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Geschrieben
wenn aru und valverde "angreifen" richtet sich der poels dahinter das zumpferl und fährt einfach nach

 

...während er einen riegel kaut....

 

schön auch die geste von froome an poels knapp vor dem ziel, als quintana und noch irgendwer (ich habs vergessen:D) ein bissl rausgefahren sind: kein stress...:qualm:

Geschrieben
das war schon zu armstrongs zeiten so: er hatte ein team, wo 2-3 leute fähig waren, unter die ersten zehn zu fahren. siehe hamilton, heras, rubiera .... die sind halt unglaublich schwer zu biegen. eventuell mit einer doppelspitze, wie aru/nibali, qintana/valverde, van den brouck/porte, aber nur, wenn die perfekt in form sind und gut zusammenarbeiten UND noch ein paar fähige helfer im team sind.
Geschrieben

ich weiß ned ... klar früher waren viele aufdrogiert ... trotzdem habe ich das alles anders in erinnerung.

ich kann mich an etappen erinnern bei denen sich die favoriten (lenz und ulle) bis zum speibn attackiert haben ... das sieht man heute nimma. wie oft haben wir den ulle komplett stehen gesehen.

oder leute aus der zweiten reihe die mitten im rennen geplatzt sind und trotzdem ohne rücksicht auf verluste weiter gefahren sind!

heute fahren die sky helfer das komplette peloton in grund und boden ... die haben 3,4 leute die deutlich stärker sind als alle anderen "favoriten" zusammen.

 

alleine das ein aktueller zeitfahrweltmeister in einem tour zeitfahren 6 minuten aufgebrummt bekommt (nur um in den kommenden tagen weiter das fahrerfeld zu zerlegen) spricht bände ... da kommt mir als konsument das speibn ... müsste ich für die übertragung bezahlen würde ich mir verarscht vorkommen ehrlich gesagt

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)

ohne jetzt die echten wattwerte zu kennen (strava und andere veröffentlichungen nehm ich nicht ernst, weil sie nur das zeigen, was man sehen soll) hab ich nicht das gefühl, sky wäre stärker als z.b. zu wiggos tour zeiten. mir kommt vor, die gegner fahren eher weit unter ihrer form. die gruppen die da hc berge hochfahren sind gross, es sind leute wie mollema und martin dabei, die sicher weltklasse sind, aber keine tour podestfahrer im eigentlichen sinn...persönlich ist es für mich als radsportliebhaber eher frustrierend als verdächtig.

 

die sky helfer sind auch nicht stärker als die (ehemaligen) favoriten, es ist ein unterschied ob man 5 - 10 min. 400+ watt fährt und dann locker ausrollen lässt, man sich also die arbeit dividiert - oder ob man den ganzen tag im ersten 1/4 des feldes fahren muss. (der eine oder andere mag schon das zeug haben, wie porte als leutnant es hatte - aber als kapitän schaut er nicht so gut aus, wie man das von seinen leistungen als adjudant hätte erwarten können)

unterm strich fehlen derzeit die persönlichkeiten, die noch nicht den zenit überschritten haben, wie valverde, AC, Nibali, Rodriguez usw...und ich sehe auch keinen, der annähernd das potential hätte, an froome heranzukommen - der muss ja garnicht zeigen,wie stark er wirklich ist..nicht nur am berg.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
armstrong hatte die besseren leutnants, zu den oben genannten wäre auch noch landis hinzuzufügen. ja klar, das war eine andere zeit mit anderen "umständen", aber dennoch finde ich gut vergleichbar. mit ulle hatte er einen gleichwertigen gegner, der fehlt dem froome momentan. ich bin auch nicht sicher, ob quintana in form ein gegner wäre, der ist mir zu brav. ac ist da ein anderes kaliber (aber ich fürchte schon zu alt).
Geschrieben
Wiggo hatte eine nette Geschichte zur Tour zu erzählen. Die 17. Machtdemonstration von Sky wird spätestens in 2-3 Jahren medial untergehen, da gibts keine Story, keine Emotion, keine Helden.
Gast User#240828
Geschrieben
armstrong hatte die besseren leutnants, zu den oben genannten wäre auch noch landis hinzuzufügen. ja klar, das war eine andere zeit mit anderen "umständen", aber dennoch finde ich gut vergleichbar. mit ulle hatte er einen gleichwertigen gegner, der fehlt dem froome momentan. ich bin auch nicht sicher, ob quintana in form ein gegner wäre, der ist mir zu brav. ac ist da ein anderes kaliber (aber ich fürchte schon zu alt).

 

 

AC wird nicht so wiederkommen, wie wir ihn in bester Erinnerung haben - für einen Giro oder die Vuelta wird es vielleicht noch reichen, für die Tour in diesem Leben nimma..wie du sagst, über dem Zenit - wobei er an die Form nie anschließen konnte, die er hatte - als er Lenz förmlich zerstört hat. es gibt tolle klassikerfahrer die froome in jedem monument im griff haben - tolle tt fahrer, die froome schlagen können - aber es gibt keinen so kompletten typ, der ihm bei der GT gefährlich werden könnte.

Geschrieben
ohne jetzt die echten wattwerte zu kennen (strava und andere veröffentlichungen nehm ich nicht ernst, weil sie nur das zeigen, was man sehen soll) hab ich nicht das gefühl, sky wäre stärker als z.b. zu wiggos tour zeiten. mir kommt vor, die gegner fahren eher weit unter ihrer form. die gruppen die da hc berge hochfahren sind gross, es sind leute wie mollema und martin dabei, die sicher weltklasse sind, aber keine tour podestfahrer im eigentlichen sinn...persönlich ist es für mich als radsportliebhaber eher frustrierend als verdächtig.

 

die sky helfer sind auch nicht stärker als die (ehemaligen) favoriten, es ist ein unterschied ob man 5 - 10 min. 400+ watt fährt und dann locker ausrollen lässt, man sich also die arbeit dividiert - oder ob man den ganzen tag im ersten 1/4 des feldes fahren muss. (der eine oder andere mag schon das zeug haben, wie porte als leutnant es hatte - aber als kapitän schaut er nicht so gut aus, wie man das von seinen leistungen als adjudant hätte erwarten können)

unterm strich fehlen derzeit die persönlichkeiten, die noch nicht den zenit überschritten haben, wie valverde, AC, Nibali, Rodriguez usw...und ich sehe auch keinen, der annähernd das potential hätte, an froome heranzukommen - der muss ja garnicht zeigen,wie stark er wirklich ist..nicht nur am berg.

 

ich wollte damit nicht sagen das ich irgendwas verdächtig finde! ... nur das es, wie du sagst frustrierend ist.

was ich nicht versteh ist das scheinbar "200 konkurrenten" nicht in form sind.

ich glaub eher das es schon welche gibt die etwas könnten aber nicht die eier haben um etwas zu probieren. quintana hat am vorletzen tag, am letzten berg 3km vor dem ziel mal was probiert. huch .... :rolleyes: .... die letzten jahre sind geprägt durch destruktives (sehr taktisches) fahren. alle warten nur bis einer einen schlechten tag hat oder einen fehler macht

ich greife nochmals das beispiel von gestern auf:

aru und valverde "attackieren" ... poels kratzt sich am sack und fährt nach ... einfach so

ist eh nett für sky wenn der das alles alleine erledigt .... zum zuschauen ist es halt ein bissi oasch

 

ich fürchte das der 100 meter spaziergang von froome wirklich alles sein wird was von dieser tour in erinnerung bleibt

 

 

wobei:

das der cav nochmal 4 etappen gewonnen hat ist schon geil :D

Gast User#240828
Geschrieben
verdächtig ist der radsport ja immer ;o) - ich hab die antwort nicht auf deinen beitrag bezogen, sondern ein paar seiten zuvor kam wieder die ahnung, es könnte was mit nicht rechten dingen zugehen - könnte es auch, aber ich glaube nicht, dass das der grund ist. wenn leute wie hinault und lemond auf fignon treffen, indurain auf rominger, pantani auf ullrich usw - dann ist das glück für den zuschauer...wenn froome auf niemanden trifft, dann ist das auch pech für uns..^^ LA war zu beginn auch schön anzusehen, mit seiner story, aber ulle hatte wirklich ganz weniger momente, in denen er lance wirklich gefährlich war - er hätte aber wenigstens das physische potential gehabt..u deswegen starb die hoffnung wohl nie, was ulle anbelangt.
Geschrieben
ich wollte damit nicht sagen das ich irgendwas verdächtig finde! ... nur das es, wie du sagst frustrierend ist.

was ich nicht versteh ist das scheinbar "200 konkurrenten" nicht in form sind.

ich glaub eher das es schon welche gibt die etwas könnten aber nicht die eier haben um etwas zu probieren. quintana hat am vorletzen tag, am letzten berg 3km vor dem ziel mal was probiert. huch .... :rolleyes: .... die letzten jahre sind geprägt durch destruktives (sehr taktisches) fahren. alle warten nur bis einer einen schlechten tag hat oder einen fehler macht

ich greife nochmals das beispiel von gestern auf:

aru und valverde "attackieren" ... poels kratzt sich am sack und fährt nach ... einfach so

ist eh nett für sky wenn der das alles alleine erledigt .... zum zuschauen ist es halt ein bissi oasch

 

ich fürchte das der 100 meter spaziergang von froome wirklich alles sein wird was von dieser tour in erinnerung bleibt

 

 

wobei:

das der cav nochmal 4 etappen gewonnen hat ist schon geil :D

 

mir kommt immer vor die jungs haben kein Selbstvertrauen. keiner attackiert auf Teufel komm raus. es wird nur taktiert. urfad das ganze.

Geschrieben
.. geprägt durch destruktives (sehr taktisches) fahren. ..

 

Na destruktiv zum Glück nicht, aber defensiv jedenfalls.

 

Froomey wird mir immer sympathischer, z.B. wenn er das Gelpapierl so behutsam neben das Rad fallen lässt, beihnahe ablegt, als ob er später zurückkommt, um's zu entsorgen.

Gab's nicht einmal Mannschaften, die ihre leeren Bidons bei den Begleitwagen abgegeben haben, anstatt sie an den Straßenrand zu werfen? Was ist daraus geworden? Mir geht's bei der Idee ja nicht um den Umweltschutz (meine Güte, da müsste man ansderswo beginnen!), aber die Hobbetten ahmen das Profigehabe ja ganz gerne nach. Und die Papierl am Straßenrand machen dann den Radsport nicht gerade beliebter.

Geschrieben

Mir kommt vor, alle sehen nur auf ihre Wattanzeige und denken zu viel nach.

Früher haben sie bei einer Attacke eben etwas überzogen. Keiner - auch die Konkurrenten - wußte, ob und wie lange das gut geht, oder ob sich das rächt.

Da war das Körpergefühl wichtiger.

Geschrieben
mir kommt immer vor die jungs haben kein Selbstvertrauen. keiner attackiert auf Teufel komm raus. es wird nur taktiert. urfad das ganze.

 

Genau.

LA musste seinerzeit auf mehrere Burschn während einer schwierigen Etappe aufpassen - vino, majo, usw.

 

Heute muss sich der froome nur um seine Helfer kümmern, wenn sich die etwa gemeinsam hinlegen.

Geschrieben
irgendwie erinnert mich die tour an die fußball em, genauso fades taktik geplänkel :zzzz:

 

Stimmt. Nur kein Tor bekommen und in der 90. eines schießen. Dürfte schon vor der Tour feststehen am Berg X bei Kilometer Y wird angegriffen bis dahin nur schön defensiv fahren und Kräfte schonen. Und dann greift Froome bei einer Abfahrt an und die schöne Taktik is für'n Oars**

Geschrieben

Ich denke wir sind alle schon alt und leben nach dem Motto "früher war alles besser" :D

Ich habe damals Radsport nicht wirklich verfolgt, aber ich kann mich an keine Szene erinnern, in der Ulle Lance wirklich gefährlich wurde, ausgenommen einen kuriosen Zwischensprint um 3 Bosussekunden konnte er mal gewinnen. Der Kampf wurde nur durch die MEdien zu einem gemacht....

Die Tour wird seit Jahren nach dem immer gleichen Schema gefahren, ist leider so.

Wenn ich mir hingegen alle anderen kleinen und großen Rundfahrten ansehe, dann macht das schon richtig Laune. Da wird attackiert was das Zeugs hält und das entschädigt für eine immer wieder fade Tour. Auch wenn es die ASO zwischendurch unfreiwillig spannend macht

Geschrieben (bearbeitet)

Bis auf 2003 war Armstrong seiner Konkurrenz vom ersten bis zum letzten Tag der Tour extrem überlegen. Sowohl im Zeitfahren als auch auf den Bergen. Da hatten Ulle und die Anderen nicht den Funken einer Chance. Da war die Tour oft schon nach den ersten beiden Bergetappen entschieden. Da fuhr US-Postal mit 8 Mann in den Berg bis keiner mehr konnte und dann Lance nochmal attackiert hat. Der Einzige, war Pantani, der sich mal ein richtiges Duell mit Lance geliefert hat. War aber mehr eine persönliche Geschichte, weil sich Pantani von Lance beleidigt gefühlt hatte, nach einem geschenkten Sieg am Mt. Ventoux. Da hat drei Tage später Pantani bei der Etappe nach Chourchevel attackiert und konnte Lance distanzieren und den Etappensieg holen. Dabei ging es aber nicht um die Gesamtwertung.

 

Froome ist überlegen, aber so überlegen nun auch wieder nicht. In der dritten Woche hat er auch schon mal Schwächen gezeigt. Darauf hoffe ich dieses Jahr auch wieder.

Bearbeitet von ricatos
Geschrieben
AC wird nicht so wiederkommen, wie wir ihn in bester Erinnerung haben - für einen Giro oder die Vuelta wird es vielleicht noch reichen, für die Tour in diesem Leben nimma..wie du sagst, über dem Zenit - wobei er an die Form nie anschließen konnte, die er hatte - als er Lenz förmlich zerstört hat. es gibt tolle klassikerfahrer die froome in jedem monument im griff haben - tolle tt fahrer, die froome schlagen können - aber es gibt keinen so kompletten typ, der ihm bei der GT gefährlich werden könnte.

AC hat Armstrong 2009 geschlagen, aber nicht zerstört. Man darf nicht vergessen, dass dies Armstongs Comebackjahr war und selbst Wiggins fast auf seinem Niveau am Berg gefahren ist. Obwohl ich damals und noch Jahre danach auch diesen Eindruck hatte. Heute sage ich, dass Contador in Armstrongs 7 erfolgreichen Jahren ohne Chance gewesen wäre mit Ausnahme des 2003er Jahres, als Ullrich für Bianchi fuhr.

 

Was den ernstzunehmenden Gegner für Froome betrifft, könnte dies in Zukunft vielleicht Dumoulin werden. Ich bin schon gespannt auf das Bergzeitfahren am Donnerstag und traue Dumoulin abermals den Sieg zu. Sein Potenzial am Berg hat er schon im Vorjahr in den ersten beiden Vuelta-Wochen unter Beweis gestellt und im Zeitfahren könnte er überhaupt die Bank in den nächsten Jahren werden.

Geschrieben
Ich denke wir sind alle schon alt und leben nach dem Motto "früher war alles besser" :D

Ich habe damals Radsport nicht wirklich verfolgt, aber ich kann mich an keine Szene erinnern, in der Ulle Lance wirklich gefährlich wurde, ausgenommen einen kuriosen Zwischensprint um 3 Bosussekunden konnte er mal gewinnen. Der Kampf wurde nur durch die MEdien zu einem gemacht....

Die Tour wird seit Jahren nach dem immer gleichen Schema gefahren, ist leider so.

Wenn ich mir hingegen alle anderen kleinen und großen Rundfahrten ansehe, dann macht das schon richtig Laune. Da wird attackiert was das Zeugs hält und das entschädigt für eine immer wieder fade Tour. Auch wenn es die ASO zwischendurch unfreiwillig spannend macht

Die ASO müsste bei der Streckenplanung viel mehr abwechslungsreicher sein und nicht immer alles auf einen Showdown bei einer Bergankunft hinaus laufen lassen. So das auch Radbeherrschung am Pave, Abfahrtsqualitäten usw gefordert und gefördert werden.

Gast User#240828
Geschrieben
AC hat Armstrong 2009 geschlagen, aber nicht zerstört. Man darf nicht vergessen, dass dies Armstongs Comebackjahr war und selbst Wiggins fast auf seinem Niveau am Berg gefahren ist. Obwohl ich damals und noch Jahre danach auch diesen Eindruck hatte. Heute sage ich, dass Contador in Armstrongs 7 erfolgreichen Jahren ohne Chance gewesen wäre mit Ausnahme des 2003er Jahres, als Ullrich für Bianchi fuhr.

 

Was den ernstzunehmenden Gegner für Froome betrifft, könnte dies in Zukunft vielleicht Dumoulin werden. Ich bin schon gespannt auf das Bergzeitfahren am Donnerstag und traue Dumoulin abermals den Sieg zu. Sein Potenzial am Berg hat er schon im Vorjahr in den ersten beiden Vuelta-Wochen unter Beweis gestellt und im Zeitfahren könnte er überhaupt die Bank in den nächsten Jahren werden.

 

 

 

dumoulin wäre vielleicht ein kanditat - was ac u la bertrifft, was hm/h anbelangt, hat lance die leistungen von ac nie gebracht, zumindest könnt ich mich nicht erinnern - ein junger, noch nicht erwischter ac hätte am hügel mit lance einen guten fight gehabt, im tt war ac nur eine saison wirklich gut.

Geschrieben
naja, froome hat heuer zeit gewonnen beim bergabfahren und in der ebene bei windkante. wie man sieht, ist er nicht allein von bergankünften und zeitfahren abhängig.

 

Das war super von ihm. Die alten Gewohnheiten aufbrechen. Aber das müssten die Herausforderer machen.;)

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