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Geschrieben (bearbeitet)

+/- dem Kürbisschnitzeljagd Grevet gefolgt: 2 nette Tage erstmals auf den 27.5x2 TBL Zöllern:

1) der Tubelessaufbau mit alten DT Swiss Felgen und neuen CrossKing Reifen hat mustergültig funktioniert: kein Patzen, kein Schwitzen, kein nix: Einzig ohne Booster hätte ich den PLOPP nicht zustande gebracht

2) rollen die kleineren Laufräder (in Summe um ca einen cm geringer im Durchmesser als 28x40) wsl. wegen des Tubeless schon fantastisch weich und satt und seeehr komfortabel, dabei aber gefühlt net langsamer als die 28 Zöller der Mitstreiter:innen; Hat sich schon beim Einrollen am Murradweg zw. Bruck und Graz gezeigt

3) wird es natürlich auf ruppigem Geläuf (davon gibt es nicht allzuviel auf der Route) erst richtig lustig mit den Monsterwuzzeln

4) ist die zu kaufende GPX Strecke Graz Wien jetzt nicht wahnsinnig einfallsreich (wohl auch wegen Befahrungsrechten etc.), sprich, folgt viel dem Feistritztalradweg, dem Mürztal- und Semmeringradweg usw. Die sind aber von Natur aus ziemlich schön und das "Herzstück" über die Waldtonialm in den Fischbacher Alpen ist allemal ein Highlight, auch die Abfahrt nach Krieglach!

5) hamma nach Nächtigung am Semmering am 2. Tage geschwindelt und sind zuerst zum Kollegen 400 Extra Hm nach Prigglitz gefahren, um uns dann die restlichen 1000 oder so zu sparen: hitze- und faulheitsbedingt ist es einfach am Wr. Neustädterkanal (zum Teil Gravelautobahn) dahingegangen bis Mödling

6) Kann man in Summe getrost empfehlen!

all 3.jpg

Einrollen an der Mur

Diesel.jpg

Das Alte und das Neue, aber was ist das "Normale" ???

Feistritz I W.jpg

Der Radweg im Feistritztal auf einer aufgelassenen Bahntrasse, sehr fein... (2x)

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I u W Bürg.jpg

Von Prigglitz nach Bürg und Stixenstein in NÖ

I Waldtonialm.jpg

Auf die Waldtonialm und zum "Höhepkt" der Strecke auf gut 1200m, Fischbacher Alpen (2x)

I1.jpg

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Genug Stauraum für 3 Tage; hatte wieder viel zu viel Klump mit...

Scott I.jpg

Das letztes Jahr erstandene Scott Addict Gravel mit 45er Patschen; tut seinen Dienst gut und unauffällig unterm Allerwertesten der Liebsten

W swim.jpg

Willkommene kühle Abwechslung in der Feistritz

W.jpg

On the Gravelroad

Bearbeitet von Willy2.0
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Geschrieben

Im Gravel musst du dich verlieren können wie Warren Haynes in einem Riff.

Du musst aber auch den Weg zurück wieder finden und das ist nicht immer so leicht.

 

Die erste Zeit lief alles ganz gut. Durch die Tunnel und statt Strom wird der Akku mit Zucker gefüllt.

1.thumb.jpg.6392820f12e3df25597eef4e9beb4548.jpg2.thumb.jpg.6ecf2f5fb97e23c20406e898825d455f.jpg

3.thumb.jpg.35fb4307ab480b1c7e863185851a1be0.jpg

 

Runter, dann plötzlich frösteln bei knapp 30 Grad, ich hatte wohl am verlängerten WE tatsächlich ein Hitze burn out und die 2 Tage Ruhepause waren einfach zu wenig.

4.thumb.jpg.6b6de97acfa099837d72e43fcbaa51aa.jpg5.thumb.jpg.a497828641eb26e2875368e3a9937125.jpg

6.thumb.jpg.6c116aad28f2b89426b1877ac79ddcfc.jpg

 

Leider musste ich die Runde dann nach der Hälfte, bei guten 50k und knapp 1000hm abbrechen weil auch sämtlicher Zucker den ich noch eingesteckt hatte und 2 volle Flaschen keine Besserung gebracht haben.

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Mit dem Auto nach Hause, zum Glück war ich heute faul genug und bin mit dem Auto nach Gravelheim gefahren.

Jetzt gerade erhöhte Temperatur, bei knapp 39 Grad - Tendenz fallend und der Körper entschlackt.

 

Sollte Morgen wieder passen, allerdings ein wenig lockerer angehen als heute.

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Willy2.0:

+/- dem Kürbisschnitzeljagd Grevet gefolgt: 2 nette Tage erstmals auf den 27.5x2 TBL Zöllern:

 

 

 

 

Danke für Geschichte und Foddos, hab ich zweimal (wegen Schlechtwetter) verschoben, aber am Dienstag fahr ich das Ding - G'schichtl folgt!

Geschrieben

Gestern habe ich wirklich gedacht jetzt geht es ab nach Cyclehalla und die Nacht war keine gute.

 

Heute Vormittag hat sich das gelegt und am späten Nachmittag gingen sich schon wieder 2 1/2 Stunden am Flat-Adventure-Softtail Gravel aus.

 

Mit ganz fetten Reifen, den großen Brüdern des Gravel RC

 

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

Gestern habe ich wirklich gedacht jetzt geht es ab nach Cyclehalla und die Nacht war keine gute.

 

Heute Vormittag hat sich das gelegt und am späten Nachmittag gingen sich schon wieder 2 1/2 Stunden am Flat-Adventure-Softtail Gravel aus.

 

Mit ganz fetten Reifen, den großen Brüdern des Gravel RC

 

 

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Besi, du schaltest aber eh nicht das Hirn aus, oder? Die Restlebenskm sind mehr, wenn man länger lebt und Ruhetage, die der Körper offensichtlich fordert, sollten ihm gewährt werden. 😉

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb 123mike123:

Besi, du schaltest aber eh nicht das Hirn aus, oder? Die Restlebenskm sind mehr, wenn man länger lebt und Ruhetage, die der Körper offensichtlich fordert, sollten ihm gewährt werden. 😉

It is better to burn out than to fade away.

Es gibt Wochen, da verlangt der Geist den Körper zu fordern um Ruhe zu finden.

Danke der Nachfrage, alles gut, nur Resilienztraining.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

samstag, 5h früh. entgegen eigentlichem plan stehe ich doch alleine in Vorau am hauptplatz, bereit zu starten.

nachdem mein kollege doch spontan keine zeit hatte, nehme ich das projekt “die der große jogl gravel challenge an einem tag fahren“ allein in angriff. 200km mit 6000hm stehen am plan, mit der option ein paar stich straßen auszulassen oder sich abholen zu lassen. eigentlich ist natürlich weder noch eine option, aber es beruhigt familie und angehörige.

IMG_6427_jpg.thumb.jpeg.fbf3312420453f1dbecff052071a0490.jpeg

 

ein paar hundert meter nach dem start gehts gleich mal in einen knackigen anstieg, was man aber dank dunkelheit noch nicht wirklich sieht. dann gleich mal kurz durch den wald, morgenröte zeigt die richtung an.

 

IMG_6434.thumb.jpeg.5ae585e45cc4a65b66e7751a7e59c6b9.jpeg

 

vom bereits hellen mönichwald aus geht es auf den hochwechsel, höchster und längster anstieg der tour. der spontan gewählte startpunkt Vorau (nähe meiner eltern) erweist sich insofern als klug, als man die vermeintlich härtesten anstiege relativ bald erledigt hat. und ein climb auf den hochwechsel bei sonnenaufgang ist ganz nebenbei schon kitschig. und lang.

 

IMG_6441_jpg.thumb.jpeg.608c779e5af16af25855b5bbe32ad5a9.jpeg

 

um 07:30 steh ich oben, wunderschönes panorama, 25km und 1500hm in den beinen.

die premium gravel abfahrt wartet.

 

IMG_6470_jpg.thumb.jpeg.bd7a9b0c6a71d592576357490b527d30.jpeg

 

wanderer sind erstaunt dass ich keine maut zahle, mit meinem fahrzeug. ich bin erstaunt, dass ich nicht blöd antworte. bin wohl fokussiert, oder motiviert?

 

IMG_6472_jpg.thumb.jpeg.f24888cc359ee644bd4f358de21b7606.jpeg

 

man fährt ca 2/3 auf asphalt, obwohl das aufgrund der straßenbeschaffenheit eher unter anführungszeichen zu sehen ist. allgemein, trotz des hohen asphalt anteils, ist man fast ausschließlich abseits von verkehr unterwegs, die routenführung ist tatsächlich durchdacht. an panoramen fehlt es auch nicht, und abseits von teilweise verlassenen skigebieten meiner jugend seh ich doch sehr viel das ich noch nie gesehen hab. teilweise zu recht, man ist wirklich weg vom schuß. aufgrund dessen bin ich auch dankbar, mir den dritten flaschenhalter montiert zu haben, und doch ein gel und nen riegel mehr dabei hab als geplant.

 

IMG_6494_jpg.thumb.jpeg.40023c6d3f261d7064d3e0604d89044f.jpeg

 

am ende das zweitgrössten anstiegs auf wald-autobahn, der?dem? Pretul (ich will hier keine pronomen diskussion starten, also einfach Pretul) wartet ebenfalls premium panorama, und ein zwar langsam servierter aber tatsächlich hervorragender topfenstrudel. ich nutze die wartezeit zum dehnen, und ärgere mich innerlich über die verlängerte pause. im nachhinein hat sie vermutlich nicht geschadet. man steht bei 75km und 3000 höhenmetern. es wird also vermeintlich leichter, da die hälfte der hm durch ist, aber erst ca 1/3 der distanz. falsch gedacht, die zweite hälfte zeigt sich mit zwar kürzeren anstiegen, diese dafür dann knackig steil regelmäßig um 15%.

 

IMG_6508_jpg.thumb.jpeg.d2f1bcaf1e7c41e2c0f0c23c98408e44.jpeg

 

die abfahrt kann man auch genießen, und im kopf planen, wo der zuvor eingekaufte käse kornspitz taktisch wohl am besten verzehrt werden kann.

 

IMG_6510_jpg.thumb.jpeg.26a4f304ab1431f1d0ca491876df6820.jpeg

 

auch beeindruckend um diese jahreszeit: alles ist satt grün, und es ist viel platz für satt grün in dieser gegend. man fühlt sich wie im windows xp standard bildhintergrund.

 

IMG_6521_jpg.thumb.jpeg.d625ebdbaecca0049807063339153bbb.jpeg

 

anstiege fotografieren ist wohl nicht meine spezialität, aber hier ist’s schon steil. allgemein werden hier nur die angenehmeren passagen abgelichtet, wenn’s schwierig wird bleiben beide hände am lenker.

 

IMG_6543_jpg.thumb.jpeg.42cb4802dd7fc4eaf9a20e52d6d6ea26.jpeg

 

vom wald in den wald. so soll’s sein. kurz vor birkfeld, ca km 150, und man weiß es noch nicht, aber man fährt teile des Edlseer Wanderweges. wenn ich ein lied von ihnen kennen würde, hätt ich es evtl zu schätzen gewusst. so ärgert mich nur der kurze, intensive regenschauer, der dazu führt dass ich komplett durchnässt bin und mein garmin bis zum ende bergauf negative steigungsprozente anzeigt. säubern der luft öffnungen hilft nicht, aber es sind angeblich nur mehr ca 1500hm übrig.

 

IMG_6545_jpg.thumb.jpeg.0104cb8e70e8e617d61cc7fb11d1b271.jpeg

 

kurze trails (für meine verhältnisse) stehen auch am programm. ich bin doch bereits etwas erschöpft und denk mir die ganze zeit „eigentlich sind gravel bikes mit federung wohl doch nicht so blöd?“ ein gel später wird mir klar: doch, sind sie, ich war nur unterzuckert.

 

IMG_6560_jpg.thumb.jpeg.69aefbfaf886ff1219531f89ee6ae8e8.jpeg

 

nochmal premium panorama. keine ahnung wo, aber es gab viele warnschilder, dass man die straße nicht verlassen soll. würde mir niemals einfallen. fürs foto dann doch provokant einen fuß in die wiese gestellt, mein teenager rebellen ich wäre stolz.

 

IMG_6563_jpg.thumb.jpeg.5649b4ded155f769aea2f11c18db621b.jpeg

 

der letzte anstieg ist durch. am Masenberg war ich bereits oft zu fuß bzw. am rennrad, aber noch nie um halb 8 am abend, und von einem die sicht einschränkenden bremsen-schwarm verfolgt. schneller hätt ich fahren können, ja, aber waren dann doch eben 6k hm in den beinen.

 

IMG_6566_jpg.thumb.jpeg.21b1948a25c9835058854605efcc498c.jpeg

 

und dann ist der punkt erreicht, von dem ich niemals gedacht hätte ihn zu erleben: ich bin froh, das ortsschild „Vorau“ zu sehen. eigentlich verbinde ich damit unangenehme volksfeste, winterliche fahrbahn und krankenhaus besuche von verwandten, aber heut ist’s doch ein willkommener anblick.

 

IMG_6573_jpg.thumb.jpeg.75efcc22be6e0fee1e5a6bf4fc9abb16.jpeg

 

am ende waren’s 198,7 km, mit 6100hm. das ganze in 12:44 reiner fahrzeit und 15:00:38 insgesamt. ich schwöre, ohne wartezeit auf der Pretul wärens unter 15h gewesen.

 

chapeu an die planer bzw. organisatoren/innen , die route hat meine erwartungen weit übertroffen. besonders beeindruckend: wie wenig verkehr man in dieser sonst doch auto-fixierten gegend hat.

nachahmung empfohlen, gern auch mehrtägig. dank planendem tourismusverband kommt man sowieso bei jeder gaststätte der gegend vorbei.

 

 

 

Bearbeitet von used_shoe
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb used_shoe:

samstag, 5h früh. entgegen eigentlichem plan stehe ich doch alleine in Vorau am hauptplatz, bereit zu starten.

nachdem mein kollege doch spontan keine zeit hatte, nehme ich das projekt “die der große jogl gravel challenge an einem tag fahren“ allein in angriff. 200km mit 6000hm stehen am plan, mit der option ein paar stich straßen auszulassen oder sich abholen zu lassen. eigentlich ist natürlich weder noch eine option, aber es beruhigt familie und angehörige.

IMG_6427_jpg.thumb.jpeg.fbf3312420453f1dbecff052071a0490.jpeg

 

ein paar hundert meter nach dem start gehts gleich mal in einen knackigen anstieg, was man aber dank dunkelheit noch nicht wirklich sieht. dann gleich mal kurz durch den wald, morgenröte zeigt die richtung an.

 

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vom bereits hellen mönichwald aus geht es auf den hochwechsel, höchster und längster anstieg der tour. der spontan gewählte startpunkt Vorau (nähe meiner eltern) erweist sich insofern als klug, als man die vermeintlich härtesten anstiege relativ bald erledigt hat. und ein climb auf den hochwechsel bei sonnenaufgang ist ganz nebenbei schon kitschig. und lang.

 

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um 07:30 steh ich oben, wunderschönes panorama, 25km und 1500hm in den beinen.

die premium gravel abfahrt wartet.

 

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wanderer sind erstaunt dass ich keine maut zahle, mit meinem fahrzeug. ich bin erstaunt, dass ich nicht blöd antworte. bin wohl fokussiert, oder motiviert?

 

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man fährt ca 2/3 auf asphalt, obwohl das aufgrund der straßenbeschaffenheit eher unter anführungszeichen zu sehen ist. allgemein, trotz des hohen asphalt anteils, ist man fast ausschließlich abseits von verkehr unterwegs, die routenführung ist tatsächlich durchdacht. an panoramen fehlt es auch nicht, und abseits von teilweise verlassenen skigebieten meiner jugend seh ich doch sehr viel das ich noch nie gesehen hab. teilweise zu recht, man ist wirklich weg vom schuß. aufgrund dessen bin ich auch dankbar, mir den dritten flaschenhalter montiert zu haben, und doch ein gel und nen riegel mehr dabei hab als geplant.

 

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am ende das zweitgrössten anstiegs auf wald-autobahn, der?dem? Pretul (ich will hier keine pronomen diskussion starten, also einfach Pretul) wartet ebenfalls premium panorama, und ein zwar langsam servierter aber tatsächlich hervorragender topfenstrudel. ich nutze die wartezeit zum dehnen, und ärgere mich innerlich über die verlängerte pause. im nachhinein hat sie vermutlich nicht geschadet. man steht bei 75km und 3000 höhenmetern. es wird also vermeintlich leichter, da die hälfte der hm durch ist, aber erst ca 1/3 der distanz. falsch gedacht, die zweite hälfte zeigt sich mit zwar kürzeren anstiegen, diese dafür dann knackig steil regelmäßig um 15%.

 

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die abfahrt kann man auch genießen, und im kopf planen, wo der zuvor eingekaufte käse kornspitz taktisch wohl am besten verzehrt werden kann.

 

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auch beeindruckend um diese jahreszeit: alles ist satt grün, und es ist viel platz für satt grün in dieser gegend. man fühlt sich wie im windows xp standard bildhintergrund.

 

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anstiege fotografieren ist wohl nicht meine spezialität, aber hier ist’s schon steil. allgemein werden hier nur die angenehmeren passagen abgelichtet, wenn’s schwierig wird bleiben beide hände am lenker.

 

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vom wald in den wald. so soll’s sein. kurz vor birkfeld, ca km 150, und man weiß es noch nicht, aber man fährt teile des Edlseer Wanderweges. wenn ich ein lied von ihnen kennen würde, hätt ich es evtl zu schätzen gewusst. so ärgert mich nur der kurze, intensive regenschauer, der dazu führt dass ich komplett durchnässt bin und mein garmin bis zum ende bergauf negative steigungsprozente anzeigt. säubern der luft öffnungen hilft nicht, aber es sind angeblich nur mehr ca 1500hm übrig.

 

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kurze trails (für meine verhältnisse) stehen auch am programm. ich bin doch bereits etwas erschöpft und denk mir die ganze zeit „eigentlich sind gravel bikes mit federung wohl doch nicht so blöd?“ ein gel später wird mir klar: doch, sind sie, ich war nur unterzuckert.

 

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nochmal premium panorama. keine ahnung wo, aber es gab viele warnschilder, dass man die straße nicht verlassen soll. würde mir niemals einfallen. fürs foto dann doch provokant einen fuß in die wiese gestellt, mein teenager rebellen ich wäre stolz.

 

IMG_6563_jpg.thumb.jpeg.5649b4ded155f769aea2f11c18db621b.jpeg

 

der letzte anstieg ist durch. am Masenberg war ich bereits oft zu fuß bzw. am rennrad, aber noch nie um halb 8 am abend, und von einem die sicht einschränkenden bremsen-schwarm verfolgt. schneller hätt ich fahren können, ja, aber waren dann doch eben 6k hm in den beinen.

 

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und dann ist der punkt erreicht, von dem ich niemals gedacht hätte ihn zu erleben: ich bin froh, das ortsschild „Vorau“ zu sehen. eigentlich verbinde ich damit unangenehme volksfeste, winterliche fahrbahn und krankenhaus besuche von verwandten, aber heut ist’s doch ein willkommener anblick.

 

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am ende waren’s 198,7 km, mit 6100hm. das ganze in 12:44 reiner fahrzeit und 15:00:38 insgesamt. ich schwöre, ohne wartezeit auf der Pretul wärens unter 15h gewesen.

 

chapeu an die planer bzw. organisatoren/innen , die route hat meine erwartungen weit übertroffen. besonders beeindruckend: wie wenig verkehr man in dieser sonst doch auto-fixierten gegend hat.

nachahmung empfohlen, gern auch mehrtägig. dank planendem tourismusverband kommt man sowieso bei jeder gaststätte der gegend vorbei.

 

 

 

Hut ab tolle Leistung...super Bericht!

War dort heute auf der Durchreise...nur zum Schwammerl suchen - die Radln im Auto 😉

Ewig schon möcht ich mir das Stift Vorau anschauen...

 

20230820_170244.jpg

Bearbeitet von Cannonbiker
Geschrieben

herzlichen dank für die netten worte.

 

ich hab gerade erst gesehen, dass da ja tatsächlich am freitag ein "offizieller" BB bericht über den großen jogl online ging.

"full media coverage" könnte man das wohl nennen.

 

um missverständnissen vorzubeugen: ich bin das ohne sponsoring oder werbepartnerschaft der region gefahren, mir hats tatsächlich getaugt.

fahrs allerdings gern nochmal, wenn mir wer was dafür bietet.

(UND DIE HÜTTE AUF DER PRETUL SCHNELLER SERVIERT!)

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Geschrieben (bearbeitet)

ich bitte um nachahmung.

 

bezüglich der unterschiedlichen meinungen zum asphalt-anteil: es kommt vermutlich darauf an, was man erwartet. ich komm vom rennrad, das ist auch derzeit noch in grob 3/4 aller ausfahrten mein nr1 gerät, ich fühl mich auf asphalt mit schöner aussicht und ohne verkehr auch sehr wohl.

 

ausserdem kenn ich die gegend und die mentalität der waldbesitzer (aka stift vorau, denen gehört ja quasi alles), daher war ich überrascht dass es überhaupt so viele offiziell erlaubte abschnitte im wald gab.

die einstellung der meisten waldbesitzer dazu kennt man ja, und fairerweise kann man den oftmals weniger freundlichen personen, die einem im wald gern aus dem umweltfreundlichen, leichten, keine spuren hinterlassenden SUV heraus erklären, dass der radfahrer den waldweg zerstört dank der vorsintflutlichen gesetzeslage in diesem land ausser weiterfahren nichts entgegen setzen.

Bearbeitet von used_shoe
Geschrieben (bearbeitet)

 

Wenn die Sommer in Österreich so grausam heiß bleiben wie sie aktuell sind, dann werde ich mich künftig auch wieder in einen Flieger setzen müssen.

 

Island z.B. hier wird der Graveltourismus gerade ziemlich gepusht.

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb 6.8_NoGravel:

Island z.B. hier wird der Graveltourismus gerade ziemlich gepusht.

 

 

Pushed das Island oder werben einfach die Hersteller mit unfaßbarer epicness?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb muerte:

Pushed das Island oder werben einfach die Hersteller mit unfaßbarer epicness?

Islandtourismus, da laufen sei 3 Jahren unzählige Aktionen die zwar nicht die epische Erfolgsbreite von "you like it bike it" haben sondern gezielt ein Spartenpublikum bewerben.

 

Schon vor 7 Jahren hat es Focus mit J Pow dort hingezogen. 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
Am 31.7.2023 um 13:35 schrieb witti:

Muss schon wieder den Fred kapern. 

Die 4-Kolben Bremse (Hope RX-4) für mein Pasculli war keine gute Idee. Durch die starke Biegung der Leitung bleibt das System nicht dicht.

Daher wird das Ding wieder getauscht.

 

Ich brauche blöderweise Postmount, da gibt es anscheinend nicht mehr viel am Markt.

Passt die Shimano BR-RS785 zu meiner GRX ?

https://www.bike24.at/p193387.html

 

Oder habt ihr noch einen anderen Vorschlag?

 

lg

Thomas 

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Shimano. und es bremst. Danke @NoWin für die Montage!

 

 

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