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Felt zu verkaufen

Felt zu verkaufen

06.12.23 09:03 3.664Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Pierer Mobility AG
Die Pierer Mobility, vormals KTM Industries, muss sparen. Bis zu 300 Jobs in Österreich fallen weg, die Marken Raymon und Felt werden verkauft. 06.12.23 09:03 3.735

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06.12.23 09:03 3.73566 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Pierer Mobility AG
Die Pierer Mobility, vormals KTM Industries, muss sparen. Bis zu 300 Jobs in Österreich fallen weg, die Marken Raymon und Felt werden verkauft. 06.12.23 09:03 3.735

Wie der Zweirad-Hersteller in einer Presseaussendung mitteilte, wolle man sich künftig auf die Kernmarken KTM, GASGAS, Husqvarna sowie MVAgusta konzentrieren. Das 2017 gegründete Label Raymon und die US-Marke Felt, Ende 2021 von Pierer aus Rossignol-Händen übernommen, werden hingegen abgegeben.
Ersteres wird künftig "in unabhängiger Konstellation" von Susanne und Felix Puello, bekannt als Haibike-Gründer und langjährige Winora-Geschäftsleitung, weitergeführt. Den Verkauf von Felt soll ein Konsortium rund um Florian Burguet, nur mehr bis Jahresende Vorstandsmitglied der Pierer Mobility AG, mit Mitte 2024 abschließen. Weiters trennt man sich vom Non-E-Fahrradbereich.
Ausgebaut sollen indes die elektrobetriebenen Fahrräder der Marken Husqvarna und GasGas werden. Sie werden neu im Unternehmenssegment E-Mobility eingeordnet, Seite an Seite mit sämtlichen strombetriebenen Powered-Two-Wheelers wie E-Motorräder, E-Minis sowie Stand-up-Scooters.

300 Jobs wackeln

Mit der „Strategieschärfung“ einher geht 2024 auch ein Personalabbau von bis zu 300 Mitarbeitern an den österreichischen Standorten. Aufgrund der „nachteiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa“ verlagert Pierer nämlich Teile der Produktion zu Bajaj Auto in Indien sowie CFMoto in China.
Nachdem im Halbjahr 2023 noch von Rekordumsätzen vor allem auch bei E-Bikes und Fahrrädern berichtet worden war, stehen die Zeichen für 2024 in einem „global schwierigen wirtschaftlichen Umfeld“ auf Konsolidierung. Die Kosten sollen um einen Betrag im zweistelligen Millionenbereich reduziert werden. Dank „ausreichend vorhandener Liquiditätsreserven“ will das Unternehmen trotzdem seine Händler und Lieferanten durch verlängerte Zahlungsziele und höhere Rabatte unterstützen.

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vor 17 Minuten schrieb KingM:

Man trennt sich vom Nicht-E-Bike-Bereich? 😲 Heißt es ist jetzt so weit, dass sich die Firmen auch offiziell nicht mehr für die Selberstrampler interessieren?

Dass Pierer/KTM wenig Interesse an Selberstramplern hat ist aber keine Überraschung, oder? Für die gibt es ja eh das "andere" KTM.

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Da bin ich mal gespannt, wenn sie dem sündhaft teuren MotoGP Projekt den Geldhahn abdrehen.

So wirkliche Super-Sportmaschinen hat KTM im Motorradbereich ja nicht im Portfolio die sich mit der MotoGP Maschine direkt in Verbindung bringen lassen.

 

Erstmal wird am kleinen Arbeiter gespart, bevor ein teures Prestigeprojekt gestoppt wird.

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Die 300 Mitarbeiter die über die Klinge springen, sind meiner Meinung nach ein Trotzsignal, wegen dem Metallerstreik

und der Kollektiverhöhung.

 

Man muss dem Pöbel, den Hacklern ja zeigen wo sie hingehören...

 

Entwicklungsabteilung nach China oder Indien finde ich super, die wissen in 3 Jahren dann wie es noch besser geht und gründen dann CTM...

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vor 20 Stunden schrieb NoFatMan:

Die 300 Mitarbeiter die über die Klinge springen, sind meiner Meinung nach ein Trotzsignal, wegen dem Metallerstreik

und der Kollektiverhöhung.

 

Man muss dem Pöbel, den Hacklern ja zeigen wo sie hingehören...

 

Entwicklungsabteilung nach China oder Indien finde ich super, die wissen in 3 Jahren dann wie es noch besser geht und gründen dann CTM...

 Zu spät https://www.ctm.sk/en/bikes/mountain

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vor 22 Stunden schrieb Kraxler:

Da bin ich mal gespannt, wenn sie dem sündhaft teuren MotoGP Projekt den Geldhahn abdrehen.

So wirkliche Super-Sportmaschinen hat KTM im Motorradbereich ja nicht im Portfolio die sich mit der MotoGP Maschine direkt in Verbindung bringen lassen.

 

Erstmal wird am kleinen Arbeiter gespart, bevor ein teures Prestigeprojekt gestoppt wird.

Aber bald.....https://www.motorradonline.de/ratgeber/ktm-uebernimmt-mv-agusta-ab-2026/

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KTM arbeitet ja schon recht lang mit indern zusammen, IMHO kommt bereits jetzt der grossteil der midrange Modellpalette von dort

F&E wird ziemlich sicher nicht für die performance geräte ausgelagert

und wenn der pierer in china fuss fassen will mmit seinen geräten, dann muss er, wie alle anderen dort produzieren

 

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Von mir aus schleicht er sich ganz aus Österreich. Blöd nur für die Beschäftigten.

Produziert ohnehin (fast) nur Geräte die ausschließlich der Belustigung dienen und dabei die Luft verpesten und Lärm erzeugen.

Dann soll er aber auch seinen Wohnsitz nach China oder Indien verlegen wenn in Mitteleuropa alles so schlecht ist.

Bearbeitet von ventoux
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vor 2 Stunden schrieb ventoux:

Von mir aus schleicht er sich ganz aus Österreich. Blöd nur für die Beschäftigten.

Produziert ohnehin (fast) nur Geräte die ausschließlich der Belustigung dienen und dabei die Luft verpesten und Lärm erzeugen.

Dann soll er aber auch seinen Wohnsitz nach China oder Indien verlegen wenn in Mitteleuropa alles so schlecht ist.

Er hat immerhin KTM gerettet und 3500 Arbeitsplätze geschaffen. Jetzt werden 300 gestrichen. Wirklich betroffenen sind "nur" 100 Leiharbeiter der Rest soll anders pensioniert usw. werden. Ich find's halt scheiße das alles der Gewinnmaximierung geopfert wird. Der Hr. Pierer hat schon jetzt Kohle das für 100 Leben reicht. Wenn man da an Didi Mateschitz denkt der soviel für Österreich und speziell für die Steiermark getan hat kommt schon Wehmut auf.

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vor 17 Minuten schrieb chriz:

 Wenn man da an Didi Mateschitz denkt der soviel für Österreich und speziell für die Steiermark getan hat kommt schon Wehmut auf.

Was denn? Eine ganze Generation mit Zuckerwasser verblödet?😜

Das Murtal mehrmals im Jahr im Stauchaos versinken lassen?

Und das ganz Uneigennützig.

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