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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


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Geschrieben
Ich finds ja beachtlich das man überall Gegenargumente finden kann. Das mit dem länger stören weil man kein E-MTB hat ist schon durchaus einfallsreich.. Alle Ehre

 

+1

Geschrieben
Dafür tangiert man mit dem MTB diese Wandergruppe dann länger.

 

bergauf an ihnen mit Motor vorbeifetzen drehst dir also jetzt so hin, dass es auch noch positiv ist für die Wanderer, großartig. :D

Hörst eigentlich den Jubel und Applaus noch wennst 5x an ihnen vorbeipresst, oder bist so schnell außer Reichweite, dass sich das nicht mehr ausgeht? :rofl:

Geschrieben
Ich finds ja beachtlich das man überall Gegenargumente finden kann. Das mit dem länger stören weil man kein E-MTB hat ist schon durchaus einfallsreich.. Alle Ehre

 

jup, echt unglaublich kreativ vom m.a.r.t.i.n.

ich kann mich in meiner ganzen Bikekarriere nicht dran erinnern, eine Wanderergruppe mal "länger gestört" zu haben (also länger als der Überholvorgang jeweils gedauert hat).

Geschrieben
bergauf an ihnen mit Motor vorbeifetzen drehst dir also jetzt so hin, dass es auch noch positiv ist für die Wanderer, großartig. :D

Hörst eigentlich den Jubel und Applaus noch wennst 5x an ihnen vorbeipresst, oder bist so schnell außer Reichweite, dass sich das nicht mehr ausgeht? :rofl:

 

Die unterschiedlichen Kopfkinos sind schon super. 5mal an der selben Gruppe vorbeipressen? Mit dem E-bike nähert man sich zügig an - grüßt und wartet bis Platz ist - und dann ist man zügig wieder dahin. Wieso soll das den Wanderer mehr stören, als ein Mountainbiker ohne Motor?

 

Das man mit dem MTB eine ähnliche Geschwindigkeit bergauf fährt, wie Wanderer wandern, steht bei gewissen Steigungen doch außer Frage. Wenn ihr die Situationen nicht kennt, heißt das nur, dass doch nicht so viel los ist im Wald, wo ihr unterwegs seid. Ich treffe auf meinen E-MTB auch kaum auf andere "Nutzergruppen"..

Geschrieben
Die unterschiedlichen Kopfkinos sind schon super. 5mal an der selben Gruppe vorbeipressen? Mit dem E-bike nähert man sich zügig an - grüßt und wartet bis Platz ist - und dann ist man zügig wieder dahin. Wieso soll das den Wanderer mehr stören, als ein Mountainbiker ohne Motor?

 

Das ist einfach ein Nicht-Argument. Es geht darum ob durch E-Bikes viel öfter Leute an dir vorbei wollen oder nicht. Und das ist ein klares "ja, wollen sie!". Sowohl die Einzelperson die in der gleichen Zeit öfter vorbei kommen will und auch die Leute die vorbei kommen, obwohl sie das ohne Motor gar nicht könnten.

Geschrieben
Das ist einfach ein Nicht-Argument. Es geht darum ob durch E-Bikes viel öfter Leute an dir vorbei wollen oder nicht. Und das ist ein klares "ja, wollen sie!". Sowohl die Einzelperson die in der gleichen Zeit öfter vorbei kommen will und auch die Leute die vorbei kommen, obwohl sie das ohne Motor gar nicht könnten.

 

Naja es geht darum ob E-MTBs von gewissen Wegen verbannt werden sollen. Du sagst ja weil

 

1) es so viele sind und

2) sie aufgrund der höheren Geschwindigkeit so oft an Wanderen vorbei müssen.

 

zu 1 gibts die Gegenargurmente, dass

a) die Wanderer viel stärker in die Berge drängen. (Danke für den Artikel)

b) man eine Gruppe nicht prinzipiell aussperren kann, nur weil sie nicht von Anfang an am Berg waren.

 

zu 2 fallen mir auch 3 Dinge ein:

a) Ja es stimmt, dass es mehr Begegnungen gibt, wenn langsame und schnelle Gruppen auf dem selben Weg in die gleiche Richtung unterwegs sind. Dafür geht aber wie gesagt das Überholen schneller. (Wenn man sich eine ganze Radlergruppe vorstellt, leuchtet vielleicht besser ein, dass das schon einen Unterschied macht)

b) Ich glaube es ist wiedermal keine E-MTB Problematik, sondern eine Anfänger Problematik. Anfänger ohne Erfahrung sind eher auf stark frequentierten Wegen unterwegs. Die Erfahrenen, wissen schon besser wann und wo.

c) Wenn der E-MTB mal aus dem Anfängerstadium herausgetappt ist, hat er dafür noch mehr Möglichkeiten die stark frequentierten Wege zu vermeiden. (steilere Anstiege möglich)

 

Vielleicht - und jetzt haltet euch fest - macht es also tatsächlich Sinn stark frequentierte Wege zu gewissen Zeiten für E-MTBs zu sperren. Die E-MTBs müssten dann statt auf der Forststraße einen "uphillflowtrail" nehmen. Wer das nicht schafft, muss sich dann halt am WE zwischen 10:00 und 15:00 was anderes suchen..

Geschrieben (bearbeitet)
Naja es geht darum ob E-MTBs von gewissen Wegen verbannt werden sollen. Du sagst ja weil

 

1) es so viele sind und

2) sie aufgrund der höheren Geschwindigkeit so oft an Wanderen vorbei müssen.

 

2 sage ich nicht ;-) und zu 1 muss man dazu sagen: ...weil deren Aktionsradius so viel größer ist und weil es viel weniger (bzw null, wenn einer will) Selektion durch die eigene Fitness gibt.

 

zu 1 gibts die Gegenargurmente, dass

a) die Wanderer viel stärker in die Berge drängen. (Danke für den Artikel)

b) man eine Gruppe nicht prinzipiell aussperren kann, nur weil sie nicht von Anfang an am Berg waren.

 

a) und weiter? Das gehört dann auch reguliert, wenn es Probleme macht... Reguliert sich aber bestens selbst. Wanderer kommen nichteinfach so plötzlich doppelt so schnell 3x so weit! Die haben einen sehr eingeschränkten Aktionsradius. Alles gut! können ruhig mehr werden. Man müsste evtl. diverse Zufahrtsstraßen überdenken....

b) die Möglichkeit rechtfertigt das Tun nicht. Ich diskutiere da echt nicht wieder von vorne los.

 

 

Dafür geht aber wie gesagt das Überholen schneller.

 

Noch einmal langsam: dem wanderer ist es doch scheiß egal ob man einen Motor hat oder nicht. Die Art und Weise und die Quantität machts aus! Und wenn durch E-Bikes in manchen Gegenden plötzlich sehr sehr sehr viel mehr Biker unterwegs sind, dann darf man wohl offen über eine Reglementierung nachdenken. Ein paar Hanseln sind wie gesagt egal, aber eine große Gruppe nicht. Biker mit Hirn meiden Hotspots sowieso unter bestmmten Vorraussetzungen. Wenn in Zukunft 90% der leute mit E-Bikes unterwegs sind, dann kann man die paar wenigen 10% (sind dann vermutlich weniger als heute) wohl aus eigener Kraft fahren lassen. Diese schrulligen Typen findet dann eh jeder nett.

 

b) Ich glaube es ist wiedermal keine E-MTB Problematik, sondern eine Anfänger Problematik. Anfänger ohne Erfahrung sind eher auf stark frequentierten Wegen unterwegs. Die Erfahrenen, wissen schon besser wann und wo.

 

Durch E Bikes hast du viel mehr Anfänger dort wo sie Probleme machen. Das ist logisch. Mit einem normalen Radl ist das schlicht nicht möglich und sehr oft eine einmalige Sache. Die Faulheit ist ein Schwein.... (fängt ja schon damit an, dass es den meisten Leuten vergeht, wenn sie sich einmal ordentlich verfahren oder einmal das Radl eine Stunde oder länger wo runter tragen. Die siehst nie mehr...)

 

c) Wenn der E-MTB mal aus dem Anfängerstadium herausgetappt ist, hat er dafür noch mehr Möglichkeiten die stark frequentierten Wege zu vermeiden. (steilere Anstiege möglich)

 

Das ist wieder so ein Nicht-Argument. Da fällt mir nicht einmal ein blödes Beispiel dazu ein.

 

Ich seh durchaus eine Chance. Wenn 90% der Biker nun E-Bikes fahren wollen, dann kann ich mich mit dem normalen MTB recht ungestört bewegen, weil ich nicht im selben Rudel unterwegs bin. ;-)

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Ich seh durchaus eine Chance. Wenn 90% der Biker nun E-Bikes fahren wollen, dann kann ich mich mit dem normalen MTB recht ungestört bewegen, weil ich nicht im selben Rudel unterwegs bin. ;-)

 

ich seh da schon die gefahr, dass wir dann bergab von diesen rudeln aufgehalten werden ;) (jaja, vorurteil...)

Geschrieben

Neues vom DAV: https://www.derstandard.at/story/2000110717412/deutscher-alpenverein-beschliesst-kritische-position-zu-e-bikes

 

Wobei die Münchner Radler sogar generell einschränken wollen.

Der Rest bezieht sich nur auf "kein Laden auf Hütten", was ich jetzt nicht so falsch finde, und den von Naturbesorgten oft kritisierten höheren Aktionsradius einschränkt. Bis zur Hütte kommt man ja dennoch. Und wohl auch ein bissl drüber hinaus, je nach Akku und Unterstützungsstufe. (und Fahrergewicht :D )

Geschrieben
2 sage ich nicht ;-) und zu 1 muss man dazu sagen: ...weil deren Aktionsradius so viel größer ist und weil es viel weniger (bzw null, wenn einer will) Selektion durch die eigene Fitness gibt.

 

doch die gibts auch - ich würde fast sagen genau wie beim MTB. Die erste Selektion macht die Trailskala bergauf und bergab, die 2. Selektion kommt durch die Unterstützungsstufe. Der schwache EMTBer braucht mehr Unterstützung und auch hat entsprechend weniger Aktionsradius.

 

Es ist also 1:1 das gleiche wie bei den Wanderern. Dort wo Forstwege hinführen, fährt die Masse an E-MTBern und die marschiert die Masse der Wanderer. Da wo es für den Vollblutmountainbiker lustig wird, hört so wie in der Vergangenheit der Massenboom wieder auf.

Geschrieben
.....b) man eine Gruppe nicht prinzipiell aussperren kann, nur weil sie nicht von Anfang an am Berg waren. ......

 

Irgendwie verkennst du die Lage. Wir reden eigentlich von unserem Heimatland und nicht von Deutschland. Bei uns sind sowieso alle ausgesperrt, weil MTB am Berg ist dem Sinn überhaupt verboten, außer an extra markierten Routen oder Strecken.

 

Da braucht man niemanden aussperren, der nicht von Anfang an dabei war.

 

Bei uns geht es darum, dass wir endlich irgendeine Art von Freigabe für unseren Sport bekommen. Nachteilig wirkt sich hier der momentane Trend aus, dass jeder auch noch so untrainierte Mensch auf die höchsten Berge will, der Motor richtet es ja. Und genau dieser Massenansturm, der momentan entsteht oder Gebietsweise schon vorhanden ist, ist für den ganzen Sport nachteilig. Wenn nämlich noch härter gegen unseren Sport vorgegangen werden sollte, dann trifft es alle, nicht nur diejenigen, die es mit Motor gerade mal so schaffen, auch alle anderen, die es immer schon mit alleiniger Muskelkraft geschafft haben.

 

Der einzige Unterschied: diejenigen, die "neu" am Berg sind, werden halt einfach dann die flachen Strecken (wie z.B. Donauinsel) und freuen sich auch dort, dass sie ohne viel tun zu müssen ihr "Radl" bewegen können. Am Berg waren diese Leute bis jetzt auch nicht, somit stellt sich kein Gefühl ein, dass einem auf einmal etwas fehlen würde. Immerhin haben sie auf der Insel ja auch gefühlsmäßig wirklich etwas getan. Siehe Donauradweg, da sind jetzt schon genug solche Leute unterwegs. Die anderen schauen dann durch die Finger. Zerstört ist zerstört.

Geschrieben
Irgendwie verkennst du die Lage. Wir reden eigentlich von unserem Heimatland und nicht von Deutschland. Bei uns sind sowieso alle ausgesperrt, weil MTB am Berg ist dem Sinn überhaupt verboten, außer an extra markierten Routen oder Strecken.

 

Da braucht man niemanden aussperren, der nicht von Anfang an dabei war.

 

 

ja eh... müßige Diskussion das Ganze

 

Bei uns geht es darum, dass wir endlich irgendeine Art von Freigabe für unseren Sport bekommen. Nachteilig wirkt sich hier der momentane Trend aus, dass jeder auch noch so untrainierte Mensch auf die höchsten Berge will, der Motor richtet es ja. Und genau dieser Massenansturm, der momentan entsteht oder Gebietsweise schon vorhanden ist, ist für den ganzen Sport nachteilig. Wenn nämlich noch härter gegen unseren Sport vorgegangen werden sollte, dann trifft es alle, nicht nur diejenigen, die es mit Motor gerade mal so schaffen, auch alle anderen, die es immer schon mit alleiniger Muskelkraft geschafft haben.

...

 

Nein - "halblegale" Dinge hören sich sowieso mit der Zeit auf. Heutzutage wird immer weniger nach dem Prinzip "Geben und Nehmen" ein Auge zugedrückt. Es wird uns keine andere Möglichkeit bleiben, als einen legalen Rahmen für den Sport zu erschaffen. Und je mehr Menschen der Sport betrifft, desto mehr Rechte wird sich dieser Sport für die Zukunft sichern können.

 

Im Modellflugsport und Freiflugsport (Drachenfliegen, Paragleiten, Segelfliegen) gibts ähnliche Diskussionen über die Nutzung der Lufträume. Auch das wird heute viel enger gesehen als vor 10 Jahren...

Geschrieben (bearbeitet)

Den zweiten Teil deiner Antwort verstehe nicht nicht. Worauf bezieht sich "Nein", ich habe keine Ja/Nein-Frage gestellt. Eigentlich habe ich gar keine Frage gestellt. So wie es zur Zeit aussieht, werden die Berge bei uns noch mehr verboten werden, als sie jetzt schon sind. Und zwar in jener Beziehung, dass eben viel mehr kontrolliert und vor allem exekutiert werden wird. Da werden die "Rechte" (wir haben momentan gar keine Rechte) gar nicht erst besprochen werden, sondern unter dem "grünen Mantel" des Naturschutzes einfach gar nicht erst diskutiert. "Der Druck auf die Natur durch die Mountainbiker ist zu groß" wird es dann heißen, ohne dass auf mit/ohne Motor eingegangen wird.

 

Und meiner Meinung nach, ist das dann dem Großteil der eBiker wiederum egal, da sie bis jetzt keinen Berg fahren konnten (aus welchen Gründen auch immer, erst mit dem Motor ging es dann), somit lehnt sich keiner auf. Die Mehrheit wird denken "Na egal, dann fahre ich halt auf der Insel/Straße/Radweg und gehe zu Fuß in den Wald, wenn ich unbedingt dort hin will. Der Heurige/Die Hütte ist sowieso mit dem Auto erreichbar.". Das macht für die Mehrheit keinen Unterschied.

 

Und du beziehst dich auf andere Sportarten, wie Modellflug, behauptest, dass es dort mittlerweile viel enger gesehen wird (was auch immer das bedeutet), aber glaubst, wenn Tausende Biker auf einmal auf den Berg wollen, dass es dann keine Einschränkungen, sondern im Gegenteil sogar auf einmal Rechte geben wird? Wie passt das denn zusammen. Eher wird es dann so, wie in den anderen Bereichen sein, denkst du nicht?

Bearbeitet von Wolfg@ng
Geschrieben

Ich hab mal ein Interview gelesen, in dem das Thema EMTB am berg besprochen wurde. (Leider weiss ich nicht mehr wo das stand, betraf aber Ö).

Als problem wurde weniger das mtb für die natur an sich gesehen, sondern eben, dass nun menschen auf den bergen sind, die es eben vorher nicht waren und diesen menschen daher die "Etikette der Berge nicht kennen". Sei es Rücksichtnahme, Hilfbereitschaft oder auch von mir aus Demut vorm Berg seinen Eigenschaften und Konsequenzen daraus.

Now my2cts: jeder, der sich berge und Wege aufgrund eigener Kraft, Ausdauer und durchaus erst aufbauenden können "erarbeitet" hat, weiss wie's ist, wenn man sich weg der zivilisation verletzt/mit dem rad ein gebrechen hat uä, wird sich am berg anders verhalten, als jemand dessen bisheriger naturbezug ein spaziergang vom hilmteich zum häuserl im wald od durch den prater war.

Geschrieben

Was den Modellflug anbelangt, das ist ein perfektes Analogon:

 

Früher flog man Flugsportmodelle, wo man echt einiges am Kasten haben musste (vor allem Helis), um die zerstörungsfrei wieder zur Erde zu bringen (Bio-MTB ). Dann kamen die Drohnen, die jeder Volldepp fliegen kann, weil die Dinger eh von selber fliegen und keinerlei Können nötig ist (ersetze Können durch Kondition = eBike). Und es ist beobachtete Tatsache, dass das Fehlen eines Erlernens, Übens etc. ua. auch dazu führt, dass auch das Rundherum nicht mehr beachtet wird. Drohnen-"Piloten" brauchen keine Ausbildung, also wird ihnen auch nicht beigebracht, worauf zu achten ist, welche Regeln es gibt etc. Ich kaufe, also bin ich also tu ich.

 

Was deinen Vergleich mit den Segelfliegern angeht, so ist er unrichtig. Gerade für den Segelflugsport (echte Flugzeuge, nicht Paraschirme und Drachen) wurden in den vergangenen Jahren die Rahmenbedingungen extrem verbessert. Ich möchte aber nicht wissen, wie sich das ändert, sobald sich die Gstopften autonom fliegende und landende Vehikel leisten können (und werden).

 

Was die Para- und Hängegleiter anbelangt, da kämpfen die mit dem selben Gegenüber wie wir. Die Drachen schauen aus wie Raubvögel, worauf sich das Mastvieh des Waldes zu Tausenden über die Felsklippen zu Tode stürzt, die Paragleiter machen so ein Geräusch, wie a) Warnpfiffe, b) Sturmböen oä, worauf sich das Mastvieh.... usw.

Geschrieben
Naja es geht darum ob E-MTBs von gewissen Wegen verbannt werden sollen. Du sagst ja weil

1) es so viele sind und

2) sie aufgrund der höheren Geschwindigkeit so oft an Wanderen vorbei müssen.

 

Meine Meinung:

Der Erhohlungsraum Wald sollte allen zur Erhohlung dienen, die sich selbständig fortbewegen. Wer das nicht kann oder will, muss eben mit den vorhandenen Möglichkeiten auskommen. In einem bikepark oder so finde ich´s egal, ob er mit oder ohne Motor genutzt wird.

 

Die Natur soll die Natur bleiben und dafür müssen nicht alle Jäger mit dem Pickup bis zum Hochstand tief in den Wald fahren aber auch keine anderen motorisierten Vehikel.

Geschrieben
Meine Meinung:

Der Erhohlungsraum Wald sollte allen zur Erhohlung dienen, die sich selbständig fortbewegen. Wer das nicht kann oder will, muss eben mit den vorhandenen Möglichkeiten auskommen. In einem bikepark oder so finde ich´s egal, ob er mit oder ohne Motor genutzt wird.

 

Die Natur soll die Natur bleiben und dafür müssen nicht alle Jäger mit dem Pickup bis zum Hochstand tief in den Wald fahren aber auch keine anderen motorisierten Vehikel.

 

+1

Aber das Thema hat sich eh schon erledigt

Geschrieben
Den zweiten Teil deiner Antwort verstehe nicht nicht. Worauf bezieht sich "Nein", ich habe keine Ja/Nein-Frage gestellt. Eigentlich habe ich gar keine Frage gestellt. So wie es zur Zeit aussieht, werden die Berge bei uns noch mehr verboten werden, als sie jetzt schon sind. Und zwar in jener Beziehung, dass eben viel mehr kontrolliert und vor allem exekutiert werden wird. Da werden die "Rechte" (wir haben momentan gar keine Rechte) gar nicht erst besprochen werden, sondern unter dem "grünen Mantel" des Naturschutzes einfach gar nicht erst diskutiert. "Der Druck auf die Natur durch die Mountainbiker ist zu groß" wird es dann heißen, ohne dass auf mit/ohne Motor eingegangen wird.

 

Und meiner Meinung nach, ist das dann dem Großteil der eBiker wiederum egal, da sie bis jetzt keinen Berg fahren konnten (aus welchen Gründen auch immer, erst mit dem Motor ging es dann), somit lehnt sich keiner auf. Die Mehrheit wird denken "Na egal, dann fahre ich halt auf der Insel/Straße/Radweg und gehe zu Fuß in den Wald, wenn ich unbedingt dort hin will. Der Heurige/Die Hütte ist sowieso mit dem Auto erreichbar.". Das macht für die Mehrheit keinen Unterschied.

 

Und du beziehst dich auf andere Sportarten, wie Modellflug, behauptest, dass es dort mittlerweile viel enger gesehen wird (was auch immer das bedeutet), aber glaubst, wenn Tausende Biker auf einmal auf den Berg wollen, dass es dann keine Einschränkungen, sondern im Gegenteil sogar auf einmal Rechte geben wird? Wie passt das denn zusammen. Eher wird es dann so, wie in den anderen Bereichen sein, denkst du nicht?

 

Hab mich wohl unklar ausgedrückt. Gemeint war: E-MTB hin oder her - ohne legaler Lösung wirds abgedreht. Deshalb braucht es eine legale Lösung - und die kommt ja auch. Immer mehr Trails werden zum Biken frei gegeben, weil man den hohen Bedarf sieht. Rechtlich verbessert es sich die Situation fürs Mountainbike. Das die Situation fürs MTB schlechter wird, kann man nur damit begründen, dass illegales Nutzen im Wald nicht mehr geduldet wird.

 

Aber meine Meinung: Das rumfahren ohne rechtlicher Grundlage geht sowieso nicht mehr ewig. Das E-MTB beschleunigt diesen Wandel, weil es durch mehr Nutzer mehr Eskalationen gibt. Es macht aber auch schön deutlich, dass großer Bedarf zur legalen Nutzung besteht. Hätte man das E-MTB nicht erfunden, könnte man vermutlich noch ein paar Jahre länger wild im Wald rumradeln und würde erst dann auf freigegebene Wege verwiesen werden. Der Unterschied ist nur, dass man dann viel weniger freigegebene Wege hätte, weil die Nutzergruppe (und der Bedarf) viel kleiner ist.

 

Ja für Segelflieger wurde bei uns ein rechtlicher Rahmen geschaffen, auch für die Para- und Hängegleiter. Es gibt aber auch Beispiele im Ausland, wo das Befliegen von gesperrten Lufträumen einfach toleriert wurde, und niemand hat das Problem der fehlenden Rechtsgrundlage an gepackt. Dann gabs mal einen Vorfall und plötzlich war strenges Flugverbot. Genau das passiert früher oder später immer, wenn mans nicht auf Papier geregelt bekommt.

Geschrieben
Meine Meinung:

Der Erhohlungsraum Wald sollte allen zur Erhohlung dienen, die sich selbständig fortbewegen. Wer das nicht kann oder will, muss eben mit den vorhandenen Möglichkeiten auskommen. In einem bikepark oder so finde ich´s egal, ob er mit oder ohne Motor genutzt wird.

 

Die Natur soll die Natur bleiben und dafür müssen nicht alle Jäger mit dem Pickup bis zum Hochstand tief in den Wald fahren aber auch keine anderen motorisierten Vehikel.

 

Ja kann man so sehen. Die allgemeine Meinung ist das nicht, sonst hätte man keine Skigebiete erfunden, keine Wege und Berghütten erschaffen,..

Geschrieben
Ja kann man so sehen. Die allgemeine Meinung ist das nicht, sonst hätte man keine Skigebiete erfunden, keine Wege und Berghütten erschaffen,..

 

Skigebiete gibt´s (heute) wegen des Profits, Berghütten und Wege großteils zur Erhohlung (diese zu führen bzw. zu erhalten ist viel Aufwand). Das sind 2 unterschiedliche Paar Schuhe.

Geschrieben (bearbeitet)
Der Erhohlungsraum Wald sollte allen zur Erhohlung dienen, die sich selbständig fortbewegen. Wer das nicht kann oder will, muss eben mit den vorhandenen Möglichkeiten auskommen.

Meinung eines Wanderers und so ziemlich aller anderer da draußen:

Der Erhohlungsraum Wald sollte allen zur Erhohlung dienen, die sich selbständig (ohne technische Hilfsmittel)fortbewegen. Wer das nicht kann oder will, muss eben mit den vorhandenen Möglichkeiten auskommen.

 

Apropos Hohl: Mir kann ja echt keiner vorwerfen, dass ich ein Freund von E-Bikes auf Trails bis. Aber nachdem es weder logisch/ethisch argumentierbar (siehe oben) und durchführbar (wer kontrollierts? und wie?) ist und außerdem dank der rechtlichen Rahmenbedingungen in Österreich eine rein akademische Diskussion ist, erheitert es mich schon, dass jene, die sonst mit großem Getöse und Holzhammer die Freigabe des Waldes fordern, hier so der alpinen Ethik, dem Verzicht und der Bescheidenheit das Wort reden.

 

Freiwillige Selbstbeschränkung ist schon was tolles. Vor allem wenn es immer nur die anderen betrifft. :D

 

PS: Ich nehm mich hier gar nicht aus. Nur ist es mir beim Biken halt wurscht, weil das Ganze eh sowieso schon eine Doppelmühle ist.

Bearbeitet von waldbauernbub
Geschrieben
Skigebiete gibt´s (heute) wegen des Profits, Berghütten und Wege großteils zur Erhohlung (diese zu führen bzw. zu erhalten ist viel Aufwand). Das sind 2 unterschiedliche Paar Schuhe.

 

Vielleicht würde man sich ja noch besser erholen, wenn man sich ganz aus eigener Kraft mit der Machete durchs Dickicht schlägt. Dann wären die Touristenautobahnen zu den Bergrestaurants vielleicht doch auch dem Profit geschuldet.

Geschrieben
Vielleicht würde man sich ja noch besser erholen, wenn man sich ganz aus eigener Kraft mit der Machete durchs Dickicht schlägt. Dann wären die Touristenautobahnen zu den Bergrestaurants vielleicht doch auch dem Profit geschuldet.

 

Man kann sich schon sehr blöd stellen, wenn man eigentlich keine Argumente hat!

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