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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


willka
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Was die genannten resultierenden Probleme betrifft, ist der Unterschied eben nicht eindeutig, da sind die Mountainbikes wohl deutlich näher an e-Mountainbikes als an Menschen die zu Fuß unterwegs sind. Auch haben sowohl Mountainbiker und e-Mountainbiker Akzeptanzprobleme die eine politische Lösung benötigen, die näher rückt je mehr Menschen dahinter sind. Deswegen wäre es doch viel sinnvoller versuchen gemeinsam unsere Interessen zu vertreten, als einen Keil zwischen Mountainbiker und e-Mountainbiker zu treiben, meinst du nicht?

 

Wie gesagt, dein Argument, dass die e-Mountainbiker das Problem verstärken ist für mich keines. Weil warum dürfen wir und sie nicht? Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die genannten Probleme eh das runterfahren mehr betreffen als das rauffahren.

 

Schöne Grüße, Robert

 

 

 

Es liegt mir fern keile zu treiben. Der gedanke, dass e-biker die critical mass erhöhen, hat was. Umgekehrt könnte es auch sein, dass durch den wegfall der natürlichen "konditionellen" regulierung vor allem im hochalpinen bereich, der widerstand gegen uns biker wächst.

Ich hab wirklich nix gegen ebiker, ich hab es selbst probiert und richtig spass gehabt. Ich hab nur bedenken bezüglich der entwicklung.

Aber vielleicht ist das ja wirklich übertriebene sorge meinerseits.*

Was ich hier schreibe spielt sowieso keine rolle. Man wird eh sehen wohin wir kommen...

 

Ps: für mich gehört das erkämpfen, erleben, "erobern" eines berges seit kindheit zu einem intensiven erlebnis, dass ich nicht missen möchte und von dem ich mir nicht vorstellen kann, dass man es mit einem ebike gleich erleben kann (den schweinehund im kopf besiegen ist mmn etwas anderes als es mit einem kleinen hebelchen zu tun, das die unterstützung erhöht)

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Ps: für mich gehört das erkämpfen, erleben, "erobern" eines berges seit kindheit zu einem intensiven erlebnis, dass ich nicht missen möchte und von dem ich mir nicht vorstellen kann, dass man es mit einem ebike gleich erleben kann (den schweinehund im kopf besiegen ist mmn etwas anderes als es mit einem kleinen hebelchen zu tun, das die unterstützung erhöht)

So unterschiedlich sind wir hald, für mich zählt eher die Übertragung der Fahrtechniken aufs EMTB, daraus besteht für mich die Herausforderung und die Befriedigung, wenn ich Sachen mit dem EMTB hinkriege die ich seit Jahrzehnten auf aller Art "normaler" Bikes schon gemacht hab und vielleicht in meinem alter sogar wegen der besonderen Eigenschaften eines Ebikes sogar noch erweitern kann, da muss ich mir keine Berge erkämpften aus ausschließlich eigener Kraft um Befriedigung/Zufriedenheit zu verspüren!

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Ich verstehe die ganze Diskussion hier nicht.

Vor 40 Jahren hat mich mein Rennrad zu einem Besuch meiner Eltern am Attersee begleitet. Mein Vater staunte nicht schlecht, das ich dort damit fahren wollte. Die Verwandtschaft und Bekannte dort dachten ebenso.

 

Einsam konnte man damals, zeitig in der Früh, seine Runde fahren. Ungestört war man um 6 Uhr noch vom Verkehr und den Touristen. Spätesten 10 Uhr wieder zurück bei max. 100 km Streckenlänge. 5 Jahre später begann am Mondsee der Radverleih und geführte Touren und im nächsten Jahr findet der 32. Mondsee 5 Seen Marathon statt.

 

Nun hat man schon fast das Gefühl am Niederrhein zu sein bei so viel radfahrenden Touristen.

 

Was stört Euch daran? Lebt ihr nicht alle teilweise ganz gut von dem Tourismus und solltet Euch freuen?

 

Wenn die Touristen mal ausbleiben ist es meiner Verwandtschaft auch nicht Recht und kommen sie in Massen auch nicht. Man kann es eben nicht jedem Recht machen.

 

Übrigens, mittlerweile werde ich mit meinem Rennrad nicht mehr belächelt und die jüngeren Verwandten fahren mittlerweile MTB und mein Bruder ein E-Bike und ich immer noch ein Bio-Bike.

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natürlich, wie könnte ich mir auch anmaßen für andere sprechen zu wollen?

darum meinung und nicht deinung oder unserung.

 

bitte nicht extra deppat stellen. gewünscht sind allgemein gültige argumente. sicher, es ist eine unschöne sache, wenn jemand mit dem anhänger auf "deinen" hausberg fährt, aber lass dir dadurch deinen messerscharfen verstand nicht trüben.

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ich glaub auch es ist nicht falsch zu einer Almhütte rauffahren zu wollen, nur um dort zu essen und die Aussicht zu geniessen... viele machen es halt mit dem Auto, oder parken bissl davor und gehen die letzten paar hundert Meter, was dann auch für konditionsschwache Flachländler eine unvergessliches Naturerlebnis darstellt. In Zukunft werden dann vermehrt Leute mit dem E-Bike/Moped da rauffahren, und das Auto unten stehen lassen.

 

Überhaupt wird Bike and Hike eine interessante Alternative zur Anfahrt mit dem Auto werden. Insofern hilft dies auch die Kluft zwischen Wanderern und Bikern kleiner zu machen...

 

Natürlich, mit dem E-Bike steigt der Ziivilisationsdruck, aber das muss jede Gemeinde regional für sich entscheiden...

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@ air-marky: genau das meinte ich mit: die natur verkommt zu einem rummelplatz

 

@soulride: die biker meinen gar nix. Das ist keine homogene gruppe. Pauschalunterstellung um sich nicht mit argumentation bemühen zu müssen? Ich erklärs dir noch mal: es geht um eine vernünftige grenzziehung. Ich erklärs dir einfach: man kann sagen ebike ja, passt. Dann kommt der e-auto fahrer und beschwert sich, dass er ausgegrenzt wird. Er sagt dass er weder mehr dreck noch schäden macht als ein e biker. Ok, darf also auch, ist ja irgendwie auch eine logische entwicklung: zuerst selber strampeln (rad), dann ein bissl strampeln (ebike), dann gar nicht mehr (eauto)...dann kommt leise der speedgetrimmte e-motocrosser, dann kommt der supersaubere brennstoffzellenroller mit dem man so lässig über wurzeltrails trial kunststücke machen kann...usw

@wpau: und das alles ist dann am ende auch dem tourismus nicht dienlich

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ich glaub auch es ist nicht falsch zu einer Almhütte rauffahren zu wollen, nur um dort zu essen und die Aussicht zu geniessen... viele machen es halt mit dem Auto, oder parken bissl davor und gehen die letzten paar hundert Meter, was dann auch für konditionsschwache Flachländler eine unvergessliches Naturerlebnis darstellt. In Zukunft werden dann vermehrt Leute mit dem E-Bike/Moped da rauffahren, und das Auto unten stehen lassen.

Es ist ja auch nicht falsch, Schigebiete, Staudämme, Sportarenen, Tiefgaragen, Maga Einkaufszentren, Funparks, Flughäfen, etc zu errichten.

 

Es stellt sich dann halt die Frage, was ist es uns, was ist es der Wirtschaft und was ist es der Natur "Wert"?

 

Warum gibt es in einigen Gegenden Naturschutzgebiete, Wasserquellschutzgebiete, National Parks und diverse Schutzgebiete etc?

Warum gab und gibt es ein allgemeines KFZ Fahrverbot auf Berge, Almhütten, Schigebiete?

 

Auf der einen Seite wird so viel Natur zerstört (ob notwendig oder nicht, sei jetzt mal dahin gestellt) und auf der anderen Seite gibt es einen regen Bedarf nach Natur (sich in der Natur aufzuhalten, sich dort zu bewegen; Stichwort Bike Packing, Fernreisen in unberührte Landschaften; und die Outoorindustrie erfreut sich weiterhin starkem Zulauf).

 

Ob das nun Wanderer, nordische Geher, Schwammerlsucher versus Mountainbiker (und unter anderem auch Reiter) ist,

ob das nun Mountainbiker versus elektrisch betriebene Mountainbiker ist,

ob das nun e-Mtb/Mtb gegen benzingetriebene KFZ bzw Motorcross Maschinen ist,

ob das nun Tourismus gegen Naturschutz ist,

usw usf.

 

Letztendlich ist es eine Interessensabwägung und natürlich auch, wer die bessere Interessensvertretung(en) hat.

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kurzer erfahrungsbericht aus canada

 

e-bikes in der stadt: auf den ausgewiesenen bike lanes DARF alles zweirädrige fahren, dass keinen verbrennungsmotor hat, also auch e-roller (mit taferl)! und natürlich e-bikes.

fahr fast täglich mit dem rad in die arbeit, hab aber noch nie mitgekriegt, dass es deshalb stress gab.

e-roller ist zb auch sowas:

https://motorino.ca/motorino-xml

 

e-mtb: vancouver northshore hat ein cooles routen netzwerk in allen schwierigkeitsgraden, ist aber kein bikepark. spannend ist hier, dass es ausgewiesene strecken gibt, die für e-mtb NICHT erlaubt sind (hat aber nichts mit der schwierigkeit zu tun und sind doch einige) und die e-mtb'ler halten sich dran, das regelt die community der mtb'ler selbst, da sind keine kontrollen notwendig und läuft typisch für canada sehr freundlich ab: sorry but this trail is sorry not allowed for sorry e-mtb ;-)

und das einzige, dass einem (die meisten) grundbesitzer nachrufen ist 'take care'.

 

irgendwie sind die leute hier generell etwas entspannter, liegt vielleicht an der kurzen geschichte von canada (wird heuer stolze 150 jahre alt) an der größe des landes oder einfach nur daran, dass gras semi-legal und mit 2018 gänzlich legal ist :-)

 

anbei ein screen shot von einer der zahlreichen apps - siehe die einstellmöglichkeit 'ebikes allowed'

IMG_1415.PNG

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Da hast recht, ich fahre ganz gerne mit E-Bikern rund um meine Haushügerl, die bieten sich oft von sich aus als Tempomacher an oder nehmen mir im Frühjahr/Winter immer wieder uphill das Rucksackerl ab - gleiches Ziel und "man" kennt sich ja.

 

Es ergeben sich auch immer ganz entspannte Techniktalks mit Elektrobastelfreaks. :D

[ATTACH=CONFIG]188615[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188616[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188617[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188618[/ATTACH]

 

Oh, bei dieser Bremsanlage fehlen mir die Worte :f: und gleichzeitig drängen sich so viele Fragen auf :rofl:.

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kurzer erfahrungsbericht aus canada

 

e-bikes in der stadt: auf den ausgewiesenen bike lanes DARF alles zweirädrige fahren, dass keinen verbrennungsmotor hat, also auch e-roller (mit taferl)! und natürlich e-bikes.

fahr fast täglich mit dem rad in die arbeit, hab aber noch nie mitgekriegt, dass es deshalb stress gab.

e-roller ist zb auch sowas:

https://motorino.ca/motorino-xml

 

e-mtb: vancouver northshore hat ein cooles routen netzwerk in allen schwierigkeitsgraden, ist aber kein bikepark. spannend ist hier, dass es ausgewiesene strecken gibt, die für e-mtb NICHT erlaubt sind (hat aber nichts mit der schwierigkeit zu tun und sind doch einige) und die e-mtb'ler halten sich dran, das regelt die community der mtb'ler selbst, da sind keine kontrollen notwendig und läuft typisch für canada sehr freundlich ab: sorry but this trail is sorry not allowed for sorry e-mtb ;-)

und das einzige, dass einem (die meisten) grundbesitzer nachrufen ist 'take care'.

 

irgendwie sind die leute hier generell etwas entspannter, liegt vielleicht an der kurzen geschichte von canada (wird heuer stolze 150 jahre alt) an der größe des landes oder einfach nur daran, dass gras semi-legal und mit 2018 gänzlich legal ist :-)

 

anbei ein screen shot von einer der zahlreichen apps - siehe die einstellmöglichkeit 'ebikes allowed'

 

danke! immer gut über den tellerrand zu blicken.

 

ich kenne ähnliches aus Schottland. offenbar macht man sich in anderen ländern mehr Gedanken, was interssant ist, da sowohl Canada als auch Schottland wesentlich weniger dicht besiedelt sind als Österreich. auch das Verständnis für schützende massnahmen scheint dort größer zu sein.

.

hier hingegen zb ZIT aus bikeboard (6.8 hat recht - Satire): "aber der allgemeine trend geht sowieso in Richtung Urbanisierung " :rofl::f:

Bearbeitet von bikeopi
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......ich weis ja wo der damit unterwegs ist und freue mich immer wieder in lebend anzutreffen, bei der Kraft die der Doppelantrieb entwickelt, dem Gesamtgewicht mit Fahrer, ..........

 

Ach, den sehe ich erst jetzt :f:, die Bremsscheibenanlage hat mich voll in ihren Bann gezogen. Jetzt ist auch klar warum die Bremsen aufgerüstet wurden.

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@ air-marky: genau das meinte ich mit: die natur verkommt zu einem rummelplatz

 

@soulride: die biker meinen gar nix. Das ist keine homogene gruppe. Pauschalunterstellung um sich nicht mit argumentation bemühen zu müssen? Ich erklärs dir noch mal: es geht um eine vernünftige grenzziehung. Ich erklärs dir einfach: man kann sagen ebike ja, passt. Dann kommt der e-auto fahrer und beschwert sich, dass er ausgegrenzt wird. Er sagt dass er weder mehr dreck noch schäden macht als ein e biker. Ok, darf also auch, ist ja irgendwie auch eine logische entwicklung: zuerst selber strampeln (rad), dann ein bissl strampeln (ebike), dann gar nicht mehr (eauto)...dann kommt leise der speedgetrimmte e-motocrosser, dann kommt der supersaubere brennstoffzellenroller mit dem man so lässig über wurzeltrails trial kunststücke machen kann...usw

@wpau: und das alles ist dann am ende auch dem tourismus nicht dienlich

 

@Opi: Der Alpenraum soll also nicht zum Rummelplatz verkommen. Verstehe, wie edel von dir. Hab mir dazu ein paar Zahlen von den österr. Seilbahnen angesehen. Allein in der Wintersaison 16/17 gabs 580 Mio. Bergfahrten. Das entspricht ~ 52 Mio. Tageskarten nur im österr. Alpenraum. Die Seilbahnbetriebe haben in den letzten 10 Jahren 6 Milliarden € investiert. Unsere Alpen sind ein Rummelplatz. Die Geschichte ist durch.

Wir sprechen also von einer bereits massiv ausgebauten Infrastruktur für welche die Anzahl an Biker und E-Biker max. ein Mückenschiss ist.

Du machst dir Sorgen wie/wo die Grenzen gezogen werden. Du hast doch überall Beispiele wie‘s geregelt werden kann. Schau über den Tellerrand. Whoknowsme schreibt dass die Community in BC selbst entscheidet wer wo fahren darf. In Nauders arbeitet die Community mit der Gemeinde zusammen und trennt Wanderer und Biker. In Saalbach nimmts der Tourismusverband in die Hand.

Du denkst, dass bald E-Motocrosser durch den Wald pflügen!? Echt jetzt?

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@Opi: Der Alpenraum soll also nicht zum Rummelplatz verkommen. Verstehe, wie edel von dir. Hab mir dazu ein paar Zahlen von den österr. Seilbahnen angesehen. Allein in der Wintersaison 16/17 gabs 580 Mio. Bergfahrten. Das entspricht ~ 52 Mio. Tageskarten nur im österr. Alpenraum. Die Seilbahnbetriebe haben in den letzten 10 Jahren 6 Milliarden € investiert. Unsere Alpen sind ein Rummelplatz. Die Geschichte ist durch.

Wir sprechen also von einer bereits massiv ausgebauten Infrastruktur für welche die Anzahl an Biker und E-Biker max. ein Mückenschiss ist.

Du machst dir Sorgen wie/wo die Grenzen gezogen werden. Du hast doch überall Beispiele wie‘s geregelt werden kann. Schau über den Tellerrand. Whoknowsme schreibt dass die Community in BC selbst entscheidet wer wo fahren darf. In Nauders arbeitet die Community mit der Gemeinde zusammen und trennt Wanderer und Biker. In Saalbach nimmts der Tourismusverband in die Hand.

Du denkst, dass bald E-Motocrosser durch den Wald pflügen!? Echt jetzt?

 

 

 

Poor arguments. Ich nehm mal an du bist noch sehr jung und noch nicht viel herum gekommen.*

Ich will dir auch nicht die welt erklären, kann ich auch gar nicht.*

Poor arguments deshalb, weil du dich widersprichst. Ich gebe dir nur ein paar fakten, die du im internet mglw. übersehen hast.

In ö werden seit vielen jahren keine neuen skigebiete mit seilbahnen mehr erschlossen. Bestehende werden erneuert und hie und da ausgebaut. Das man sich das nicht einfach macht, kannst du derzeit zb am arlberg bei der geplanten verbindung st.anton-kappl verfolgen.

In dieser diskussion kommen auch viele argumente vor, die für dich interessant sein sollten und zeigen, dass nicht alles so easycheesy ist wie du meinst.

.

Der sinn dahinter ist die rummelplätze, die es zweifelsohne schon gibt, nicht ausufern zu lassen und schon gar nicht neue zu schaffen, um das zu erhalten, was die alpen ausmacht.

.

Du schreibst es gibt rundherum regeln. Stimmt. Und genau das fordere ich hier seit vielen seiten. Regeln. Regeln die am besten auch die nahenden entwicklungen berücksichtigen. Denn ohne regeln wirds nicht gehen. Devise: Rummel und Rummelplätze ok, aber nicht überall und va nicht zu jedem preis.

 

Ausführlicher mag ich nicht. LG:wink:

.

Ps schau dir das emotorrad an das whoknowsme verlinkt hat, damit du siehst was möglich ist und wohin es gehen könnt.

Bearbeitet von bikeopi
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Der sinn dahinter ist die rummelplätze, die es zweifelsohne schon gibt, nicht ausufern zu lassen und schon gar nicht neue zu schaffen, um das zu erhalten, was die alpen ausmacht. Du schreibst es gibt rundherum regeln. Stimmt. Und genau das fordere ich hier seit vielen seiten. Regeln. Regeln die am besten auch die nahenden entwicklungen berücksichtigen.

 

Also zwei Dinge dazu:

 

Erstens, du schreibst du forderst Regeln. Dabei haben wir schon festgestellt, dass es die schon gibt, e-Mountainbikes sind bis zu einer gewissen Leistungsgrenzen Mountainbikes gleichgestellt und dürfen dieselben wenigen Strecken befahren. Deine Forderung ist also keine nach Regeln, sondern du bist mit den bestehenden Regeln nicht einverstanden, oder?

 

Zweitens, zum Thema Rummelplatz, was übrigens auch schon ein eher polemischer Begriff ist. Ich denke aber aus gesellschaftlicher Sicht ist es doch ein lohnenswertes Ziel Menschen in die Berge zu bringen, auf eine Art und Weise die mit der Natur verträglich ist. Menschen die Zeit in der Natur verbringen sind einfach glücklicher und gesünder. Im Vergleich mit den Alternativen wie Autos oder Liften, scheint mir da das e-Mountainbike eine sehr verträgliche Option zu sein. Die e-Mountainbikes nutzen wie Mountainbikes weitgehend bestehende Infrastruktur. Der zusätzliche Aufwand für den Erhalt der Forststraßen und Wanderwege ist überschaubar, im Vergleich zu Liften, deren Trassen, Skipisten oder Straßen die größere Mengen Autos vertragen.

 

Und glaubst du wirklich, dass wegen der e-Mountainbikes plötzlich ein Massenandrang in den Bergen entstehen wird? Klar, es wird Brennpunkte geben, wie die Berge um Wien, aber selbst da erwarte ich keine großen Probleme. Klar am Anninger ist am Wochenende was los, aber ein paar Räder mehr tun da nicht weh. Und in den Alpen, da werden die e-Mountainbikes jetzt auch nicht mehr Andrang hervorrufen als Skitourismus im Winter. Im Gegenteil, die Menschen verteilen sich damit mehr, weil sie nicht an wenige Lifte und Pisten gebunden sind. Der Tourismus mag zwar verschrien sein, aber viele Regionen leben davon, und e-Mountainbikes sind da denke ich eine tolle Chance einen Sommertourismus aufzubauen. Dieser kann einerseits die schwieriger werdenden Winter kompensieren, und dabei eben noch verträglicher für die Natur gestaltet werden.

 

Ich denke du solltest dir hier eine Regel aus dem Mountainbiken zu Herzen nehmen: schau nicht auf den Baum, sondern auf die Linie die du fahren möchtest. Fokussiere dich also auf die positiven Szenarien, die Chancen die diese neue Entwicklung bietet, und denke darüber nach was zu tun ist um dorthin zu kommen. Und nur der Ruf nach Regeln, das wird es wohl nicht sein.

 

tatsache ist, dass kein einziges der zynischen, polemischen oder untergriffigen statements in der lage ist, [...]

 

Poor arguments. Ich nehm mal an du bist noch sehr jung und noch nicht viel herum gekommen.*

 

Dein Diskussionsstil ist jetzt auch nicht der seriöseste, oder? :D

Schöne Grüße, Robert

Bearbeitet von the-ninth
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....

 

 

Dein Diskussionsstil ist jetzt auch nicht der seriöseste, oder? :D

Schöne Grüße, Robert

 

tut mir leid, wenn dir mein stil nicht gefällt. das ist auch nicht polemisch. aber irgendwann ist auch meine geduld am ende. dann zb wenn mir einer ironisch edelmut unterstellt oder schreibt, die alpen sind ohnedies schon zum rummelplatz verkommen, auf die art: eh schon wurscht. und zur argumentation kommen dann zahlen aus der seilbahnwirtschaft. (dabei wäre die einzig halbwegs interessante zahl, ein flächenvergleich zwischen seilbahnerschlossenen flächen und solchen, die unerschlossen sind.)

das alles ist so unreflektiert, dass es schwer nachvollziehbar ist. wirklich. wenn ich in die schladminger tauern hinein wandere, dann ist 5km hinter dem letzten schranken sowas von nicht-rummelplatz, meist richtig einsam und das in jedem seitental, hochkar oder bergrücken. oder lebe ich wo anders?

 

bei den regeln gebe ich dir recht. gibt es in ö: fahrverbot für fahrräder ausser es ist explizit gestattet.

das wird mmn auf dauer nicht reichen.

.

auch halte ich die 600 watt obergrenze für viel zu hoch.

.

und ich sehe im autoregulativ des unmotorisierten naturpublikums einen vorteil zum schutz des alpinen raumes abseits der rummelplätze. (auch das ist nicht polemisch: schau dir die spriessenden sommerrodelbahnen, seilbrücken, glasstege, hochseilgärten, fliegende füchse usw an).

.

auch ist der ebiker nicht mit dem alpinskifahrer vergleichbar, da er seine eigene aufstiegshilfe mit sich führt. ich gebe zu, dass ich keine ahnung habe, welche dimensionen der e-mtbsport erreichen wird, aber wer hätte in den 60er jahren gedacht, dass sich heute bei uns in der dachsteinregion im winter an manchen tagen über 30.000 skifahrer auf den pisten tummeln? (und 30.000 ebenso bequem aufwärts gehievte ebiker mag ich mir nicht vorstellen - noch dazu ubiquitär).

 

.

und nochmal: ich habe nix gegen skigebiete, nichts gegen ebikes, mir ist auch die wirtschaftliche bedeutung des tourismus bekannt und ich schätze den hohen standard desselben in diesem land. dennoch ist es mmn erlaubt und sinnvoll ein bissl voraus zu schauen und vielleicht darüber nachzudenken, dinge zu erhalten, welche uns irgendwanneinmal fehlen könnten.

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und zur argumentation kommen dann zahlen aus der seilbahnwirtschaft. (dabei wäre die einzig halbwegs interessante zahl, ein flächenvergleich zwischen seilbahnerschlossenen flächen und solchen, die unerschlossen sind.)

das alles ist so unreflektiert, dass es schwer nachvollziehbar ist. [...]

 

Dann lass uns mal reflektieren. :) Was erwartest du dir von diesem Flächenvergleich? Also wenn du Zahlen analysieren willst, wäre doch erstmals die maximal zu erwartende Zahl an e-Mountainbikern interessant? Dann überlegen wir auf welche Fläche die sich aufteilen, und welche Auswirkungen das auf die Natur in dieser Fläche hätte. Was hältst du von diesem Ansatz?

 

Schöne Grüße, Robert

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Wir sprechen also von einer bereits massiv ausgebauten Infrastruktur für welche die Anzahl an Biker und E-Biker max. ein Mückenschiss ist.

 

Ich red nicht vom grindigen Tirol oder Teilen Salzburgs und der Steiermark, wo Gondeln und Skipisten die Berge kaputt gemacht haben. Ich red dauernd davon, das eBikes genau diese Fehler überall ermöglichen.

Ich war gerade 3 Tage in den Dolomiten. ich habe insgesamt 24 Biker gesehen. 22 davon mit e - in Gegenden wo die niemals(!) ohne e hin gekommen wären. Nun kann man sagen: Ja, aber die Wanderer sind dort ja auch! Eh richtig, aber....

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