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die autos der bikeboarder


was für ein auto fährt ihr?  

1.254 Benutzer abgestimmt

  1. 1. was für ein auto fährt ihr?



Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Unser Familien-Zweitwagen ist seit 2,5 Jahren eine Zoe Zen mit dem kleinen 22kW Akku, und wir setzen das Fahrzeug für die täglichen Fahrten und die Mittelstrecke ein.

Im oberen Mostviertel gibt es dank Initiative der Most- und Eisenstraße, sowie etlichen Gemeinden aus eigenem Antrieb ein brauchbares Ladenetz, das derzeit noch großteils kostenfrei ist.

Bei einer realistischen Reichweite von 110km im Winter und 140km im Sommer ist das "Ladegespenst" kein ständiger Begleiter. Wenn man elektrisch fährt, legt man die Ladesäulen-Manie sehr bald ab; das gibt sich mit der Zeit

 

Ich bin ehrlich: für die (Ultra-)Kurzstrecke bis Mittelstrecke (>50km eine Richtung) ist dieses kleine Vehikel sehr gut geeignet. Von daheim bis St. Pölten hin/retour mit einer Akkuladung geht sich gut aus. Das passt perfekt.

 

Wir tanken also seit wir unsere Zoe haben, fast ausschließlich "gratis", was der kleinen Französin natürlich einen MÖRDER Kostenvorteil gegenüber dem Verbrenner beschert. Da braucht man nix schönreden, aber wir profitieren derzeit vom öffentlichen Willen nach alternativen Antrieben

 

Sollte das mal nichtmehr sein, bietet unsere Gemeinde an 2 Stellen Kraftstromsteckdosen an (1x Freizeitzentrum, 1x Hauptplatz), wo man mit zusätzlicher Ladebox (Juicebooster, Go-E-Charger, NRG-Kick,...) nach wie vor gratis wird laden können. Dann hol ich mir halt beim Baden mit den Kindern oder beim Zufuß-Einkaufen im Ort ein paar kWh

 

Dazu kommt, dass wir sie auf Ganzjahresreifen laufen haben, also fällt eine Garnitur Reifen + Umstecken (+Einlagern ggf.) weg. Mangels Betriebsstoffen sind die "normalen" Wartungen bei der Zoe billig. 80€ für eine Jahresinspektion sind ein Schnäppchen.

Allerdings muss man ehrlich sein: es gibt auch Inspektionen, die teurer sind: wir haben jetzt 60tkm drauf und beim letzten Service musste der Kühlmittelkreislauf des Akkus + Wärmepumpe geprüft werden; da war was undicht -> kostet Geld. Dazu kommt, dass die Bremsflüssigkeit getauscht werden musste (leichter Mangel schon vom Pickerl her) und das Getriebeöl (Unterschreitung der Viskositäts-Toleranz). Da legt man auf 450€ ab.

 

Wenn ich jetzt die Gesamtkosten zusammenrechne, hab ich irgendwann mal für meinen (verblichenen) Skoda Yeti eine Rechnung aufgestellt, die ca. 0,38€/km ausspuckte.

 

Wenn ich jetzt für die Zoe rechne:

 

Jährl. Laufleistung: 8.000

Ladekosten: 20kW/100km = 1600kWh/Jahr * 0,20€/kWh = 320€ Stromkosten/Jahr

Anschaffungspreis: 10.000€ (gebraucht)

Jährl. Wertverlust: 1800€ (22.000€ NP, Abschreibung auf 10 Jahre; Wertverlust in den ersten 3 Jahren 40%, also 60% in 7 Jahren)

Akkumiete: 12x 59€ = 708€

Haftpflicht: 158€

Wartung: 200€ (Durchschnitt, damit auch größere Inspektionen abgedeckt sind)

§57a: 50€

Reifen: 500€/Satz, alle 4 Jahre zum Tauschen (niederfahren tun wir die nicht). also 125€

Sonstiges: 100€

 

Ergibt ca. 3550€/Jahr an Fixkosten oder 0,44€/km.

 

Das ist etwa auf dem Niveau eines Mittelklasse-Verbrenners. Elektrisch fahren ist also definitiv KEIN GESCHÄFT!!

 

Das Einzige, was die E-Autos wirklich interessant macht, ist, dass die Momentankosten für die Wartungen viel geringer sind und dass man, speziell bei Kurzstreckennutzung, weniger Probleme mit Verschleiss, Korrosion, Partikelfilter,.... hat, was unter Umständen zusätzliche Kosten verursacht.

 

...aber ein problemlos laufender Golf oder Polo ist im Unterhalt auch nicht teurer. So ehrlich muss man sein.

 

Was den Mii angeht: das Teil hat einen AC Lader mit 1phasig 32A (230Vx32A = 7,3kW) oder 2phasig 16A (2x230Vx16A = 7,3kW), wobei bei einer Heimladung 1phasig meist wegfällt, weil die Netzbetreiber das erlauben müssen. An öffentlichen Ladesäulen hängt man ihn an den "bis zu 11kW"-Anschluss, wo er dann eben 7,3kW zieht.

 

Eine volle 3phasige Ladung (230Vx3x16 oder 230Vx3x32) wie es z.B. die Zoe anbietet (11-22kW Ladeleistung) wird da NIE erreicht, was für mich schon ein Ausschließungsgrund wäre.

 

Die Ladezeit gegenüber der Zoe ist einfach doppelt so lang; wurscht, wie man es dreht und wendet. Das Teil ist puncto Ladeelektronik einfach verkrüppelt. Der CCS-Lader (DC-Schnelllader) ist nochdazu aufpreispflichtig, was aus meiner Sicht auch ein NoGo ist (Zoe kann von Haus aus bis 43kW ohne Aufzahlung).

 

Es gibt bei den kleinen VW´s also ein paar Features, die aus Kostengründen weggelassen wurden, die sich auf das Mobilitätsverhalten hinderlich auswirken werden.

 

Der Preis ist im Grunde okay, für 22.000€ gehört dir das Auto samt Akku, da kann man nicht meckern.

 

Bei der Zoe ists preislich halt eine ganz andere Liga, dafür ists halt auch ganz viel mehr Auto, wie ich finde. Aber wenns ästhetisch nicht entspricht, sei´s drum. Günstig ist der Kleine Seat - für einen Stromer.

Bearbeitet von Siegfried
Geschrieben

7 Jahre wird sie heuer. Ich würde wenn, dann zu einer gebrauchten Intens ab Modelljahrgang 2014 greifen. Vorher gabs mit Motor und Getrieben Probleme (ggf. beim Händler oder Renault direkt nachfragen, ob das gemacht wurd) - Sonst Finger WEG!

Die Zoe´s mit kleinem Akku gehen jetzt schon ab 8500€ weg, was schon ganz okay ist für einen Stromer.

Geschrieben (bearbeitet)
U

Was den Mii angeht: das Teil hat einen AC Lader mit 1phasig 32A (230Vx32A = 7,3kW) oder 2phasig 16A (2x230Vx16A = 7,3kW), wobei bei einer Heimladung 1phasig meist wegfällt, weil die Netzbetreiber das erlauben müssen. An öffentlichen Ladesäulen hängt man ihn an den "bis zu 11kW"-Anschluss, wo er dann eben 7,3kW zieht.

 

Eine volle 3phasige Ladung (230Vx3x16 oder 230Vx3x32) wie es z.B. die Zoe anbietet (11-22kW Ladeleistung) wird da NIE erreicht, was für mich schon ein Ausschließungsgrund wäre.

 

Die Ladezeit gegenüber der Zoe ist einfach doppelt so lang; wurscht, wie man es dreht und wendet. Das Teil ist puncto Ladeelektronik einfach verkrüppelt. Der CCS-Lader (DC-Schnelllader) ist nochdazu aufpreispflichtig, was aus meiner Sicht auch ein NoGo ist (Zoe kann von Haus aus bis 43kW ohne Aufzahlung).

 

Es gibt bei den kleinen VW´s also ein paar Features, die aus Kostengründen weggelassen wurden, die sich auf das Mobilitätsverhalten hinderlich auswirken werden.

 

Der Preis ist im Grunde okay, für 22.000€ gehört dir das Auto samt Akku, da kann man nicht meckern.

 

Bei der Zoe ists preislich halt eine ganz andere Liga, dafür ists halt auch ganz viel mehr Auto, wie ich finde. Aber wenns ästhetisch nicht entspricht, sei´s drum. Günstig ist der Kleine Seat - für einen Stromer.

 

also beim sitzen ging es mir im mii besser als im zoe. das hat sich nach mehr auto angefuehlt aber ich konnte bei der ausgestellten zoe den sitz nicht absenken.

fahren ist natuerlich noch mal was anderes. das muss ich halt noch machen.

 

wenn du sagst ccs gibts beim mii nur als extra, meinst du damit kabel oder was anderes ? ich haette verstanden es ist dabei.

edit: :Dhihi. das ccs kabel ist an der ladesäule..... CCS ist beim mii als "serienaustattungshiglight" inkludiert: AC & DC Lademöglichkeit

 

(CCS Buchse2phasig 16A (2x230Vx16A = 7,3kW) ist das das was man als "Kraftstrom" bezeichnet, so rote stecker, also fuer die mischmaschine oder säge und solches zeugs ?

Bearbeitet von bbkp
Geschrieben
also beim sitzen ging es mir im mii besser als im zoe. das hat sich nach mehr auto angefuehlt aber ich konnte bei der ausgestellten zoe den sitz nicht absenken.

fahren ist natuerlich noch mal was anderes. das muss ich halt noch machen.

 

wenn du sagst ccs gibts beim mii nur als extra, meinst du damit kabel oder was anderes ? ich haette verstanden es ist dabei.

 

2phasig 16A (2x230Vx16A = 7,3kW) ist das das was man als "Kraftstrom" bezeichnet, so rote stecker, also fuer die mischmaschine oder säge und solches zeugs ?

 

Na Gott sei Dank geht's da mehr Leuten so wie mir. :) spannendes Thema! Aber man muss sich da wohl echt eine Zeit lang dafür interessieren. Dann geht's vermutlich schnell.

Geschrieben (bearbeitet)

Die roten "Kraftstrom"-Stecker sind eigentlich für 3-Phasen-Drehstrom (400V). Wennst nur zwei der drei Phasen verwendest, kannst das bestimmt auch mit Adapter da abzapfen.

Mein Nachbar ist ein Elektrofreak, der hat vor 20 Jahren schon seine ersten Elektrofahrräder, E-Roller gehabt und seit bald acht Jahren E-Autos, zuerst einen Leaf, dann zusätzlich noch einen Tesla. Er sagt selber, daß das eigentlich wesentlich teurer kommt als die Verbrenner, aber er sieht das als sein Hobby, und finanziell weh tut's ihm nicht.

Bearbeitet von kohnrad
Geschrieben
Die roten "Kraftstrom"-Stecker sind eigentlich für 3-Phasen-Drehstrom (400V). Wennst nur zwei der drei Phasen verwendest, kannst das bestimmt auch mit Adapter da abzapfen.

Mein Nachbar ist ein Elektrofreak, der hat vor 20 Jahren schon seine ersten Elektrofahrräder, E-Roller gehabt und seit bald acht Jahren E-Autos, zuerst einen Leaf, dann zusätzlich noch einen Tesla. Er sagt selber, daß das eigentlich wesentlich teurer kommt als die Verbrenner, aber er sieht das als sein Hobby, und finanziell weh tut's ihm nicht.

 

ah. danke. so ein bissi daemmerts mir.

ich werd morgen mal bei meinem Energieversorger fragen was ich für eine wallbox nehmen darf und welche möglichkeiten es bei mir gibt.

mit 7,3 kw ist das auto über nacht voll, und mehr brauch ich eigentlich nicht.

Geschrieben
Bei sehr hohen Kilometer Leistungen wird es sich schon lohnen - die meisten Taxi Fahrer etwa sind ziemlich zufrieden. Auch Vielfahrer die oft "gratis" an Tesla Superchargern aufladen. Für den Normalverbraucher der einen 2-5 Jahre alten gebrauchten kauft - ist es aber noch recht weit weg. Aber die Zukunft ist sicherlich elektrisch.
Geschrieben

Ich überlege gerade die Anschaffung eines anderen Gebrauchtwagens, und bin auf eine "echte" Reichweite bei Winter und Autobahntempo von min. 160km/Tag angewiesen, sowie Familientauglichkeit und Ergonomie für 1,94m Größe.

Schwarmintelligenz:

so richtig erfüllen das nur die Teslas, oder? Die scheiden aufgrund des Anschaffungspreises aber aus.

Ist wer einen Iconic probe gefahren? wie ist der innen (Größe, Komfort,...)?

Hab ich sonst ein E-Fahrzeug übersehen?

 

Momentan spricht für mich im Preisbereich bis 25k noch alles für einen Verbrenner.

Jahresfahrleistung: 40-45k km

Geschrieben
Ich überlege gerade die Anschaffung eines anderen Gebrauchtwagens, und bin auf eine "echte" Reichweite bei Winter und Autobahntempo von min. 160km/Tag angewiesen, sowie Familientauglichkeit und Ergonomie für 1,94m Größe.

Schwarmintelligenz:

so richtig erfüllen das nur die Teslas, oder? Die scheiden aufgrund des Anschaffungspreises aber aus.

Ist wer einen Iconic probe gefahren? wie ist der innen (Größe, Komfort,...)?

Hab ich sonst ein E-Fahrzeug übersehen?

 

Momentan spricht für mich im Preisbereich bis 25k noch alles für einen Verbrenner.

Jahresfahrleistung: 40-45k km

 

Nachdem die Volvos wahrscheinlich weder gebraucht verfügbar noch günstig genug sind, fällt mir auch nichts ein. Jaguar ist auch keine Option...

 

Und ginge auch Hybrid?

Geschrieben

Ich hatte durch Zufall vorgestern einen hybrid als Leihwagen (Mondeo Benzinhybrid).

 

Funktioniert super, bietet aber bei meinem Fahrprofil keine Verbrauchseinsparung ggü einem 150ps Diesel, und auch sonst keine Ersparnis (Kaufpreis) bei eingeschränkter Auswahl am gebrauchtmarkt.

Geschrieben

Also ich fahre seit einem halben Jahr einen Nissan Leaf 2018 als Firmenauto.

Nie wieder will ich einen Verbrenner fahren, der Komfort ist unschlagbar beim Fahren selbst.

Einfach Gas geben oder stark verzögern, Bremse brauche ich kaum.

Realistische Reichweite 160km im Winter oder 250 im Sommer (Autobahn 110 Km/h), das ganze mit der 40 KW/h Batterie (gibt für den Preis mittlerweile 62 KW/h)

Geladen wird großteils mittels PV am Dach der Firma, oder z.B. im Urlaub fahre ich mit einem 20m Kabel vom Balkon zum Parkplatz :-)

Nun zum Preis, man bekommt für die 40t die er Anfang 2018 gekostet hat mächtig viel Auto, Standheizung oder Kühlung mittels App, Tempomat samt Abstandsmesser,

Spurassistenz (lenkt von selbst), man braucht keinen Schlüssel aus der Hosentasche holen, weder zum Starten noch zum Aufsperren, 7,8s von null auf hundert ohne ein Ruckeln oder Schalten etc.

Mit so einer Ausstattung kostet ein Golf auch gleich Mal 30t Euro.

Wenn ich den Leaf besitzen und nur daheim Haushaltsstrom laden würde, würd ich mir bei ca. 200t Km, also die Lebenszeit eines Autos, ca 12t Euro Energiekosten sparen.

Gratis Lademöglichkeiten gibt's auch noch, aber auch sehr teure unterwegs.

Dazu weniger Versicherung und weniger Service Kosten.

Ich finde es nicht wirklich teurer für ein Alltags Auto.

Längere Strecken dauern halt ein wenig länger (Sbg - Wien: ca. 1h) aber die fünf Mal im Jahr sind mir wuascht!

 

Fazit: alle Nachteile des E-Autos sind mir den Komfort Wert den ich während des Fahrens hab.

Außerdem finde ich es ziemlich cool Mal was neues zu probieren, Mal sehen wie lange das anhält :-)

Geschrieben
Ich überlege gerade die Anschaffung eines anderen Gebrauchtwagens, und bin auf eine "echte" Reichweite bei Winter und Autobahntempo von min. 160km/Tag angewiesen, sowie Familientauglichkeit und Ergonomie für 1,94m Größe.

Schwarmintelligenz:

so richtig erfüllen das nur die Teslas, oder? Die scheiden aufgrund des Anschaffungspreises aber aus.

Ist wer einen Iconic probe gefahren? wie ist der innen (Größe, Komfort,...)?

Hab ich sonst ein E-Fahrzeug übersehen?

 

Momentan spricht für mich im Preisbereich bis 25k noch alles für einen Verbrenner.

Jahresfahrleistung: 40-45k km

 

Ioniq: Nur mit gefahren. Ich find den ziemlich lässig - aber ich bin was Verarbeitung usw betrifft kein pingeliger Mensch ;-)

Genial find ich, wie man den quasi ohne Bremse fahren kann. Und nachdem ich mir einige Videos vom Electric Dave auf youtube angeschaut hab (ja, mühsam, aber informativ), finde ich das Ding ziemlich cool. Aber halt trotzdem zu teuer und mit einer AHK wird's a bisserl lästig.

Geschrieben
Ioniq: Nur mit gefahren. Ich find den ziemlich lässig - aber ich bin was Verarbeitung usw betrifft kein pingeliger Mensch ;-)

Genial find ich, wie man den quasi ohne Bremse fahren kann. Und nachdem ich mir einige Videos vom Electric Dave auf youtube angeschaut hab (ja, mühsam, aber informativ), finde ich das Ding ziemlich cool. Aber halt trotzdem zu teuer und mit einer AHK wird's a bisserl lästig.

 

schau dir Mal den MG ZS EV an, nicht fad für den Preis

Geschrieben
schau dir Mal den MG ZS EV an, nicht fad für den Preis

 

Hübsches Auto! Aber für das Kofferraum Volumen etc außen einfach zu fett. :)

 

Ich habe gerade vorhin mit dem Ioniq besitzer gequatscht. Ihm ist es schon 3x passiert, dass bei Seher niedrigen Temperaturen um -10 herum das Auto nimma wirklich geht. 100km Restreichweite und auf einmal leuchtet eine Schildkröte auf. Dann gehen noch 15km/h (ob das ernst gemeint ist oder eine Übertreibung weiß ich nicht). Er ist damit zur ladesäule gekommen. Dort wollte er das Auto wenden. Nada. Aus. Die Temperatur war schuld. Sowas ist halt echt ein Nogo.

Geschrieben

Wir werden wohl auch bald ein neues Zeitauto brauchen. E Auto auch möglich, haben uns aber noch 0 informiert.

Wir kämen wohl mit 100 km Reichweite auch durch :-)

 

Aber... was is da wirk wirklich mit dem Thema Batterie, Rohstoffe für Batterie, Herkunftsländern, Arbeitsbedingungen usw? Is da was dran? Panikmache der „alten“ Autoindustrie, gequatsche von Gutmenschen, lebensbedrohlich für den Planeten...

 

Wo kann ich mich da informieren?

 

und, Nachhaltigkeit is für uns ein großes Thema... wo kann ich erfahren was mit den E Autos in 20 Jahren passiert?

 

danke

Geschrieben
Ich überlege gerade die Anschaffung eines anderen Gebrauchtwagens, und bin auf eine "echte" Reichweite bei Winter und Autobahntempo von min. 160km/Tag angewiesen, sowie Familientauglichkeit und Ergonomie für 1,94m Größe.

Schwarmintelligenz:

so richtig erfüllen das nur die Teslas, oder? Die scheiden aufgrund des Anschaffungspreises aber aus.

Ist wer einen Iconic probe gefahren? wie ist der innen (Größe, Komfort,...)?

Hab ich sonst ein E-Fahrzeug übersehen?

 

Momentan spricht für mich im Preisbereich bis 25k noch alles für einen Verbrenner.

Jahresfahrleistung: 40-45k km

 

 

mit einem kia e-soul oder e-niro wuerde das gehen, allerdings kostets irgendwo bei 40-45k€.

Geschrieben

Das nachhaltigste ist einen kleinen guten gebrauchten kaufen bis er fertiggfahren ist.....

 

Die Geschichten über die Rohstoffe für die Batterien stimmen schon

 

Und well to wheel, schneiden die e Fahrzeuge nicht gut ab...

 

20 Jahre für die Batterie, das weiss keiner so genau...

 

Wir werden wohl auch bald ein neues Zeitauto brauchen. E Auto auch möglich, haben uns aber noch 0 informiert.

Wir kämen wohl mit 100 km Reichweite auch durch :-)

 

Aber... was is da wirk wirklich mit dem Thema Batterie, Rohstoffe für Batterie, Herkunftsländern, Arbeitsbedingungen usw? Is da was dran? Panikmache der „alten“ Autoindustrie, gequatsche von Gutmenschen, lebensbedrohlich für den Planeten...

 

Wo kann ich mich da informieren?

 

und, Nachhaltigkeit is für uns ein großes Thema... wo kann ich erfahren was mit den E Autos in 20 Jahren passiert?

 

danke

Geschrieben

ich hab heute den seat mii ausprobiert und muss sagen dass es ein sehr komfortables auto ist.

man kommt wesentlich entspannter an als im verbrenner golf oder touran trotz einfacher materialen.

beim fahren ueber strassenbahnschienen muxt sich das wagerl trotz kurzem radstand kein bisschen und

es faellt in jeden parkplatz quasi von selber rein. bei 130 ist schluss, aber mehr geht im wiener speckguertel eh nicht.

und beschleunigen geht auch immer. einzig das radl geht mit eingebauten hinterrad nicht hinein.:D

41km bin ich gefahren und 47km hat er gerechnet. verbrauch war mit heizung bei 19kwh/km.

fahrweise halt ein wenig ambitionierter :pals wie wenn ich taeglich :zzzz:fahren wuerde.

 

hat mir richtig gut gefallen

Geschrieben
Das nachhaltigste ist einen kleinen guten gebrauchten kaufen bis er fertiggfahren ist.....

 

Die Geschichten über die Rohstoffe für die Batterien stimmen schon

 

Und well to wheel, schneiden die e Fahrzeuge nicht gut ab...

 

20 Jahre für die Batterie, das weiss keiner so genau...

 

Alles völlig richtig argumentiert und da ich kein Öko bin, gebe ich dir vollkommen recht.

Allerdings darf man hier auch nicht vergessen, dass da mittlerweile auch Industrien dahinter stehen, und es gibt viele Leute (Start-Up´s, Unternehmen, Universitäten) die sich mit dem Thema Akkurecycling und Nachhaltigkeit beim E-Auto befassen. Dazu ist auch festzustellen, dass die derzeitige lithium-basierte Akku-Technik sicher nicht das Ende der Fahnenstange ist - sagen die E-Mobilisten und Entwickler.

Somit sollte der jetzige "Lithium-Wahn" kein Dauerzustand sein. Die Frage ist natürlich, was man in der Zeit, wo man das Zeug abbaut, ökologisch und ökonomisch in den Herkunftsländern anrichtet (von der ehtischen Komponente ganz zu schweigen).

 

Ich habe den Eindruck, dass hier die Technologie von der Politik überholt wurde (mit Mach 2 oder so) und ein Thema, das noch nicht so weit war, zum Retter der Nationen erkoren wurde. Dabei hätte das noch 10 - 15 Jahre dauern müssen, bis die Technologie wirklich massentauglich un d recyclebar ist. Aber gut, ist so, wie´s ist.

 

Um auf das Thema Lithium zurück zu kommen: Das Material ist schwierig abzubauen und aus ökologischer Sicht mehr als bedenklich. So ehrlich müssen wir sein.

 

Allerdings darf man auch nicht vergessen, wo die Erze für die Druckguss-Teile eines Motors herkommen. Bauxit z.B. Großteils aus Australien, Guinea oder Vietnam oder China - also auch (ausgenommen Australien) aus nicht übermäßig ökologisch und/oder ethisch wahnsinnig überentwickelten Ländern.

 

Für die Elektrolyse von Aluminium braucht man Natronlauge und viel Energie, zusätzlich gibt es Verfahren, wo Zuschläge zur Prozesssteuerung benötigt werden und die kommen - Hallo - auch wieder hauptsächlich aus Zentralafrika.

 

Wie jetzt der ökologische Fußabdruck des Elektroautos genau ausschaut, lasse ich jetzt mal offen, aber es gibt auch im "normalen" Fahrzeugbau sicher genug Materialien, deren Herkunft alles andere als ethisch, ökologisch oder sonstwas ist. Einen genauen Vergleich wird man schwer bekommen, da immer diese oder jene Lobby involviert sein wird, und je nach dem, wer die Studie zahlt, wird dann das Ergebnis ausschauen.

 

Ich bin kein grüner Öko, aber ich weiß, dass meine Betriebsart durch Verwendung eines E-Autos Kurzstreckenfahrten eines Verbrenners ersetzt, der nichtmal anständig warm würde, daher umweltschädlicher ist, und auch noch durch erhöhten Verschleiss mehr kostet.

 

Wenn man sich für ein Elektroauto interessiert, dann muss man sich das im Vorfeld sehr gut überlegen, die eigenen Bedürfnisse genau kennen und sich die Rahmenbedingungen anschauen.

Aus Jux und Tollerei und erster Euphorie, weil man mal 20km mit dem Stromer gefahren ist, sollte man das eher nicht tun. Zur Verdichtung einer Überlegung macht das sicher Sinn, aber die letztendliche Entscheidung muss mEn wohl überlegt sein.

 

Zum Thema Fahrkomfort: ihr findet den Stromer super, weil er einen anderen Drehmomentverlauf wie ein Verbrenner hat und ihr durch die Automatik (vermutlich vorher Schaltgetriebe gefahren?) viel entspannter seid ;)

Geschrieben
Alles völlig richtig argumentiert und da ich kein Öko bin, gebe ich dir vollkommen recht.

Allerdings darf man hier auch nicht vergessen, dass da mittlerweile auch Industrien dahinter stehen, und es gibt viele Leute (Start-Up´s, Unternehmen, Universitäten) die sich mit dem Thema Akkurecycling und Nachhaltigkeit beim E-Auto befassen. Dazu ist auch festzustellen, dass die derzeitige lithium-basierte Akku-Technik sicher nicht das Ende der Fahnenstange ist - sagen die E-Mobilisten und Entwickler.

Somit sollte der jetzige "Lithium-Wahn" kein Dauerzustand sein. Die Frage ist natürlich, was man in der Zeit, wo man das Zeug abbaut, ökologisch und ökonomisch in den Herkunftsländern anrichtet (von der ehtischen Komponente ganz zu schweigen).

 

Ich habe den Eindruck, dass hier die Technologie von der Politik überholt wurde (mit Mach 2 oder so) und ein Thema, das noch nicht so weit war, zum Retter der Nationen erkoren wurde. Dabei hätte das noch 10 - 15 Jahre dauern müssen, bis die Technologie wirklich massentauglich un d recyclebar ist. Aber gut, ist so, wie´s ist.

 

Um auf das Thema Lithium zurück zu kommen: Das Material ist schwierig abzubauen und aus ökologischer Sicht mehr als bedenklich. So ehrlich müssen wir sein.

 

Allerdings darf man auch nicht vergessen, wo die Erze für die Druckguss-Teile eines Motors herkommen. Bauxit z.B. Großteils aus Australien, Guinea oder Vietnam oder China - also auch (ausgenommen Australien) aus nicht übermäßig ökologisch und/oder ethisch wahnsinnig überentwickelten Ländern.

 

Für die Elektrolyse von Aluminium braucht man Natronlauge und viel Energie, zusätzlich gibt es Verfahren, wo Zuschläge zur Prozesssteuerung benötigt werden und die kommen - Hallo - auch wieder hauptsächlich aus Zentralafrika.

 

Wie jetzt der ökologische Fußabdruck des Elektroautos genau ausschaut, lasse ich jetzt mal offen, aber es gibt auch im "normalen" Fahrzeugbau sicher genug Materialien, deren Herkunft alles andere als ethisch, ökologisch oder sonstwas ist. Einen genauen Vergleich wird man schwer bekommen, da immer diese oder jene Lobby involviert sein wird, und je nach dem, wer die Studie zahlt, wird dann das Ergebnis ausschauen.

 

Ich bin kein grüner Öko, aber ich weiß, dass meine Betriebsart durch Verwendung eines E-Autos Kurzstreckenfahrten eines Verbrenners ersetzt, der nichtmal anständig warm würde, daher umweltschädlicher ist, und auch noch durch erhöhten Verschleiss mehr kostet.

 

Wenn man sich für ein Elektroauto interessiert, dann muss man sich das im Vorfeld sehr gut überlegen, die eigenen Bedürfnisse genau kennen und sich die Rahmenbedingungen anschauen.

Aus Jux und Tollerei und erster Euphorie, weil man mal 20km mit dem Stromer gefahren ist, sollte man das eher nicht tun. Zur Verdichtung einer Überlegung macht das sicher Sinn, aber die letztendliche Entscheidung muss mEn wohl überlegt sein.

 

Zum Thema Fahrkomfort: ihr findet den Stromer super, weil er einen anderen Drehmomentverlauf wie ein Verbrenner hat und ihr durch die Automatik (vermutlich vorher Schaltgetriebe gefahren?) viel entspannter seid ;)

 

Also ich denke nicht das jetzt in E-Autos plötzlich keine Druckgußteile aus E Autos sind? Bauxit kommt mWn hpsl aus Süd-Amerika, zumindest das für die Bauindustrie...aber egal, auch dort vermutlich keine Idealen Zustände. Die Akte Aluminium ist dazu ein ganz interessanter Film. Irgendwie kommt es mir eh so rein als ob grad bissl das Argument gepushed wird das E Autos so billig herszustellen sind. Wo den, die brauchen ja auch Türen, Bremsen, Scheiben, Reifen ... was soll da so anders sein außer Motor?

 

Ich bin kein grüner Öko, aber ich weiß, dass meine Betriebsart durch Verwendung eines E-Autos Kurzstreckenfahrten eines Verbrenners ersetzt, der nichtmal anständig warm würde, daher umweltschädlicher ist, und auch noch durch erhöhten Verschleiss mehr kostet.

Hast du das berechnet? Oder wie kann man das feststellen. Meine Überlegung im Autohaus nachfragen was bei unserer Betriebsweise "besser" bzw umweltfreundlicher ist wird der mir vermutlich nicht korrekt sagen können? Das ist echt schwer so etwas rauszufinden. Da sehe ich noch bedarf, eh wie du sagst auch bei der Politik.

Geschrieben

@bs

 

Hab den Ionic in der Firma als Poolauto, geht ganz gut, Verarbeitung ok, Platz für mich mit 196cm auch gut. Was für mich ein K.O. Kriterium ist, ist der Kofferraum. Wenn du sagst du willst mal mit deiner Familie übers Wochenende weg fahren könnt es knapp werden. Weiters, bei diesen Temperaturen, nehm den Wagen von der Ladesstation, der is bumm voll, fahr weg, zeigt er mir mit Licht und Heizung an "Reichweite 170km". Könnte knapp werden.

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