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Erster MTB-Marathon, ... brauche noch ein paar Tipps


KingM
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Für mich ist Streckenstudium immer wichtig, ich will wissen wenn es "schwer" wird, wie lange es noch geht, oder ob es sich z.B. auszahlt zu einer Gruppe aufzuschließen.. Ich fahr heuer auch nach 15 Jahren Pause SKT die C Strecke, und da die ja mit dem Salzberg beginnt, wird ich mit dem vor dem Rennen mal genau anschauen, damit ich mich nicht sofort abschieß..

 

Vorm Salzberg haben viele Respekt, aber schlimmer ists rauf zur Roßalm.

Grober Schotter und es wird immer steiler, letzte km hat 13-14% Steigung!:f:

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Wenn du Tubeless fährst - dann ein Schlauch (irgendwas Ultralite nur für Notfall) - und Maxalami oder ähnliches. Wenn du mit Schlauch fährst auch nur ein Ersatzschlauch der aber > so 120-140g (27.5 bzw 29"). Lieber Reifen aufziehen wo du nicht zwei Platten einfährst. Oder Tubeless mit irgendwas drinnen - etwa Cushcore - dann würde ich beinhart auf Schlauch verzichten und nur Pumpe/CO2 und Maxalami oder ähnliches. Wenns dir die Lauffläche aufreißt, geht Maxalami eigentlich immer, Snakebite am Reifen fast immer - und wenns dir wo wirklich die Seitenwand aufreißt - bringt dir ein Schlauch eh warscheinlich nichts mehr. Dann heißt es halt laufen bzw mit Platten runterrollen bis zur nächsten Möglichkeit einen Mantel aufzutreiben, und akzeptieren dass du nur noch durchkommst aber bei weitem Weg halt wirklich einer der letzten wirst. Mit vernünftigen Reifen wo nicht aus letzte Gramm geschaut wird (grade vorne unsinnig) wirst sicher nicht 2 Patschen bekommen - und Snakebite oder Burping sollten eh nicht passieren mit genug Druck.

 

(ich bin mit ProCore und OHNE Pumpe OHNE Schläuche Wochen Endurorennen gefahren). Gut da wusste ich halt am Ende der Stage lässt sich was auftreiben und Zeit kein Problem, und in der Stage muss ich halt zur Not am ProCore runterkommen. Hatte aber eh nie Pannen (nur halt auch schwere Reifen die ich so bei Marathon sicher nicht fahren würde - da würde ich am 29er vorne was in der 850g Klasse fahren - etwa Maxxis DHR 2 2.3 - und hinten halt was ala Racing Ralph 2.25 Snakeskin und viel Druck - sprich 650g Klasse in 29", bzw 600g in 27.5).

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Ich brauch unbedingt KH (Powerbar Isomax) in den Flaschen. Andere brauchen nur Wasser - in einem Rennen für mich komplett undenkbar. Ohne Treibstoff keine Leistung.

 

Das ist etwas was ich auf einen richtigen Berg vorher testen muss. Normalerweise hab ich in den Flaschen keine KH, entweder Wasser oder Elektrolyte ohne KH, sonst dreht es mir bei Hitze den Magen um, andererseits heisst das bei langen Steigungen lange keine KH.

KingM startet ja gleich mit einer Steigung von 1500 HM, das heißt bei einer VAM von 750 (was ich schon sportlich find bei einem Marathon) 2 Stunden lang bergauf, und da ist die Aufnahme von KH ein Muss..

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Das bringt mich zu meiner nächsten Frage. Ich fahr die Trainings mit vielen Höhenmetern auch mit KH in der Trinkflasche (derzeit von Isostar mit Orangengeschmack, weiß den Namen nicht auswendig). Für den Marathon geht das für die erste Füllung auch klar, nur werde ich für die Nachfüllungen ja Tabletten brauchen. Gibt's da auch was mit KH? Oder nehmt ihr irgendwie Pulver mit?
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Das bringt mich zu meiner nächsten Frage. Ich fahr die Trainings mit vielen Höhenmetern auch mit KH in der Trinkflasche (derzeit von Isostar mit Orangengeschmack, weiß den Namen nicht auswendig). Für den Marathon geht das für die erste Füllung auch klar, nur werde ich für die Nachfüllungen ja Tabletten brauchen. Gibt's da auch was mit KH? Oder nehmt ihr irgendwie Pulver mit?

 

Ich hab das genommen, was es bei der Labe gab. Meist gibts da isotonische Getränke.

Wenn du allerdings einen empflindlichen Magen/Darm hast, solltest du dein eigenes Zeugs mitnehen. Tablette klingt gut.

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was in den Flaschen ? mit Kohlehydrate ?
Da ich das Iso-Zeug nicht soo gewöhnt bin: eine Flasche mit und eine ohne Iso. Dann kann ich je nach Gefühl mal so mal so trinken.

 

Ad Rocket Ron: extremecarvers Bedenken finde ich übertrieben. Das ist DER Marathonreifen schlechthin. Was schweres würde ich nicht fahren wollen. Maximal bei Nässe vorne bissl was Griffigeres.

(wenn's nicht grad eine außergewöhnlich reifentötende Gegend ist)

Ich fahre die Tubeless und habe dennoch zwei Schläuche auf den Rahmen geschnallt mit. Wegen 150g Ersparnis am Rahmen will ich nicht ausscheiden...

Maxalami ist auch dabei.

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Ich bin auch kein Linienfuchs und würd auch Rocket Ron fahren.... hat auf der Salzkammergu Trophy Extree mit 2 Bar super funktioniert (160mm Liteville 301 damals).

 

ich mach#s auch wie der Flo: 2 Flaschen. einmal reecht hoch konzentriertes ISO und enmal nur Wasser. Was mir taugt istzwischendurch richtig salziges Zeug. Bei der Skgt Trophy gab's diese Salzsteine zum Lutschen. Herrlich!

 

Und sonst seh ich es so wie der andere Flo: Vollgas ab Beginn und schauen wann der Mann mit dem hammer kommt. Kommt er nie, hast Glück. Kommt er zu früh - jomei. Kommt er im letzten Drittel - das schaffst dann schon noch. Ich bin eher so, dass ich dann lahm werde, wenn ich zu sehr bummeln anfange. Insofern ist ein Listungsmessersicher nicht verkehrt, aber halt viel zu teuer. Einfach fahren und ein bisserl schinden. Es darf schon weh tun.... diesen herrlichen Blutgeschmack im Mund sollte man beim Marathon nicht kriegen *g* das is mehr was für Bergrennen.

 

Achja, und bergab ruhig ein bisserl ausrasten! Bei der Skgt Trophy haben mich auf Forststraßen runer die LEute oft überholt. Lieber mi einem 40er als einem 50er runter und sicher ankommen und entspannt sein. Manche hatten in den Abfahrten Krämpfe... ich kam immer relaxt unten an. Im Gelände tu ich mir aber flott bergab leichter. Da brauch ich de Flow für den Kopf.

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Ich experimentiere im Hinblick auf die Salzkammerguttrophy heuer mit selbst gemischten Maltodextrin Getränk. Klappt bis jetzt recht gut. Wenn man es dick anrührt dann erspart man sich viele Gel und Riegel zusätzlich mit zu schleppen und kann sich fast ausschließlich flüssig ernähren. Bearbeitet von chriz
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Wenn du eh das Isostar Getränk verträgst (enthält Fruktose u. Invertzucker), dann würde ich mir bei den Laaben keine Sorgen bezüglich der ISO Getränke machen.

Allerdings ein paar Riegel/oder Gels - je nach Vorliebe - können nicht schaden. Das hebt die Moral, wenn man weiß, dass die helfen. :D

Abhängig von der Häufigkeit der Laabestellen, würde ich nur 1 oder 2 Flaschen nehmen. Wobei es vor Vorteil ist eine 2te zu haben, wenn man die Erste verliert. ;)

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...wenn man die Erste verliert. ;)

Das ist auch noch ein Stichwort. Ich war bei der Skgt Trophy verblüfft, wie viele Trinkflaschen auf Abfahrten, selbst auf Forststraßen, herumgelegen sind.

 

--> vorher mal mit voller Trinkflasche gscheit mitm Radl herumspringen und ggf. einfach den Flaschenhalter etwas zubiegen.

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Das ist auch noch ein Stichwort. Ich war bei der Skgt Trophy verblüfft, wie viele Trinkflaschen auf Abfahrten, selbst auf Forststraßen, herumgelegen sind.

 

--> vorher mal mit voller Trinkflasche gscheit mitm Radl herumspringen und ggf. einfach den Flaschenhalter etwas zubiegen.

 

Ich hab bei der Skgt Trophy zweimal eine Flasche erwischt, wo der Deckel nicht gehalten hat. Die sind immer aufgesprungen. DAs war super nervig. a) picken die Haxen und das ganze Radl und b) bleibst durstig.... Gut, dass die hinten im Trikot gehalten hat :D

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  • 3 Wochen später...

So, heute hab ich die letzte längere Einheit ruter gespult (1800 hm, 60 km), hoffentlich fühlt sich das nächste Woche besser an als heute :-/. Schon von den ersten Metern weg schwere Beine und einfach kein Schnalz Irgendwie hab ich schon seit zwei Wochen das Gefühl, dass die Formkurve eher nach unten wie nach oben zeigt.

 

Die verbleibende Woche bis zum Marathon werde ich wohl mit Regeneration verbringen.

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Ich wollte ja noch kurz berichten wie mein erster Marathongelaufen ist.

 

Es ist nicht allzu gut los gegangen. Nachdem ich in der “Aufregung“viel zu früh am Start stand war das Aufwärmen viel zu lange her, meine Startblockist ziemlich flott gestartet und gleich nach dem Start geht es ein paarKilometer in für mich völlig ungewohnten 6-7 % Steigung los. Das Ergebnis war,dass ich am Anfang mal überhaupt keinen Rhythmus gefunden habe. Der flacheAnfang wird gefolgt von einem grasigen Bergauf-Trail, der in einen Schotterwegmit 20 % Steigung übergeht, … Die anaerober Schwelle überschritten hatte ichsomit nach gut 10 km das erste mal ernsthafte Zweifel, ob das was wird.

 

Zum Glück folgte danach endlich ein halbwegs homogenes Stücküber ein paar hundert Höhenmeter, wo ich zum ersten Mal meinen Rhythmus gefundenhabe und damit den ersten langen Anstieg mit fast 1400 hm abhaken konnte. Aufder ersten langen Abfahrt musste ich dann feststellen, dass die zwar für wender gerne und Regelmäßig auf Trails unterwegs ist nicht schwierig ist, Ausrastenist aber nicht, … das zieht sich übrigens über fast alle Abfahrten desMarathons durch.

 

Die Streckenführung wurde ein paar Tage vor dem Rennen wegenBauarbeiten noch verändert. Anstatt eines etwa 300 hm Anstiegs folgte daher einflaches Stück entlang des Haider Sees. Dem Gegenwind konnte ich zum Glück imWindschatten entgehen. Das Stück war zwar nicht lang, hat mir aber gereicht um michetwas zu erholen. Der zweite längere Anstieg rauf zum Eingang des Rojentalshatte dann zwar wieder die ungeliebten 6-7 %, ich bin es aber dieses mallangsam angegangen und hab mich langsam auf ein Tempo gesteigert das mirhalbwegs gut gepasst hat.

 

Die Abfahrt war wieder nicht unbedingt zum ausrasten (wildrüttelnder Forstweg und kurzer Trail), dafür folgte das einzige langeFlachstück entlang der Ostseite des Reschensees. Mit der Aussicht auf nochmal 30recht anspruchsvolle Kilometer mit 700 hm und den langsam müde werdenden Beinenhabe ich mich auf der ebnen Strecke mit meinen restlichen Power-Gels und Shotsvollgestopft. Das wäre dann fast zu viel Zucker gewesen. Auf dem folgendenAnstieg war mir eine Zeit lang dadurch so übel, dass ich dachte das Zeug kommtjeden Moment wieder hoch.

 

Nachdem diese paar Minuten vorbei waren haben sich die Beineaber wieder sehr brauchbar angefühlt. Ich habe dann schnell ein gutes Tempogefunden und bemerkt, dass ich offenbar doch noch um einiges fitter bin als vieleder Mitstreiter. Irgendwie hat mich das auch weiter motiviert. Es folgt dieeinzige wirklich entspannte Abfahrt gefolgt von einem nochmal kurzen aber steilenAnstieg der mich fast zur Verzweiflung gebracht hätte. Eine letzte ruppigeAbfahrt, und dann ist es soweit. Man kommt auf unten im Tal an und weiß, dasses jetzt nur mehr 3 ebene km bis zum Ziel sind. Das erste mal kommt hier der Gedankeauf, dass man es geschafft hat. Also was macht man? Man quetscht das letzte aussich raus mit dem Wissen, dass nichts mehr passieren kann und man das, woraufman sich jetzt 8 Monate vorbereitet hat geschafft hat. Ein unglaublichesGefühl. Offizielle Zeit 6 Stunden 27 Minuten.

 

Damit steht auch schon fix fest, ich fahr nächstes Jahr wieder mit. Fleißig weiter trainieren, 5 weitere Kilo abspecken und dann muss das Ziel deutlich unter 6 Stundenliegen. Die nächsten zwei drei Monate werde ich wohl mal deutlich mehr am AM-Bike verbringen.

Bearbeitet von KingM
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