Gipfelstürmer Geschrieben Sonntag um 15:41 Geschrieben Sonntag um 15:41 vor 40 Minuten schrieb fast Michael: Der Stein kurz vor der brücke oder? Hatte dort auch einen Durchschlag bis auf die felge, aber keinen Defekt zum Glück... Was hält ihr vom Törl Trail? Laut Streckenposten fast keiner gefahren, also unnötig find ich... Meiner Freundinn hats super gefallen, endlich ned nur Forststraßen hatzerei. Sie ist dort 4 minuten runter gefahren, die erste und zweite dame 7 minuten, also super für technisch gute fahrer um zeit gutzumachen. 13 Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben Sonntag um 15:45 Geschrieben Sonntag um 15:45 vor 43 Minuten schrieb fast Michael: Was hält ihr vom Törl Trail? Laut Streckenposten fast keiner gefahren, also unnötig find ich... Finde ich auch, wenn keiner fährt dann ist der unnötig. Ich habe auch gefragt, der, den ich gefragt habe meinte: 4 hätten es versucht... Zitieren
beb73 Geschrieben Sonntag um 16:30 Geschrieben Sonntag um 16:30 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb fast Michael: Der Stein kurz vor der brücke oder? Hatte dort auch einen Durchschlag bis auf die felge, aber keinen Defekt zum Glück... Was hält ihr vom Törl Trail? Laut Streckenposten fast keiner gefahren, also unnötig find ich... Törl, oben vor allem: Dachte mir auch, ein wenig grenzwertig für einen Marathon. Wenn's trocken ist, gescheites Bike für sowas, Protektoren, ja. Anderer seits beschweren sich die Leut immer, dass Goisern technisch nicht anspruchsvoll ist. 200+km kannst aber auf Trails nicht fahren. Gamsöfen wär jedenfalls besser als Törl (zumindest oben, unten ists mM OK). Abstürzen in den Graben kannst auf beiden. Für die 'Sicherung' war das Garmin Werbeband auch fragwürdig, oder war's Panzertape? Mit Oben mein ich den ersten Teil, wenn man von der Forststraße abbiegt. Weiß nicht, obs nach der 2ten Kreuzung mit Forststraße auch noch Törl heißt Bearbeitet Sonntag um 16:42 von beb73 Zitieren
beb73 Geschrieben Sonntag um 16:52 Geschrieben Sonntag um 16:52 vor 1 Stunde schrieb fast Michael: Der Stein kurz vor der brücke oder? Hatte dort auch einen Durchschlag bis auf die felge, aber keinen Defekt zum Glück... DER STEIN! Der ist Legende! Der hat schon P1 gekostet! 1 Zitieren
NoNick Geschrieben Sonntag um 17:31 Autor Geschrieben Sonntag um 17:31 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb beb73: ? Mit Oben mein ich den ersten Teil, wenn man von der Forststraße abbiegt. Weiß nicht, obs nach der 2ten Kreuzung mit Forststraße auch noch Törl heißt Stand nicht was von Törl1 und törl 2? Falls die gamsöfen aus Sicherheitsgründen raus genommen wurden, versteh ich die Idee mit dem törl net. Sonst für wiederholungstäter mal a change of scenery. Bearbeitet Sonntag um 17:56 von NoNick 3 Zitieren
KingM Geschrieben Sonntag um 18:59 Geschrieben Sonntag um 18:59 (bearbeitet) Hier noch mein Rennbericht. ich habe mich die ganze Woche nicht so richtig gesund gefühlt, am Freitag war davon nur mehr eine flauer Magen und Müdigkeit übrig und deshalb die Entscheidung, dass ich es zumindest versuche. Samstag 3:45 läutet der Wecker, überraschend gut geschlafen und gefühlt ausgeruht, nur der flaue Magen ist nach wie vor da. Dann beim Anziehen der erste Schock, der Hirschtalg für den Hintern liegt zu Hause, genau wie das Tape für die Nippel, … ersteres war letztendlich unproblematisch, zweitens irgendwann unangenehm aber erträglich, … am Start habe ich mich aus Versehen weit vorne aufgestellt. Aber ich habe mich planmäßig nicht mit reißen lassen und bin den ersten Anstieg sehr gemütlich angegangen, wodurch ich schnell ins fast ganz hinten im Feld durchgespült wurde. Die ersten 2-3 Gels haben den flauen Magen zumindest nicht überfordert, die Beine haben sich recht gut angefühlt, also habe ich nach dem ersten langen Anstieg ein bisschen zugelegt. Ungefähr da habe ich dann @Willy2.0 das erste Mal getroffen und es ist ein richtig nette Plauderei raus gekommen. Wir sind dann auch eine Zeit lang ziemlich gleich schnell unterwegs gewesen. Nach ungefähr 2500 hm hat dann endlich der Magen Ruhe gegeben und ich hatte für die restlichen ~ 2000 hm bis zur Umrundung vom Hallsätter See eine richtig starke Phase. Um den See war ich dann leider „alleine“ unterwegs. Unter Anführungszeichen deshalb, weil ich so einen Windschattenlutscher hinter mir hatte, der sich trotz mehrfacher Aufforderung nicht dazu bewegen ließ, auch mal die Nase in den Wind zu stecken. Dazu hatte ich den Plan, mich entlang vom See kräftig zu verpflegen. Also habe ich mir innerhalb dieser Stunde fünf Gels und zwei Riegel eingeworfen. das hat sich dann postwendend rauf zur Rossalm als riesen Fehler erwiesen. Der zwischenzeitlich unauffällige Magen hat sich zurück gemeldet, und das massiv. 2-3 Mal wäre es fast so weit gewesen, dass ich irgendwo ran fahren und reiern muss. Ein paar Stunden vorher habe ich noch zu Willy gesagt, dass ich die Rossalm gar nicht so schlimm in Erinnerung habe… Ich habe furchtbar gelitten. Aber wenn man schon mal 5000 hm geschafft hat, gibt man nich mehr auf. Also weiter und irgendwann ist dann auch endlich der höchste Punkt der Trophy erreicht nach fast punktgenau 11 Stunden. Auf der folgenden Abfahrt habe ich das erste Mal nachgerechnet, was sich für die Zeit ausgehen könnte und bin dabei auf ~ 14 Stunden gekommen. Das war die Zeit aus meinen feuchten Träumen, die ich eigentlich nie für realistisch gehalten habe. Also nochmal anstrengen. Bis zum Gosausee hat sich auch mein Magen soweit beruhig, dass ich nochmal das essen konnte und damit ist der letzte längere Anstieg wieder recht gut gelaufen. An der Kuppe oben hat man es gefühlt ja geschafft. Runter nach Gosau und den Treff ich dort an der Labe? Den Windschattenlutscher vom Hallsätter See. Und Mister will sich natürlich auch gleich wieder anhängen am Flachstück. Das war wohl genau die Restmotivation, die ich noch gebraucht habe. Im Wissen, dass nur mehr ein Hügelchen kommt haben ich ausprobiert. Wie viel noch in den Beinen streckt, und das war gar nicht so wenig. Ein schneller Antritt um eine Lücke aufzumachen und zwei Minuten Vollgas und ich war alleine. Der Rest war nur mehr genießen. Dass ich die 14 Stunden locker schaffe, war da schon klar, überall stehen noch Leute, die einen anfeuern und in Goisern ist sowieso die Hölle los. Da sind mir auf den letzten Kilometern nach dem extrem bescheidenen letzten Ausbruch doch glatt mal die Emotionen hoch gekommen. das Event, das ganze drum herum, die Leute, dazu die extreme sportliche Herausforderung … das macht die Trophy schon einzigartig. übrigens, 2022 bin ich mitgefahren -> perfektes Wetter 2025 mitgefahren -> perfektes Wetter (ok, ab 19:00 Uhr ist man noch ein bisschen nass geworden) … Immer wenn ich nicht am Start stehe mieses Wetter, gibts da einen Zusammenhang? Bearbeitet Sonntag um 19:10 von KingM 16 3 Zitieren
flying postman Geschrieben Sonntag um 20:43 Geschrieben Sonntag um 20:43 Hallo zusammen, kurzer Rennbericht meinerseits. Fühlte mich am Start recht gut und es ging doch recht zügig den ersten Berg rauf. Hatte trotzdem immer ein Auge auf die Karenzzeiten, bei Weissenbach war ich 35 min im plus. Nach dem Hochmuth bei Goisern spürte ich das erste Mal leichte Krämpfe. Noch vor dem Anstieg präventiv Magnesium genommen und es ging wieder besser. Zwischendurch zweimal @Willy2.0 getroffen und kurz geplaudert. Er hat mich, scheinbar wegen meinem Posttrikot gleich erkannt und angesprochen. Bei der Labe Altaussee das selbe Spiel noch einmal. Dann beruhigte sich die Krampfsituation bis Obertraun. Dort noch zusätzlich Salz konsumiert. Beim Anstieg auf die Rossalm @Meister-Yodabegegnet und einige Zeit mit ihm gefahren.. Ab da konnte ich bei den Laben nichts mehr essen, . Das einzige ,das noch ging war der Käse mit Essiggurkerl. Mir hat es schon so gegraust von dem ganzen Zeugs. Komischerweise ging es mir körperlich dann immer besser. Keine Ahnung, was da mit mir passiert ist, war es das Salz, das Magnesium oder die Gurkerl. Hatte dann wieder Druck am Pedal und konnte Fahrer um Fahrer einholen. Normalerweise ist es bei mir eher umgekehrt, da werde ich gegen Ende überholt. Beim letzten Zeitlimit war ich dann doch schon 90 min. im plus. Ab der Rossalm bis zum Ziel sicher 30-40 Fahrer überholt, auch ein Zielsprint 400 m vor dem Ziel war noch drin. Am Ende des Tages war ich sehr zufrieden mit dem Rennverlauf, nur der Törltrail war so unnötig, wie ein Schlag ins Gesicht 14 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben Montag um 05:17 Geschrieben Montag um 05:17 Weil vor dem Rennen noch diskutiert wurde was an Betreuung OK ist und was nicht. Einen Pacemaker dabei zu haben find ich legitim. Den allerdings dann oft als Windschattenspender zu verwenden, ist aber am Ende schon wirklich peinlich. Genauso, wenn jemand eine fahrende Verpflegung mit hat. Es gibt Grenzen.... Extra streng bin ich da sicher nicht (wenn jemand eine Labe auslässt und stattdessen wo anders Nachschub bekommt, ist das kein wirklicher Vorteil), aber so extreme Unterstützung ist peinlich - grad wenn es um Spitzenplätze geht. 3 Zitieren
stefan_m Geschrieben Montag um 05:31 Geschrieben Montag um 05:31 vor 12 Minuten schrieb GrazerTourer: grad wenn es um Spitzenplätze geht Gerade in so einem Fall ist das imho ein No Go dem seitens Veranstalter nachgegangen werden sollte. 4 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben Montag um 06:28 Geschrieben Montag um 06:28 vor 57 Minuten schrieb stefan_m: Gerade in so einem Fall ist das imho ein No Go dem seitens Veranstalter nachgegangen werden sollte. Jo, ich versteh aber auch wenn denen das aus den unterschiedlichsten Gründen am Ende zu deppat ist. Zitieren
stefan_m Geschrieben Montag um 06:32 Geschrieben Montag um 06:32 vor 2 Minuten schrieb GrazerTourer: Jo, ich versteh aber auch wenn denen das aus den unterschiedlichsten Gründen am Ende zu deppat ist. Ich grundsätzlich auch, das Problem dabei ist aus meiner Sicht das gleiche wie in vielen anderen Bereichen: toleriert man es einmal (wissentlich), schafft man sich selbst eine Dynamik die man irgendwann nur mehr schmerzhaft(er) stoppen kannt. 2 2 Zitieren
123mike123 Geschrieben Montag um 06:37 Geschrieben Montag um 06:37 vor einer Stunde schrieb GrazerTourer: Weil vor dem Rennen noch diskutiert wurde was an Betreuung OK ist und was nicht. Einen Pacemaker dabei zu haben find ich legitim. Den allerdings dann oft als Windschattenspender zu verwenden, ist aber am Ende schon wirklich peinlich. Genauso, wenn jemand eine fahrende Verpflegung mit hat. Es gibt Grenzen.... Extra streng bin ich da sicher nicht (wenn jemand eine Labe auslässt und stattdessen wo anders Nachschub bekommt, ist das kein wirklicher Vorteil), aber so extreme Unterstützung ist peinlich - grad wenn es um Spitzenplätze geht. Ich war früher eine Zeit lang immer wieder in den Gruppen mit den schnellsten Frauen bei Radmarathons. - Da gab´s die Trullern, die sich den ganzen Tag versteckt haben und einen Mann als Betreuer dabei hatten, der quasi in den Laben für sie auf Shoppingtiour ging, aber ebenso jene, die selbst auch die Nasen in den Wind gehalten haben und einfach ein wertvoller Teil der Gruppe waren. 3 Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben Montag um 06:43 Geschrieben Montag um 06:43 Nun auch noch meine Zusammenfassung meiner 6ten Teilnahme auf der A Strecke. Das Training ist ja heuer nicht sehr optimal verlaufen und es war ziemlich durchwachsen. Als Draufgabe habe ich 3 Wochen vor dem Start noch gesundheitliche Probleme bekommen und die waren/sind ev. auch das Problem, welches sich heuer durch das ganze Training gezogen hat. Nix jammern…. Treten war die Devise! Das Einfahren am Vortag war schon mal nicht so wie die letzten Jahre, da dachte ich mir schon, das wird zach werden! Am Vorabend hat mir meine Chefin noch super gute Nudeln gekocht, sie ist mein Anker bei der A, die mir tatkräftig unterstützt und mir so viele kleine Dinge abnimmt. DANKE Die Nacht war der Wahnsinn, geschlafen wie ein Bär, so gut habe ich noch nie vor der A geschlafen. Pünktlich wenige Minuten vor dem Wecker munter geworden und total erholt aufgestanden. Super gefrühstückt und zum Start gerollt. Dort meine langjährigen Wegbegleiter auf der A, den Rudi getroffen und wir wollten heuer versuchen mehr gemeinsam zu fahren. Was zweitweise auch gelungen ist. Heuer ging es wie früher, gleich auf den Raschberg rauf, weiter über Hochmut zurück und über Altausee wieder Raschberg, da war ich noch ziemlich in meinem Plan von 14h doch der neue Trail und die Ischl Schleife haben mich zurück geworfen. Die Auffahrt von Ischl war schon a wenk zach! Leider wurde ich jedes Mal bei der Anfahrt in der Früh zur Ewigen Wand und bei den Abfahrten von der Ewigen Wand durch langsame Fahrer aufgehalten, aber hier sag ich mir immer: Bergab kann ich nur verlieren, bergauf ist wichtiger! Und bin so lange hinterher, bis ich gefahrenlos überholen konnte. Zum Glück stand in Lauffen meine Frau und hat mir wieder Energie gegeben, zusätzlich noch Gels, Trinken und a Busserl (zwangsweise, wir waren doch recht dreckig) gegeben. Rüber nach Obertaun, hatte ich zwei vor mir, die fuhren ein gutes Tempo, bis der zweite ablöste und andrückte. Ich habe mich zwar an zweiter Position eingereiht, damit ich dann auch führen könnte, aber der Kollege drückte an, so habe ich den hinter mit wieder vor gewunken und habe abreißen lassen müssen. So bin ich mit außergewöhnlich viel Gegenverkehr nach Obertraun gefahren. Die heurige Auffahrt von Hallstatt, anstatt vom Salzberg, war echt zach! Da fahre/schiebe ich viel lieber den Salzberg rauf, der ist lässiger. Da hat man tolle Ausblicke und gibt landschaftlich einfach viel mehr her. Weiter rauf zum Strähnhag habe ich dann Postman getroffen, irgendwo davor auch beb73. Wir sind kurz gemeinsam gefahren, da meine Beine heute keine 14h zu gelassen habe und ich gesehen habe, das der Postman schneller ist, habe ich gesagt, er soll fahren, was er auch getan hatte. Dann runter zum Gosausee und weiter rauf nach Löckenmoos und wieder runder nach Gosau, alles super gelaufen, aber eher gemütlicher als sonst, da meine Zeit heuer sowieso schlecht ist. Dann auf den aller letzten Anstieg habe ich eine B Fahrerin überholt. Sie schob ihr Rad schwer, ich versuchte sie auf zu munter und meinte, jetzt nur mehr da rauf und dann ab ins Ziel, sie war sichtlich ein bisserl verzweifelt. Ich hoffe sie hat es ins Ziel geschafft. Im Ziel wartete meine Frau. Bei der Durchfahrt musste ich den Teufel noch die Hand geben und mich bedanken, dass sie mich in der Hölle doch noch nicht brauchen und mich wieder ausgespuckt haben. Mit meiner Zeit von fast 1h mehr als letztes Jahr, bin ich im Nachhinein gesehen doch zufrieden. War doch meine Vorbereitung eher schlecht als recht und am Ende noch meine gesundheitlichen Probleme…. Gesund im Ziel, das ist das wichtigste! Im Ziel habe ich dann noch einige aus dem Forum getroffen, die mich an meiner Startnummer erkannten, ich leider sie nicht auf Anhieb, sorry dafür und danke fürs ansprechen. Ich habe mich über die Kontakte sehr gefreut. Und am Ende, meine großen Respekt vor NoNick und allen anderen Frauen die gefinisht haben! Das ist sehr beindruckend! Wie jedes Jahr, tolle Stimmung, super Leute auf der Strecke, immer freundliche Helfer bei den Laben, Streckenposten usw. Ich komme wieder und sicher wieder auf der A! 17 Zitieren
Willy2.0 Geschrieben Montag um 08:11 Geschrieben Montag um 08:11 @Sportografenbilder: Das ist die beste Fotoflat die ich je gekauft haben werde 1 Zitieren
NoMan Geschrieben Montag um 09:25 Geschrieben Montag um 09:25 Bilder, Bilder, Bilder … meinerseits spezielle Verneigung vor Conni, saustark und so schnell, dass mein Hirn nicht rechtzeitig auf Anfeuern umgestellt hat 🙄 Und der Gutmensch, dieser Gutmensch - sogar wenn er überraschend beim Rennfahren erwischt wird, total freundlich 😘 Außerdem natürlich congrats euch allen - großartig, was ihr geleistet habt 👏👏👏 7 1 Zitieren
wartikan Geschrieben Montag um 09:46 Geschrieben Montag um 09:46 Fotoflat ist verfügbar. Muss sagen 30,- ist ein fairer Preis. Bei anderen Veranstaltungen zahlt man oft mehr für 5 Bilder. Bis jetzt habe ich nur mitgelesen, aber nun ein kurzer Bericht von mir bei meinem dritten Versuch nach 2016 und 2017. Das Wetter war perfekt und die Strecke schnell, weil auch der Salzberg in Hallstatt dieses Jahr fehlt. Erster Anstieg war eine Punktlandung 1:00:01, nach 59:50 2017. Bei den Trails sind einige (hauptsächlich mit Fully´s) vorbeigeschossen, aber die Devise war nicht zu viel riskieren. Bei den Laben relativ früh viel Energie (Gel, Kekse, Salzstangerl) zugeführt und zum ersten Mal keinen richtigen Einbruch bei der A gehabt (in Summe 19 Gels, zig Liter Iso, vermutlich 0,5kg Kekse), dafür ab 4h bei jeden neuen Anstieg einige Minuten mit Krämpfen gekämpft. Leider habe ich mich und mindestens 5 andere (inkl. Sabine Sommer) die Abfahrt zum Thörl verpasst. Es war kein Streckenposten dort und der Wegweiser war verdeckt. 13min Zeitverlust und 100hm extra. Durch diese extra Minuten ist die Sabine nur 2nd geworden. Die war angefressen. Die erste Halbzeit um den See keinen Mitstreiter gehabt, weshalb ich mich in einer B-Gruppe versteckt habe und dort sicher einige Minuten liegen gelassen habe. Die hoffentlich einmalige Auffahrt (dann werden sie hoffentlich mit der Baustelle fertig sein) übers Echerntal ist sehr monoton und unspektakulär, aber bestimmt schneller als der Salzberg. Aber dadurch fehlt das i Tüpfelchen. Anstieg zur Rossalm (ab der Brücke wo man sonst vom Salzberg kommt) konnte ich meine Leistung konstant halten und war vergleichbar mit den beiden vorherigen Versuchen (2016: 53min, 2017: 49min, 2025: 48,5min). Am Ende 11:33h - Ziel mit 12h erreicht. 18 Zitieren
NoNick Geschrieben Montag um 10:22 Autor Geschrieben Montag um 10:22 (bearbeitet) Achtung lang, dafür keine Fotos 2017, also doch kein 10j Jubiläum, bin ich das erste Mal auf der Trophy gestartet. Damals die D mit dem Fatbike. Nach ein paar weiteren Malen, dann auf die Gravel C gewechselt und die letzten beiden Jahre jeweils auf der B. Angeblich „muss“ man sich mit einem runden Geburtstag bei der A anmelden, also der „Tradition“ gefolgt und die letzte sinnvolle Chance dafür genutzt. Es galt also binnen der verbleibenden 5,5 Monaten auf ein sinnvolles Niveau zu trainieren. In der Zeit gabs glücklicherweise keine Motivationseinbrüche und selbst das Intervalltraining war keine Qual. Lediglich die Coronainfektion im März hat mich zurück geworfen und der Tod unserer Hündin kein Monat vor der Trophy hat mich emotional sehr gestaucht. Beides hat sich merkbar auf die Leistung niedergeschlagen, weshalb ich bis zum Ende unsicher war, ob ich ausreichend vorbereitet bin um das Pensum zu schaffen. Ich war unbeschreiblich nervös. Bis zur Anreise hatte ich noch immer keine Buchungsbestätigung fürs Quartier erhalten, was nicht zur Beruhigung beigetragen hat. Ich hab vergessen, was das für eine Chaotenpartie ist, war klar, dass da nix geschickt wird, aber trotzdem funktioniert. Abendessen gab’s dank Restaurant auch, mit BBlern und Nicht-BBlern. @wolfi) Die Nacht vorm Rennen hab ich gut geschlafen, solange die Augen zu waren. Blöderweise waren die aber bereits nach 4h um 1:30 Uhr offen. 2h dösen um 3:30Uhr den am Abend vorbereiteten, in der Thermos aufbewahrten Kaffee runter, das Porridge wird im Mund auch immer mehr. Auch wenn das fern meiner Wohlfühlzeit ist, bin ich am Start munter. Ist/war wohl der Nervosität geschuldet, die auch meinen Puls über die erste Rennstunde lang auf knapp unter 170 bpm gejagt hat (was mich hinten hinaus wohl auch an Substanz gekostet hat). Raschberg läuft, Hochmuth detto, die Abfahrten schnell, wenn auch nicht 321km/h @stefan_m 😉 Richtung Bad Aussee wird mir dann aber schon flau im Magen und der Garmin hat einen Hänger (wenn das das einzige technische Probelm sein soll, bitte). @#radlfoan hat unseren Byd bis zum AP mittig Salzberg gejagt und füllt die Vorräte auf. Ich bestell ihn nach Weissenbach, statt nach Lauffen, in der irrigen Annahme, dort wäre wieder ein Zeitlimit. Wieder Richtung Raschberg düsen die schnellen E-Fahrer daher (ja, so langsam war ich unterwegs). Mensch und Radln im Gegensatz zu mir unpaniert und ausgeruht, düsen sie vor mir Rampen rauf. Ob die Blicke Mitleid oder Anerkennung widerspiegeln, ist mir nicht ganz klar 😉 Enter Törltrail oder the Mudfest begins. Den Eingang zum Trail hätt ich ohne Streckenposten nicht mal vermutet, der Boden war entsprechend wenig vorbereitet auf die 100en Radler, die an dem Tag hier durchgepflügt sind. Wo nur irgend fahrbar, fahr ich, noch mehr Zeitverlust durch Gehen, kann ich mir nicht leisten. Aus gesundheitlichen Gründen heb ich mein Rad über den einen Felsen und surf den Rest des Trails hinunter zum nächsten Uphill. Der Gatsch verpickt mir so ziemlich alle beweglichen Teile, von der Geräuschkulisse lenkt mich leider grad gar nix ab. In Weissenbach dann Refill und notdürftiges Radlputzen. Ich bestell für den nächsten AP den mobilen Kärcher. Zeitlimit ist nicht hier?!? AHHHH! Der Weg nach Obertraun vergeht überraschend schnell. Mir fällt auf, dass meine Handgelenke angeschwollen sind. Bei der Labe ist nix mehr los, Bänke werden schon abgebaut, aber man versichert uns, dass wir noch in der Zeit liegen. Jo, @roland_p, das war ich, „dunkles Oiz“ stimmt, wär dunkelgrau ohne dem Gatsch drauf 😉 Nach der Radlputzauffüllpinkelpause in Hallstatt kommt mein Einbruch bei der Auffahrt auf die Rossalm. Ich überhol noch den, der schlußendlich als Allerletzter mit Bengalischem Feuer im Ziel begrüßt wird. Kurz darauf kommen Watte nur mehr als weiche Baumwollmischung aus den Beinen. Mein Gedärm hat sich mittlerweile zum veritablen Gösserwamp aufgeblasen, ich bekomm nix runter, mir ist nur schlecht. Bei der Labe ein paar Essiggurkerln geschnappt und Wasser runter. Mangels Kraft beginne in alte Bewegungsmuster zu verfallen, die wenig effizient, dafür schmerzvoll sind. Ich versuch weniger wie Alessandra Keller und mehr wie Jenny Risveds zu fahren was kurzfristig hilft. Aufhören bringt in dem Moment nicht viel, was mach ich auf der Rossalm? Muss eh wieder runter. Ich steig 4x ab und schieb bis ich endlich über die Kuppe bin. Mittlerweile hat „der Belgier, der im Burgenland lebt“ mit seinem Allmountain(?) Trailbike(?) aufgeschlossen und wir düsen zam den Berg runter. Bis Gosaumühle dann beträgt die max Geschwindigkeit 68 km/h. Löckermoos hinauf gibt’s gscheite Musik auf die Ohren und es läuft wieder überraschend gut. Ich überhol noch eine weitere Starterin und etliche Starter. Kurz vorm Wendepunkt setzt der Regen ein (ja, so langsam war ich 😉 ). Die Regenjacke geht ob des Wamps vorn nicht mal mehr zu, also nass und auch kalt nach Gosau gedüst was geht. Durch die Labe, @#radlfoan nur gesagt, dass ich keine Zeit hab und im TT Modus weiter zu den letzten hm. Die letzte Abfahrt tut dann schon richtig weh in den Oberarmen, der belgische Burgenländer überholt kurz. Aus der Kurve hol ich die letzten Reserven, Arme auf den Lenker gestützt zieh ich ihn im Windschatten, an der letzten B-Fahrerin vorbei bis zur Brücke. Er entschuldigt sich, dass er bei dem Tempo nicht auch mal die Führung übernehmen kann. Fastforward Zieleinlauf. So schön, hat sich das noch nie angefühlt. Nicht nur die Erleichterung, dass es endlich vorbei ist und es geschafft zu haben, sondern auch die vielen, fremden Menschen, die sich auch irgendwie mitfreuen. 2 Tage später, bin ich, bis auf den Magen, wieder fit. Ich glaub trotzdem nicht, dass ich die A nochmals fahren werde, da das erforderliche Trainingspensum mein verfügbares Zeitpensum schon sehr strapaziert hat und ich eigentlich noch mehr investieren müßte um keinen Einbruch zu haben. Ich war froh, keinen einzigen Defekt gehabt zu haben und dass ich bergab auch auf Trails schnell bin. Die 15 min bis zur Deadline wären sonst schnell verpufft. von den 15:45h bin ich 1h gestanden Dank euch allen hier für's mitfiebern, auch wenn ich die Posts erst danach gelesen hab Bearbeitet Montag um 11:18 von NoNick 21 3 Zitieren
stefan_m Geschrieben Montag um 10:39 Geschrieben Montag um 10:39 Danke für den Bericht @NoNick und gratuliere zur gewaltigen Leistung. Obwohl ich mich viel damit auseinandersetze, glaube ich, dass ich das Verpflegungsthema aktuell unterschätzen würde. Da sind solche Berichte sehr wertvoll Interessanterweise motivieren mich selbst solche Berichte (in denen es heißt, ich mach das nimma), die A selbst in Angriff zu nehmen 2 Zitieren
KingM Geschrieben Montag um 10:48 Geschrieben Montag um 10:48 @Törltrail. Als ich dort war, war so viel los, dass an fahren versuchen sowieso nicht zu denken war. Aber auch sonst ist der für einen Marathon schon auf der sehr heftigen Seite. 1 Zitieren
NoNick Geschrieben Montag um 10:50 Autor Geschrieben Montag um 10:50 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb stefan_m: Danke für den Bericht @NoNick und gratuliere zur gewaltigen Leistung. Obwohl ich mich viel damit auseinandersetze, glaube ich, dass ich das Verpflegungsthema aktuell unterschätzen würde. Da sind solche Berichte sehr wertvoll Interessanterweise motivieren mich selbst solche Berichte (in denen es heißt, ich mach das nimma), die A selbst in Angriff zu nehmen ich hatte ja nie Bauchweh beim Training über zb 6h. möglicherweise brauch ich weniger, als angenommen. Neben meinem Eigenpantsch (eh lang nicht alles konsumiert)hab ich auch gekaufte Gele genommen. Vl wars auch das Gel in Obertraun plus gleich drauf wieder eins in Hallstatt plus Gatorade. grad und grad, dass ich etwas später noch ein Saltygel runter gebracht hab. irgendwo war's sicher zuviel und war für mich nicht mehr verstoffelwechselbar. Ich hätt mehr alternative KH Quellen mitnehmen sollen. seis Reis, Kartoffeln oder eben die salzigen "solettifischerl". das aber vorher und nicht erst, wenn mir vom Zucker schlecht ist Bearbeitet Montag um 13:41 von NoNick 1 Zitieren
beb73 Geschrieben Montag um 11:37 Geschrieben Montag um 11:37 Zum Thema Verpflegung: Mir ist es tatsächlich gelungen, über die gesamte Distanz regelmäßig zu Futtern: Diese schon Gelee-artigen Gels in der 100g Packung eignen sich super, sie in 2 Portionen zu verspeisen, weil sie nicht ausrinnen. Zwischenzeitlich unter den Trikotärmel gesteckt ist die 2te Portion auch noch gut erreichbar. Viel Trinken und Salztabletten haben mich auch vor Krämpfen bewart (bis auf einen kleinen, nicht weiter behindernden). Gegen Ende dann auch vermehrt ein paar Koffein-Gels. Löckenmoos rauf war ich gleich schnell wie letzts Jahr auf der B und im Ziel konnt ich noch stehen. 1 Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben Montag um 11:40 Geschrieben Montag um 11:40 vor 46 Minuten schrieb NoNick: ich hatte ja nie Bauchweh beim Training über zb 6h. möglicherweise brauch ich weniger, als angenommen. Neben meinem Eigenpantsch (eh lang nicht alles konsumiert)hab ich auch gekaufte Gele genommen. Vl wars auch das Gel in Obertraun plus gleich drauf wieder eins in Hallstatt plus Gatorade. grad und grad, dass ich etwas später noch ein Saltygel runter gebracht hab. irgendwo war's sicher zuviel und war für mich nicht mehr verstoffelwechselbar. Ich hätt mehr alternative KH Quellen mitnehmen sollen. seis Reis, Kartoffeln oder eben die salzigen "solettifsicherl". das aber vorher und nicht erst, wenn mir vom Zucker schlecht ist vielleicht war es das Gatorade? ich trinke so was nie, vor kurzen auf einer Rennradtour bei großer Hitze suchte ich nach Wasser und fand im ganzen Dorf keine Wasser, dafür 6 Ladestationen für E-Räder, da bin ich in einen kleinen Laden und habe mir so ein Getränk gekauft und teilweise getrunken. Am gleich folgenden Anstieg, war mir so flau im Magen, hatte schon Befürchtungen das Zeugs kommt wieder rauf! 1 Zitieren
NoNick Geschrieben Montag um 11:48 Autor Geschrieben Montag um 11:48 vor 6 Minuten schrieb Meister-Yoda: vielleicht war es das Gatorade? ich trinke so was nie, vor kurzen auf einer Rennradtour bei großer Hitze suchte ich nach Wasser und fand im ganzen Dorf keine Wasser, dafür 6 Ladestationen für E-Räder, da bin ich in einen kleinen Laden und habe mir so ein Getränk gekauft und teilweise getrunken. Am gleich folgenden Anstieg, war mir so flau im Magen, hatte schon Befürchtungen das Zeugs kommt wieder rauf! alles möglich oder eine Kombi. Zitieren
Willy2.0 Geschrieben Montag um 13:12 Geschrieben Montag um 13:12 (bearbeitet) @Verpflegung, reloaded: 75gKH pro 750ml Flasche waren durchwegs mein "Grundgerüst, dazu hab ich alle 15 Gels (außer die 4, die ich verloren hab) gefüttert ("salty" und Aminosäuren") und ab Labe bei km68 Salziges und Pikantes. Den Schmäh (ist ja keiner, funzt wirklich!) vom Essiggurkerlsaft bin ich an jeder Labe losgeworden. "Das ist das BESTE gegen Krämpfe!" und hab sie auch in Maßen gefuttert und ein Schluckerl vom Saft dazu; immer ein paar Schluck RedBull, ein, zwei Stückchen Käse und ein paar "Radeln" vom Salzstangerl, dazu dort und da eine halbe Banane. Knapp 9500kcal hätt ich verbraucht, meint Garmin, gegessen hab ich die wsl. aber eh auch Und weil die Intensität nie zu hoch war, auch alles prächtig vertragen. So gut hätt ich gern g'habt, dass mir geht nach den 6 (-7)h Grieskirchen letzte Woche... Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: SEHR FEINES RENNEN; ALLES GEPASST !!! Bearbeitet Montag um 13:14 von Willy2.0 7 Zitieren
klemens88 Geschrieben Montag um 15:05 Geschrieben Montag um 15:05 (bearbeitet) So ich habs auch geschafft, bin die A gefahren. Bikecheck direkt vor Ort gemacht, alles problemlos. Startnummer abgeholt und montiert. Dann Pastaparty und nochmal Nudeln im Goisererhof. Schlaf eher suboptimal schon um 1:57 muntergeworden und dann nicht mehr gut geschlafen... Frühstück dann um 3:45, Angezogen und zum Start gerollt zum Glück in den Prestart dürfen warum auch immer. Start ganz gemütlich angegangen und auf einen 2. Chaoten (der nur wegen mir die A gefahren ist!) gewartet, sind dann bis zur Labe beim Salzberg in Ischl gemeinsam gefahren. Zwischen durch von meinen Eltern mit Gels und Flaschen versorgt worden. Zeitplan war mit 15kmh gerechnet und sie waren immer pünktlich bei den APs. Danke an @NoNick für die kleine Excelliste! Essen hab ich zum Glück alles gut vertragen keine Probleme mit dem Durcheinanderessen von Käse und Gurkerl und den Gels und dem Salzleckstein, hin und wieder war auch eine Wassermelone mit dabei. Die gesamte Strecke keinen einzigen Krampf gehabt! Keine technischen Defekt. Bin mit meiner ersten Teilnahme bei der A sehr zufrieden. Vorbereitung war bei mir leider auch nicht ideal im im Juni 3 Wochen krank gewesen und desshalb unsicher ob ich starten soll, aber zum Glück alles gut gegangen. Keinen mentalen Durchhänger und ständig mit einem Grinsen im Gesicht ins Ziel gekommen. Bearbeitet Montag um 15:06 von klemens88 16 Zitieren
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