123mike123 Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Warum nur für diese Personengruppe? Warum sollen E-Bikes nicht auch körperlich gesunde Menschen fahren die es einfach aus Lust und Laune verwenden.Ähnlich wie ein Auto oder ein Moped, das ein an und für sich gesunder Mensch mit 2 gerade gewachsenen Beinen ja auch mit Masse als reine Gehhilfe verwendet und ständig Ausreden erfindet warum es so unersetzbar und unausweichlich ist. Natürlich auch alles Einselschicksale und für jeden individuell begründbar, ist schon klar - die Masse hingegen wurde zum Problem. Ich habe kein E-Bike und aktuell will ich auch noch keines, aber ich finde das ganze Getue wegen dieser neuen Entwicklung lächerlich bis peinlich, beinahe schon fundamentalistisch befremdlich. Weil ich ohne körperliche Einschränkung (und da gehört Faulheit für mich noch nicht dazu) ein anderes Gefühl beim Radeln habe. Und ich stoße gern an meine körperlichen Grenzen (eigentlich eh nur die Grenze der Komfortzone ;-)). . Ich fahre mit dem Bike oder wandere, weil ich Ruhe in der Natur suche. Diese Ruhe wird gestört, wenn wo viele Leute hinkommen. - Mit ebikes kommen aber praktisch überall viele Leute hin, weil es keiner eigenen Leistung mehr bedarf (jaja, ich weiß, die treten alle wie narrisch mit). Und es kommen Leute, die kein gesundes/gewachsenes Verhältnis zur Natur haben dort hin (wer gerne und oft dort ist, wird hoffentlich keinen Müll hinterlassen). Und es kommen Leute dort hin, die Null Kontrolle haben über die "Mopeds" (denn im Endeffekt ist es egal, ob E- oder Benzinmotor). . ... und ganz am Rande verstehe ich auch nicht, warum ich mit dem Auto an einem Radweg wegen einem anderen motorisierten Gefährt anhalten soll, das vorgaukelt ein Rad zu sein. ;-) Zitieren
sake Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Hmm, also iwie versteh ich ja die Aussage, nicht aber die Reaktion von Sake bzw was er damit meint. Ein normales E-Bike unterstützt! Da muss man sehrwohl noch Kraft aufbringen um das Ding zu bewegen. Also "sie" meint damit, dass der eMotor eine Unterstützung darstellt und damit 1000 HM nicht gleich 1000 HM an erbrachter Leistung (vulgo "Schweiss" / "Schmalz in den Haxen") ist. Ich finde eBikes für den allgemeinen Stadt- bzw. Nahverkehr eine echte Bereicherung. Bedenklich finde ich, dass Leute, die sich die Höhenmeter nicht erarbeitet haben meist auch nicht in der Lage sind richtig (*) bergab zu fahren. Unter (*) richtig verstehe ich, dass sie weder sich noch andere gefährden oder in eine Gefährliche Situation bringen. Da fehlts meiner Ansicht nach oft an Technik oder Reaktionsschnelligkeit oder auch an der technischen Ausstattung des eBikes. Glaube, viele achten beim Kauf des Gefährts eher auf die Watt als auf gute Bremsen. Und beim Bremsen gibt es - soweit ich weiss - keine technische Unterstützung. Da zählt dann echt die Kraft in den Händen/Armen. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Bedenklich finde ich, dass Leute, die sich die Höhenmeter nicht erarbeitet haben meist auch nicht in der Lage sind richtig (*) bergab zu fahren. Die tun sich vorwiegend dann eh nur selbst weh. Problematischer finde ich das generelle Mindset dahinter. Ich glaube es macht einen Unterschied, ob jemand über Jahre MTBen geht und sich langsam an die Materie gewöhnt und in die Sache mit all seinen Facetten hinein wächst (Ausdauer, Fahrtechnnik, Routenwahl, Verbindung zur Natur, Erfahrungen mit Tieren, Wanderern usw) oder ob man von einem Moment auf den anderen mitten drin ist. Das beschleunigt alles einfach unglaublich. Ich hab einen Nachbarn, der kommt zu 100% vom Rennradfahren bzw vom Forststraßen auf und runter Biken und entdeckt gerade das richtige MTBen. Der kann allerdings auf Anhieb 2000hm selbst fahren mt dem MTB - und selbst da gibt's schon Probleme, die man nicht für möglich halten würde. Man merkt aber, dass er keine Ahnung von der ganzen Sache hat. Er ist oft zu schnell dran. Er rechnet zu wenig oft mit Wanderern und fährt zu wenig auf Sicht (das ist aber eine kombination aus Fahrkönnen, Erfahrung und dem generellen Vergessens drauf, dass er ganz wo anders unterwegs ist als sonst). Er bleibt nicht stehen, wenn Wanderer nicht direkt am Weg stehen - ist da eine Lücke und wurde er registriert, fäjhrt er eben vorsichtig wie am Radweg durch (ich bleibe IMMER stehen oder, wenn es ganz offensichtlich ist, dass die Wanderer zuschauen wollen, fahre ich im langsaen Schrittempo vorbei usw). Er macht auf einer Almwiese weil es lustig ist eine 20m lange Schleifspur mit dem Hinterrad. Er bremsst generell komplett falsch. Er weiß vieles einfach nicht. Er lernt das gerade. Vieles versteht er auf Anhieb gar nicht ("wieso darf ich da im Niemandsland kein "Schleiferl" machen? Is des net völig wurscht?). nun gebe man einfach irgendjemandem ein eBike und lasse ihn auf die berge los? was wird passieren? Werden die sich "besser" verhalten als mein Nachbar? Es wäre total unlogisch, wenn's so wäre. Und dann ist da noch das Marketing der Hersteller, die wie Rotwild mit Solgans werben wie "es hat tausende Jahre gedauert bis sie entstanden sind, aber es dauert nur Minuten um sie platt zu machen" (es ist von Bergen die Rede). Wie sollen völlig normale Leute da jemals einen ordentlichen Zugang zu dem allen bekommen (und ich red da net amal von So Details wie oben beschrieben, sondern von den Basics). Zitieren
wifi Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Was denkst du dir dabei, wenn jemand so etwas schreibt wie hier beschrieben? https://www.mtb-news.de/forum/t/liteville-e-bike.853910/page-3#post-14730266 Bist du vorwiegend MTBer oder Rennradfahrer? Wenn MTBer: Forststraße oder wirklich Trails? Wenn ich mich in der Freizeit am Rad ohne nur auf Straßen oder bestenfalls Forststraßen von Hütte zu Hütte aufhalte, dann macht's eh keinen Unterschied. Entweder die Zufahrt zur Hütte ist legal, oder sowieso verbarrikadiert. Da sind eBiker sowieso entweder genauso ausgesperrt oder sogar explizit gewünscht. Es gibt aber gegenden, da läufts anders ab. Da ist "Outdoor Sport" Lifestyle. Da können dann alle mitmachen. Die fahren dann locker ihre 1500hm Touren - Krampf und Schmerzfrei in 60-90min. Runter dann natürlich auch, aber sind dem Sport im Geiste so fern wie der ambitionierte Rennradhobettenprofi der Hüttensauferei. D werden dann beliebte Waderwege unnötig frequentiert - mit Lifestyle Motorsportlern. Das ist kein dummes Gerede - das IST so. Lies dir den Beitrag durch und dann sag mir ehrlich, ob das tatsächlich einfach nur wurscht ist? Wo soll das hinführen? Ich mein...für den Tourismus ist's eh klass. Aber ist alles klass das Geld abwirft? ich find die Natur, die Erholung, die Ruhe ansich und ein eingeschrönktes sich aus eigener Kraft in Ruhe in der Natur zu bewegen hat immer Vorrang. Der Vollständigkeit halber: ich hab auch heute schon vollstes Verständnis, dass MTBer nicht überall fahren sollten. Es gibt einfach Gegenden, da ergibt das keinen Sinn, weil dort zu viele Wanderer usw unterwegs sind. Das große Vorteil von MTBern aber ist, dass man eben auch nur eine bedingte Reichweite hat. Da musst du fit sein, sonst sind manche Gegenden einfach unerreichbar. Mit eBike alles ein Lapperl... nämlich wirklich ein Lapperl... siehe meine Rechnung weiter oben (und die stimmt!). mit eBike ist es gleich einfach auf den Glockner zu fahren wie mit dem Auto. Evtl. sogar einfacher, wenn man keinen Führerschein hat... alleine dieser Gedankengang muss einen ein bisserl Stutzig machen. Es ist und bleibt am Ende Motorsport. Auch ich rühme mich nicht in meinen zeiten, wenn ich mit dem eBike von der Arbeit heim 18km und 500hm in 32 bis 35min fahre. Ja, ich bin dann komplett blau und wenn ich's echt drauf anlege kommt mir fast das Speiben, aber den Großteil der Leistung hat eben der Motor geleistet. Daheim steck ich das Teil an die Steckdose und gut is es. wenigstens ist das Auto stehen geblieben. BTW: Food Moralisten und Umweltfundis bleiben üblicherweise net beim Thema, sondern schweifen doch recht sehr aufs Große Ganze ab. Weil wenn man selbst jeden Tag die Welt verbessert und keine Unterschiede erkennen kann, muss man sich auf einer religiösen Ebene Befriedigung holen. ;-)+1 Sehe ich auch so. Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk Zitieren
sake Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Die tun sich vorwiegend dann eh nur selbst weh. Problematischer finde ich das generelle Mindset dahinter. Ich glaube es macht einen Unterschied, ob jemand über Jahre MTBen geht und sich langsam an die Materie gewöhnt und in die Sache mit all seinen Facetten hinein wächst (Ausdauer, Fahrtechnnik, Routenwahl, Verbindung zur Natur, Erfahrungen mit Tieren, Wanderern usw) oder ob man von einem Moment auf den anderen mitten drin ist. Das beschleunigt alles einfach unglaublich. Ich hab einen Nachbarn, der kommt zu 100% vom Rennradfahren bzw vom Forststraßen auf und runter Biken und entdeckt gerade das richtige MTBen. Der kann allerdings auf Anhieb 2000hm selbst fahren mt dem MTB - und selbst da gibt's schon Probleme, die man nicht für möglich halten würde. Man merkt aber, dass er keine Ahnung von der ganzen Sache hat. Er ist oft zu schnell dran. Er rechnet zu wenig oft mit Wanderern und fährt zu wenig auf Sicht (das ist aber eine kombination aus Fahrkönnen, Erfahrung und dem generellen Vergessens drauf, dass er ganz wo anders unterwegs ist als sonst). Er bleibt nicht stehen, wenn Wanderer nicht direkt am Weg stehen - ist da eine Lücke und wurde er registriert, fäjhrt er eben vorsichtig wie am Radweg durch (ich bleibe IMMER stehen oder, wenn es ganz offensichtlich ist, dass die Wanderer zuschauen wollen, fahre ich im langsaen Schrittempo vorbei usw). Er macht auf einer Almwiese weil es lustig ist eine 20m lange Schleifspur mit dem Hinterrad. Er bremsst generell komplett falsch. Er weiß vieles einfach nicht. Er lernt das gerade. Vieles versteht er auf Anhieb gar nicht ("wieso darf ich da im Niemandsland kein "Schleiferl" machen? Is des net völig wurscht?). nun gebe man einfach irgendjemandem ein eBike und lasse ihn auf die berge los? was wird passieren? Werden die sich "besser" verhalten als mein Nachbar? Es wäre total unlogisch, wenn's so wäre. Und dann ist da noch das Marketing der Hersteller, die wie Rotwild mit Solgans werben wie "es hat tausende Jahre gedauert bis sie entstanden sind, aber es dauert nur Minuten um sie platt zu machen" (es ist von Bergen die Rede). Wie sollen völlig normale Leute da jemals einen ordentlichen Zugang zu dem allen bekommen (und ich red da net amal von So Details wie oben beschrieben, sondern von den Basics). Zusammengefasst auf das? Unter (*) richtig verstehe ich, dass sie weder sich noch andere gefährden oder in eine Gefährliche Situation bringen. Zitieren
shroeder Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Dem threadtitel ist natürlich zu widersprechen. E bikes haben ihren unbestrittenen platz und berechtigung. Es geht auch nicht darum irgendjemandem der körperlich eingeschränkt ist, auszugrenzen. Für solche menschen hat unsere gesellschaft im übrigen immer ausnahmeregelungen gefunden. Jene nun als grundlage der diskussion zu missbrauchen, ist mmn fadenscheinig und durchsichtig. Mir zumindest geht es hier auch nicht um strassenpedelec oder ähnliche. Ich habe nur bedenken, dass e-mtbikes mit immer stärkeren motoren, breiteren reifen usw (e-enduro?!)eine völlig andere sportart in unsere wälder und berge bringen, mit anderen gefahren, auswirkungen und folgen als unmotorisiertes biken. Ich habe keine ahnung welches ausmass das annehmen wird. So wie ich unsere spassgesellschaft (und um die geht es mir hier) einschätze, wird es über kurz oder lang zu noch mehr konflikten in unserem ohnedies nicht biker freundlichem land führen. Ansonsten sind mir e biker ziemlich wurscht. ich selbst betreibe sport am liebsten ohne motor. In dem Text kannst ganz einfach "E-Bikes" gegen "Mountainbike" tauschen und dem Dr. Gürtler umhängen. Zitieren
bikeopi Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Auch die masche kritischen geistern einfach fortschrittsfeindlichkeit zu unterstellen ist billig und durchschaubar, trägt aber zur ernsthaften diskussion nicht bei. Ich für meinen teil - und viele andere hier auch - haben absolut nix gegen e-bikes. Auch e-mtb machen richtig spass, ich habs selbst ausprobiert. Technisch sind die dinger schon ziemlich ausgereift und haben ordentlich power. Die bedenken entstehen, wenn man sich die entwicklung ansieht. Ich hab keine lust die argumentation ständig zu wiederholen. Als antwort kommt eh nur wieder behinderten- und fortschrittsfeindlichkeit. Ich glaube einfach dass über kurz oder lang eine gesetzliche regelung fällig wird, die radfahrer und e-biker unterscheidet, nicht zuletzt weil sich e-bikes zu immer stärkeren elektromotorrädern entwickeln. Zitieren
bikeopi Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Hab ja keine ahnung, was du zynisch meinst und was nicht. Egal. . 1: Nummerntafel ab einer gewissen motorleistung sind sicher sinnvoll. Ist ja schwer nachvollziehbar warum ein e-bike, das stärker und schneller als ein moped ist kein kennzeichen haben sollte, nur weil der motor mit strom statt mit benzin gespeist wird. Punkt 2: freigabe von forststrassen und wanderwegen für muskelbetriebene fahrzeuge in eigenverantwortung analog zu fussgehern. Punkt 3: freigabe von gekennzeichneten forststrassen und wegen für e unterstützte bikes (ohne nummerntafel) Punkt 4: bikeparks für e enduros und sonstige elektrospielzeuge So what? Zitieren
Gili Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 bis auf die freigabe von wanderwegen für radfahrer alles ganz brauchbar. falscher fred Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 falscher fred richtig, manche argumente jener welche e-biker kennzeichnen und in reservate abschieben wollen erinnern mich doch stark an die argumentation der wanderer und grundbesitzer die sich vor mountainbikern fürchten. daher wäre das ganze im freizeitsatirefred über das anhalterecht der jäger wesentlich besser aufgehoben. Zitieren
bikeopi Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 richtig, manche argumente jener welche e-biker kennzeichnen und in reservate abschieben wollen erinnern mich doch stark an die argumentation der wanderer und grundbesitzer die sich vor mountainbikern fürchten. daher wäre das ganze im freizeitsatirefred über das anhalterecht der jäger wesentlich besser aufgehoben. Ja herr obersatiriker, irgendeine grenze wird es immer geben. Das hat nix mit fürchten zu tun. Derzeit liegt diese grenze zwischen wanderschuh und mtb laufrad. Das kann man so lassen. . Mmn könnte man die grenze etwas verschieben, weil ich es in sachen umwelt - nicht zuletzt auf grund der selbstlimitierung - und umsetzbarkeit für vertretbar halte. Man kann die grenze auch noch weiter verschieben, wär mir persönlich auch egal, allerdings wirds dann aus den hier schon mehrfach genannten gründen schwieriger. Die grenze muskel/motor ist ähnlich simpel wie die derzeitige zwischen fussgeher und radlfahrer und somit entsprechend leicht nachvollzieh- und kontrollierbar. . Ist ja nur eine idee und in diesem land sowieso nur theorie. Ps: man könnt ja auch e-autos von nummerntaferln befreien und wegefreiheit einräumen. Das wär aber vielleicht ein bissl zynisch, sicher aber ein fortschritt und ein ansporn für dieselaussteiger. Strom gibts ja bekanntlich endlos viel und elektronen sind sowas von sauber, dass es eine einzige freude ist. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Ich war heut am Bisamberg, (d.h. ist ein nettes Hügerl vor den Toren von Wien)... da fahren soviel Leute drüber dass gar nicht mehr diskutiert wird ob ma da fahren darf, Gegenstimmen werden quasi "überrollt".. Wenn in 10 Jahren soviele Leute E-Biken dass es eine politische und wirtschaftliche Größe darstellt, und die Freigabe von Forststrassen und Wanderwegen nur noch eine Formalität ist weil es eh schon so viele machen, dann kühl ich mir eine Kiste Radler ein und lies den Thread noch mal und hau mich ab... Eine der Gründe warum die Freigabe fürn Wald nicht kommt ist weil eben zuwenig Radler im Wald unterwegs sind, freun wir uns doch über die Unterstützung, auch wenn es dazu führt dass gewisse sensible Regionen dann komplett für Radler gesperrt werden... Zitieren
shroeder Geschrieben 18. August 2017 Geschrieben 18. August 2017 Hab ja keine ahnung, was du zynisch meinst und was nicht. bis auf die freigabe von wanderwegen für radfahrer alles ganz brauchbar. thx Zitieren
herbert12 Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Ich war heut am Bisamberg, (d.h. ist ein nettes Hügerl vor den Toren von Wien)... da fahren soviel Leute drüber dass gar nicht mehr diskutiert wird ob ma da fahren darf, Gegenstimmen werden quasi "überrollt".. Wenn in 10 Jahren soviele Leute E-Biken dass es eine politische und wirtschaftliche Größe darstellt, und die Freigabe von Forststrassen und Wanderwegen nur noch eine Formalität ist weil es eh schon so viele machen, dann kühl ich mir eine Kiste Radler ein und lies den Thread noch mal und hau mich ab... Eine der Gründe warum die Freigabe fürn Wald nicht kommt ist weil eben zuwenig Radler im Wald unterwegs sind, freun wir uns doch über die Unterstützung, auch wenn es dazu führt dass gewisse sensible Regionen dann komplett für Radler gesperrt werden... am bisamberg sind in denn letzten 2 jahren auch an sehr vielen wegen mit fahrverbotstafel, auch ausgenommen fahräder schilder montiert worden und ich bin auch der meinung das sich durch die immer grösser werdenden gruppe der biker die gesetzes änderung beschleunigen wird lg Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 gerne, denn das ist hier keine echoammer und manchmal hört und liest man was man nicht hören und lesen will. Nein, denn wenn alle in der 30iger Zohne 45ig fahren bewirkt das auch keine Änderung in der Verordnungslage. Ein paar kleineFluchten aus der überregulierten Gesellschaft sind ohne Bewilligung, Kurs und Schein mit einem Motorboot zu fahren, einen Gleitschirm zu fliegen oder mit dem MTB auf Wanderwegen unterwegs zu sein. Dieses verwegene Gefühl (verbunden mit allen möglichen Konsequenzen) möchte ich mir durch den Freigaberegulierungswunsch nicht nehmen lassen. Leute die aus der überregulierten Gesellschaft ausbrechen wollen betätigen sich in der Regel öffentlichkeitswirksam als Flitzer . und ja, wenn alle in einer 30er Zone 45 fahren und nix passiert, dann geht ma halt auf die Gemeinde und es wird geändert...dafür gibts Sprechstunden.. Unterschriftenlisten etc. ( ja die Grossstädter können jetzt lachen).. Zitieren
lizard Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 und ich bin auch der meinung das sich durch die immer grösser werdenden gruppe der biker die gesetzes änderung beschleunigen wird lg Die Gruppe der MTB-er hat sich in den letzten 30 Jahren sicher gewaltig vergrößert - hat sich was bewegt? Gar nix! Außer der Tourismus hat erkannt das Biker auch Geld im Sommer dalassen. E-biken hat ein bisserl was vom Höhenbergsteigen: alleine kommen die Leute nicht rauf, aber dafür gibt es heute ja Bergführer und (vorallem) Sauerstoff ... Die eigenen Grenzen will man nicht wahrhaben. Zitieren
herbert12 Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 E-biken hat ein bisserl was vom Höhenbergsteigen: alleine kommen die Leute nicht rauf, aber dafür gibt es heute ja Bergführer und (vorallem) Sauerstoff ... Die eigenen Grenzen will man nicht wahrhaben. Das ist so nicht ganz richtig wenn ein wenig mit denn e bikern redet kommt man drauf das sehr viele einfach vom mtb umgestiegen sind und sehr wohl schon sehr lange selbst die berge erklommen haben diese alle in einem Topf werfen ist genau das was die meisten hier so verurteilen und dann doch selber zu diesen Mitteln greifen ... Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Die Gruppe der MTB-er hat sich in den letzten 30 Jahren sicher gewaltig vergrößert - hat sich was bewegt? Gar nix! Außer der Tourismus hat erkannt das Biker auch Geld im Sommer dalassen. E-biken hat ein bisserl was vom Höhenbergsteigen: alleine kommen die Leute nicht rauf, aber dafür gibt es heute ja Bergführer und (vorallem) Sauerstoff ... Die eigenen Grenzen will man nicht wahrhaben. sicher hat sich was bewegt, nur in der tiefsten Steiermark dauert es halt a bisserl, da rechnet man in Jahrhunderten, nicht in Jahrzehnten.. und die meisten E-Bike Neueinsteiger sehe ich auf den offiziellen Rad-Wegen, die können sich sehr wohl selbst einschätzen was sie technisch können. ( die Ausnahme von der Regel wirds immer geben) Negativ ist es halt, so wie ich es im Großarttal erlebt hab, wenn selbst die "einfachen" Forstautobahnen bis zu 20 % Steigung haben und jedes Jahr nachgeschottert werden muss, und/oder dann auch noch faustgrosse Steine draufliegen. Das dann als E-Bike Strecke zu verkaufen und die Leut raufschicken... na ja. Aber das liegt vielleicht grundsätzlich an der unterschiedlichen Auslegung von Eigenverantwortung von Bergvolk und Flachländlern.. Da werden zB für Bikestrecken die Bezeichnung vom Schifahren (blau,rot,schwarz) übernommen, und dann kennnt sich der Neusteiger nicht aus .. schwarz ist schwer bergauf oder bergab (falls er sich dessen bewusst ist)? Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 diese alle in einem Topf werfen ist genau das was die meisten hier so verurteilen und dann doch selber zu diesen Mitteln greifen ... Zitieren
lizard Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Das ist so nicht ganz richtig wenn ein wenig mit denn e bikern redet kommt man drauf das sehr viele einfach vom mtb umgestiegen sind und sehr wohl schon sehr lange selbst die berge erklommen haben diese alle in einem Topf werfen ist genau das was die meisten hier so verurteilen und dann doch selber zu diesen Mitteln greifen ... Natürlich sind die meisten Umsteiger vom "normalen" Bike, ist mir schon klar. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist: wenn ich älter werde backe ich halt kleinere Brötchen ...! Warum muß man sich da "künstlich" jung halten und versuchen dieselben Strecken in derselben Zeit zu fahren? Warum nicht das Rad weiterverwenden und eine kürzere Strecke fahren? Wenn ich mich nicht mehr so schinden mag, fahr ich halt langsamer, mach mehr Pausen. (das merk ich mit meinen 46 Jahren auch schon ...) Ich wäre auch gerne so ein Biker mit Weltklasse Radbeherschung ... bin ich aber nicht, ich trainiere halt ein bisserl und weiß dass ich ein hohes Niveau in diesem Leben nicht mehr erreichen werde! Vielleicht hilft es auch das ich besser Radfahren nicht mit "schneller" gleichsetze. Und meine Fahrtechnik würde sich nicht mit dem Kauf eines E-Bike verbessern , da hilft wirklich nur trainieren ... Zitieren
Luchs7 Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Die Berechtigung von ebikes steht für mich außer Frage! - Für körperlich eingeschränkte Leute, für Pendler, ... . Ich kann nur einerseits Aussagen nicht hören, dass man ja quasi eh selber gefahren ist und nur leichte Unterstützung genossen hat und sich dafür dann bewundern lässt. . Andererseits wundern sich ehemalige Radfahrer, dass sie zunehmen, seitdem sie ein ebike haben, obwohl sie jetzt mehr fahren. - Dass sie seither nicht mehr schwitzen ist ihnen zwar aufgefallen, hilft aber offensichtlich nicht dabei, zu ergründen, warum die Nougat-Tascherl anschwellen. 👍👍👍👍👍👍 Zitieren
tommy d. p. Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Lustige Diskussionen gibt es hier. Grade erst entdeckt...... Zitieren
Luchs7 Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Natürlich sind die meisten Umsteiger vom "normalen" Bike, ist mir schon klar. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist: wenn ich älter werde backe ich halt kleinere Brötchen ...! Warum muß man sich da "künstlich" jung halten und versuchen dieselben Strecken in derselben Zeit zu fahren? Warum nicht das Rad weiterverwenden und eine kürzere Strecke fahren? Wenn ich mich nicht mehr so schinden mag, fahr ich halt langsamer, mach mehr Pausen. (das merk ich mit meinen 46 Jahren auch schon ...) Ich wäre auch gerne so ein Biker mit Weltklasse Radbeherschung ... bin ich aber nicht, ich trainiere halt ein bisserl und weiß dass ich ein hohes Niveau in diesem Leben nicht mehr erreichen werde! Vielleicht hilft es auch das ich besser Radfahren nicht mit "schneller" gleichsetze. Und meine Fahrtechnik würde sich nicht mit dem Kauf eines E-Bike verbessern , da hilft wirklich nur trainieren ... Zitieren
tommy d. p. Geschrieben 19. August 2017 Geschrieben 19. August 2017 Und meine Fahrtechnik würde sich nicht mit dem Kauf eines E-Bike verbessern , da hilft wirklich nur trainieren ... Wobei ich wenige Biker kenne, die Deinem Level nur annähernd entsprechen....... Zitieren
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