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cbtp

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  1. Aktueller Artikel im Magazin des Oberösterreichischen Jagdverbandes übers Mountainbiken: https://uppertrails.at/news/vorurteile-abbauen-aufeinander-zugehen-die-vorteile-legaler-trails-im-ooe-jaeger/ (von @MTB Linz)
  2. Wie im Posting oben genannt ist das Thema Beschrankung nicht nur aufs MTB bezogen. Es sind auch mehr als genug offizielle MTB-Routen bei privaten Forstwegen trotz MTB-Freigabe immer noch mit Schranken versehen. Damit eben weiterhin die Unerlaubtheit für Autos, Mopeds, gewerbliche Angebote (etc.) angezeigt wird, bzw. der Weg nur für Personen/Aktivitäten gemäß Forstgesetz (und allfälligen Zusatzfreigaben wie MTB) zum öffentlichen Verkehr freigegeben ist. Mein Beitrag oben war nur als Erklärung zu sehen warum Beschrankungen aufgestellt werden, und dass das nicht zwingend mit dem Mountainbikethema zusammenhängt, sondern eher ein Thema der allgemeinen Vorbeugung ist. Natürlich ist auch "damit niemand in meinen Grund fährt" ein Thema, oder bei Forstarbeiten/Forstverkehr stört. "Die Haftungsproblematik" ist aber nicht so einfach zu lösen: Haftung vollkommen auf eigene Gefahr ist halt auf Wegen, insbesondere Forststraßen, schwierig, vor allem wenn Gefahrensituationen geschaffen werden (baufällige Brücke als aktuelles Beispiel, unmarkierte Absperrungen, Verunreinigungen/Ölspuren, etc.). Die Haftungsthemen sind für Wegeerhalter allerdings in Bezug auf typische Wegbeschaffenheit, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Wegeerhalters und Eigenverschulden des Nutzers eh bereits recht kulant gelöst wenn man sich damit auseinandersetzt (und für Grundeigentümer wenn ungleich Wegeerhalter sowieso) und können bei Freigaben obendrein zusätzlich gut und kostenos versichert werden. Wichtig ist: Markieren und offiziell ist immer besser als "dulden" oder "wuascht". Auf Forststraßen, streng genommen auf so ziemlich allen Wegen, kommt überdies hinzu, dass diese ja ansich Waldflächen sind, aber in so gut wie allen Fällen auch als Straßen mit öffentlichem Verkehr (aufgrund der Fußgeher) gelten – sprich: die StVO gilt. Deren jeweilige Regeln zwar von den Behörden auf Wegen und Forststraßen im Wald kaum verfolgt wird / wegen Nichtanwendbarkeit nicht verfolgt werden kann, aber was ebenfalls diverse Straf- und Schutzvorschriften für Nutzer und Wegeerhalter und in Bezug auf die Haftung mit sich bringt. Stichwort Instandhaltungspflicht, die dann wiederum auf die privatrechtlichen Wegehalterhaftung (wie oben genannt §1319) einwirkt. Wie gesagt gehts vor allem darum sich nicht einer (unnötigen) Haftungsgefahr auszusetzen, bzw. allenfalls erst gar keine Möglichkeiten zu mühsamenen ewig dauernden Verfahren entstehen zu lassen – selbst wenn in der Regel im Endeffekt eh nix für einen allenfalls verunfallten Wegnutzer dabei herausschaut.
  3. Das hat zum Teil auch mit §1319 als weitere Absicherung zu tun – wird dahingehend in letzter Zeit auch vermehrt bei diversen Workshops und Beratungen empfohlen, und hat per se jetzt nichts mit Bikeunfreundlichkeit zu tun. Muss nicht einmal mit dem Grundeigentümer zusammenhängen. Es dient vor allem bei Abbiegemöglichkeiten z.B. aus dem öffentlichen Gut heraus um ganz klar den Privatweg bzw. die Unerlaubtheit der Benützung anzuzeigen (bzw, anzuzeigen, dass nun kein öffentiches Gut ist, sondern das Forstgesetz gilt => Forststraße = Waldfläche ==> also Radlfahren verboten ist), um als Wegeerhalter – der nicht selten ident mit dem Eigentümer ist – keine Haftungsthematik zu bekommen (allgemein, nicht nur aufs MTB bezogen). Die Unerlaubtheit ist aus Wegeerhaltersicht notwendig anzuzeigen, das ist eben bei Forststraßen immer wieder ein Thema. Eine Abschrankung kann im Unterschied zu einem Schild halt auch nicht übersehen werden oder verwachsen oder abmontiert werden ...
  4. Bisher hats doch überhaupt gar keine Agenden oder zuständigen Personen im Bundesministerium gegeben (das soll sich nun ändern) und Länderstrategien gibts ebenfalls noch nicht überall. Letzteres ist auch deswegen notwendig, damit in jedem Bundesland nochmals eine Zuständigkeit gegeben ist und sich hier niemand herausnehmen kann oder das bei der nächsten Landtagswahl verloren geht.
  5. Diverse Outdoor-Apps und Routenplaner, mehr oder weniger auf zeitweise schwindlicher Datenbasis aufgesetzt, wäre sowas wie ungeführtes Guiding.
  6. Grundsätzlich betriffts den Bauamtsleiter, aber die hätten ja eigentlich sogar übergeordnet Rücksprache gehalten wegen dem Baubewilligungsverfahren. Das Problem könnte eher sein, dass das auch andere Pumptracks betreffen könnte, falls irgendwelche Radgegner genauer hinschauen und Widmung, Ausgangslage und Bauzeit ähnlich sind. Die Bewilligung kannst eh nachholen, dass Problem ist eher, dass die Bewilligung bzw. der Bescheid nun beeinsprucht werden kann (und offenbar auch ist, nachdem der PT immer noch gesperrt ist).
  7. Bin erm heute gefahren. Aktuell fehlt bei der Auffahrt auf der Mautstraße die Beschilderung bei der Abzweigung in den Trail (zumindest für den ganz oberen Teil). Da steht lediglich ein Steher ohne Schilder, und wirkt eher als ob es eine Zufahrt zur dahinter gelegenen Baustelle ist. Nach geschätzt 45-60 Minuten kurbeln – und eigentlich eh schon fast ganz oben – ist mir das ein wenig spanisch vorgekommen, weil der Trail ja eigentlich nur 300 Höhenmeter haben sollte... "Glücklicherweise" ist es nicht nur mir so gegangen, sondern auch zwei anderen die ebenfalls zum Trail wollten... Ist Schade, weil sonst eigentlich alles gut beschildert ist, und offiziell wäre er ja auch schon offen... Der Trail selbst ist voll okay. Kein Feuerwerk, oder (für mich als Trailfahrer) auch nix Herausforderndes, aber auch nix irgendwo schwindlich Hineingebautes, weil gerade das Geld dafür da ist, obwohl ich beim Einstieg gleich einmal die Augen verdreht hab als ich das Material gesehen habe – offenbar habens da ein paar Reste vom Forststraßenbau bzw. der Zufahrt für die Seilbahn einfach hingeworfen "wird schau passen für de Mountainbiker". Aus Untergrund- und Geländesicht gibts beim Trailbau sicherlich angenehmere Berge, die 180°-Kurven am Trail sind auch alle recht enggehalten, aber dafür ist jede wirklich rund geworden und die Anlieger ziehen bis zum Kurvenausgang durch. Bin bisher echt selten was gefahren, wo sämtlichen Kurven so einheitlich und bis zum Ausgang rund gebaut wurden, obwohls bei 2-3 Kurven mit dem Untergrund offenbar schwierig (große Felsplatten) war. Trail ist ganz angenehm so zum Durchrollen, ein paar Wellen zum leichtwerden und fürs Flowgefühl, und ebenso ein paar kleine Wellen/Hupferl wo man ein wenig abziehen kann – aber überhaupt nix wildes, lediglich bei der 2. oder 3. Sprungmöglichkeit muss man ein wenig aufpassen, weil danach eine Kurve kommt, ansonsten ist alles recht sicher angelegt 👌. Für weniger geübte Trailfahrer (sofern sie seitlich nicht zu weit hinunterschauen) auch kein Problem. Bei ein paar Stellen wirds allgemein spannend wie das langfristig bei mehr Frequenz funktioniert, die Ausfahrt auf der Wiese ist jetzt schon eher suboptimal, ausgebremst und da dürfte schon ein wenig Wasser hinuntergelaufen sein 🙂 Der erste (rote) Abschnitt ist auch spannend. Da hat man aktuell feinsten frischen Waldboden und der Abschnitt hat glaub ich keine einzige Kurve gehabt, sondern ist immer nur auf einer Trasse den Hang entlang Richtung Mautstraße verlaufen, bis er dann in einer Kehre in den blauen Abschnitt mündet (ist glaub ich ein Skiroutenaufstieg im Winter). Wird halt vermutlich bald ziemlich ausgefahren und zerbremst sein wenn das so bleibt, aktuell muss man aber schauen dass man ned zu sehr andrückt, bzw. halt wie lange man es aushält bis einem dieses gerade Stückerl zu schnell wird 😄 Extra hinfahren zum August-Trail würde ich nicht – dafür ist er zu kurz – aber wenn man schon in der Gegend ist, kann man erm schon mitnehmen, weils so schon irgendwie ganz nett zum Fahren ist. I war jedenfalls positiv überrascht.
  8. Törl Trail ist jetzt drinnen. August Trail war eh schon länger drinnen. Höllbach und Uphill-Trail sind aktuell unmöglich einigermaßen seriös einzutragen, weil nur auf dieser Salzkammergut-Karte ersichtlich, die auch zum Nachzeichnen recht unsuper ist. GPX wird noch nirgendwo ausgewiesen, OSM hat im jeweiligen Bereich keinen Eintrag und die ganzen Aktivitätsfilter haben auch genau 0 Einträge – lediglich die Strava Heatmap weißt beim Höllbach Trail ein paar einzelne Tracks auf, wovon bis auf 1 aber auch alle abreißen.
  9. Ah.. du gehst da glaub ich bei der App über die Filterfunktion hinein (bei mir schaut die Ansicht ein wenig anders/besser sortiert aus). Da ists eh klar, dass es mehrere Auswahlmöglichkeiten gibt. Wie oben genannt am Beispiel Italien wo es ja innerhalb einer Region / eines Landes leider mehrere verschiedene Bewertungssysteme gibt. Sonst kannst du ja Trails/Schwierigkeiten auf der Karte nicht hinausfiltern, die du nicht haben willst. Detto zum Beispiel in Grenzregionen wie Salzburg, wo der Heuberg-Trail nach Euro bewertet ist, die Trails in Reichenhall aber nach IMBA. Sonst würde die Funktion ja nicht gehen, wenn man gar keine Möglichkeit hat einen Teil der Trails nicht zu filtern. Die Filterfunktion erlaubt hier eh eine Mehrfachauswahlmöglichkeit, damit man ähnliche/gleiche Bewertungen in unterschiedlichen Systemen auswählen kann.
  10. Hi, was du hier zusammenschreibst stimmt einfach nicht. In den Presseaussendungen wurde auch aus Sicherheitsgründen die STS-Schwierigkeit S2-S3 angegeben sowie der deutliche Zusatz, dass Trailerfahrung notwendig ist. Sozusagen als doppelter Schutz, einerseits weil die Presseaussendungen gekürzt werden, andererseits um das Problem zu entschärfen "ich bin eh schon schwarze (Forststraßen) Mountainbike-Strecken gefahren also fahr ich das auch". Vor allem bei Nässe gibts einige herausfordernde Stellen (weniger als vor der Sanierung des illegalen Trails, aber dennoch vorhanden), die im Schiebemodus durchaus fordern sind. Trailschwierigkeiten sollten in AT normalerweise mit 4 Schwierigkeitsgraden angegeben werden, und zwar Grün-Blau-Rot-Schwarz (siehe auch ÖNORM S4750 für MTB-Infrastruktur oder Trailbauhandbuch Tirol). Trailforks-Österreich hat auch nicht wie du schreibst die Schwierigkeitsbewertung Grün-Blau-Schwarz-Rot-Orange (bzw. IMBA), sondern verwendet den UK/Euro-Style, der prinzipiell wie die AT/ÖNorm-Wertung mit Grün-Blau-Rot-Schwarz verläuft. Im Laufe der Zeit haben da einige Länder (Spanien, Schweden, Tschechien...) auf das UK/Euro-Modell umgestellt und laufen jetzt wie Österreich mit Grün-Blau-Rot-Schwarz. Innerhalb eines Landes auf ein einheitliches System umzustellen ist übrigens nicht gerade wenig Arbeit... Trailforks-Deutschland ist zum Beispiel immer noch recht durchgemischt. Trailforks-Italien verwendet wie du richtig erwähnst oftmals den IMBA Style wo schwarz und rot vertauscht sind, wobei das regional auch abweichen kann (zum Beispiel die grandiose Rincine Trailarea in der Nähe von Florenz). Der Heuberg-Trail in Salzburg ist dementsprechend als schwierige Abfahrt gekennzeichnet. Genau gleich wie der Nasenweg (der außerdem eh nur fürs Trail-Running da wäre... ;-)). Die Wienerwald-Trails hätten damals einheitlich an die TVB-Vorgabe angepasst werden sollen – da wurde einfach alles als "schwarz" angegeben (sogar z.B. Roan wurde als schwarz eingetragen). Daher wurden dort die User-Einträge belassen, was seriöser wie die TVB-Infos waren. Die WWT-Karte mit den verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist aber super! 👌 Von welcher Region ist denn der Screen?
  11. Hier noch das Video aus Linz 🙂
  12. Die letzte Trailpartie 2022 findet übrigens auf den MTB Linz initiierten legalen Trails am Pfenningberg in Linz/Steyregg statt. Die 150 Startplätze für die Trailpartie waren zwar nach einem halben Tag ausverkauft, für alle anderen gibts noch ein paar Sideevents, die am angrenzenden Dirtpark am Pleschinger See am Samstag & Sonntag stattfinden: - Kinder-Pumptrack Rennen - Dirtjam Session - Patagonia Worn Wear Bus (Gewand kann kostenlos repariert werden – egal welche Marke) Die Einnahmen kommen hier dann zwei Vereinen bzw. sowohl dem Dirtpark in Linz als auch den legalen Enduro-Trails (bzw. deren Weiterentwicklung) in Linz zugute. www.instagram.com/mtb_linz
  13. So ziemlich der beste legale Trail in Österreich und in großartiger Umgebung. Handgeschaufelt von der lokalen Szene, und mit Erlaubnis der Gemeinde – einfach ein Vorzeigeprojekt. Eine Reise dorthin ist empfehlenswert, die ganze Stimmung in und rund um Bruck einfach angenehm – auch das ganze Gebiet rundherum hat riesig Potential für MTB.
  14. Ich bin 2018 über den Wanderweg gefahren – sogar von ganz oben vom Eissee weg. Bedingungen können sich natürlich seit 2018 verändert haben aber grundsätzlich denke ich ists noch recht ähnlich: Track: https://brouter.de/brouter-web/#map=14/47.0096/13.0395/OpenTopoMap&lonlats=13.010816,47.03147;13.012277,47.02105;13.010044,47.016633;13.03403,47.000685;13.045883,46.991402 Grundsätzlich: Eissee bis Hochwurtenspeicher --> Alpin, aber fahrbar mit ausreichender Technik (und wenn kein Schnee mehr ist). Sprich: Enduroradl vorteilhaft, Technikskills Richtung S3 sehr empfehlenswert. Aufpassen auf Wanderer – ist wegen der Duisburger Hütte am Wochenende a bissl was los, aber kein Drama. Hochwurtenspeicher bis Wurtenspeicher --> Da ist schon mehr Vegetation im Wanderweg, teilweise a bissl verblockter und stellenweise wars nicht fahrbar (auch weil zeitweise der Weg wegen Unwetterschaden blockiert war). Ich habs leider nicht mehr 100% in Erinnerung und mir ist damals leider auch eine Bremse eingegangen und feucht wars auch, aber gefühlt war schon recht viel fahrbar. Wie auch beim ersten Teil, sind entsprechende Technikskills bzw. Erfahrung bei alpinen Wegen sehr empfehlenswert. Stellenweise waren auch kurze (nicht fahrbare) Uphills dabei. Zu beachten auch, dass dieser Teil fast 600 Tiefenmeter sind, das völlig abgelegen ist (Forststraße geht auf der anderen Talseite), und soweit ich weiß der Handyempfang äußerst dürftig war. Ich hab auf diesem Teil auch keinen einzigen Wanderer getroffen. Wurtenspeicher bis Innerfragant --> Da muss man auch bergab mehr oder weniger auf der steilen Kehrenstraße bleiben. Ich hab zwar einen Weg (Abkürzer?) gesehen, aber das hat recht heftig ausgeschaut, und da wollte ich mich (auch wegen der Bremse und weil ich da schon 7 Stunden unterwegs war) auf keine Abenteuer mehr einlassen. Von Innerfragant nach Außerfragant hinunter kannst noch a paar Kleinigkeiten mitnehmen, aber war nix weltbewegendes dabei. Kurz gesagt – war einmal eine geile Geschichte, fast a bissl abenteuermäßig wenn du wirklich von ganz unten bis zum Eissee hinauf fährst (Uphill ca. 4 Stunden mit dem Enduro exkl. Pausenzeit), aber nur zwecks der Trails würd ich nicht noch einmal machen.
  15. Das Video kann ja nicht ganz ernst gemeint sein? Das Lithium-Bergwerk gewinnt gegen die Natur – kannst ned erfinden. :f:
  16. Weil hier zuerst eh die Schladming-Dachstein Region erwähnt wurde – gibts hier heute gleich einen passenden Artikel ... https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/5941332/Briefentwurf-erzuernt-Opposition_PolitStreit-um-Forststrassen-in (für Leute ohne Account: https://docdro.id/aafyl87)
  17. Danke für den Link. Hier übrigens aktuell ein spannender NÖN-Artikel: "„Die Leute stellen im Wald ihre Zelte auf und übernachten. Mountainbiker erkunden nicht nur jeden noch so kleinsten Weg, sondern fahren mitten durch den Wald, das gibt enormen Stress für das Wild“, sagt Buder. Mit Wanderern hat er aber gute Erfahrung. Sie seien rücksichtsvoll und blieben bei Tageslicht auf den markierten Wegen." https://www.noen.at/ybbstal/jagd-harte-zeiten-fuer-das-wild-ein-blick-ins-ybbstal-waidhofen-an-der-ybbs-ybbstal-jagd-hegering-waidhofen-an-der-ybbs-wild-winterfuetterung-print-248367772 Inklusiver Wildtierfütterung ... Gleichzeitig im Nachbarbezirk so: "Abschussquote nicht erfüllt" Der Hauptgrund war die totale Beunruhigung der Reviere durch leider zu viele rücksichtslose Wanderer und Mountainbiker. Zu viele waren abseits der Wege im Wald unterwegs. Das wird uns noch auf den Kopf fallen, denn zu viel Wild verursacht Wildverbiss. https://www.noen.at/erlauftal/jaegermeister-im-interview-jagd-im-bezirk-scheibbs-abschussquote-nicht-erfuellt-bezirk-scheibbs-wieselburg-jagdstatistik-jaeger-ferdinand-schuster-interview-print-249495520 Aber an der Wildtierfütterung wird festgehalten. Wenn man im Lexikon nach Widerspruch oder Doppelmoral sucht, müsste eigentlich ein Bild von einem Jäger kommen.
  18. Oh, die Jäger verstehen sich jetzt nicht nur als Anwälte der Natur, sondern auch schon als Retter der Volkswirtschaft ... :f:
  19. Ich wünsch dem Pekoll einmal alles Gute. Hauptsache die Gesamtsituation wird besser – egal wie :-) Pyhrn-Priel ist beim Thema "Werbung vs. Realität" wirklich erbärmlich. Natürlich ist die Ausgangssituation da drinnen auch recht schwierig, und es wird eh vermutlich bestmöglich nach Lösungen gesucht, aber die "Trailogie", bestehend aus dem Minibikepark in Windischgarsten, dem Wurzeralm Trail inkl. Uphillverbot, und einer freigegebenen Asphalt- und Forststraße in Hinterstoder ist selbst für österreichische Verhältnisse einfach nur peinlich. Dafür können viele schöne Werbefotos gemacht werden :-) Gegen den Einfluss aus Jagd und Forst, speziell bei Großgrundbesitzern, können sich auch die TVBs nicht durchsetzen. Lediglich in Tirol ist da der TVB auch sehr mächtig, bzw. überlagert sich teilweise mit den erstgenannten Interessensgruppen (bestes Beispiel der Franz Hörl). Aber selbst dort funktionierts ja oft nicht. Wobei da drinnen eh recht viele Forststraßen freigegeben sind. Rein auf das Glemmtal bezogen, ist diese Sichtweise nachvollziehbar. Selbst in Saalbach-Hinterglemm haben sie auch Probleme, beispielsweise beim "Huberalm Trail" – der ist anscheinend wegen eines "Generationenkonflikts" aus der Tourendatenbank verschwunden, mittlerweile aber wieder legal benützbar. Wurde mir zumindest so auf Anfrage vor ein paar Monaten beim TVB mitgeteilt. Wie dieser "Generationenkonflikt" innerhalb von ein paar Tagen (meine Anfrage bis zum Antwortmail) gelöst wurde weiß ich nicht ... Hört sich an, als ob die Wirtin nicht alle Leute und Ecken in ihrer Region kennt :-) Ich glaub, da gehts eher um Schaffung von Trails um in gewissen Regionen – dort wo es viel Frequenz und Konflikte gibt – die Radlfahrer ein wenig zu lenken (also speziell stadtnahe Bereiche bzw. Ballungsräume). Wichtig ist halt, dass das sinnvoll umgesetzt wird, und die Trails auch sinnvoll sind. In IBK hat das ja ansich gut funktioniert beispielsweise beim Arzler Alm Trail. Sonst gibts dort halt das Problem, dass das Angebot immer noch zu klein ist. In Graz wird ja auch schon länger der gleiche Weg eingeschlagen – das Gesamtangebot ist dort halt auch viel zu wenig, wird aber zumindest versucht zu vergrößern. In Salzburg läufts mehr oder weniger auch auf das Gleiche hinaus, um auf den anderen Wanderwegen die Radlfahrerfrequenz zu verringern, bzw. den „wilden Trailbau“ zu unterbinden (wobei es da in Salzburg eh extrem wenig gibt im Vergleich zu anderen Städten…). In Linz (Pfennes) beruht das ja auch mehr oder weniger auf einen Lenkungseffekt – wobei das mit den Trails eher suboptimal gelöst wurde. Ich hab in einem Interview mit der Sprecherin der Bundesforste einmal gelesen, dass die Bundesforste grundsätzlich offen wären für MTB-Strecken und Trails, wenn sie dafür jeweils ein Konzept vorgelegt bekommen. Angeblich wurde da dann erst zwei Mal eine Legalisierung u.A. wegen Naturschutzgründen abgelehnt. In wie weit das stimmt weiß ich nicht – die Bundesforste sind (vermutlich auch wegen der rechtlichen Absicherung) zumindest bei uns sehr fleißig beim Aufstellen von Verbotstafeln, aber gefühlt ist es in den BF-Wäldern weniger stressig zwecks Rückweisungen, Beschimpfungen, etc. Oder als Skitourengeher und Wanderer überall völlig „querfeldein“ fahren darf, selbst im Winter, während ich als Radfahrer schon des „Querfeldeinfahrens“ beschuldigt werden, wenn ich eine breite Forststraße mit Radlverbot befahre … Wenn ich mich nicht täusche, ist das von Harham hinauf zur Sausteign bzw. Richtung Biberg. Das bin ich vor 2-3 Jahren einmal gefahren, da waren tatsächlich mehrmals in den Kurven Schiebestrecken auf der Forststraße markiert. Ich vermute, dass da eine Grundstücksgrenze genau in diesen Bereichen verläuft wo der Eigentümer nicht zur Freigabe bewegt werden konnte (die Forststraße zieht sich ja auch über mehrere Kehren einigermaßen gleichmäßig hinauf). In Scharnstein (OÖ) hat ja bei der Hochsalm „Mountainbike“-Forststraße auch ein Eigentümer (und ÖVP-Gemeinderat) die Legalisierung blockiert bei dem ca. 50m der Straße über den Grund führen. Die haben dann einfach bei einer Forststraßenkehre, ein paar Meter unterhalb eine zweite Kehre für die Radfahrer teuer errichtet. Das absurde Bild hab ich glaub ich ein paar Seiten weiter hinten schon einmal eingefügt. Das SAGIS in Salzburg hat die Wildschutzgebiete – oder zumindest die Ruhezonen – gelistet. Müsste man schauen, ob das in den Geoportalen der anderen Bundesländer auch vorhanden ist ;-) Nachdem das offizielle Daten sind, sollte es auch einigermaßen aktuell sein.
  20. Der Högl ist ein klassischer Fall von es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wurde. Da werden die Sachen aufgebauscht – offenbar weil ein Ainringer Eigentümer gute Beziehungen hat, und dank eines Lokalmediums (PNP), dass ständig Stimmung gegen Radlfahrer macht – im Berchtesgadener Anzeiger and BGland24 zum Beispiel sind überhaupt keine Berichte. Die Gemeinde muss halt dann wieder was halbherziges machen... Im Frühling wirds dann wieder kurz explodieren weil alle dort Radlfahren, und die PNP wird auch wieder ein wenig Öl ins Feuer gießen ... Ich bin heuer trotz Lockdown bzw. Grenzsperre fast 40.000 Höhenmeter alleine am Högl gefahren und hab ab und zu Gespräche mit den Eigentümern (auch nach dem berüchtigten Politik-/Medientermin und der Anzeige im Herbst...). Probleme mit den Radfahren ansich hat von denen noch kein einziger gehabt (solange man keine Sprünge in die vorhandenen Trails oder sonst wo in den Wald baut), offenbar dürfte aber auch die Kommunikation untereinander, und auch mit der Gemeinde Ainring (am Högl sind ja eigentlich 3 Gemeinden) nicht ganz optimal sein ... Ich vermute halt, dass man es mit dieser Verordnung (von der einige Stellen klar im Gegensatz zur Gesetzeslage und bisheriger Gerichtsentscheidungen stehen) einmal versucht eine Radlverbotstafel aufzustellen. Wird halt dann noch mehr Konflikte geben, vor allem wenn die Tafel rechtlich nicht haltbar sind...
  21. cbtp

    Strava

    Danke – hab mir dein "Sauce for Strava" für den Firefox herausgesucht, aber das hängt irgendwie ... Bin aber dadurch auf "Str*Viewer" gestoßen – das funktioniert ganz gut, da kann man im Menü die ganzen Sportarten auswählen, die man alle nicht angezeigt bekommen will (Virtuell, Yoga, E-Bike, Spazieren,...). Das ist jetzt wesentlich übersichtlicher Vielen Dank!
  22. cbtp

    Strava

    Grüß Euch, sorry falls es schon einmal behandelt wurde, aber 56 Seiten durchlesen :f: Vielleicht weiß jemand von euch, oder kennt jemand von euch eine Browsererweiterung oder so, damit Zwift oder andere virtuelle Fahrten nicht mehr im Feed angezeigt werden? Aktuell nimmt das ein wenig überhand ... Ist ein wenig blöd wenn man Freunde die man kennt aus der Liste löscht, aber recht interessiert an den Playstation-Touren bin ich halt auch ned ... Danke für hilfreiche Tipps :-)
  23. da ist aber zwischen MTB, E-MTB, und Moped in Österreich nicht viel Unterschied
  24. Hier möchte ich aber einlenken und festhalten, dass die Abfahrt über die (eigentlich verbotene) Glasenbachklamm sogar im Folder vom Gaisberg-Bus beworben wird. https://www.salzburg-ag.at/content/dam/web18/dokumente/bus-bahn/tourismus/Gaisbergbus_Folder.pdf "Radfahren: Wer lieber ein bisschen schneller unterwegs ist, kann sich auf sein Fahrrad schwingen und eine schöne Tour über die Glasenbachklamm oder die traditionelle Variante, über Aigen auf den Gaisberg, unternehmen. Vom Straßen-radfahrer, Mountainbiker bis zum Downhillfahrer – jeder kommt auf seine Kosten." Der tolle Gaisberg-Bus, wo sich alle Radlfahrer hinaufshutteln lassen können, und wo bestimmt jeder auf der Asphaltstraße hinunterrollt (weil was Legales gibts dort ja nicht ...). Naja, es gibt auch bei den Forststraßenfahrer – wie bei jeder Gruppierung – leider ein paar Deppen die keine Rücksichtauf die Wanderer nehmen. Und speziell in Salzburg brauchst du je nach Lust und Laune einiger (Groß-)grundbesitzer eh nicht einmal einen Auslöser für Sperren ... Das größte Problem ist/war aber denk ich folgendes: Die Glasenbachklamm verleitet vor allem Anfänger bzw. Leute denen die Problematik nicht so bewusst ist, dass sie viel zu schnell zu fahren (einfach geschotterter Weg, breit wie eine Forsstraße, aber irgendwie wirkt es dennoch für Anfänger halt trailmäßig). Ich bin selbst auch während Corona ein paar Mal hinauf gefahren (hinunter wollt ich eh nicht weil so viele Wanderer immer waren) und mir sind da auch einmal Leute auf einem Standard 500€ KTM Hardtail mit FullFace entgegen gekommen. Komplett schwindlich am Radl gestanden, dafür umso schneller mit dem Tempo. Das ist halt so eine typische Geschichte wo sich dann jemand auf der Gemeinde aufregt was das soll ...
  25. Bei der neuen Trassenführung hats offenbar wieder Probleme gegeben. Die Trassenführung ist ja ohnehin von jeher problematisch gewesen, weil der Trail nicht bis hinunter in die Stadt führen sollte, sondern bei der Gersberg aufhört. Sowas kann man zur touristischen Nutzung machen, aber nicht im Ballungsraum um die lokalen Radler zu kanalisieren. Zu glauben, dass die Radfahrer die letzten 250 Höhenmeter auf der Straße hinunterrollen werden, wäre ohnehin naiv gewesen, und wurde öfters kritisiert. Ein halber Trail ist eben kein ganzes Angebot. Über die Kosten gabs ebenfalls Gerüchte, dass die geplanten 250.000€ schon lange nicht mehr haltbar sind – zuletzt wurde schon von der doppelten Summe gesprochen, alleine schon durch die jahrelange Verschiebung und die geänderten Trassenführungen. Falls es den Flowtrail tatsächlich geben sollte, würde das auf den Wanderwegen am Gaisberg (und allen Hügel in der Umgebung) nur zu weiteren bzw. noch stärkeren Problemen führen als es derzeit schon der Fall ist, wenn dort jemand fährt. Nachdem der Flowtrail als "für jeden fahrbar" geplant wurde, und mit der Planung bzw. Bau Alpreif beauftragt wurde, hat das auch nicht nur für positive Stimmungen gesorgt. Bei der Vorstellung der MTB-Salzburg Initiative wurden die oben genannten Punkte ebenfalls angesprochen, mit dem zusätzlichen Hinweis, dass der Trail auch im Vergleich zu anderen Wegen und Möglichkeiten als Ganzjahrestrail eher suboptimal ist (weil großteils auf der Schattseite angelegt). Auch, dass selbst die Stadt (Bernhard Auinger) das Budget nicht mehr jahrelang mitnehmen will – sprich: wenns heuer wieder nix wird, wirds gar nix mehr. Info ist direkt vom Hari Maier gekommen, der ja im Legalisierungsprozess eingebunden war. Es war an diesem Abend schon hörbar, dass die Beteiligten mit dem Projekt eher abgeschlossen haben, bzw. das mit dem Trail nix mehr werden wird (daher wohl auch jetzt der Versuch der Initiative über das Shared Trails Konzept).
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