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Geschrieben

aber es dopt ja wahrscheinlich kaum wer mit dem gedanken es wäre geil 20ter zu werden... die wollen ja alle ganz vorne hin, und wenns dann trotz Blutpantscherei nur zum 20ten reicht konnte man das nötige Talent oder was auch immer halt doch nicht so kompensieren.

 

Interessant ist ja dass in den Anfangsjahren der Epo Ära jeder Tölpel gewinnen konnte. So schreibt es Peter Winnen ein seinem lesenswerten Buch "Post aus Alpe d´huez". In welchem er die Entwicklung des Profiradsports so ab Mitte der 80er aus seiner Sicht beschreibt.

Gast User#240828
Geschrieben
Gandler ist, wie alle im ÖSV, einer der einen enorm hohen kenntnisstand davon hat, wie man im spitzensport agieren muss, um erfolgreich zu sein.
Geschrieben

Manfred Behr bringt es auf den Punkt, die Statistik zeigt dass der österreichische Langlaufsport eine systematische Dopingverbindung aufweist. Wenn der sportliche Leiter davon nichts mitbekommt, ohne genauer Betrachtung der Leistungssteigerung sondern einfach nur aufgrund der Vorfälle dann ist er entweder der schlechteste sportliche Leiter der Welt oder er schaut einfach weg oder er ist Teil des Dopingsystems. Die Statistiken sind leider im österreichischen Rennradsport nicht viel anders und da hängt leider auch der Triathlon oftmals mit drin.

 

Interessant auch Christian Hoffmann, österreichischer Meister im Skibergsteigen, Olympia Langlaufgold und eine Blutzentrifuge zuhause. Es zeigt das das Thema Doping einfach nicht ernst genommen wird. Täter werden zu Opfern und später wieder zu Helden (z.b. M. Weiss)

Gast User#240828
Geschrieben
aber es dopt ja wahrscheinlich kaum wer mit dem gedanken es wäre geil 20ter zu werden... die wollen ja alle ganz vorne hin, und wenns dann trotz Blutpantscherei nur zum 20ten reicht konnte man das nötige Talent oder was auch immer halt doch nicht so kompensieren.

 

Interessant ist ja dass in den Anfangsjahren der Epo Ära jeder Tölpel gewinnen konnte. So schreibt es Peter Winnen ein seinem lesenswerten Buch "Post aus Alpe d´huez". In welchem er die Entwicklung des Profiradsports so ab Mitte der 80er aus seiner Sicht beschreibt.

 

 

das hat er schon in „gute beine, schlechte beine“ ca 300mal geschrieben, abgesehen davon, dass es nicht stimmt, in der überzeichnung - gibts mmn kein gutes altes dopen vs das teufelszeug der 90/2000er.

 

betrug ist betrug, völlig unabhängig davon, ob jemand clever oder dumm dopt, oder ob er das fürs podest oder als domestik macht.

 

es gibt schattierungen vom freizeitsportler bis hin zum profi was die motivation anlangt, aber es ist immer „gegen die regeln“

Geschrieben

Ich glaub das findet man auch in der wissenschaftlichen Arbeit wieder, dass die Menschen manchmal glauben das gute Recht fürs "volle" Leistungspotential zu haben. "Auf Platz 20 dopen bringt nichts" - halte ich für Erfahrungswerte und keine Überlegung der vernünftigen Sorte. Das ist mir schon genug um sie als "verdächtig" einzustufen.

 

Das Schlimmste daran für mich ist, dass Radfahren nicht zuletzt eine Übung ist um meinen Willen zu stärken.

 

edit: Pantani wurd 2016 quasi rein gewaschen und der Rauswurf aus dem Giro '99 war ein Akt des organisierten Verbrechens (Mafia).

Geschrieben
Gandlers (gespielte???) Ahnungslosigkeit in dem Servus TV-Talk (ab 1:45) ist wirklich erstaunlich

 

hätt den bernie kohl fast nicht mehr erkannt.

 

die erste Reaktion vom schröcksi ist super. Er weiß nichts, absolut nichts! Nur dass es eine internationale gschicht ist, die nicht von Österreich ausgeht... :p Aha das wusste er schon, interessant... :rolleyes:

Geschrieben

gebt dem volk brot und spiele. helden, die hoch steigen und tief fallen, geheimnisvolle netzwerke, unerlaubte praktiken,....

wär doch fad sonst, oder?

doping und betrug gibt es nicht nur wegen der betrüger, sondern auch wegen denen, die sich am beobachten und aufdecken des betruges begeilen wollen. am ende zahlt das kleinformat dann selber das gift, über das sie so gern schreiben. alles ein großes theater.

Geschrieben
aber es dopt ja wahrscheinlich kaum wer mit dem gedanken es wäre geil 20ter zu werden... die wollen ja alle ganz vorne hin,

 

Im Hobbysport wird fest gedopt um den Nachbarn zu schlagen. Einer Bekannten von mir wurde vom Hausarzt (!) ohne Anfrage Testosteron angeboten: Weil sie ja Salzkammegut Trophy fahrt (übrigens auch ohne Doping schneller als ich) und alle anderen das eh auch bekommen.

Geschrieben
das hat er schon in „gute beine, schlechte beine“ ca 300mal geschrieben, abgesehen davon, dass es nicht stimmt, in der überzeichnung - gibts mmn kein gutes altes dopen vs das teufelszeug der 90/2000er.

 

betrug ist betrug, völlig unabhängig davon, ob jemand clever oder dumm dopt, oder ob er das fürs podest oder als domestik macht.

 

es gibt schattierungen vom freizeitsportler bis hin zum profi was die motivation anlangt, aber es ist immer „gegen die regeln“

 

Winnen meinte damit ja, dass man früher (80ern) schon Weltspitze sein musste damit zb das Testo was brachte, aber mit Beginn der Epo Ära konnten dann auch Fahrer aus der zweiten, dritten Reihe - Winnen schreibt von Bauerntölpeln :p - Champions werden. sofern sie die erste Epo Ära überlebten... Was man mMn grad bei einem Jewgeni Berzin sehen konnte.

 

aber ja, ein wenig nostalgisch sind seine Erzählungen schon, aber dennoch sehr lesenswert. und Doping ist nie gut, das stimmt.

Geschrieben
Im Hobbysport wird fest gedopt um den Nachbarn zu schlagen. Einer Bekannten von mir wurde vom Hausarzt (!) ohne Anfrage Testosteron angeboten: Weil sie ja Salzkammegut Trophy fahrt (übrigens auch ohne Doping schneller als ich) und alle anderen das eh auch bekommen.

 

Hobbysport ist halt wieder ein eigenes Thema... :D

 

wenn das mein Hausarzt macht würd ich es bei einem nächsten Termin noch einmal ansprechen und das Gespräch aufzeichnen. :s:

Geschrieben
was ist der umkehrschluss zur aussage, dass es lächerlich wäre- richtung 20. platz zu dopen?

 

Doping ist nicht durch Ergebnisse zu rechtfertigen!

.

Aber es ist für mich nachvollziehbar, dass jemand schwach wird und dopt, wenn es um einen neuen Vertrag geht oder um Geld oder um wirkliche Spitzenresultate.

.

Ich verstehe nicht, warum man in einer (in Ö) Randsportart, in der man mit den eigenen Genen/Möglichkeiten nie wirklich Geld verdienen kann, Geld für eine (für alle anderen) irrelevante Platzierung ausgibt.

Gast User#240828
Geschrieben
Doping ist nicht durch Ergebnisse zu rechtfertigen!

.

Aber es ist für mich nachvollziehbar, dass jemand schwach wird und dopt, wenn es um einen neuen Vertrag geht oder um Geld oder um wirkliche Spitzenresultate.

.

Ich verstehe nicht, warum man in einer (in Ö) Randsportart, in der man mit den eigenen Genen/Möglichkeiten nie wirklich Geld verdienen kann, Geld für eine (für alle anderen) irrelevante Platzierung ausgibt.

 

 

dass du doping für falsch hälst, ist mir immer klar gewesen.

 

die nachvollziehbarkeit hat vielleicht moralisch eine bedeutung, für diese causa hat es aber keine relevanz.

 

ich halte das für absicht, hauke u baldauf als besondere trottel darzustellen.

 

um zu transportieren, dass sie einzeltäter sind.

 

zum untermauern, dass kein verantwortlicher involviert sein kann, weil es sich bei solchen schwachmaten nicht auszahlen würde, ein so hohes risiko zu gehen,

 

weil man den fokus des hinterfragens auf die unsagbare dummheit von minder talentierten burschen lenken will, um selbst nicht hinterfragt zu werden.

 

 

ergo für eine perfide scharade, in der luis als vehikel fungiert u keineswegs so, wie ich persönlich wollte, dass ein sportler tickt.

Geschrieben
dass du doping für falsch hälst, ist mir immer klar gewesen.

 

die nachvollziehbarkeit hat vielleicht moralisch eine bedeutung, für diese causa hat es aber keine relevanz.

 

ich halte das für absicht, hauke u baldauf als besondere trottel darzustellen.

 

um zu transportieren, dass sie einzeltäter sind.

 

zum untermauern, dass kein verantwortlicher involviert sein kann, weil es sich bei solchen schwachmaten nicht auszahlen würde, ein so hohes risiko zu gehen,

 

weil man den fokus des hinterfragens auf die unsagbare dummheit von minder talentierten burschen lenken will, um selbst nicht hinterfragt zu werden.

 

 

ergo für eine perfide scharade, in der luis als vehikel fungiert u keineswegs so, wie ich persönlich wollte, dass ein sportler tickt.

 

So recht nachvollziehen kann ich das nicht, daß Alois den Sohn dort zum diskutieren hingehen lässt. schnell steigt man bei sowas ins Fettnäpfchen.

Gast User#240828
Geschrieben (bearbeitet)
So recht nachvollziehen kann ich das nicht, daß Alois den Sohn dort zum diskutieren hingehen lässt. schnell steigt man bei sowas ins Fettnäpfchen.

 

womöglich weil die cash cow eh im stall bleibt u luis so mittelmäßig ist, dass man ihm glaubt, dass er sicher sauber ist..ich denke da geht es mehr darum, im zuge dessen die familie stadlober, also vor allem darum teresa zu schützen u nich den gandler, dem eh nix passiert.

Bearbeitet von User#240828
Geschrieben
Wie gesagt: Ich find´s nicht richtiger oder besser, aber nachvollziehbarer.

Geld ist im Sport aber nicht die Haupttriebfeder der Akteure und deshalb auch nicht die Haupttriebfeder für Doping. Es gibt eben Bedürfnisse, die stärker wiegen als Geld und deshalb kommt Doping in allen Leistungsklassen vor.

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