Wenn die genannten Fakten der Realität entsprechen eher nicht.
Es dürfte diesmal mehr Substanz dahinter sein. Nicht nur eine Interpretation von Aussagen, Hörensagen von Dritten und Vermutungen, sondern ein konkreter Vorfall (Übergabe von EPO), der juristisch verwertbar ist.
Hatte vor kurzem ein Gespräch mit jemandem, der beruflich als Funktionär im Sportbereich mit dem Thema zu tun hat. Das lässt für mich die Angelegenheit nun doch in einem anderen Licht erscheinen.
(Dennoch gilt die Unschuldsvermutung. Die ist nun mal ein wesentliches Element in einem Rechtsstaat.)
Doping dürfte in AT bereits eine Dimension angenommen haben, an deren vollständigen Aufklärung eigentlich keiner ein Interesse haben kann (Sturz von National-Ikonen, Tourismusindustrie, Sponsoren etc.). Dennoch dürfte sich was in die richtige Richtung bewegen. Auch wenn es aus Sicht eines (unbedarften) Österreichers schmerzhaft werden könnte und der Eindruck entsteht, dass andere (Sportler/Nationen) nur eins Auswischen wollen. Aber da müssen "wir" durch.
Wenn mal der Name eines Sponsors (z.B. Gerolsteiner) im Zusammenhang mit Doping gefallen ist, dann ist auch dessen Name beeinträchtigt und die ursprünglich intendierte Werbewirksamkeit gefährdet. Also nur nahe liegend, wenn sich der Sponsor an den betreffenden Sportlern schadlos hält. Und dann geht es ans Eingemachte.
Bin gespannt, ob und was da noch alles nachkommt.