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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Lustige Diskussionen gibt es hier. Grade erst entdeckt......:klatsch:

 

darfst alles nicht so ernst nehmen, wirklich lustig ist der jäger fredl der sich immer mehr hier hin verschiebt.

 

der worst case wäre aktuell ein jäger der am e-bike durch den wald patrouilliert

Geschrieben (bearbeitet)

E-Bike: Des Waldmanns Heil?

 

Im E-Bike finden persönliche Vorlieben mit betrieblichen und ökologischen Vorteilen zusammen, ist Sorg überzeugt. Da wäre der niedrige CO2- Ausstoß. „Der wird zwar nicht die Welt retten, ist aber ist ein Signal für Elektromobilität im Arbeitsalltag. 270 g/km im Geländewagen gegen 0,006 g/km beim E-Bike. Und wenn die benötigte Energiemenge aus Ökostrom stammt, ist die Umweltbilanz eigentlich unschlagbar.“ Forst-Frau Birkhölzer ergänzt: „Darüber hinaus besteht keine Gefahr durch austretendes Benzin oder Öl.“ Zwar sei man im Außendienst im Vergleich zum Innendienst körperlich deutlich mehr in Bewegung, trotzdem würden die Fahrzeiten im Auto immer länger. „Beim Thema Fitness bekommen die E-Bikes daher nochmal ein dickes Plus.“

 

Auszug aus: Ein Förster im E-Fat-Modus - GENUSSMÄNNER.de

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Warum nicht das Rad weiterverwenden und eine kürzere Strecke fahren?

 

Weil weniger Zeit mitm Hobby verbringen a sehr unbefriedigende Option is.

 

Oder aus reiner Bosheit jenen gegenüber, die sich anmaßen darüber zu urteilen, welcher Gebrauch welchen Sportgerätes gut oder böse is. Worüber wollts als nächstes urteilen? Mit welcher Augenfarb ma Auto fahrn derf?

 

Oiso. wenns zu schwach seids, um an hunderter zu laufen, dann bleibts am Sofa liegen ihr Luschen. Erleichterung in der Distanzbewältigung durch Benutzung eines Radls steht euch ned zu.

Geschrieben

Niemand maßt sich hier irgendetwas an. Es geht auch nicht um gut und böse. Die diskussion dreht sich darum, ob motorsport in wald und am berg ohne einschränkung vereinbar damit ist, was man in österreich allgemein unter "natur erleben" versteht oder nicht. Das ist einerseits eine ökologische frage, andererseits eine ökonomische, letztlich aber eine gesellschaftspolitische. In diesem Forum ist ein dementsprechender diskurs im gange - ernsthafte diskurse schätzt man aber hierzulande nicht so, daher auch die vielen polemischen einwürfe.

 

Das ist zwar lustig und manch einer meint irrtümlich es sei satire, tatsache ist, dass kein einziges der zynischen, polemischen oder untergriffigen statements in der lage ist, die hier ernsthaft vorgebrachten bedenken in hinblick auf den sich gerade entwickelnden e-motorsport zu entkräften.

 

Welcome to austria!

Geschrieben (bearbeitet)
Weil weniger Zeit mitm Hobby verbringen a sehr unbefriedigende Option is......

 

Wieso? Die Zeit bleibt ja gleich, nur die Strecke bzw. hm in der gleichen Zeit sind weniger. 2 Stunden (von mir willkürlich festgelegt) mit 20 km/h Schnitt sind genau so 2 Stunden, wenn man einen 5 km/h Schnitt fährt. Wie kommst du auf weniger Zeit?

 

Wenn man es nun auf die Zeit anlegt, dann schaut aber die Kalorienverbrennung und der Trainingseffekt mit dem eBike schlechter aus, hängt nämlich nicht von der Geschwindigkeit ab (welche der Motor erzeugt)...

Bearbeitet von Wolfg@ng
Geschrieben
Mach dir nix draus. Letzte Woche war ich im Pinzgau. Da haben mich 3 Mädlels bei 18% Steigung überholt, ganz locker mit dem E Bike. Wenigstens haben sie nicht gelacht.... oben auf der Alm hab ich sie wiedergegeben. Nicht nur Pensionisten verwenden E Bikes. Der Trend setzt sich auch bei Jüngeren durch, die ansonsten halt nicht fahren würden. Ich finde auf jeden *Fall gut.*
Geschrieben
@ bikeopi: ich glaub nicht das in Zukunft gross zwischen E-Bikes und manuellen Bikes unterschieden wird.. denn ein E-Bike ist es ja bereits wenn wenn nur ein kleiner 50 Watt Motor dezent im Sitzrohr werkelt, und das kann und wird keiner kontrollieren.....
Geschrieben (bearbeitet)
Das ist zwar lustig und manch einer meint irrtümlich es sei satire, tatsache ist, dass kein einziges der zynischen, polemischen oder untergriffigen statements in der lage ist, die hier ernsthaft vorgebrachten bedenken in hinblick auf den sich gerade entwickelnden e-motorsport zu entkräften.

 

Klar gibt es Bedenken, die hat es auch bei der Einführung der Wegefreiheit gegeben und die gibt es von einigen Seiten auch gegenüber nicht-elektrischen Mountainbikes im Wald. Die Frage ist halt die Bewertung dieser Bedenken, sind sie schwerwiegend genug um ein Verbot zu rechtfertigen, um den Thread-Titel zu zitieren. Du meinst offensichtlich schon, andere hier sind nicht dieser Meinung.

 

Die Frage ist halt wo man die Grenze zieht zwischen Schutz von Eigentum und Natur und öffentlichem Interesse an einer Nutzung des Waldes. Das eine Extrem wäre die Wegefreiheit ganz abzuschaffen, das andere eine vollständige Freigabe so dass auch jeder mit Auto, Motorrad Forststrassen oder Wege nutzen kann. Beides ist wohl nicht das was wir wollen, aber wo legen wir dann die Grenze fest? Für mein persönliches Empfinden wiegt bei elektrischen Mountainbikes auch noch das öffentliche Interesse schwerer als die Bedenken. Es gibt viele Gründe sich für ein elektrisches Mountainbike zu entscheiden, und ich sehe nicht genug Gründe Menschen diese Entscheidung zu verwehren, beziehungsweise sie von einer mit nicht-elektrischen Mountainbikes gleichgesetzten Nutzung auszuschließen.

 

Schöne Grüße, Robert

Bearbeitet von the-ninth
Geschrieben (bearbeitet)
Klar gibt es Bedenken, die hat es auch bei der Einführung der Wegefreiheit gegeben und die gibt es von einigen Seiten auch gegenüber nicht-elektrischen Mountainbikes im Wald. Die Frage ist halt die Bewertung dieser Bedenken, ......

 

 

 

Danke.*

Genau darum gehts. Ich war ja bis vor kurzem selbst der meinung, dass es keine abgrenzung zw. Ebike und fahrrad braucht. Die entwicklung dieser radgattung stimmt mich allerdings nachdenklich, zumal das potential längst nicht ausgeschöpft ist. Ich bin auch kein freund von überregulierung und gesetzesflut. Und vielleicht haben die laissez faire vertreter hier ja recht und es spielt wirklich keine rolle. So wie ich unsere spassgesellschaft einschätze, glaub ich das aber nicht.

Mal sehen...;)

.

Ps: warten wir 2,3 jahre...:confused:

Bearbeitet von bikeopi
Geschrieben (bearbeitet)
Bereits seit November 2003 sind alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verpflichtet, gültige EU-Richtlinien für Pedelecs und E-Bikes in ihre nationale Gesetzgebung zu integrieren, d. h. Gesetze zu erlassen, die dieser Richtlinie entsprechen.

 

Hier die Gesetzes und Vorschriftenlage in Germanien, Update August 2017

Genaue Trennung und Vorschriften für Räder mit Elektrounterstützung mit Ausnahme von elektronischen Schaltungen

 

http://www.e-bikeinfo.de/recht/gesetzliche-vorschriften-e-bikes-pedelecs

 

Folgendes gilt als Fahrrad und darf/muss daher auch dort fahren wo Fahrräder fahren dürfen (Radwege, Wanderwege......)

 

Pedelec (Pedal Electric Cycle)

 

Zu dieser Klasse gehören hierzulande nach Angaben des Handels und des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) ca. 95-97 Prozent aller verkauften elektrisch unterstützten Zweiräder.

 

Mit einer Unterstützung beim Treten bis maximal 25 km/h (plus Toleranz) und einer Nenndauerleistung des Motors von 250 Watt gelten Pedelecs als Fahrrad.

Dementsprechend sind weder eine Zulassung, ein Helm oder ein Führerschein nötig.

Einige Modelle verfügen über eine Anfahrhilfe bis 6 km/h – d.h. bis zu dieser Geschwindigkeit ist kein eigener Krafteinsatz nötig. Auch diese Modelle gelten als Fahrräder, wie der Gesetzgeber im Juni 2013 noch einmal ausdrücklich klar gestellt hat.

 

Bei 500 W plus Geräten ist Deutschland strenger und verlangt Mindestalter, Führerschein, Helm, Betriebserlaubnis ............

NEU ab 01.01.2017: Nach der neuen EU-Typengenehmigung (EU-Verordnung Nr. 168/2013), die ab Anfang 2017 gilt und die alte Verordnung 2002/24/EG aufhebt, können die Fahrzeuge der Klasse L1e bis zu 4 kW max. Nenndauerleistung oder Nutzleistung (früher 500 W) erbringen.
Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
Danke.*

Genau darum gehts. Ich war ja bis vor kurzem selbst der meinung, dass es keine abgrenzung zw. Ebike und fahrrad braucht. Die entwicklung dieser radgattung stimmt mich allerdings nachdenklich, zumal das potential längst nicht ausgeschöpft ist. Ich bin auch kein freund von überregulierung und gesetzesflut. Und vielleicht haben die laissez faire vertreter hier ja recht und es spielt wirklich keine rolle. So wie ich unsere spassgesellschaft einschätze, glaub ich das aber nicht.

Mal sehen...;)

 

Ps: warten wir mal 2,3 jahre...:confused:

 

 

Guten Morgen allerseits..

 

Ist eine Abgrenzung zwischen E-Bike und manuell Bike denn überhaupt möglich ?

 

Sowohl im Lichte der Öffentlichkeit bzw, bei einem Fahrverbot für E-Bikes ??

 

Erstens sind sie schwer zu unterscheiden, und wenn ich das will kann ich einen Hilfsmotor so verstecken dass nicht einmal die UCI ihn offensichtlich findet... ( und dieses E-Bike wird dann als manuell Bike gesehen)..

 

Zweitens, so wie ich mein Rad ja durch den Wald schieben darf, würde bei einer Freigabe eines Weges nur für manuell Bikes ja sehr wohl erlaubt sein mit einem E-Bike ohne Zuschaltung des Motors zu fahren, denn es es ist ja nicht das Bike verboten sondern die Verwendung eines Motors ( um zu meiner geliebten Satire zurückzukommen, darf ich eigentlich einen Panzer durch den Wald schieben ?)

 

Ein Bedenken möchte ich jedoch hervorheben/teilen. Wie schon im Autofahrer/Fahrradfahrer Diskurs erwähnt, ein Idiot bleibt ein Idiot, egal ob er im Auto oder auf einem Fahrrad sitzt..

Analog dazu bleibt ein Idiot auf dem manuell Bike auch ein Idiot auf dem E-Bike, nur leider dann halt doch mit höherer Reichweite....lg Robert

Geschrieben
Guten Morgen allerseits..

 

Ist eine Abgrenzung zwischen E-Bike und manuell Bike denn überhaupt möglich ?

 

Sowohl im Lichte der Öffentlichkeit bzw, bei einem Fahrverbot für E-Bikes ??

 

Erstens sind sie schwer zu unterscheiden, und wenn ich das will kann ich einen Hilfsmotor so verstecken dass nicht einmal die UCI ihn offensichtlich findet... ( und dieses E-Bike wird dann als manuell Bike gesehen)..

Warum sollte das nicht gehen.

 

Überwachung und Überprüfung gab und gibt es. Sowohl in der Stadt (Radkontrollen, ob Speichenreflektoren angebracht sind, Klingel und ob sonst das Rad StVo Konform ausgerüstet ist etc; ob bei der Stopptafel auch wirklich angehalten wurde, bei der Radfahrüberfahrt auch wirklich nur maximal 10 km/h gefahren wurde usw usf) als auch am Berg (Muckenkogel, Trentino etc).

 

Bei Motorrädern gibt es auch immer wieder Schwerpunktaktionen wo dann sogar eigene (Bus-)Messstationen zum möglichen Ort des Vergehens angekarrt wurden.

 

Und auch PKW oder LKW werden ob ihrer Ausrüstung überprüft (LKW müssen auch an und ab mal auf eine Brückenwaage, Fahrtenschreiber werden überprüft, usw usf).

 

Wenn es zu viele Verstöße und zu viele Beschwerden darüber gibt, dann werden sie das tun (Polizei). Ob es sich dafür steht, ist dann wieder eine andere Frage. Oder ob man genügend Ressourcen dafür hat, die vielleicht noch sinnvoller eingesetzt werden könnten, wei zB der Terrorabwehr (Fußgängerzonen, Strandpromenaden, beliebte öffentliche Plätze patrouillen) oder an bestimmten Brennpunkten mal eine Runde drehen...

 

Und wenn dann halt mal das Geld etwas knapp(er) wird, kann man durchaus sich wieder auf die Rennstrecke (Gürtel, Handelskai, grüner Berg etc) oder zu den Radwegen stellen und (ein-)kassieren. Oder halt ein Ausflug ins Grüne, um die Forststraßen (!) Radfahrverbote zu kontrollieren und sanktionieren.

 

 

ein Idiot bleibt ein Idiot, egal ob er im Auto oder auf einem Fahrrad sitzt..

Analog dazu bleibt ein Idiot auf dem manuell Bike auch ein Idiot auf dem E-Bike, nur leider dann halt doch mit höherer Reichweite....

Nicht ganz.

Jemand, der Zeit seines Lebens nur im Auto aber nie auf einem Rad, Tretroller, Mopped gesesen bwz gefahren ist, wird die Problematik auch nicht oder nicht leicht verstehen können. Siehe die Empfehlung des Mindestabstandes zu einspurigen Fahrzeugen (1,5 Meter plus 1 cm pro km/h).

 

Und mit ca 1,2-1,5 Tonnen aus der tieferen (Sitz-)Sicht, hat man auch ein anderes Gefühl und Wahrnehmung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.

Vermutlich sind deshalb auch die SUV so beliebt, weil sie ein erhabeneres Gefühl vermitteln (plus Sicherheitsgefühl).

Geschrieben
Niemand maßt sich hier irgendetwas an. Es geht auch nicht um gut und böse. Die diskussion dreht sich darum, ob motorsport in wald und am berg ohne einschränkung vereinbar damit ist, was man in österreich allgemein unter "natur erleben" versteht oder nicht. Das ist einerseits eine ökologische frage, andererseits eine ökonomische, letztlich aber eine gesellschaftspolitische. In diesem Forum ist ein dementsprechender diskurs im gange - ernsthafte diskurse schätzt man aber hierzulande nicht so, daher auch die vielen polemischen einwürfe.

:toll:

Sehe ich, leider, auch so :(.

 

Das ist zwar lustig und manch einer meint irrtümlich es sei satire,

Wenn man die beiden oder drei Protagonisten kennt und deren Beiträge mitliest, dann ist es irgendwann nur mehr langweilig :zzzz:.

Auch wenn hie und da lustige Beiträg dabei sind, wäre es halt hilfreicher, die 90 % der Plauderstübchen oder Quatschodromaussagen, in konstruktive sachliche Diskussionen zu investieren. Aber dazu fehlt halt manchen leider entweder der Intellekt, der Wille oder die Zeit. Schade.

 

Meinen Respekt hast du und der Grazer Tourer :klatsch:, dass ihr euch diese Diskussion antuts bzw auch weiter machts.

 

 

tatsache ist, dass kein einziges der zynischen, polemischen oder untergriffigen statements in der lage ist, die hier ernsthaft vorgebrachten bedenken in hinblick auf den sich gerade entwickelnden e-motorsport zu entkräften.

Hm.

Wer weiß, vielleicht haben sie doch Recht :o? Vielleicht können wir eh nichts tun. Die Gesetze, und auf die kommt es letztendlich an (die zwar theoretisch vom Volk gemacht bzw mitinitiert werden), werden von den Parteien und den dahinterstehenden Interessensverbänden "gemacht".

 

Und manch einer denkt sich sowieso, nur kein Bahö (Aufhebens) zu machen. Nur ned auffallen, aufpudeln, nichts sagen und eben auch nicht mitdiskutieren sondern einfach fahren. Egal ob legal, illegal, scheißegal. Dazu ausweichen auf große Höhe und, wenn's geht, zu bestimmten Zeiten fahren bzw eben nicht fahren.

 

Und wenn man dann mal erwischt wird, dann wird, wie bei den KFZ, zähneknirschend aber doch, gezahlt bzw hat man vielleicht eh schon ein bisserl ein Geld auf die Seite gelegt; eben für solch mögliche Vergehen (zu schnell fahren, abgelaufenes Pickerl, Blinker geben vergessen, falsch Parken, Vorrang mißachten, irgend eine Ausrüstung vergessen mitzuführen etc).

Blöd halt nur, wenn es so wie bei den beiden Muckenkogelfällen saftig(ere) Strafen hagelt :mad:.

Geschrieben

ich verstehs nicht?

:confused:

sooo lange ist der deppate Thread hier schon - keine Änderung des Inhalts whatsoever - und Ihr bedient weiterhin den Rennrad-Troll?

(und ärgert Euch auch noch weiterhin über die Antworten) :rolleyes:

 

Das Mindset kann, will und versteht nur eines: davor sein

* beim Maxpuls-rennen bei der dezidierten Grundlagenausdauereinheit (gibts immer das Rennen)

* beim "in der gleichen Zeit weiter kommen" ( = davor sein)

* beim Vergleich mit anderen Radfahrern, egal ob der davor jetzt ohne, oder mit Motor antritt

...

 

Was erwartet Ihr?

Dass auf einmal die Einsicht gepostet wird, dass ihr doch Recht habt?

Da verrat ich Euch jetzt ein Geheimnis:

DAS WIRD NICHT PASSIEREN!

.

.

Jemand überholt Euch ... ohne Motor

Jemand überholt Euch ... mit Motor

Jemand erzählt irgendwas über Anstrengung ... ohne oder mit Motor

und das stört EUCH?

--> geht Rennradfahren, fürs Mountainbiken habt Ihr nicht die nötige entspannte Grundeinstellung

 

 

PS: und an der gewaltigen Sinnhaftigkeit des e-bikes als nahverkehrsmittel ... das braucht jetzt wirklich nicht alle 5 Posts wiederholt werden

Geschrieben
Natürlich sind die meisten Umsteiger vom "normalen" Bike, ist mir schon klar.

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist: wenn ich älter werde backe ich halt kleinere Brötchen ...!

Warum muß man sich da "künstlich" jung halten und versuchen dieselben Strecken in derselben Zeit zu fahren?

Warum nicht das Rad weiterverwenden und eine kürzere Strecke fahren?

Wenn ich mich nicht mehr so schinden mag, fahr ich halt langsamer, mach mehr Pausen.

Ich habe mich das auch schon öfters gefragt bzw warum das so ist.

 

Wenn es eben nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr. Das ist der Lauf der Dinge, der Lauf der Natur.

 

Allerdings gibt es eben jetzt (im Bereich MTB) oder auch schon länger in der Medizin, Techniken, die einem das Leben erleichtern, verlängern oder anders zu gestelten.

Heutzutage muss man sich eben nicht mehr mit allem abfinden. Weder mit Falten, noch mit Knochenbrüchen, Zahnfäule, schwere Grippe, Herzfehler, HIV oder auch, weil eine Frau nicht mehr schwanger werden kann oder der Mann kein brauchbares Sperma produzieren kann, etc.

Man könnte sagen, tja, das ist eben der natürliche Lauf. Aber dem kann man, mit medizinischer Hilfe und Unterstützung, abhelfen.

Und selbst wenn es nicht medizinisch begründete und hilfreiche Unterstützung ist, daneben gibt es noch andere Sachen, die, weil es eben möglich ist, gemacht werden: Schönheitsoperationen, Tattoos, Implantate etc.

 

Zurück zum Thema e-Bike.

Früher ging es eben nicht, dass, wenn man bedient war, man weiter seinem Hobbie fröhnen konnte. Man mußte sich, wenn man weiter Sport machen wollte, halt umstellen. Entweder auf andere Sportarten umsteigen (je nach dem welche Probleme man hatte, Laufen, Langlaufen, Tischtennis, Schifahren, Snowboarden, Schach, Surfen, Couchsurfing, Handradfahren, schwimmen) oder darauf verzichten. Eventuell sich geistig zu betätigen oder berieseln zu lassen.

Wie dem auch sei. Jetzt ist es eben möglich, sein geliebtes Hobby weiter auszuüben.

 

Hätte ich Knie Probleme und könnte und sollte ich nie wieder Rad fahren :(, so wäre ein e-Bike wohl eine Möglichkeit und Alternative (denn laufen fiele dann auch aus und auf schwimmen hätte ich ehrlich gesagt auch keinen Bock :o).

 

Ich wäre auch gerne so ein Biker mit Weltklasse Radbeherschung ... bin ich aber nicht, ich trainiere halt ein bisserl

und weiß dass ich ein hohes Niveau in diesem Leben nicht mehr erreichen werde!

Vielleicht hilft es auch das ich besser Radfahren nicht mit "schneller" gleichsetze.

Und meine Fahrtechnik würde sich nicht mit dem Kauf eines E-Bike verbessern , da hilft wirklich nur trainieren ...

Das ist halt der Vorteil, der mit dem e-Bike "geht". Damit kannst du mehr, weiter und schneller fahren.

Ist ja wie bei der Gewichtsersparnis. In der Regel ist es für die meisten einfacher, am Rad zu sparen, wenngleich weitaus teurer, als selbst abzunehmen.

 

Und wie du richtig schreibst, kann man mit dem e-Bike die Fahrtechnik nicht verbessern. Aber wer weiß, vielleicht reden uns das die Hersteller und Marketingexperten auch noch ein ;).

 

Andererseits, wenn wir schonb beim Thema weiter, schneller und höher sind, muss man auch mal kritisch hinterfragen, warum wir dann unbedingt ein Fully brauchen, 160mm Federweg, vorne und hinten, noch dickere Standrohre oder noch größere Reifen bzw Felgendurchmesser (29, 650B)?

Und nicht alle Teile dienen nur der Sicherheit ;), wie ich aus einigen Gesprächen oder Forenbeiträge herausgelesen habe.

Geschrieben (bearbeitet)
So wie ich unsere spassgesellschaft einschätze, glaub ich das aber nicht.

 

Heutzutage muss man sich eben nicht mehr mit allem abfinden.

 

Das Absurde an dieser Diskussion ist für mich die Parallele mit der Diskussion um die allgemeine Freigabe von Wegen für Mountainbikes. Für viele Menschen könnte das Befahren von Wanderwegen mit einem Fahrrad durchaus als unnötige Ausgeburt einer "Spaßgesellschaft" scheinen. Sie verstehen nicht warum wir uns nicht mit den vorhandenen Bike-Parks und freigegebenen Wegen abfinden.

 

Und wir Mountainbiker sind es die Toleranz einfordern und für ein vernünftiges und verantwortungsvolles Miteinander werben, damit wir unserem Hobby nachgehen können. Wie können wir da den e-Mountainbikern etwas Toleranz und Vertrauen verwehren? Zum Waldbesitzer sagen, he du, diesen Weg wollen wir auch noch befahren, und uns dann umdrehen und zum e-Mountainbiker sagen, nein, du aber nicht? Für mich geht das nicht. Den Vertrauensvorschuss für die verantwortungsvolle Nutzung meines Mountainbikes auf einem Wanderweg, den ich mir von der Gesellschaft erwarte, den bin ich auch bereit jedem e-Mountainbiker zu geben, für die verantwortungsvolle Nutzung seines Sportgeräts.

 

Und natürlich stellt sich die Frage wo hören wir auf? Warum nicht auch richtige Motorräder auf Wanderwegen? Ich habe darauf keine Antwort, aber fühle mich auch nicht in der Position in irgendeiner Form über e-Mountainbiker zu urteilen und ihnen Grenzen setzen zu wollen.

 

Schöne Grüße, Robert

Bearbeitet von the-ninth
Geschrieben
Natürlich sind die meisten Umsteiger vom "normalen" Bike, ist mir schon klar.

in derselben Zeit zu fahren?

Warum nicht das Rad weiterverwenden und eine kürzere Strecke fahren?

...

 

naja, weil die gegend nach 1.000 hm anstieg schöner ist als nach 200 hm.

Geschrieben
naja, weil die gegend nach 1.000 hm anstieg schöner ist als nach 200 hm.

 

 

 

Auch ein gutes argument. man könnt ja in diesem fall die ersten 800hm mit dem e-auto fahren, dann e-bike aus dem kofferraum...

Gut gefällt mir auch das argument mit den versteckten, nicht kontrollierbaren motoren. Ein echtes problem:D

Was nicht alles hervorgezaubert wird, um sich nicht mit ernsthaften be-denken auseinander setzen zu müssen....

.

@the-ninth: genau das ist die gretchenfrage. Wo die grenze (die es ja bereits gibt) ziehen und wie diese argumentieren? Die ähnlichkeit der beiden diskussionen ist mir klar. ich für meinen teil tendiere eher zur vielleicht etwas konservativen argumentation, die wege in der natur der eigenen fortbewegungskraft zu überlassen. Das ist einerseits klar und einfach (bis auf die versteckten motoren:D) und kommt mmn dem erholungs(entschleunigungs)gedanken am nächsten.*

Ich kann mir aber auch die oben zitierte deutsche lösung vorstellen, ebikes bis zu einer bestimmten leistung fahrrädern rechtlich gleich zu stellen und darüber melde- und taferlpflichtig zu machen. Dann fällt zumindest das argument weg, dass ältere und schwächere vom raderlebnis abseits der strassen ausgeschlossen werden.

.

Läuft jedenfalls immer auf eine regelung hinaus, welche - und mehr nicht- ich von anfang an in dieser diskussion gefordert habe.*

.

Letztlich ist das alles graue theorie in diesem land, das ja nicht einmal für den seit jahren boomenden mtb sport eine lösung finden kann und will.*

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