, á la "Ich hab dich gesehen"), ob in Gruppe od alleine, kaum einer scheint seine Geschwindigkeit zu reduzieren und scheint vom fussgänger zu erwarten auszuweichen.

Neben der radlboom in den letzten Monaten, werden von tourenveranstaltern aktuell die bikeurlaube statt in Italien in Kärnten abgehalten. Dh 10-15 leut auf einmal in sensiblen Gebieten. Sensibel, weil einerseits naturpark mit 1000en von wanderern und wegen, die durch höfe führen.

Ich persönlich werde entweder langsamer od bleib überhaupt stehen um Wanderer vorbei zu lassen. Grüsse immer, quatsch manchmal noch a bisl und hab bis auf einmal noch keine negative Erfahrung gemacht. Zuletzt hat ein Wanderer uns (wir wissen eh) mitgeteilt, dass hier radln verboten ist, aber wir die ersten seien, die auf Wanderer Rücksicht nehmen (stehen bleiben und wenn der weg schmal ist, radl auf die Böschung heben)

 

Also wo sind die schwarzen Schafe, die den Ruf ruinieren?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also wo sind die schwarzen Schafe, die den Ruf ruinieren?

 

alle außerhalb des bikeboards.

hier sind alle ganz lieb und halten sich an die fair play regeln.

 

richtig cool fand ich das nino schurter blabla video mit dem italiener, jedes treffen mit wanderern toll gelöst - da kann man sich von einem profi der vollgas einen trail runterfährt nicht nur fahrtechnisch viel abschauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@NoNick: Alle, mit denen ich regelmäßig unterwegs bin, und das sind zum Teil auch Gruppen, meinereiner inkludiert, ob Schwitzrad oder E, Marathonisten oder Brachialbergabler, benehmen sich, wie von dir beschrieben. Das verhindert zwar nicht, dass man von Wanderern trotzdem gemaßregelt wird, macht es aber sehr selten.

 

Die Extremdeppen muss man halt ausblenden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@NoNick - mich hat unlängst ein Schwammerlsucher richtig ungut angeschnauzt ob ich eh weiß dass das Biken da im Wald verboten ist. Ja weiß ich, so wie das was du da machst bis 1975. Oft hab ich einfach die Schnauze voll und reagiere dementsprechend. Prinzipiell aber bin ich freundlich und grüße und bleibe am Wanderweg bei Begegnungen stehen. Wenn mir das gegenüber aber sofort Gas gibt geb ich zurück oder ich wünsche einfach ebenfalls einen schönen Tag und fahr weiter....
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@NONick.

mein verhalten ist situativ angepasst.

der gsch... hundebesitzer der seine drecksdoelen verbotenerweise nicht angeleint im wald herumschickt aber mich wegen bikeverbot angeht kriegt das so zu hoeren wie ichs grad schreibe.

der förster am anninger der mich im suzuki mitnimmt und bittet die baumstaemme mit ihm aus dem trail zu räumen, weil des fur die kids gfaehrlich ist, mit überwaltigt freundlicher sprachlosigkeit.

und der normale wanderer macht immer freundlich platz wenn man ihn mit respekt und zuvorkommend behandelt und nicht erschreckt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@NONick.

mein verhalten ist situativ angepasst.

der gsch... hundebesitzer der seine drecksdoelen verbotenerweise nicht angeleint im wald herumschickt aber mich wegen bikeverbot angeht kriegt das so zu hoeren wie ichs grad schreibe.

der förster am anninger der mich im suzuki mitnimmt und bittet die baumstaemme mit ihm aus dem trail zu räumen, weil des fur die kids gfaehrlich ist, mit überwaltigt freundlicher sprachlosigkeit.

und der normale wanderer macht immer freundlich platz wenn man ihn mit respekt und zuvorkommend behandelt und nicht erschreckt.

 

Da bleib ich auch nicht ruhig. Forststrasse, lkw breit, ich langsam und ganz rechts, weil Spaziergänger mit Hund recht unaufmerksam. Ich: Grüße gott, er: Radfahren ist hier verboten. Ich: dann bleib ma glei bei den Gesetzen, der Hund ghört im wald an die Leine. Er: Schleich di, schirche sautreapn. Der Typ war ca 70 ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da bleib ich auch nicht ruhig. Forststrasse, lkw breit, ich langsam und ganz rechts, weil Spaziergänger mit Hund recht unaufmerksam. Ich: Grüße gott, er: Radfahren ist hier verboten. Ich: dann bleib ma glei bei den Gesetzen, der Hund ghört im wald an die Leine. Er: Schleich di, schirche sautreapn. Der Typ war ca 70 ;)

 

was für ein grauslicher alter hundsfott.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mein verhalten ist situativ angepasst.

Meins auch. Und gutmütig bin ich sowieso. Trotzdem schaffen es einzelne Grundbesitzer immer wieder meinen Blutdruck in ungeahnte Höhen zu treiben. :rolleyes:

 

Diese Woche hat einer versucht uns (30 Mann von Bergrettung, FF und Alpinpolizei im Rahmen einer Suchaktion nach einem Vermissten) des Waldes zu verweisen. Werd ich auch nicht so schnell vergessen. :D

Die Nonchalance, mit der da g'standene Exekutivbeamte zusammengestaucht wurden, hat mich schon ein bisserl beeindruckt. In Nordkorea trauert sich der Landadel das nicht. Nur im Nordkorea des Mountainbikens.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...