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Geschrieben

Ob die Parcours fair/unfair, nötig oder unnötig sind, will ich mich nicht äußern, sie sind für alle gleich. Für mich als "Zuschauer" machen sie einen gewissen Reiz aus, dass sie für die Teilnehmer eine Quälerei sind, ist unbestritten.

 

Allerdings möchte ich der Meinung "die Parcours haben dem Gemperle den Sieg gebracht" widersprechen. Wie oben schon öfter geschrieben, hat Gemperle mMn heuer Strasser teilweise mit seinen eigenen Mitteln geschlagen. Er hat von Roubaix bis Salzburg eine längere, dafür aber flachere Route gewählt und hat dort schon den Großteil seines Vorsprunges herausgefahren. Dass er ihn danach relativ komfortabel verwalten konnte, liegt vielleicht an Defekten oder sonstigen Unwägbarkeiten, aber man weiß auch nicht, ob Gemperle vielleicht auch noch zulegen hätte können, wenn es notwendig gewesen wäre.

 

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Geschrieben

Aus Zuschauerperspektive finde ich anspruchsvolle Gravel-Parcours auch gut. Es ist ja auch (zumindest heuer) als all road event ausgeschrieben. Gravel am Balkan oder darüber hinaus ist oft auch was anderes als bei uns (einerseits oft deutlich schwieriger, andererseits teilw. auch für den "normalen" PKW-Verkehr genutzt). Es ist sicher auch ein Ziel der Veranstalter, dass nicht zwingend die schnellsten Beine gewinnen. 

Geschrieben

ich finds nur mehr witzlos vom lost dot team was sie mit den gravel parcours aufführen. vorallem wenn man die fotos sieht, das sind teilewise steine da will ich cniht mal mit 40 mm fahren.

man macht ein rennen über 4000 km davon sind dann 200 gravel und auf denen machen sich die leute ihre ausrüstung kaput, siehe foto von cap 195 nach dem letzten parcour.


und dann immer das "be more mike" ich finds teilweise nur mehr lachhaft.

aber ja ich verfolge das rennen, find es spanned, aber nicht wegen der gravel parcour und dem defekt glück das man hat oder nicht.

mich beeindrucken die athleten, das "was alles möglich ist" 

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Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb wolfi:

Er hat von Roubaix bis Salzburg eine längere, dafür aber flachere Route gewählt und hat dort schon den Großteil seines Vorsprunges herausgefahren. Dass er ihn danach relativ komfortabel verwalten konnte

Wenn ich mich richtig erinnere hat Strasser in den ersten 2 Tagen gemeint, dass er öfter Umleitungen nehmen musste, weil seine geplante Strecke durch Baustellen gesperrt war. Da hat er sicher Zeit liegen lassen und im weiteren Verlauf hat er zwar mehrmals etwas aufgeholt (z.B. für mich sah die Strecke durch Mazedonien von Robin langsamer aus, als Strasser außen rum), aber durch die Pannen wieder verloren. Nur Zeinab war kurz vor Robin, hat aber durch eine (kurze) Schlafpause die Position wieder verloren.

Hätte ich (haha) aber 2x das TCR gewonnen, würde ich möglichst wenig von meinem Setup/Material für ein 3tes Mal ändern. Diesmal war es eben nicht ideal. Ich denke man kann bei einem so langen unsupportet Rennen einfach nicht alles voraussehen.

Weil ich anderswo gelesen habe, warum die Leute nicht einfach den Schlauch flicken und einen Ersatzschlauch brauchen. Auch die Flicken und der Vulkanisierer können ausgehen. 😉 Die Quick Patches (Pickerl) halten bei mir nie lange. Obwohl ich nicht mit so viel Druck fahre.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb krull:

Aus Zuschauerperspektive finde ich anspruchsvolle Gravel-Parcours auch gut.

 

Es ist halt ein Unterschied zwischen einer anspruchsvollen Gravel-Strecke und einer selbst mit dem HT kaum fahrbaren.

 

... und auch ohne Übertreibung bei den Parcours gewinnt nicht immer der Schnellste, weil eben so viele andere Dinge eine Rolle spielen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb 123mike123:

 

Es ist halt ein Unterschied zwischen einer anspruchsvollen Gravel-Strecke und einer selbst mit dem HT kaum fahrbaren.

 

... und auch ohne Übertreibung bei den Parcours gewinnt nicht immer der Schnellste, weil eben so viele andere Dinge eine Rolle spielen.

Ist mir bewusst. Ich komm halt vom Mountainbiken und finde das eine interessante Facette, verstehe aber dass das die Fahrer teilweise unglaublich anfucked, insb. wenn man auch noch müde ist. Die Lost Dot Leute betonen ja auch regelmäßig dass es ihnen um Resilienz geht. Die kann man halt mit pannenträchtigen Parcours und hike-a-bikes auf die Probe stellen. Wie man bei Robin sieht, kommt man mit dem richtigen Material aber  trotzdem durch. Das Reifenproblem von letztem Jahr hat er sich ja auch früh und soweit ich weiß durch eine Scherbe eingehandelt. 

 

Das TCR ist einfach (mittlerweile?) kein Rennradrennen mehr. 

 

Hier beispielsweise eine (schlechte) Schotterstraße in Albanien (war bergab fahrbar):

image.png.ff116876704e370a0a53bcd3fd936820.png

 

/edit: Adrien Liechti scheint ja z.B. den vorletzten Parcours richtig gut gefunden zu haben, allerdings halt auch mit passenden Reifen unterwegs. Und es ist ja nicht so, als ob die Fahrer:Innen von den Parcours überrascht werden. Die können sich ja in der Planung schon ein grundsätzliches Bild darüber machen. Im Südosten dann halt oft noch etwas schlechter als es auf der Karte den Anschein macht. 

 

Bearbeitet von krull
Geschrieben

@krull Es gibt ja scheinbar genug Starter, also wird´s für viele schon passen.

 

Ich persönlich bin zwar gerne bereit, mich körperlich zu fordern, will aber kein zu großes Verletzungsrisiko eingehen und eine Abfahrt mit dem Gravelbike und Gepäck in einem trockenen Bachbett läßt mich nicht gerade mit der Zunge schnalzen. So was brauch ich nicht. Ich fahr ja zum Spaß!

 

 

Geschrieben

Dabei hatte ich auf den Parcours und den nachfolgenden Gravelstrecken gar keinen Patschen - der Kollege aus Serbien mit den Felgenbremsen hatte gestern 10 (!). Das vorsichtige Fahren vermeidet zwar Defekte, kostet aber Zeit. Bin jetzt bei CP 3. Der letzte Parcour war eine top asphaltierte Bergstrasse mit ein paar kurzen Baustellenabschnitten - ausgeschlafen und mit frischer Wäsche kein Problem. Leider bin ich in den hinteren der abgebildeten Kanaldeckeln reingefahren und das hat meine Flaschen aus der Gabel und Zeug aus meiner deckelverschlossenen Oberrohrasche geschleudert - die Laufräder und Reifen haben überstanden. Ist übrigebs sofort ein Autofahrer stehengeblieben um zu helfen.

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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb 123mike123:

@krull Es gibt ja scheinbar genug Starter, also wird´s für viele schon passen.

 

Ich persönlich bin zwar gerne bereit, mich körperlich zu fordern, will aber kein zu großes Verletzungsrisiko eingehen und eine Abfahrt mit dem Gravelbike und Gepäck in einem trockenen Bachbett läßt mich nicht gerade mit der Zunge schnalzen. So was brauch ich nicht. Ich fahr ja zum Spaß!

 

 

Kein Angriff (Risikoeinschätzung ist ja was sehr individuelles) aber ich persönlich finds ja wesentlich gefährlicher in der Nacht auf den Straßen unterwegs zu sein, insb. am Balkan wo noch weniger mit Radfahrern gerechnet wird. 

Geschrieben

Aja - die 2 Flaschen an der Gabel sind bei diesen Temperaturen unabdingbar. Und in der Lenkertasche ist das Zeug das im Tailfin keinen Platz hat. Wäre ich noch so schnell wie vor 15 oder 20 Jahren (da hab ich die Randonneurs 10000-Wertung "erobert") hätte ich trotz schlechter Aerodynamik keine Probleme mit den Limits. Daher mein Rat an alle : macht solche Sachen nicht erst in der Pension !

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Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb noBrakes80:

Den Kollegen aus Serbien mit den 25er contis hab ich schon vorm Start bemitleidet… 😵‍💫

möcht man glauben, dass der weiß wie's in seiner Gegend ausschaut ;)

 

@Zuschauer: wo "schauts" ihr zu? oder Bilderl schauen danach?

Geschrieben
Am 19.7.2024 um 18:48 schrieb michlk:

Für diejenigen die sich für die Bike - Setups interessieren, und den link noch nicht gefunden haben > https://dotwatcher.cc/feature/bikes-of-transcontinental-no10 

Darin waren einige sehr interessante Bikes.

Von David Tschan (SUI) hier ein spannendes Setup (vor allem das Trinksystem u. der Sattel). Ist 6ter geworden.

David_Tschan_Bikes_Of_Transcontinental_N

 

PS: dort sind nicht nur 10 Räder, sondern viele abgebildet. Die meisten scheint waren zumindest mit 32mm Reifen unterwegs.

Einer der mit einer 2fach Dura Ace gestartet ist, hat nach 2300km aufgegeben. Da steckt hinter jedem Dot eine Geschichte.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb noBrakes80:

Den Kollegen aus Serbien mit den 25er contis hab ich schon vorm Start bemitleidet… 😵‍💫

Ich denke das ist der, von dem Golo berichtet hat, mit den Felgenbremsen und 10 Platten (bisher). Er #65 ist im Moment auf der Strecke in der Nähe von ihm.

Das Bike ist von 2013.

Damjan_Manojlovic_Bikes_Of_Transcontinen

Bearbeitet von marty777
cap
Geschrieben

Ist das ein cube lightening? Dann würde er gar net viel was breiteres als 25mm raffm durch gabel, rahmen, bremsen bringen.

Irgendwie auch cool, einfach das zu nehmen,  das man gerade zur Verfügung hat, und einfach loszulegen....

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb roland_p:

Ist das ein cube lightening? Dann würde er gar net viel was breiteres als 25mm raffm durch gabel, rahmen, bremsen bringen.

Irgendwie auch cool, einfach das zu nehmen,  das man gerade zur Verfügung hat, und einfach loszulegen....

Er hat angegeben: CUBe Agree GTC 2013. Shimano Tiagra groupset, rear hub Shimano Deore XT

Geschrieben (bearbeitet)

Puh, den einen mit dem SRAM Mullet setup mit 32-10 als längsten Gang finde ich auch spannend. Und der andere 1fach Fahrer mit 46er KB, der ein 40er als Ersatzteil für die Alpenüberquerung mit hat, ob es da nicht besser wäre, gleich 2fach zu fahren...

Bearbeitet von wolfi
Geschrieben

Jana auf den letzten Metern des Parcours! Super starke Leistung!

ViktorB hatte sein letztes Zelt beim vorigen Parcours. Weiss nicht ob das VOR 7h war oder FÜR 7h. Jedenfalls geht's seitdem dahin, von 49 auf 43 vorgefallen. Evtl morgen das Finale?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb NoNick:

Jana auf den letzten Metern des Parcours! Super starke Leistung!

ViktorB hatte sein letztes Zelt beim vorigen Parcours. Weiss nicht ob das VOR 7h war oder FÜR 7h. Jedenfalls geht's seitdem dahin, von 49 auf 43 vorgefallen. Evtl morgen das Finale?

Ja, sie ist sehr gut unterwegs. Die Frauen Wertung - gibt es nicht - gewinnt sie klar! 13te bei den Männern ist - man verzeihe den Ausdruck - saustark! 😉

Das erste Paar #295 ist auch bald beim letzten Parcour.

Total spannend ist auch, dass manche viel mehr Schlaf brauchen/sich nehmen und dennoch flott sind (Top20, aber natürlich nicht am Podest).

Jacob Tippelt hat schon in Summe 4 Tage pausiert u. geschlafen (doppelt so viel wie viele Konkurrenten) und ist könnte dennoch auf Platz 16 landen.

Der muss also ein schnelles Bike verwendet haben. 😄 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb marty777:

Ich denke das ist der, von dem Golo berichtet hat, mit den Felgenbremsen und 10 Platten (bisher). Er #65 ist im Moment auf der Strecke in der Nähe von ihm.

Das Bike ist von 2013.

Damjan_Manojlovic_Bikes_Of_Transcontinen

Ja den habe ich 1-2x erwähnt, in Bezug auf die Reifen noch vorm Start hehe

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb marty777:

Ich denke das ist der, von dem Golo berichtet hat, mit den Felgenbremsen und 10 Platten (bisher). Er #65 ist im Moment auf der Strecke in der Nähe von ihm.

Das Bike ist von 2013.

Damjan_Manojlovic_Bikes_Of_Transcontinen

Vielleicht möchte er ja das Rad einfach in Istanbul zurücklassen, zwecks einfacherer Heimreise

So etwas in die Richtung würde ich mir überlegen sollte ich mal in die Verlegenheit kommen.

Wobei ich dennoch zu einem besser geeignetem Teil greifen würde.

 

Northcape4000 wäre interessant. Vor Allem sind da jetzt die Tage etwas länger. Also länger Tageslicht halt😜

Geschrieben

Jana Kessenheimer - Cap #10 im Ziel als 13te Overall in 11 Tagen 3 Stunden und 56 Minute - wenn ich richtig gerechnet habe...

 

Gibt's nix anderes zu sagen ausser 👍👍👍👍👍👏👏👏👏🦵🦵🦵🦵 und CHAPEAU!!!!

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb NoNick:

ViktorB hatte sein letztes Zelt beim vorigen Parcours. Weiss nicht ob das VOR 7h war oder FÜR 7h. Jedenfalls geht's seitdem dahin, von 49 auf 43 vorgefallen. Evtl morgen das Finale?

Der steuert im Moment auf Platz 26 zu. Macht lange Pausen dazwischen.

Denke auch, dass er heute ins Ziel kommen will.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb marty777:

Der steuert im Moment auf Platz 26 zu. Macht lange Pausen dazwischen.

Denke auch, dass er heute ins Ziel kommen will.

Das wird wahrscheinlich eine Punktlandung gegen Mitternacht.

Ohne sein Malheur wäre er in den Top10 gewesen, der wird nächstes Jahr ein heißer Kandidat aufs Podium.

Geschrieben

Golo ist in Skopje und Viktor B. unterhalb des Golfs von Izmir. Allerdings hat er schon über 300 km mehr am Tacho als der Sieger :) Wirklich beeindruckend!

 

So nebenbei gehen mir die Fotos des offziellen Media Teams richtig auf die Nerven, nicht die Motive, sondern die Art, wie sie bearbeitet werden. Die S/W Ausarbeitung mit den übertriebenen Kontrasten kann ich nicht mehr sehen. Für mich als ambitionierter Hobbyfotograf hat das nichts mit den tatsächlichen Eindrücken zu tun (auch wenn manche Teilnehmer wahrscheinlich nur mehr in Cinemascope oder Sternchen sehen :)) 

Da finde ich Golo´s Handy Bilder der Strecke weit aus interessanter. Aber wahrscheinlich passt das super zum race- spirit...

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