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Geschrieben

 

Der Titel is wie so oft etwas irreführend. In Wahrheit sind es Denkanstöße zum Thema Regeln und vor allem deren Durchsetzung bei self-supported Ultra-Events und ggf. deren Vereinheitlichung. Quasi die Definition der "reinen Lehre" wenn man so will (finde hier passt der Begriff). Mit Statements von "Szenegrößen" und auch bisher sachlichen Kommentaren darunter.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb BikeBär:

 

Der Titel is wie so oft etwas irreführend. In Wahrheit sind es Denkanstöße zum Thema Regeln und vor allem deren Durchsetzung bei self-supported Ultra-Events und ggf. deren Vereinheitlichung. Quasi die Definition der "reinen Lehre" wenn man so will (finde hier passt der Begriff). Mit Statements von "Szenegrößen" und auch bisher sachlichen Kommentaren darunter.

 

Dazu kann man viel sagen, es wurde aber eh schon alles von oben bis unten mehrfach durchgekaut in den entsprechenden Medien.

 

Die professionalisierung mancher Rennen und damit einhergehend der verschärfung der Regeln hat innerhalb der Community in den letzten Jahren auch zu viel (teilweise nicht unberechtigter) Kritik geführt und manche Rennen grenzen sich hier mittlerweile auch bewusst vom TCR und deren Auslegung ab.

Im Endeffekt lassen die "Regeln" selbst teilweise Raum für Interpretationen. Entweder man findet die 10 einfachen Regeln toll und akzeptiert gewisse Unschärfen die das ganze auch entspannter machen, wobei nicht unbedingt der Renneffekt zerstört wird (Stichwort Colagate nur als Beispiel), oder man führt ein größeres Regelwerk ein und hat dann aber wieder den UCI-Effekt den man  ja auch laut dem verlinkten Interview nicht will. Alles geht halt nicht, beim TCR versucht man halt einen Spagat der mal mehr oder weniger gut funktioniert.

 

ABER: gerade beim TCR weiss man (mittlerweile) von der strengen Auslegung. Wenn man sich dort anmeldet und mitfährt akzeptiert man das auch und sollte sich dann auch dran halten. Hier kann man im Nachhinein nicht behaupten nichts gewusst zu haben. Ich habs für heuer für mich akzeptiert (damit das auch mal raus ist 😬) und werde mich dran halten. Bzw. wenn ich im Rennen merke mit einer Regel wirklich nicht klar zu kommen dann auch damit leben.

Bearbeitet von thingamagoop
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb thingamagoop:

Dazu kann man viel sagen, es wurde aber eh schon alles von oben bis unten mehrfach durchgekaut in den entsprechenden Medien.

Die professionalisierung mancher Rennen und damit einhergehend der verschärfung der Regeln hat innerhalb der Community in den letzten Jahren auch zu viel (teilweise nicht unberechtigter) Kritik geführt und manche Rennen grenzen sich hier mittlerweile auch bewusst vom TCR und deren Auslegung ab.

Im Endeffekt lassen die "Regeln" selbst teilweise Raum für Interpretationen. Entweder man findet die 10 einfachen Regeln toll und akzeptiert gewisse Unschärfen die das ganze auch entspannter machen, wobei nicht unbedingt der Renneffekt zerstört wird (Stichwort Colagate nur als Beispiel), oder man führt ein größeres Regelwerk ein und hat dann aber wieder den UCI-Effekt den man  ja auch laut dem verlinkten Interview nicht will. Alles geht halt nicht, beim TCR versucht man halt einen Spagat der mal mehr oder weniger gut funktioniert.

ABER: gerade beim TCR weiss man (mittlerweile) von der strengen Auslegung. Wenn man sich dort anmeldet und mitfährt akzeptiert man das auch und sollte sich dann auch dran halten. Hier kann man im Nachhinein nicht behaupten nichts gewusst zu haben. Ich habs für heuer für mich akzeptiert (damit das auch mal raus ist 😬) und werde mich dran halten. Bzw. wenn ich im Rennen merke mit einer Regel wirklich nicht klar zu kommen dann auch damit leben.

Stimmt wohl alles und Du bist ja in dem Thema sehr aktiv drin (Gratutliere auch zum TCR-Outing, werde da sein :-)), ich nur interessierter Beobachter.

An das Cola-Gate musste ich auch denken, aber die meiste Kritik bekommt das TCR in meinen Augen sowieso eher für die übertrieben harten MTB-Passagen, obwohls in Summe immer noch ein on-road-Rennnen is. Aber auch das weiß man (und für mich wäre es neben der Hitze schon deshalb nix).

 

Ein Aspekt fällt mir in dem Video auf: aus den Aussagen höre ich heraus, dass es - neben den Unterschieden zw den Rennen an sich und deren Regelumsetzung -  vielleicht zunehmend Leute gibt, die die Regeln eben nicht so genau nehmen (weils eh keiner sieht) und dass das die anderen demotiviert. "Ursprünglich" waren wohl fast nur Leute mit entsprechendem Anspruch an sich selbst dabei, mag sein dass sich das mit der zunehmenden Popularität des Sports ändert. Der Filememacher bekommt da vielleicht auch mehr mit als die Teilnehmer.

 

Naja egal, ich freu mich auch heuer wieder auf Eure Berichte und schieb das Thema Overnighter vor mir her 😄

 

 

Geschrieben

Ich versteh ja (mal abgesehen von den paar ganz vorne) nicht, wozu man mehr als eine Ankunftszet im Ziel braucht. - Ich bräucht keine Wertung und wäre einfach mit dem Erlebten und Geleisteten zufrieden. - Die anderen (und wie die es anlegen) wär mir egal.

Geschrieben (bearbeitet)

ich hab “kreative routen auslegung” bei fixed route events auch schon live erlebt und spöttisch kommentiert. aber manche sind halt so. gibt ja auch leute die sich mit “ing. hans mayer” bei jedermann rennen anmelden oder bei zwift mit 15kg weniger eingetragen am unkalibrierten trainer rennen fahren.

*edit: aus rechtlichen gründen: falls hier ein ing. hans mayer mitliest, der name war random gewählt und der titel sicher schwer verdient.

Bearbeitet von used_shoe
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Geschrieben

Oder Doping bei Jedermann-Events oder Leut die beim MTB-Marathon drängeln und schimpfen obwohl's nur um die goldene Ananas fahren usw.

Der Unterschied is vielleicht, dass einen das bei Massen-Events ned wundert und es mir zumindest leichter wurscht sein kann, weils in der Masse untergeht und es mir völlig blunzn is ob ich 348. oder 412. werd.

Bei einer wochenlangen Herausforderung bis Grenzerfahrung, wo viel weniger Leut am Start stehen, und das Durchkommen selbst für die guten keine Selbstverständlichkeit is, da nimmt ma das vieleicht etwas weniger locker. Könnt ich zumindest verstehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb maxgutti:

Na Bumm. Hört sich ja wild an. Wisst ihr mehr über die Details? Konkret auf der Ergebnisliste steht:

image.png.ba8dd2ed05d1add157cbe6975f198658.png

vor 40 Minuten schrieb trialELCH:

Was ist ein Virtual Base Camp? 

Den Text von oben gibts auch als "normales" Posting und da sind a paar Kommentare dabei https://www.instagram.com/p/DBRvLhPuBSb/?img_index=1

Anscheinend hat jemand Hotelbuchungen etc. für ihn übernommen, zB hat ein Hotel einen Anruf von Dritten erhalten, dass er sich verspäten wird und wann er kommen wird. Wennst sowas delegieren kannst und dich rein aufs Fahren konzentriern kannst, sparst auf dem Level sicher ned unwesentlich Zeit.

Vermutlich hat sein Anwalt dann - typisch deutsch irgendwie - auf nicht gerichtsfeste Beweise plädiert, aber wer so vorgeht, bestätigt ja wirklich im Nachhinein, dass er bei sowas falsch is. Wie heißts so schön: der Rechtsweg is ausgeschlossen.

Bearbeitet von BikeBär
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Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.1.2025 um 15:25 schrieb maxgutti:

Na Bumm.

image.png.ba8dd2ed05d1add157cbe6975f198658.pngimage.png.10094b720ebbb81630dd80202df2a70c.png

Da ist er mit 28 Std. Zeitstrafe aber eh günstig davon gekommen. Eine "Support Crew" (also wohl vor Ort) müsste für mein Verständnis zur sofortigen Disqualifikation führen. 

Das wird der Veranstalter ja nicht aus Jux und Tollerei erfunden haben. Und als Führender wird man noch mehr beobachtet, bspw. Media car, als irgendwo im Feld - wenn ich da nur an die vier Stundenstrafe für Kopfhörer tragen denke. Aber alles nur Vermutung und meine Interpretation....

Bearbeitet von G-T
Geschrieben

Einmal was weit Erfreulicheres! AMR geht bald los! Kennt ihr wen der mitfährt, bzw wer denkt ihr wird das für sich entscheiden? Ich denke Anatole Naimi ist sicher extrem stark und wird ganz vorn dabei sein.

Ein Freund von mir, der Hannes Klingberg fährt mit und ich werd daher dotwatchen wie deppat.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb wo-ufp1:

Bezüglich TCR.

Smartphone bzw Musik, Podcast etc hören ist nicht erlaubt?

Und um was ging es beim Cola Fall (Gate)?

Strasser hat einem anderen Teilnehmer ein Cola gekauft, was von der Rennleitung als unerlaubte Unterstützung gewertet wurde. Beide konnten nachweisen, dass sich jeder das cola eh selber hätt kaufen können

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb wo-ufp1:

Bezüglich TCR.

Smartphone bzw Musik, Podcast etc hören ist nicht erlaubt?

Und um was ging es beim Cola Fall (Gate)?

Oja ist erlaubt aber die Straßenverkehrsordnung in manchen Ländern erlaubt nicht das Radfahren mit (2) Kopfhörern (ich denke es geht darum).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb NoNick:

Strasser hat einem anderen Teilnehmer ein Cola gekauft, was von der Rennleitung als unerlaubte Unterstützung gewertet wurde. Beide konnten nachweisen, dass sich jeder das cola eh selber hätt kaufen können

In seinem podcast hat Strasser es so erklärt: er hat bei einer Tankstelle zufällig einen anderen Teilnehmer getroffen. Beide haben sich nur ein Cola oder sowas gekauft und da sie gleichzeitig bei der Kassa waren, hat Strasser einfach beide bezahlt - also eine Geste wie wir alle es bei einer Ausfahrt mit Freunden mal machen. Es wurde dann im Nachhinein den Veranstaltern aber glaubhaft gemacht, dass der andere Teilnehmer selber genug Bargeld hatte und sich die Dose auch locker selbst kaufen hätte könne. Somit wurde es nicht als unzulässige Hilfeleistung gesehen und es gab glaub ich nur ein paar Stunden Strafe, was auf das Ergebnis keinen Einfluss hatte.

Bearbeitet von cherno82
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb cherno82:

In seinem podcast hat Strasser es so erklärt: er hat bei einer Tankstelle zufällig einen anderen Teilnehmer getroffen. Beide haben sich nur ein Cola oder sowas gekauft und da sie gleichzeitig bei der Kassa waren, hat Strasser einfach beide bezahlt - also eine Geste wie wir alle es bei einer Ausfahrt mit Freunden mal machen. Es wurde dann im Nachhinein den Veranstaltern aber glaubhaft gemacht, dass der andere Teilnehmer selber genug Bargeld hatte und sich die Dose auch locker selbst kaufen hätte könne. Somit wurde es nicht als unzulässige Hilfeleistung gesehen und es gab glaub ich nur ein paar Stunden Strafe, was auf das Ergebnis keinen Einfluss hatte.

Der "andere Teilnehmer" war übrigens Robin Gemperle Ulrich Bartholmoes, sein größter Konkurrent um den Sieg. Ich glaub sie haben es sogar auf Insta gepostet, weil's ja auch nicht so oft vorkommt, dass die beiden führenden auf dieser Strecke an der gleichen Tankstelle einkaufen. War ein schönes Zeichen von Respekt und Fairplay, drum kam die Sanktion besonders kleinlich rüber.

Und gegen diese echten Sportsmänner wirkt der Deutsche mit dem Anwalt ganz besonders armselig.

 

Edith: Name des Konkurrenten korrigiert

Bearbeitet von BikeBär

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