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Eigenbrötler-der Brotbackthread


NoNick
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@woha. sieht gut aus.....wie schmeckts?

 

Danke, bin völliger Anfänger aber dafür hats Weltklasse geschmeckt.

(Nachgekocht aus YT Video, ich hab die halbe Menge genommen)

 

Zutaten:

- 800g Bio Weizenmehl Typ 550

- 540g Wasser (52°C-55°C)

- 25g Salz im Video (Empfehlung: 16g)

- 7g Trockenhefe

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Meinte ich auch. für den neuansatz vkm, das treibt besser. danach nehme ich immer normales 960er...

 

Für den Start ist vkm sicher eine gute Wahl. Im Prinzip kann man danach, je nach Bedarf, jedes andere Mehl verwenden. So kann man auch Dinkel oder Weizen Sauerteig züchten.

Theoretisch auch Buchweizen und Reismehl. Aber damit hab ich noch nicht experimentiert. ;)

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Mir gelingt das brot mit hefe nicht, sprich es geht nicht auf, egal wie lang es gehen darf. Mit frischgerm ja, trockengerm nein. Bin aber nach dem sauerteigerfolg ohnehin ohnehin auf diese seite gewechselt.

Morgen versuch ich weizensauerteig anzusetzen und werd damit in ein paar tagen pizza machen.

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Gewicht wird eben in gramm gemessen :D

Und 1 ml Wasser ist 1 g

Das macht die Sache einfach:)

 

Alter Fux, so wird das nix mit gutem Brot: Gewicht > Newton, Masse > Kilogramm.

Und Wasser in Litern. Punktaudpasta. Und Jetzt wieder ontopic:

Wo kann ich mich in die Basic einlesen?

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Mir gelingt das brot mit hefe nicht, sprich es geht nicht auf, egal wie lang es gehen darf. Mit frischgerm ja, trockengerm nein. Bin aber nach dem sauerteigerfolg ohnehin ohnehin auf diese seite gewechselt.

Morgen versuch ich weizensauerteig anzusetzen und werd damit in ein paar tagen pizza machen.

 

ich arbeite beim bierbrauen oft mit trockener hefe u obwohl man diese ja in flüssige würze mengt, setzen wir die hefe mit lauwarmen wasser an u füttern sie mit ein wenig nährsalz...nach ein paar stunden ist die hefe gestartet, dass sieht man eindeutig, wenn sie im glas merklich aufgeht. so müsste das auch beim brot funktionieren..(denk ich)

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Ich bin schon lange beim selber Backen und habe auch mit Hefe schon die lustigsten Erfahrungen gemacht.

Das Hauptproblem bei Hefe (wurscht ob trocken oder frisch) ist, dass das "LAUWARM" beim Wasser meist schon warm genug ist, um die Hefebakterien trefflich hin zu morden ;)

Weiters: tut man die Hefe und das Salz beim Zusammenwiegen gleich nebeneinander, geht das auch zu Lasten der Triebkraft. Besser ist meiner Erfahrung nach das Eine ganz unten, das andere ganz oben.

 

Zum Thema Sauerteig: ich hab mein Tupper-Schüsserl mit etwa 500g Sauerteig immer in der Küche am Hochbord stehen. Ich nehm 100g raus, tu wieder 50g Wasser + 50g Roggenmehl (glatt) dazu, und fertig. Ich halte mir kein Anstellgut, das ich dann wieder tagelang füttern muss, weils einfach nicht praktikabel ist. Ich sag dazu: bei uns wird sowieso jeden 2. spätestens 3. Tag Brot gebacken, der Sauerteig ist also quasi immer "frisch".

 

Die Ursubstanz meines Sauerteigs ist jetzt 6 oder 7 Jahre alt, aber immer gut durchgemischt; ich hatte schon sehr "alte" Sauerteige bekommen, die einerseits weniger Triebkraft, dafür andererseits ganz eigene Geruchswelten hatten. Kann man mögen, muss man nicht.

 

Mein Brotrezept: 250g Roggen (glatt), 250g Weizen (Griffig, Typ 480), 100g Sauerteig, ein paar Gramm Frischgerm, 10g Salz (Reicht völlig), 280 - 290g KALTES Wasser, das ganze im Kenwood Chef verrührt, den Knethaken raus, abdecken und gleich im Rührkessel gehen lassen.

Dann für 5 - 6 Std. gehen lassen; da fängt der Sauerteig schon zum Treiben an, und die Germ ist ausfermentiert (ist besser für die Magenverträglichkeit).

Durchkneten, Laib formen, und bei 180°C Feuchtdampf in den Kombidämpfer (Alternativ Rohr auf 180°C Heissluft vorheizen und eine Schüssel Wasser dazu, damit der Dampf schon in Produktion ist, wenn der Teig rein kommt.

 

Ich verzichte bewusst auf Gewürzmischungen und habe mich nach langen Proben auch dagegen entschieden, den Sauerteig z.B. >12 Std. gären zu lassen, da das Brot dann sehr geschmacksintensiv wird. Ich mag es zwar, aber Frau und Kinder haben das "kurz" gegangene Brot lieber.

 

Was ich NICHT empfehle, ist, ein Sauerteig/Germ-Brot nur etwa 20 Min. gehen zu lassen (Begriff "FODMAPS" googeln - sehr interessante Lektüre) und dann gleich zu verbacken. Ich halte es für wichtig, dass die Germ ausfermentiert ist!

 

Zum Thema Mehl: ich brauche einfach viel zu viel Mehl, um es mir leisten zu können, nur im Naturkostladen auf Bio-Niveau einzukaufen. Da ich auch Semmeln, Sonntagsstrietzl, Weckerl usw. selbst backe, brauche ich übers Jahr >100kg Mehle. Das geht ins Geld.

Meine Mindestanforderung ist ein gentechnikfreies, österreichisches Mehl, das natürlich gereift ist ("schnell" vermahlene Mehle werden mit Ascorbinsäure Blitz-Gereift - merkt man sofort, wenn man so ein Mehl verbackt). "Ohne Chemische Zusätze" darf auch auf technisch gereiften Mehlen draufstehen, daher im Zweifel nachfragen.

Ohne jetzt Werbung machen zu wollen - die Spar Eigenmarken-Mehle entsprechen meiner Basisanforderung und kosten, wenn Aktion ist, wirklich wenig.

 

Und als kleine Unterstützung: Backmalze (Gerstenmalzmehl, Roggenmalz - in gemahlener Form) sind natürliche Backhilfsmittel, die für Triebkraft und Aroma interessant sein können. Ich verwende vA Gerstenmalzmehl für die Semmeln und Weckerl, weil sie aromatischer und fluffiger werden. DAS Zeug kriegt man seriös nur im Bio-Laden, das geht nicht anders.

 

Hütet euch bitte davor, irgendwelche "Helferlein" bei div. Backshops zu kaufen. Man kann sich z.B. zum Semmeln backen sogenannte "Brötchen-Mischungen" kaufen, die man dem Teig zusetzt. Da ist ziemlich viel Chemie und Stabilisatoren drinnen. Die Semmeln werden zwar fast wie beim Bäcker, aber im Endeffekt tut man genau die Backhilfsmittel hinein, wegen deren Verzicht man zum selbst Backen angefangen hat ;)

 

Wo ich auch was beitragen kann, ist Weizen Sauerteig: Das Zeug bekommt man mit Weizen Vollkorn gut gestartet, allerdings ist das eine DIVA, was die Haltung angeht. Der Weizen-Sauer fängt sofort an zu schimmeln oder bestialisch zu stinken, wenn man ihn nicht frisch hält, oder längere Zeit nicht braucht. Einfrieren funktioniert, aber dann dauert es 2 - 3 Tage, bis man ihn wieder auf Triebkraft hat.

 

Das Schönste wäre, Weizen- und Roggensauerteig parallell zu halten, aber dafür brauch ich einfach den Weizen-Sauer viel zu wenig. Beim reinen Weizengebäck bin ich momentan bei Hefe + Backmalz + längere Teigführung; das funktioniert soweit ganz gut.

 

Falls ihr naturnahe, gut machbare Rezepte sucht: Ich bin Abonennt von "Backen mit Christina" auf Facebook und hol mir von ihrer Seite auch immer mal wieder das eine oder andere Rezept oder Tips und Kniffe, um mich weiter zu verbessern.

Bearbeitet von Siegfried
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@Reini: ist beim Bierbrauen Trockenhefe Standard? Irgendwie dachte ich es wird da auch eher Frischhefe verwendet (gibts ja z.B. auch von Ottakringer).

Beim Brotbacken soll beides gehen, habs aber noch nicht probiert. Der Germnotstand war ja jetzt eher überraschend jetzt....

https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/kann-ich-statt-frischhefe-auch-trockenhefe-verwenden/

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@Reini: ist beim Bierbrauen Trockenhefe Standard? Irgendwie dachte ich es wird da auch eher Frischhefe verwendet (gibts ja z.B. auch von Ottakringer).

Beim Brotbacken soll beides gehen, habs aber noch nicht probiert. Der Germnotstand war ja jetzt eher überraschend jetzt....

https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/kann-ich-statt-frischhefe-auch-trockenhefe-verwenden/

 

Beim Brotbacken ists wurscht, ob Trockengerm oder Frisch. Trockengerm ist tendenziell noch empfindlicher, was die Umgebungstemperatur angeht; Frischgerm verzeiht da etwas mehr.

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@Reini: ist beim Bierbrauen Trockenhefe Standard? Irgendwie dachte ich es wird da auch eher Frischhefe verwendet (gibts ja z.B. auch von Ottakringer).

Beim Brotbacken soll beides gehen, habs aber noch nicht probiert. Der Germnotstand war ja jetzt eher überraschend jetzt....

https://www.ploetzblog.de/faq-archiv/kann-ich-statt-frischhefe-auch-trockenhefe-verwenden/

 

unterschiedlich, bei weizenbieren u belgischen trapistenbieren verwendet man fast ausschließlich flüssighefe, bei lager, pils oder ale sehr häufig trockene. aber auch die flüssige wird oft erst in der packung aktiviert - ein paar tage vor dem brauvorgang.

frischhefe wird nur von brauereien verwendet-wenn das bier nicht erhitzt wurde, wie zb bei der schneider weiße-kann man den hefetrub verwenden.

 

über 30grad warmes wasser sollte man nicht nehmen, 20grad tötet keinerlei hefezellen ab.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Bezüglich Mehl:

Es lohnt sich bei kleinen Mühlen nachzufragen.

Wir haben in St. Florian bei der Passenbrunner Mühle unseren Lieferanten gefunden.

Weizen und Roggen in Bio Qualität in einer Type, Nicht-Bio Weizen, Roggen und Dinkel in verschiedenen Typen.

 

Meine Frau nimmt nur mehr das, es gelingen auch die Brote viel besser wie mit dem Supermarkt Mehl.

Kostenpunkt des Bioweizenmehls (Universal glaub ich) ist 0,65€/kg, 5kg immer verfügbar, 10/20kg auf Bestellung.

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Wow, danke dafür deine umfassende Erfahrung zu teilen.

Ich muss erst ein paar Schritte gehen um aus deinen Erfahrungen und Wissen selbst etwas daraus zu machen.

Ich bin schon lange beim selber Backen und habe auch mit Hefe schon die lustigsten Erfahrungen gemacht.

Das Hauptproblem bei Hefe (wurscht ob trocken oder frisch) ist, dass das "LAUWARM" beim Wasser meist schon warm genug ist, um die Hefebakterien trefflich hin zu morden ;)

Weiters: tut man die Hefe und das Salz beim Zusammenwiegen gleich nebeneinander, geht das auch zu Lasten der Triebkraft. Besser ist meiner Erfahrung nach das Eine ganz unten, das andere ganz oben.

 

Zum Thema Sauerteig: ich hab mein Tupper-Schüsserl mit etwa 500g Sauerteig immer in der Küche am Hochbord stehen. Ich nehm 100g raus, tu wieder 50g Wasser + 50g Roggenmehl (glatt) dazu, und fertig. Ich halte mir kein Anstellgut, das ich dann wieder tagelang füttern muss, weils einfach nicht praktikabel ist. Ich sag dazu: bei uns wird sowieso jeden 2. spätestens 3. Tag Brot gebacken, der Sauerteig ist also quasi immer "frisch".

 

Die Ursubstanz meines Sauerteigs ist jetzt 6 oder 7 Jahre alt, aber immer gut durchgemischt; ich hatte schon sehr "alte" Sauerteige bekommen, die einerseits weniger Triebkraft, dafür andererseits ganz eigene Geruchswelten hatten. Kann man mögen, muss man nicht.

 

Mein Brotrezept: 250g Roggen (glatt), 250g Weizen (Griffig, Typ 480), 100g Sauerteig, ein paar Gramm Frischgerm, 10g Salz (Reicht völlig), 280 - 290g KALTES Wasser, das ganze im Kenwood Chef verrührt, den Knethaken raus, abdecken und gleich im Rührkessel gehen lassen.

Dann für 5 - 6 Std. gehen lassen; da fängt der Sauerteig schon zum Treiben an, und die Germ ist ausfermentiert (ist besser für die Magenverträglichkeit).

Durchkneten, Laib formen, und bei 180°C Feuchtdampf in den Kombidämpfer (Alternativ Rohr auf 180°C Heissluft vorheizen und eine Schüssel Wasser dazu, damit der Dampf schon in Produktion ist, wenn der Teig rein kommt.

 

Ich verzichte bewusst auf Gewürzmischungen und habe mich nach langen Proben auch dagegen entschieden, den Sauerteig z.B. >12 Std. gären zu lassen, da das Brot dann sehr geschmacksintensiv wird. Ich mag es zwar, aber Frau und Kinder haben das "kurz" gegangene Brot lieber.

 

Was ich NICHT empfehle, ist, ein Sauerteig/Germ-Brot nur etwa 20 Min. gehen zu lassen (Begriff "FODMAPS" googeln - sehr interessante Lektüre) und dann gleich zu verbacken. Ich halte es für wichtig, dass die Germ ausfermentiert ist!

 

Zum Thema Mehl: ich brauche einfach viel zu viel Mehl, um es mir leisten zu können, nur im Naturkostladen auf Bio-Niveau einzukaufen. Da ich auch Semmeln, Sonntagsstrietzl, Weckerl usw. selbst backe, brauche ich übers Jahr >100kg Mehle. Das geht ins Geld.

Meine Mindestanforderung ist ein gentechnikfreies, österreichisches Mehl, das natürlich gereift ist ("schnell" vermahlene Mehle werden mit Ascorbinsäure Blitz-Gereift - merkt man sofort, wenn man so ein Mehl verbackt). "Ohne Chemische Zusätze" darf auch auf technisch gereiften Mehlen draufstehen, daher im Zweifel nachfragen.

Ohne jetzt Werbung machen zu wollen - die Spar Eigenmarken-Mehle entsprechen meiner Basisanforderung und kosten, wenn Aktion ist, wirklich wenig.

 

Und als kleine Unterstützung: Backmalze (Gerstenmalzmehl, Roggenmalz - in gemahlener Form) sind natürliche Backhilfsmittel, die für Triebkraft und Aroma interessant sein können. Ich verwende vA Gerstenmalzmehl für die Semmeln und Weckerl, weil sie aromatischer und fluffiger werden. DAS Zeug kriegt man seriös nur im Bio-Laden, das geht nicht anders.

 

Hütet euch bitte davor, irgendwelche "Helferlein" bei div. Backshops zu kaufen. Man kann sich z.B. zum Semmeln backen sogenannte "Brötchen-Mischungen" kaufen, die man dem Teig zusetzt. Da ist ziemlich viel Chemie und Stabilisatoren drinnen. Die Semmeln werden zwar fast wie beim Bäcker, aber im Endeffekt tut man genau die Backhilfsmittel hinein, wegen deren Verzicht man zum selbst Backen angefangen hat ;)

 

Wo ich auch was beitragen kann, ist Weizen Sauerteig: Das Zeug bekommt man mit Weizen Vollkorn gut gestartet, allerdings ist das eine DIVA, was die Haltung angeht. Der Weizen-Sauer fängt sofort an zu schimmeln oder bestialisch zu stinken, wenn man ihn nicht frisch hält, oder längere Zeit nicht braucht. Einfrieren funktioniert, aber dann dauert es 2 - 3 Tage, bis man ihn wieder auf Triebkraft hat.

 

Das Schönste wäre, Weizen- und Roggensauerteig parallell zu halten, aber dafür brauch ich einfach den Weizen-Sauer viel zu wenig. Beim reinen Weizengebäck bin ich momentan bei Hefe + Backmalz + längere Teigführung; das funktioniert soweit ganz gut.

 

Falls ihr naturnahe, gut machbare Rezepte sucht: Ich bin Abonennt von "Backen mit Christina" auf Facebook und hol mir von ihrer Seite auch immer mal wieder das eine oder andere Rezept oder Tips und Kniffe, um mich weiter zu verbessern.

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Gast artbrushing

Falls es mal schnell und unkompliziert sein soll aber trotzdem gut kann man auch mit Weinsteinbackpulver arbeiten.

750g Biodinkelvollkornmehl

2TL Salz

ev 2TL Brotgewürz (oder selber mischen)

1TL Kurkuma

1Pkg Weinsteinbackpulver

70g Oliven oder Sonnenblumenöl

600ml Wasser

 

Diese Zutaten nach Wahl:

Bärlauch, Karotten (war mein letztes Brot-einfach genial) Bärlauch klein geschnitten, Karotten gehobelt.

 

gerösteter Zwiebel, Käse (Grana, Emmentaler egal was man hat) geht auch...

 

Geröstete Kerne (Kürbis, Pinie......) kommen auch immer noch rein

 

Einfach mischen und durchrühren, zuerst alles was staubt, zuletzt die Flüssigkeiten. In eine Brotform geben,

15min bei 200 Grad, danach

1 Std bei 160 Grad, dann nehme ich das Brot aus der Backform und backe es noch ca 10 min bei etwa 180 Grad und Heißluft schon knusprig

 

Geht wie gesagt sehr schnell und schmeckt super.

Bearbeitet von artbrushing
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Danke @reini! Das versuch ich mal.

 

@Siegried: tolle tips, danke. Was meinst du mit weizensauer frisch halten? Während dem ansetzen muss et ja auch wärmer stehen oder meinst du bis zur wiederverwendung?

 

Ich meine, dass meiner Erfahrung nach Weizen-Sauerteig viel schneller dazu neigt, "schlecht" zu werden. Man muss ihn regelmäßig verwenden und füttern und wenn man ihn evtl. länger nicht braucht, tatsächlich mehrmals mit kleinen Mengen füttern und dazwischen im Kühlschrank kalt stellen. Roggen-Sauerteig ist da viel weniger empfindlich.

 

@Artbrushing: ein interessantes Rezept, aber mit Backpulver? Da nimmst du dem Getreide jede Gelegenheit zur Fermentation, was ich speziell angesichts des verwendeten Vollkornmehls für überdenkenswert halte. Wenn das wer backt, der empfindlich ist, kanns sein, dass der böse Blähungen und Verdauungsprobleme damit kriegt.

 

Das Wesen der Fermentation ist eben, jene Enzyme im Getreide aufzuspalten, die für den Körper schwer- oder unverdaulich sind. Hierfür hilft speziell bei den Vollkornmehlen der (frische) Sauerteig, weshalb ich da nichts anderes verwenden würde und ich meinen Erfahrungen nach keinesfalls auf eine anstndige "Gehzeit" verzichten würde.

Bearbeitet von Siegfried
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Ich habe auch schon mal ein Brot mit Bier gebacken. Leider schmeckt es nicht nach Bier ;) Dieses Rezept habe ich von backen mit Christina Blog. Empfehlung für beginner.

 

Es ist erstaunlich was man alles in einen Brotteig hineingeben kann und kaum einen Unterschied bemerkt. Wichtig ist eigentlich nur das Verhältnis von Fest zu flüssig. Je nach Mehlsorte ist es aber leicht unterschiedlich.

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Bier ins Brot ist von da her super, weil zusätzlich Hefe = Triebkraft ins Brot kommt und die Malze im Bier sicher geschmacklich auch was bewirken. Ich habs selbst noch nicht probiert, aber Backen mit Christina ist nichtnur für Beginner super zum Nachlesen.

 

Ich, für meinen Teil, merke schon sehr genau, was ich ins Brot rein tu. Es genügt manchesmal, eine frische Charge Mehl anzufangen, und der Teig verhält sich komplett anders. Es gibt auch Mehle, die interessant regieren, wenn man sie zusammen mischt, speziell Dinkel- und Dinkelvollkorn mit Weizenmehl hat schon interessante Ergebnisse erzielt :)

 

Die Heimbäckerei ist aber auf jeden Fall ein interessantes Feld. Meine Kinder unterscheiden mittlerweile sehr deutlich, was selbst gebacken- und was gekauft ist. Gekauftes Brot brauch ich nichtmehr heim bringen - das bleibt übrig. Bei Weckerln stehen sie halt auf "Flaumig". Das bringt man daheim aber sehr schwer so hin.

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Weckerln gehen mir nicht leicht von der Hand und Brot ist sowieso deutlich länger haltbar.

 

Ich kann das Rezept von den Bierweckerln/brot auch hier posten Quelle:https://www.backenmitchristina.at/. Vielleicht will es ja noch jemand ausprobieren. Wegen den ganzen Vollkornanteil würde ich heute aber auf Sauerteig und längere Teigführung gehen.

 

Bierweckerl

 

G’schmackige Bierweckerl – das Tolle daran ist, dass man den Teig entweder als Brot oder auch als Kleingebäck backen kann.

 

 

 

Zutaten

 

  • 400 g Weizenbrotmehl
  • 300 g Roggenvollkornmehl
  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 20 g Salz
  • 10 g Brotgewürz
  • 1/2 Würfel Germ
  • 300 g/ml STIEGL Columbus
  • 350 g Wasser

 

 

 

Zubereitung

Weizenbrotmehl, Dinkelvollkornmehl, Roggenmehl, Brotgewürz und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Die Germ einbröseln und anschließend das lauwarme Wasser/Bier Gemisch dazugeben. Alles zu einem Germteig weiterverarbeiten. Den fertigen Germteig etwa 30 Minuten zugedeckt rasten lassen.

Den Backofen auf 210 Grad vorheizen.

Danach den Teig in zwei Stücke teilen und jedes Stück nochmals gut durchkneten. Anschließend aus den Teil entweder Brotlaibe ausformen oder in 80 g Stücke aufteilen und zu Weckerl formen. Das Brot/Gebäck mit Stiegel Columbus oder mit Wasser bestreichen/besprühen, etwas Roggenmehl daraufsieben und nochmals für 10 Minuten gehen lassen.

Das Brot/die Weckerl im vorheizten Backofen bei 220 Grad backen. Die gesamte Backzeit für das Brotbeträgt 40 Minuten, für die Weckerl 20 Minuten (bis Kerntemp. 98°).

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