Tag 6 - zum Schluss noch auf den Hausberg von Aosta, die Punta Chaligne. Lässt sich mit einem Shuttle ebenfalls bestens optimieren, so daß man nochmal richtig viele Abfahrtstiefenmeter unterbringt. Hilft nix, auf den Gipfel rauf muss das Rad trotzdem wieder auf den Rucksack.
Am Gipfel dann herrlicher Rundblick auf Grand Combin, Matterhorn und die Walliser Alpen, und auf die Heldentaten der vergangenen Woche.
Vom Gipfel weg zuerst am Grat entlang, traumhafter Mix aus flowig + technisch
Noch ein letzter kurzer Zwischenanstieg, dann gehts durch lichten Hochwald und später auf alten Eselpfaden bis ganz runter in die Altstadt nach Aosta.
Finales Bremsschleiferl vor der Eisdiele, Staub abklopfen, hinsetzen und innerlich Revue passieren lassen, was man in der letzten Woche so gemacht hat.
Keine Stürze, keine Pannen, alle gsund wieder nach Hause gekommen - nach einer geradezu perfekten Bikewoche, wo man praktisch jeden Tag ein Highlight nach dem anderen fährt. Mir fällt tatsächlich keine andere Gegend ein, wo man hochalpine Touren und Wege in einer derartigen Dichte, Qualität und Länge fahren kann. Panorama dürfte ebenso einzigartig sein, das Tal ist auf allen Seiten von den höchsten Bergen der Alpen umgeben - ganz egal in welche Richtung man abfährt oder hinschaut, immer hat man wo einen 4000er oder einen mächtigen Gletscher im Blickfeld. Für die ganz harten könnte man noch ein paar ganz hohe Gipfel ins Programm nehmen - aber auch so ist das für mich persönlich dort eins der besten Dinge, die man mit dem Bike machen kann. Schwer zu toppen, aber das gute ist - man kann ja immer wieder hinfahren.