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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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vor 1 Stunde schrieb bastl:

Mir ist diesen Sommer auch zwei Mal was passiert, weil ich so ein provokanter Radfahrer bin!

 

Fall 1:

Fahre an einem Sonntag Vormittag, war so ca. 9:15 Uhr, mit dem Rennrad von Hinterbrühl Richtung Gaaden. Da gibt es jetzt seit heuer einen neuen Radweg. Ich bin aber auf der Straße gefahren, weil der Radweg mit Schotter, Glasscherben, sonstigem Mist den Autofahrer aus dem Fenster schmeißen und insbesondere faustgroßen spitzen Steinen von der Böschung übersäht ist. Verkehr war Sonntag Vormittag auch quasi null. Zwischen Hinterbrühl und Gaaden im Freiland geht links von der Straße gleich der Anninger hoch, rechts ist ein Straßengraben und Wiese.

Ich fahre gemütlich dahin (knapper 30er) und genieße den Tag, kommt mir ein silbergrauer Volvo V70 Kombi entgegen. Dort ist ein 100er und so schnell war der sicher auch. Plötzlich blendet der auf, hupt wie verrückt und zieht auf meine Straßenseite! Was einem da am Rad durch den Kopf geht könnts euch vorstellen. Ich war in Milisekunden am entscheiden ob ich in den Straßengraben hechten soll, oder nach links mit der Gefahr, dass der ebenfalls wieder auf diese Seite zieht. Nun, ich also Vollbremsung, der Volvo ebenso. Geht bei dem das Fenster runter und der Fahrer älteren Semesters fäult mich an: "Foar gfälligst am Radlweg..." usw... Ich leicht erhöhter Adrenalinspiegel rufe ihm nach "Oidaaa?!!!" und bleib am Radweg stehen um mich zu sortieren. Legt der den Retourgang ein um zu mir zurück zu schieben, auszusteigen und mich weiter "maßzuregeln". Ich hab ihm versucht zu erklären, dass ich mit dem Rennrad nicht am Radweg fahren muss und dass das gerade weniger leiwand war, was er gemacht hat. Und dass ich das jetzt anzeigen werde. Foto von ihm und dem Auto hatte ich gerade gemacht, Handy sei dank. Typ steigt wild fuchtelnd wieder ins Auto und fährt weg...

Habe meine geplante Runde dann abgekürzt und bin auf die Polizei um zum ersten Mal in meinem Leben Anzeige zu erstatten. Bis dato habe ich nichts weiter davon gehört oder bekommen, ich fürchte es wird Österreich typisch im Sand verlaufen, weil: "is eh nix passiert"....

Interessantes Detail am Rande. Als ich das der Polizei geschildert habe und das Foto am Handy gezeigt habe, sagt einer der Polizisten zu mir: Ich glaub der wohnt in Gaaden, das is doch der Xxxxx. Dürfte also bekannt sein bei der Polizei.

 

Fall 2:

Diesmal ein Samstag Nachmittag, mit dem Rennrad in Sulz im Wienerwald. Kein Radweg vorhanden, Hauptstraße. nach einer Linkskurve geht es leicht bergab und ich fahr vermutlich irgendwas über 25km/h...

Überholt mich ein älteres Audi Cabrio, zwar mit geschlossenem Verdeck aber alle Fenster herunten. Seitenabstand maximal 10 cm zu meinem Lenker. Super! Ich ruf rüber "Heast Seitenabstand wäre super!" Was macht der Typ: Fährt vor mir hin, steigt schön auf die Bremse. Mehrfach. Schimpft aus dem Fenster, zeigt mir den Mittelfinger. Um dann ca. 500 m später links in seine Hauseinfahrt abzubiegen.

 

Schon nett in Österreich und bin froh noch zu leben.

Na hoffentlich leert dem nicht mal einer einen Kübel Hundetrümmerl in die Hauseinfahrt.  

 

So etwas macht man nicht....

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Heute am Seiberer reichlich Gegenverkehr: ein LKW kam mir entgegen (er bergab). Das wäre ja keine Erwähnung wert, wenn nicht zeitgleich neben dem LKW noch ein Caddy oder so entgegengekommen wäre. - Hab mich noch nie so angschissn und es grad noch an die Steinmauer auf´s Bankett geschafft.

 

Nix passiert, außer dass ich a frisches Hoserl braucht hätt. Hoffentlich hat´s den feinen driver auch so grissen wie mich und er überdenkt seine Fahrweise!? - Ich werd jedenfalls heut Abend ein Glaserl trinken.

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vor 2 Stunden schrieb bastl:

Mir ist diesen Sommer auch zwei Mal was passiert, weil ich so ein provokanter Radfahrer bin!

 

Fall 1:

Fahre an einem Sonntag Vormittag, war so ca. 9:15 Uhr, mit dem Rennrad von Hinterbrühl Richtung Gaaden. Da gibt es jetzt seit heuer einen neuen Radweg. Ich bin aber auf der Straße gefahren, weil der Radweg mit Schotter, Glasscherben, sonstigem Mist den Autofahrer aus dem Fenster schmeißen und insbesondere faustgroßen spitzen Steinen von der Böschung übersäht ist. Verkehr war Sonntag Vormittag auch quasi null. Zwischen Hinterbrühl und Gaaden im Freiland geht links von der Straße gleich der Anninger hoch, rechts ist ein Straßengraben und Wiese.

Ich fahre gemütlich dahin (knapper 30er) und genieße den Tag, kommt mir ein silbergrauer Volvo V70 Kombi entgegen. Dort ist ein 100er und so schnell war der sicher auch. Plötzlich blendet der auf, hupt wie verrückt und zieht auf meine Straßenseite! Was einem da am Rad durch den Kopf geht könnts euch vorstellen. Ich war in Milisekunden am entscheiden ob ich in den Straßengraben hechten soll, oder nach links mit der Gefahr, dass der ebenfalls wieder auf diese Seite zieht. Nun, ich also Vollbremsung, der Volvo ebenso. Geht bei dem das Fenster runter und der Fahrer älteren Semesters fäult mich an: "Foar gfälligst am Radlweg..." usw... Ich leicht erhöhter Adrenalinspiegel rufe ihm nach "Oidaaa?!!!" und bleib am Radweg stehen um mich zu sortieren. Legt der den Retourgang ein um zu mir zurück zu schieben, auszusteigen und mich weiter "maßzuregeln". Ich hab ihm versucht zu erklären, dass ich mit dem Rennrad nicht am Radweg fahren muss und dass das gerade weniger leiwand war, was er gemacht hat. Und dass ich das jetzt anzeigen werde. Foto von ihm und dem Auto hatte ich gerade gemacht, Handy sei dank. Typ steigt wild fuchtelnd wieder ins Auto und fährt weg...

Habe meine geplante Runde dann abgekürzt und bin auf die Polizei um zum ersten Mal in meinem Leben Anzeige zu erstatten. Bis dato habe ich nichts weiter davon gehört oder bekommen, ich fürchte es wird Österreich typisch im Sand verlaufen, weil: "is eh nix passiert"....

Interessantes Detail am Rande. Als ich das der Polizei geschildert habe und das Foto am Handy gezeigt habe, sagt einer der Polizisten zu mir: Ich glaub der wohnt in Gaaden, das is doch der Xxxxx. Dürfte also bekannt sein bei der Polizei.

 

Fall 2:

Diesmal ein Samstag Nachmittag, mit dem Rennrad in Sulz im Wienerwald. Kein Radweg vorhanden, Hauptstraße. nach einer Linkskurve geht es leicht bergab und ich fahr vermutlich irgendwas über 25km/h...

Überholt mich ein älteres Audi Cabrio, zwar mit geschlossenem Verdeck aber alle Fenster herunten. Seitenabstand maximal 10 cm zu meinem Lenker. Super! Ich ruf rüber "Heast Seitenabstand wäre super!" Was macht der Typ: Fährt vor mir hin, steigt schön auf die Bremse. Mehrfach. Schimpft aus dem Fenster, zeigt mir den Mittelfinger. Um dann ca. 500 m später links in seine Hauseinfahrt abzubiegen.

 

Schon nett in Österreich und bin froh noch zu leben.

dürfte typisch für die Gegend sein. War dort die letzten 2 Wochen auch 3 mal unterwegs und 1-2 unnötige Situationen mit Autofahrern (nicht ganz so wild wie deine) waren auch dabei. 

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vor 2 Stunden schrieb bastl:

Ich fahre gemütlich dahin (knapper 30er) und genieße den Tag, kommt mir ein silbergrauer Volvo V70 Kombi entgegen. Dort ist ein 100er und so schnell war der sicher auch. Plötzlich blendet der auf, hupt wie verrückt und zieht auf meine Straßenseite! Was einem da am Rad durch den Kopf geht könnts euch vorstellen. Ich war in Milisekunden am entscheiden ob ich in den Straßengraben hechten soll, oder nach links mit der Gefahr, dass der ebenfalls wieder auf diese Seite zieht. Nun, ich also Vollbremsung, der Volvo ebenso.

Das erfüllt meiner Meinung nach den Tatbestand von Nötigung.

Bewußt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer verursachen und zu einer (Notbremsung) Aktion zwingen.

Vielleicht weiß ein Anwalt es noch genauer.

Die Anzeige war jedenfalls genau richtig.

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zB:  § 89 StGB /Strafgesetzbuch)

Gefährdung der körperlichen Sicherheit

Wer vorsätzlich, grob fahrlässig (§ 6 Abs. 3) oder fahrlässig unter den in § 81 Abs. 2 umschriebenen Umständen, eine Gefahr für das Leben, die Gesundheit oder die körperliche Sicherheit eines anderen herbeiführt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen zu bestrafen.

 

 

105 StGB (Nötigung) 

 

§ 105.
(1)Wer einen anderen mit Gewalt oder durch gefährliche Drohung zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen zu bestrafen.
(2)Die Tat ist nicht rechtswidrig, wenn die Anwendung der Gewalt oder Drohung als Mittel zu dem angestrebten Zweck nicht den guten Sitten widerstreitet.

 

Im ggst. Fall denke ich, dass man bei dem Ablauf bereits in den Bereich der "Gewalt" kommt, obwohl bei uns da die Latte relativ hoch liegt:

 

Nötigung im Strassenverkehr | Mag. Hofstätter - Rechtsanwalt Wien (strafverteidiger-wien.at)

 

Man könnte auch direkt bei jeder STA,  Mödling wahrscheinlich Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt (justiz.gv.at)    zuständig, hab jetzt aber nicht nachgesehen, eine Anzeige machen und sich auch als Privatbeteiligter anschließen (symbolisches Schmerzengeld für psychische Alteration = "in die Hosn gschissn vor Angst" in Höhe von € 100,--, dann ist man "im Verfahren mit drin". 

 

Anzeige Inhalt in etwa: 

 

1.) Ablauf/Sachverhalt schildern

2.) Ersuche die Staatsanwaltschaft den geschilderten ABlauf in Hinblick auf die Verwirklichung strafrechtlich relevanter Tatbestände (insbesondere §§ 89, 105 StGB) zu prüfen.

3.) Wurde durch die Tat in Furcht und Unruhe versetzt, hatte Schlafstörungen und schließe mich daher dem einzuleitenden Strafverfahren mit einem vorläufigen Schmerzengeldbetrag iHv € 100,-- als Privatbeteiligter an.

4. Beantrage, mich von allen weiteren Ergebnissen des Verfahrens in Kenntnis zu setzen und mich insbsondere zu einer allfälligen Hauptverhandlung zu laden.  

 

Es besteht allerdings in hohem Maße die Tendenz der STA, derartige Vorfälle nicht ausreichend ernst zu nehmen. Wenn überhaupt, macht die Polizei eine Einvernahme und  wenn dann "Aussage gegen Aussage" steht, dann stellt die STA gerne das Verfahren ein.

 

lG

 

Michael

 

 

 

 

 

 

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Mich hat nach einem Defekt heute ein PKW-Fahrer in seinem Kombi vom Straßenrand zum nächsten Service-Laden geführt, weil kein eigentliches Radgeschäft in der Nähe war. :toll:

Der Typ ist kein Radfahrer, kein Sportler, aber ein richtiger Hawara! Handreinigungsspray und Nüsse hab ich am Beifahrersitz auch bekommen. :toll:

Es gibt auch solche! :)

 

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vor 3 Minuten schrieb feristelli:

Mich hat nach einem Defekt heute ein PKW-Fahrer in seinem Kombi vom Straßenrand zum nächsten Service-Laden geführt, weil kein eigentliches Radgeschäft in der Nähe war. :toll:

Der Typ ist kein Radfahrer, kein Sportler, aber ein richtiger Hawara! Handreinigungsspray und Nüsse hab ich am Beifahrersitz auch bekommen. :toll:

Es gibt auch solche! :)

 

Schön, wenn auchmal solche Erlebnisse gepostet werden. Es fallen halt sonst immer nur die negativen Sachen auf.

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vor 45 Minuten schrieb feristelli:

Mich hat nach einem Defekt heute ein PKW-Fahrer in seinem Kombi vom Straßenrand zum nächsten Service-Laden geführt, weil kein eigentliches Radgeschäft in der Nähe war. :toll:

Der Typ ist kein Radfahrer, kein Sportler, aber ein richtiger Hawara! Handreinigungsspray und Nüsse hab ich am Beifahrersitz auch bekommen. :toll:

Es gibt auch solche! :)

 

Schöne Geschichte.

Back on topic: Mich hat heute viceversa ein vom Straßenrand rausfahrender Taxler zu einer Notbremsung am Stadtrad genötigt, deren Folge ein Abgang über den Lenker samt mehreren - erst später aufgetretenen bzw schmerzenden - blauen Flecken und Prellungen war. Er blieb zwar recht bald stehen und meinte, er hätte mich nicht gesehen - m.M. hat er aber einfach nicht geschaut, oder ich war blöderweise im toten Winkel.... 

Zwei Passanten haben mir netterweise aufgeholfen, ich bin dann (im Schock und unter Termindruck) sofort weiter gefahren. Nummer natürlich nicht aufgeschrieben.... Jetzt, wo der Schock und das Adrenalin nachlassen und die Schmerzen kommen, könnte  ich mich in den Hintern beißen, dass ich den Vorfall (Unfall?) nicht festgehalten / gemeldet / dokumentiert habe. Die Polizeistation wäre 40 Meter entfernt gewesen... 

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Taxler - ein eigenes Kapitel.

Adrenalin und Termindruck sind meist keine guten Ratgeber. Hab auch mal 2 kleine Kontakte mit dem Rad und unachtsame Fußgänger am Radweg gehabt. Man denkt - ist eh nix (teils nur mit 10km/h). Und später tut es hie und da weh. Nach 1 Monat wieder gut. Wobei Hände, mal auch länger brauchen können. Aber wie auch immer. Gute Besserung!

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vor 33 Minuten schrieb marty777:

Taxler - ein eigenes Kapitel.

Adrenalin und Termindruck sind meist keine guten Ratgeber. Hab auch mal 2 kleine Kontakte mit dem Rad und unachtsame Fußgänger am Radweg gehabt. Man denkt - ist eh nix (teils nur mit 10km/h). Und später tut es hie und da weh. Nach 1 Monat wieder gut. Wobei Hände, mal auch länger brauchen können. Aber wie auch immer. Gute Besserung!

Danke! Genau so .... Keiner war schnell, alles  geschah wie in Zeitlupe. Im Endeffekt war es trotzdem fies, deppert, 0r§$ . .....Blaue Flecken hab ich in der linken Innehand und am Busen (ja, echt). Schürfwunden an beiden Ellbögen und beiden Knieen. Ich werde es überleben, ärgere mich aber trotzdem und verbuche es für heute unter "Lerneffekt".

Nächstes Mal aber nehm ich mir die Zeit, das Ganze festzuhalten. Aber so was von fix .😕

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vor 5 Stunden schrieb NoDoc:

Wenn überhaupt, macht die Polizei eine Einvernahme und  wenn dann "Aussage gegen Aussage" steht, dann stellt die STA gerne das Verfahren ein.

Eine Einvernahme durch die Polizei ist aber sicher auch eine Maßnahme die schon alleine fruchtet außer der Typ ist komplett wo angrennt :D

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vor 8 Minuten schrieb feristelli:

Krieg war das aber keiner, oder?

Defininiere "Krieg". In dem ganzen Thread hier geht es nicht um Krieg im eigentlichen Wortsinn, wie er sich derzeit u.a. in der Ukraine abspielt.

Betrachtet man die Situation von ihrer Symbolik her, dann war es wohl schon ein martialischer Moment.

 

In diesem Sinn: Peace!✌️

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Weil auch grad Schwerpunkt "Erlebnisse mit internationalen Kulturen" war:

Ich wurde diese Woche im vermeintlichen Radlerparadies Dänemark auf einer mäßg befahrenen Überlandstraße RR fahrend von einem überholenden einheimischen Pickup angehupt. Es war kein Radweg neben der Straße und auch sonst keine asphaltierte Alternative in der näheren Umgebung.

Ist halt auch nicht Kopenhagen, sondern hinterste Provinz (aber immerhin auch die unmittelbare Heimat von Jonas Vingegaard...).

Seitenabstand beim Überholen war immerhin ok.

Bearbeitet von BikeBär
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vor 12 Stunden schrieb atr23:

Eine Einvernahme durch ... sicher auch eine Maßnahme ... fruchtet 

Da tipp ich ein entscheidendes NEIN dazu.

Ich bin schon lange der Ansicht, dass so geschilderte einzig was lernen, wenn sie in so einem Fall gleich eine auf die Fresse bekommen - was aber (bzw. glücklicherweise) nicht "passiert".

wäre ja auch ein wenig extrem.

Oder noch besser: Fahrverbot!

Eine Woche? Weil eh "nix passiert" ist? Ist das einzige, das bei so jemand vielleicht war hilft

 

Ad Anzeige:  habe ich ein Mal gemacht.

wo nach der Autobahnabfahrt Baden, Richtung Baden fahrend, beim Burger King die 2 Spuren auf eine zusammengehen.

da hat der rechte, vor mir fahrende, versucht den linken in den Gegenverkehr rein zu drängen.

dabei geht übrigens es um einen  harten Frontalcrash mit ungefähr Tempo 70.

(da steht alle paar Wochen eine zerdepschte Karre, ist also eine unglückliche Stelle)

der vor mir hat auf mich gewirkt, als ob der regelmäßig entsprechend aggressiv fährt, daher mein Antrieb zur Anzeige.

... Mein Fazit: mache ich nicht mehr, das hat wirklich niemanden interessiert; entsprechend "geahndet" wird das werden

(Kennt wer die entsprechenden paar Telefonate von dem Anzeiger-Typen im Film Muttertag? Genau so)

Bearbeitet von yellow
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vor 12 Stunden schrieb tenul:

die Situation von ihrer Symbolik her

Worin liegt da die Kriegssymbolik?

Das war doch ein Versehen auf beiden Seiten. Kein Angriff, Verteidigung, Strategie etc. 

Ist jeder Unfall, jedes Hupen gleich Krieg, nur weil der Thread einen solchen martialischen Titel hat?

Zitat

Peace!✌️

✌️

Bearbeitet von feristelli
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vor 53 Minuten schrieb BikeBär:

Weil auch grad Schwerpunkt "Erlebnisse mit internationalen Kulturen" war:

Ich wurde diese Woche im vermeintlichen Radlerparadies Dänemark auf einer mäßg befahrenen Überlandstraße RR fahrend von einem überholenden einheimischen Pickup angehupt. Es war kein Radweg neben der Straße und auch sonst keine asphaltierte Alternative in der näheren Umgebung.

Ist halt auch nicht Kopenhagen, sondern hinterste Provinz (aber immerhin auch die unmittelbare Heimat von Jonas Vingegaard...).

Seitenabstand beim Überholen war immerhin ok.

Früher sind wir in Italien oft angehupt worden, aber von größerer Entfernung. Das war mehr ein Hinweis, dass sich ein Auto nähert als das Hupen bei uns (schleich dich von der Straße).

Wenn man sich daran gewöhnt hat, war das eigentlich sogar ganz hilfreich. Vorläufer zum Garmin Varia, sozusagen 😅

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vor 6 Minuten schrieb ricatos:

Früher sind wir in Italien oft angehupt worden, aber von größerer Entfernung. Das war mehr ein Hinweis, dass sich ein Auto nähert als das Hupen bei uns (schleich dich von der Straße).

Wenn man sich daran gewöhnt hat, war das eigentlich sogar ganz hilfreich. Vorläufer zum Garmin Varia, sozusagen 😅

Das ist echt angenehm.

 

Ich dreh mich ja auch nicht um, um zu sehen, ob da ein Auto kommt (weil das hört man eh) sondern, damit der Autofahrer sieht, dass ich mit ihm rechne.

 

Es wär so einfach, wenn es mehr Miteinander als Gegeneinander wäre.

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Am 12.9.2023 um 10:58 schrieb madeira17:

Letztens hat mich in Fernitz eine Dame überholt. Leider war vor mir ein Traktor und ich gerade so im Windschatten mit exakt gleicher Geschwindigkeit, ca. 30km/h. Abstand zum Traktor vielleicht 7m. Als sie so gerade auf meiner Höhe war, merkte sie, dass 7m wohl etwas kurz sind um sich einzuordnen, egal, zieht trotzdem rüber. Bei 30km/h habe ich ihr dann ans Seitenfenster geklopft (äh, mit der Faust ...). Da ist die richtig erschrocken, dass ich immer noch da war und hat wild herausgefuchtelt ...

Mir ist letzte Woche auch so etwas ähnliches passiert.

Die Hauptstrasse war gesperrt und am Umleitungsweg geht die Strasse über eine schmale Brücke in einer 30er Zone.

Kurz vor der Brücke höre ich von hinten ein Auto kommen und da ich auch schon den Gegenverkehr sehe, fahre ich bewusst etwas nach links um das Überholen zu vermeiden. Der älteren Dame hinter mir war das egal, hat dann zum Überholen angesetzt und auf gleicher Höhe in meine Richtung gezogen, weil ja der Gegenverkehr kommt.

Ich konnte noch rechtzeitig bremsen und mich dahinter einreihen, unterstützt von einem lauten Brüller. Für den Schlag auf die Scheibe hat es nicht mehr gereicht.

Keine Ahnung ob die mitbekommen hat was sie gemacht hat.

Bearbeitet von livestrong77
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Dafür hab ich 2 Ampeln in Wien inzwischen gefunden, die eine "freie Fahrt, bei Rot" für Radfahrer haben (nach Stopp natürlich).

Abstand - ist gefühlt besser geworden. Bis auf ein paar Ausnahmen, wo es platztechnisch schwierig ist und die Ungeduld siegt.

Dass es nicht kontrolliert wird, denk ich mir eh. Leider auch kaum Tempo Kontrollen, obwohl eifrig Tempo 30 ausgeweitet wurde. Nur ohne Kontrolle, halten sich die Leute nicht daran.

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Am 13.9.2023 um 10:47 schrieb feristelli:

Angefeuert?

Am 13.9.2023 um 11:28 schrieb ricatos:

Früher sind wir in Italien oft angehupt worden, aber von größerer Entfernung. Das war mehr ein Hinweis, dass sich ein Auto nähert als das Hupen bei uns (schleich dich von der Straße).

Wenn man sich daran gewöhnt hat, war das eigentlich sogar ganz hilfreich. Vorläufer zum Garmin Varia, sozusagen 😅

Das oder dass er vielleicht meinte mich zu kennen und grüßte, hab ich in Erwägung gezogen, aber es hat sich - so blöd das jetzt klingt - nicht so angefühlt. Ist auch in Dänemark eher nicht üblich, ist doch eine andere Mentalität als in Südeuropa. Es wird generell fast nicht gehupt :)

Aber vielleicht habt Ihr doch recht, ich werd es auch nicht mehr rausfinden und will ans gute im Menschen glauben. Hat mich in dem Moment ob der Weite der Landschaft und der Leere der Straße auch nicht sonderlich geärgert.

 

Deshalb noch ein positives Erlebnis von daheim diesen Sommer: Von Rekawinkel nach Kogl runter (wers kennt) auf der Geraden rief mir ein eher junge Lenker beim langsam überholen anerkennend und lächelnd durchs Seitenfenster zu: "Wow, Du fährst schnell"! (war wohl in den 2 engen Kurven vorher hinter mir).

Bearbeitet von BikeBär
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Am 13.9.2023 um 12:08 schrieb livestrong77:

Mir ist letzte Woche auch so etwas ähnliches passiert.

Die Hauptstrasse war gesperrt und am Umleitungsweg geht die Strasse über eine schmale Brücke in einer 30er Zone.

Kurz vor der Brücke höre ich von hinten ein Auto kommen und da ich auch schon den Gegenverkehr sehe, fahre ich bewusst etwas nach links um das Überholen zu vermeiden. Der älteren Dame hinter mir war das egal, hat dann zum Überholen angesetzt und auf gleicher Höhe in meine Richtung gezogen, weil ja der Gegenverkehr kommt.

Ich konnte noch rechtzeitig bremsen und mich dahinter einreihen, unterstützt von einem lauten Brüller. Für den Schlag auf die Scheibe hat es nicht mehr gereicht.

Keine Ahnung ob die mitbekommen hat was sie gemacht hat.

Irre eigentlich. Wir hatten in knapp einer Woche Italien etliche ähnliche Situationen, EIN einziges Mal hat uns ein Auto da überholt, alle anderen schleichen hinter uns her, bis sie a) die strasse weit genug einsehen konnten und b) Platz zum überholen war. Am "ärgsten" war eine Fahrerin, die im Stau stand und als wir rechts vorbei gefahren sind, trotzdem nach links ausgewichen ist

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