Zum Inhalt springen

Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Gili:

sie sind aber in einer Regierung mit einer Antiradfahrerpartei.

Glaubst ja nicht wirklich, dass die einer Besserstellung der Radfahrer*innen zustimmen würden.

Die haben noch nicht mal ein Klimagesetz geschafft.

Viel mehr als Steigbügelhalter für schwarz und Wegbereiter für blau bleibt von der Regierungsbeteiligung  nicht in Erinnerung.

Geschrieben

und nicht vergessen, dass es schon eine stvo reform gab unter der jetzigen regierung. hat unter anderem den mindestüberholabstand gebracht und sonstige kleinkeiten. man w>nscht sich immer mehr, aber es ist jetzt nicht nichts passiert.

 

was man so hört warten viele experten derzeit auf die pensionierung gewisser alt-beamter, welche wesentliche verbesserungen für radfahrer blockieren. ab und an braucht es halt einen generationenwechsel, es ist schwer autozentrisches denken aus köpfen von personen zu bekommen, welche damit aufgewachsen sind und es nie anders kennengelernt haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Viel mehr als Steigbügelhalter

wenns Pferd bei jeder Gelegenheit zu buckeln und zu beissen beginnt, was willst dann machen?  ohne die Grünen hätten wir kein Klimaticket, das Klimagesetz von Gewessler im Entwurf übermittelt, wurd von Edstadler zurück gezogen. und wieder bockt der schwarze Gaul. so ziemlich alles was die Grünen noch vorschlagen und umsetzen wollen, wird von der ÖVP blockiert

Bearbeitet von NoNick
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Die haben noch nicht mal ein Klimagesetz geschafft.

Viel mehr als Steigbügelhalter für schwarz und Wegbereiter für blau bleibt von der Regierungsbeteiligung  nicht in Erinnerung.

ich bin auch in vielen bereichen enttäuscht von den grünen, aber dass sie gar nichts geschafft haben kann man auch nicht ganz stehenlassen. stichwort informationsfreiheitsgesetz, kalte progression, klimaticket, im justizbereich wurde oft die mauer gegen schwarze beeinflussung gemacht usw.....vieles naturlich sehr verwässert und man hätte sich mehr gewünscht. und bei vielem war man auch schwer enttäuscht. gerade klimaschutzgesetz. aber wir wissen auch alle, dass da nicht die grünen verhindern. 

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb thingamagoop:

und nicht vergessen, dass es schon eine stvo reform gab unter der jetzigen regierung. hat unter anderem den mindestüberholabstand gebracht

Nett. Aber der Nutzen für uns Radfahrer ist derzeit noch sehr überschaubar.

Und ganz neu ist das jetzt auch nicht. Also ich hab schon vor Ü30-Jahren in der Fahrschule gelernt das man beim Überholen schwächerer Verkehrsteilnehmer einen gebührenden Abstand lässt. So ganz nebenbei wäre das auch eine Frage des Charakters.

Zu vielen Autofahrern dürfte das noch nicht durchgedrungen sein. Oder sie habens einfach nicht gerafft und sind der Meinung wir Radfahrer müssen 1,5m Abstand zum Auto halten. Ist doch das Auto die heilige Kuh vieler Österreicher.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb marty777:

In Wien in der Landesregierung schaffen die Neos mehr, als die Grünen davor.

Jaja, alles mit den Roten...

ahso?

die MaHü war doch noch ein Grünenprojekt, oder?

 

sei es wie es sei, jetzt kommen dann eh wieder 4 Jahre schwarz-blau im Bund. mir ist jetzt schon schlecht.

Bearbeitet von Gili
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb ventoux:

gebührenden Abstand

Und was ausreichend ist und was nicjt, lag im Auge des Betrachters. Für den Autofahrer war's schon ausreichend, wenn er keinen Lackkratzer abbekommt.

Die 1.5m messen einige eh nachwievor vom linken seitenspiegel weg

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb ventoux:

Nett. Aber der Nutzen für uns Radfahrer ist derzeit noch sehr überschaubar.

Und ganz neu ist das jetzt auch nicht. Also ich hab schon vor Ü30-Jahren in der Fahrschule gelernt das man beim Überholen schwächerer Verkehrsteilnehmer einen gebührenden Abstand lässt. So ganz nebenbei wäre das auch eine Frage des Charakters.

Zu vielen Autofahrern dürfte das noch nicht durchgedrungen sein. Oder sie habens einfach nicht gerafft und sind der Meinung wir Radfahrer müssen 1,5m Abstand zum Auto halten. Ist doch das Auto die heilige Kuh vieler Österreicher.

Wie gesagt: hätte mir auch mehr gewünscht, aber es ist besser als davor. Das mit dem Nutzen liegt eher an der fehlenden Umsetzung. Die Polizei kontrolliert nicht, keine Hinweistafeln an den Straßen, keine Bewusstseinskampagnen (wie z.B. bei der Rettungsgasse) usw...

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb marty777:

In Wien in der Landesregierung schaffen die Neos mehr, als die Grünen davor.

Jaja, alles mit den Roten...

Darf ich fragen was die Neos geschafft haben? Ehrliches Interesse da ich es nicht sehr detailliert verfolge, aber so wirklich mitbekommen hab ich da nichts....

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb NoNick:

Und was ausreichend ist und was nicjt, lag im Auge des Betrachters.

Nicht unbedingt. Ich hätte da schon noch die 1,5m im Hinterkopf.

Aber egal weil es eh Keinen interessiert. Exekutive nicht und den Großteil der Autofahrer schon überhaupt nicht.

Ist halt so ein Gesetz mit dem ich Keinen wehtue.

Die Radfahrer freuen sich vielleicht ein wenig darüber bis sie merken es ändert Nichts und den Autofahrern is wurscht weil nicht sanktioniert wird oder sie der Meinung sind Alles richtig zu machen.

Bearbeitet von ventoux
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb ventoux:

Nicht unbedingt. Ich hätte da schon noch die 1,5m im Hinterkopf.

Aber egal weil es eh Keinen interessiert. Exekutive nicht und den Großteil der Autofahrer schon überhaupt nicht.

Das stand so nicht im Gesetz, das war eine Empfehlung der Fahrschulen. 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb thingamagoop:

...keine Hinweistafeln an den Straßen,...

bei uns (auf meiner Pendelroute) schon inkl Schwerpunktaktionen, aber bringt halt wenig bis nix.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Gili:

bei uns (auf meiner Pendelroute) schon inkl Schwerpunktaktionen, aber bringt halt wenig bis nix.

Echt? Wo ist das?

 

Ich hab da bis jetzt noch keine (offziellen) Tafeln gesehen, wie man sie z.B. in Frankreich oder Spanien immer sieht.....gab auch mal einen Ö1 Beitrag, dass es in Wien im ersten Jahr keine einzige Anzeige von der Polizei bzgl. Mindestüberholabstand gab. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

 

Was würde so eine Tafel auch bringen, außer einer Tafel mehr.

Mit Kontrollen + Bewusstseinskamapgnen bringt das schon was. Mein Lieblingsbeispiel ist ja die Rettungsgasse, hat ja auch lange jeder ignoriert und jetzt funktionierts auf einmal.

Und in anderen Ländern gehts auch. Ich halte Österreicher zwar für speziell, aber durchaus lernfähig....es muss einfach mal durchdringen, dass es nicht OK ist. Ungekehrt zu sagen, dass es alles egal ist und sich nie was ändern wird finde ich schlimm. Manchmal brauchts halt viele kleine Schritte (leider).

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb 6.8_NoGravel:

Mir war und v.a. ist schon bewusst, wie die Schwarzen ticken. Das hätten die Grünen aber auch gewusst und sich auf eine vorhersehbare politische Niederlage eingelassen.

Es wird von der Regierungsbeteiligung nix überbleiben, außer der Erinnerung dass sie noch nicht mal ein Klimagesetz geschafft haben.

 

Nicht dass ich mir mehr erwartet hätte, schon gar nicht in Bezug auf Verkehr und Radfahren.

Die Grünen haben ab Herbst 6 - 8 Jahre Zeit wieder an Substanz zu gewinnen. In 6 - 8 Jahren ist die FPÖ mit vielen enttäuschten Wählern wieder dort wo die Grünen gerade dümpel.

 

Weder für den Radfahrer im Straßenverkehr, noch für den Radfahrer im Wald wird sich etwas ändern. Weder die Anhänger der süßlich verklärten Erbdiktatur, noch die Anhänger des "starken Mannes" haben großes Interesse sich an dem Thema die Finger zu verbrennen. Da sollen sich die Grünen und ein paar Randparteien daran abarbeiten.

 

 

 

Ob da die Erwartungen nicht etwas überzogen waren?

Andererseits, von den anderen Parteien erwartete man auch wenig bis gar nix mehr.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb thingamagoop:

Mit Kontrollen + Bewusstseinskamapgnen bringt das schon was. Mein Lieblingsbeispiel ist ja die Rettungsgasse, hat ja auch lange jeder ignoriert und jetzt funktionierts auf einmal.

Und in anderen Ländern gehts auch. Ich halte Österreicher zwar für speziell, aber durchaus lernfähig....es muss einfach mal durchdringen, dass es nicht OK ist. Ungekehrt zu sagen, dass es alles egal ist und sich nie was ändern wird finde ich schlimm. Manchmal brauchts halt viele kleine Schritte (leider).

Die Thematik der Sozialutopie ist immer interessant, sogar die in der Ö-Version.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb thingamagoop:

Darf ich fragen was die Neos geschafft haben? Ehrliches Interesse da ich es nicht sehr detailliert verfolge, aber so wirklich mitbekommen hab ich da nichts....

Radwege nicht nur in der Innenstadt grün angepinselt, sondern auch wirklich welche umbauen bzw. bauen lassen.

https://www.wien.gv.at/donaustadt/wagramer-strasse-neugestaltung

https://www.fahrradwien.at/radwegoffensive-2023/

Hier kann man die Radprojekte pro Jahr vergleichen:

https://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/bauen/programm/index.html

Sind jetzt um einige mehr, als vor 10 Jahren.

Wobei ich hier keine Werbung für eine Partei machen will. Es geht mir hier um die Arbeit für uns - damit man mit dem Rad besser und sicherer unterwegs ist.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb marty777:

Radwege nicht nur in der Innenstadt grün angepinselt, sondern auch wirklich welche umbauen bzw. bauen lassen.

https://www.wien.gv.at/donaustadt/wagramer-strasse-neugestaltung

https://www.fahrradwien.at/radwegoffensive-2023/

Hier kann man die Radprojekte pro Jahr vergleichen:

https://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/bauen/programm/index.html

Sind jetzt um einige mehr, als vor 10 Jahren.

Wobei ich hier keine Werbung für eine Partei machen will. Es geht mir hier um die Arbeit für uns - damit man mit dem Rad besser und sicherer unterwegs ist.

Und das alles haben die Neos zu Wege gebracht :confused:

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb marty777:

Radwege nicht nur in der Innenstadt grün angepinselt, sondern auch wirklich welche umbauen bzw. bauen lassen.

https://www.wien.gv.at/donaustadt/wagramer-strasse-neugestaltung

https://www.fahrradwien.at/radwegoffensive-2023/

Hier kann man die Radprojekte pro Jahr vergleichen:

https://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/bauen/programm/index.html

Sind jetzt um einige mehr, als vor 10 Jahren.

Wobei ich hier keine Werbung für eine Partei machen will. Es geht mir hier um die Arbeit für uns - damit man mit dem Rad besser und sicherer unterwegs ist.

Nichts gegen die Radwege, aber das hat nichts mit den Neos direkt zu tun. Dafür ist die Sima zuständig....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Gili:

sie sind aber in einer Regierung mit einer Antiradfahrerpartei.

Glaubst ja nicht wirklich, dass die einer Besserstellung der Radfahrer*innen zustimmen würden.

Ich glaub nicht dass soch die Schwarzen quergelegt hätten, wäre der Satz mit der Felgenbreite gestrichen worden. Das politischen Personal hätte dieses Detail gar mitbekommen, wenn es so aus dem Ministerium kommt.

 

vor 18 Stunden schrieb thingamagoop:

und nicht vergessen, dass es schon eine stvo reform gab unter der jetzigen regierung. hat unter anderem den mindestüberholabstand gebracht und sonstige kleinkeiten. man w>nscht sich immer mehr, aber es ist jetzt nicht nichts passiert.

was man so hört warten viele experten derzeit auf die pensionierung gewisser alt-beamter, welche wesentliche verbesserungen für radfahrer blockieren. ab und an braucht es halt einen generationenwechsel, es ist schwer autozentrisches denken aus köpfen von personen zu bekommen, welche damit aufgewachsen sind und es nie anders kennengelernt haben. 

Das halt ich für die plausiblere Erklärung. Würde auch diese Aussage hier erklären:

https://www.derstandard.at/story/3000000212244?ref=shpost#posting-1121577378

Damals hätte ich mediale Thematisierung dieses Aspekts ja noch verstanden, aber jetzt ist das nur ein Ideengeber für Schikanen unter einem vielleicht bald wieder drohenden blauen Innenminister.

 

Ach ja, die theoretische Vertretung der Radrennfahrer (also nicht von mir aber von jenen die professionell Rennrad fahren) hat vermutlich auch geschlafen:

https://www.derstandard.at/story/3000000212244?ref=shpost#posting-1121589501

 

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb thingamagoop:

Nichts gegen die Radwege, aber das hat nichts mit den Neos direkt zu tun. Dafür ist die Sima zuständig....

Und davor waren die Grünen dafür zuständig.

Leider!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb marty777:

Und davor waren die Grünen dafür zuständig.

Leider!

Die Vasilakuh hat zumindest viel grüne und rote Farbe aufgebracht - die rotmarkierten neuralgischen Stellen finde ich aber ganz gut zur Sensibilisierung. 

Geschrieben

Und um bei den Radwegen zu bleiben: das ganze basiert auch auf einer stark erhöhten Bundesförderung für Radwege, womit wir wieder bei den Grünen sind ;-).

 

https://www.derstandard.at/story/3000000196342/bund-erh246ht-mittel-f252r-radverkehr

 

Aber seis wies sei: hauptsache es passiert was. Und auch wenn die Beträge hoch wirken, wenn man es damit vergleicht was für den Schnellstraßensektor ausgegeben wird sind das eher nur die Krümel von Peanuts.....

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...