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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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Hm das weiß ich nicht, da ich über so Dinge im bald 10Jahre alten Vehikel nicht verfüge. Die Ablenkung durch Displays ist sicher ein großes Problem, aber warum sollten Spurhalte/Brems/Abbiege*assisten und Co ablenken?

 

weil irgendwas immer fiepst oder blinkt und dinge selber tut und ich keinen tau hab woher.

wobei, ich wills auch nicht wissen und eigentlich meine ruhe haben von der kiste.

 

so ein sch:aerger: berganfahrassistent kann einen das leben kosten wenn man nicht zurueckrollt wenn man es erwartet.

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An der Unfallstelle gibt es eine 60km/h Beschränkung. Wenn man davon ausgeht, dass sich alle an die Geschwindigkeitslimits gehalten haben, hast als Radlfahrer rein anatomisch schon ganz schlechte Karten.

 

Ich bin bei Gott kein Unfallexperte, aber die Beschädigungen am Auto deuten auf eine ordentliche Energiemenge hin, die nötig ist für so eine Kaltverformung. Entweder waren die Radfahrer sehr schnell unterwegs oder sehr schwer. Geht es dort eigentlich für die Radfahrer bergauf oder bergab?

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Meine Gedanken beschäftigen sich bei solchen Unfällen oft damit, wie die einzelenen Gruppenmitglieder diese Situation erlebt haben müssen.

Abgesehen davon, beschäftigen mich, wohl auch die Unfallermittler, Verkehrsexperten, Institutionen und hoffentlich auch den Gesetzgeber, die Gedanken, wie solche Unfälle zu vermeiden sind. Und entsprechend, welche Maßnahmen getroffen werden müssen (Ausbildung, Aufklärung, wieder mehr Eigenverantwortung, ausfallsichere/redundante Systeme, gesetzliche Ge- und/oder Verbote usw usf).

 

Die Technik wird fortschreiten und ist nicht aufzuhalten (siehe Tesla; auch dort immer wieder Unfälle, wobei noch geklärt werden muss, wer schuld hatte).

 

Und ob die elektronischen Systeme gut oder schlecht sind, mag zwar für den ein oder anderen wichtig oder abschreckend sein, aber letztendlich kommt man um diese nicht umhin; bzw werden sie nicht nur Angeboten sondern auch Nachgefragt.

 

Und das viele abgelenkt sind und (damit) andere gefährden, ist ja sowieso evident. Wenn allerdings einer der verantwortlichen, nämlich der Gesetzgeber zu wenig macht, dann wird sich auch nichts ändern. Nur in Foren seinen Unmut darüber äußern ist halt zu wenig. Gott sei Dank gibt es dafür aber entsprechende Interessensvertretungen (Argus/Radlobby, ÖAMTC, Verkehrsclub usw). Es wäre auch interessant, wie der ÖRV dazu steht? Ob er (schon) etwas unternommen hat oder ob das Thema eh nicht so relevant bzw wichtig ist. Immerhin hat(te) er ja mal vor Jahren das Nebeneinanderfahren von Rennradfahrern gesetzlich durchgebracht.

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. Geht es dort eigentlich für die Radfahrer bergauf oder bergab?

 

Dem Bericht nach waren die Radfahrer Tal-auswärts, also bergab unterwegs und das Auto bergauf. Da ist es von oben kommend nicht wirklich steil aber mit dem Renner kann man da schon ordentlich flott ankommen. Auto mit 60 km/h von unten, Rad mit 50 km/h von oben, ... ich bin auch kein Experte aber ich denke das reicht für sowas.

 

sowas bestätigt mich wieder darin, dass ich keinen Meter der nicht unbedingt notwendig ist auf der Straße fahre :-/.

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Da sprichst du mir echt aus der Seele !! wie haben wir das nur früher geschafft

 

naja, nüchtern betrachtet ist die „früher war alles besser“-Sicht hier schlicht und einfach falsch. Die Anzahl der Verkehrstoten sinkt seit vielen Jahren kontinuierlich. (Quelle https://www.bmi.gv.at/202/Verkehrsangelegenheiten/files/Jahresvergleich_1983_2020.pdf) Das kann man natürlich nicht nur auf Assistenzsysteme zurück führen aber zumindest ist es haltlos zu behaupten, dass mehr Technik den Straßenverkehr gefährlicher gemacht hat.

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naja, nüchtern betrachtet ist die „früher war alles besser“-Sicht hier schlicht und einfach falsch. Die Anzahl der Verkehrstoten sinkt seit vielen Jahren kontinuierlich. (Quelle https://www.bmi.gv.at/202/Verkehrsangelegenheiten/files/Jahresvergleich_1983_2020.pdf) Das kann man natürlich nicht nur auf Assistenzsysteme zurück führen aber zumindest ist es haltlos zu behaupten, dass mehr Technik den Straßenverkehr gefährlicher gemacht hat.

 

Natürlich nicht, ABS hat unzählige Menschenleben gerettet, das steht für mich ohne Zweifel...

ABS hilft aber auch wenn ich keinen Fehler gemacht habe, und unterstützt mich in einer schwierigen Fahrsituation, genauso wie ESP. Der Spurhalteassistent setzt aber einen groben Fehler meinerseits voraus, den er dann korrigiert, und das verleitet natürlich zur Unaufmerksamkeit.

Je autonomer die Autos werden, desto unaufmerksamer werden die Menschen, dafür hat man sie ja..

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Kommentare zu Rad/Lawinenunfällen hab ich mir speziell in der Krone abgewöhnt zu lesen. Da schreiben sich alle Hans Wurschtes dieser Welt ihren täglichen Frust von der Seele. Die Kleine Zeitung hat zu dem Unfall zumindest die Kommentarfunktion deaktiviert. Als ich mal mit einem Unterschenkelbruch nach einem Skitourenunfall im Gedax gelegen bin hättns mich auch liegen lassen sollen weil im Frühjahr apert er eh raus dann is leichter zu bergen als im Winter... das is für diese Medienleser ganz normaler Ton. Bearbeitet von noBrakes80
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Dem Bericht nach waren die Radfahrer Tal-auswärts, also bergab unterwegs und das Auto bergauf. Da ist es von oben kommend nicht wirklich steil aber mit dem Renner kann man da schon ordentlich flott ankommen. Auto mit 60 km/h von unten, Rad mit 50 km/h von oben, ... ich bin auch kein Experte aber ich denke das reicht für sowas.

 

Aja, danke. Als Flachlandbewohner liest man über so einen Teil schnell drüber. ;)

 

Denke auch, dass die "normalen = erlaubten" Geschwindigkeiten dann ausreichen um so einen Schaden anzurichten.

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so ein sch:aerger: berganfahrassistent kann einen das leben kosten wenn man nicht zurueckrollt wenn man es erwartet.
Wie geht denn das?

 

 

 

 

naja, nüchtern betrachtet ist die „früher war alles besser“-Sicht hier schlicht und einfach falsch. Die Anzahl der Verkehrstoten sinkt seit vielen Jahren kontinuierlich. (Quelle https://www.bmi.gv.at/202/Verkehrsangelegenheiten/files/Jahresvergleich_1983_2020.pdf) Das kann man natürlich nicht nur auf Assistenzsysteme zurück führen aber zumindest ist es haltlos zu behaupten, dass mehr Technik den Straßenverkehr gefährlicher gemacht hat.
Sehe ich auch so.
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Die Hilfssysteme ABS, ESP, Bremsassistent sind auf Sicherheit getrimmt und können das Auto nicht ablenken.

Das ist bei Teslas Autopilot ganz anders. Der fährt übrigens nur mit Visueller Steuerung per Kamera. Nicht mit Radar oder LIDAR - die deutlich teurer sind.

Daher hat der Autopilot schon mal einen quer stehenden LKW auf der Autobahn, der nur weiß angemalt war, "übersehen".

 

Ist ein extrem Beispiel. Im Prinzip geht es um Werte und ob wir technische Mittel einsetzen wollen, die im Durchschnitt besser sind als die Menschen um Menschenleben zu retten (also inklusive einer Fehlerquote). Das ist aber eigentlich nur ein Luxus Problem. Das wird nie alle Autos in Ö betreffen.

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Das ist bei Teslas Autopilot ganz anders. Der fährt übrigens nur mit Visueller Steuerung per Kamera. Nicht mit Radar oder LIDAR - die deutlich teurer sind.

Daher hat der Autopilot schon mal einen quer stehenden LKW auf der Autobahn, der nur weiß angemalt war, "übersehen".

...

Das ist nicht korrekt, das tesla ADAS System nutzt Kamera, Radar und Ultraschall Sensoren.

Hier werden die unterschiedlichen Generationen gut erklärt: https://teslawissen.ch/tesla-autopilot-unterschied-ap1ap2ap2-5/

 

Tatsächlich hat Musk aber angekündigt, in Zukunft nur mit Kameras auskommen zu wollen. Allerdings steht er mit seiner Meinung recht isoliert in der Branche.

https://teslamag.de/news/musk-tesla-autonomes-fahren-nur-kameras-elektroautos-ohne-radar-35780

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scheinbar muss man nicht nur bei eingefleischten Autofahrern und Radgegnern nach Ausreden für derartige sinnlose Unfälle suchen, ihrt habt ja auch einige Begründigungen parat. Die Technik im Auto, die Straßenführung, die zu hoch angesetzte, erlaubte Geschwindigkeit.

Zuzugeben, dass hier schlichtes Fehlverhalten die Ursache ist, scheint ja nicht zur Debatte zu stehen: wenn ich nicht so weit sehe, wie ich bis zum stehen bleiben brauche, dann BIN ICH ZU SCHNELL!

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Einer Unfallanalyse kann man wie gesagt nicht vorgreifen. Wären alle Verkehrsteilnehmer vorschriftsmäßig unterwegs gewesen, wäre nichts passiert (weil jeder auf seiner Spur gefahren wäre).

Ich für meinen Teil habe über die Zukunft gesprochen - ob wir da selber fahren werden (im Auto) oder nur noch Mitfahrer - könnte für die Versicherung und uns billiger sein.

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scheinbar muss man nicht nur bei eingefleischten Autofahrern und Radgegnern nach Ausreden für derartige sinnlose Unfälle suchen, ihrt habt ja auch einige Begründigungen parat. Die Technik im Auto, die Straßenführung, die zu hoch angesetzte, erlaubte Geschwindigkeit.

Zuzugeben, dass hier schlichtes Fehlverhalten die Ursache ist, scheint ja nicht zur Debatte zu stehen: wenn ich nicht so weit sehe, wie ich bis zum stehen bleiben brauche, dann BIN ICH ZU SCHNELL!

 

Auch wenn ich mich nicht angesprochen fühle: Spekulationen über einer möglichen Unfallursache als "Ausreden" zu bezeichnen, ist eine Unterstellung.

Bearbeitet von bs99
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Wie geht denn das?

 

.

 

Bei der ausfahrt aus meiner siedlung muss ich eine böschung hinauf um oben dann links oder rechts auf die hauptrasse einzubiegen.

fuers linksrechtschauen wird an einem punkt gebremst wo man die hauptrasse gut einsehen kann, mit so einem assistenten bleibt das auto aber stehen wenn es in die

hauptstrasse reinragt und rollt nicht mehr selbst zurueck auch wenn man von der bremse geht.

somit entsteht ein gefaehrliche situation weil man das auto nicht rasch genug retour bekommt.

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scheinbar muss man nicht nur bei eingefleischten Autofahrern und Radgegnern nach Ausreden für derartige sinnlose Unfälle suchen, ihrt habt ja auch einige Begründigungen parat. Die Technik im Auto, die Straßenführung, die zu hoch angesetzte, erlaubte Geschwindigkeit.

Zuzugeben, dass hier schlichtes Fehlverhalten die Ursache ist, scheint ja nicht zur Debatte zu stehen: wenn ich nicht so weit sehe, wie ich bis zum stehen bleiben brauche, dann BIN ICH ZU SCHNELL!

 

Doch, die Frage ist aber ob manche Assistenzsysteme die FahrerInnen nicht zur Unachtsamkeit verleiten..

je mehr Systeme kommen, desto mehr ist der Mensch nur Beifahrer, soll aber immer konzentriert sein und die Letztverantwortung haben. Das wird nicht funktionieren...

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Doch, die Frage ist aber ob manche Assistenzsysteme die FahrerInnen nicht zur Unachtsamkeit verleiten..

je mehr Systeme kommen, desto mehr ist der Mensch nur Beifahrer, soll aber immer konzentriert sein und die Letztverantwortung haben. Das wird nicht funktionieren...

 

verleiten LASSEN! der fahrer ist doch nicht seines Autos sklave! ICH bin der Fahrer, ICH entscheide und treffe bewußt die Entscheidung. nicht das Auto, nicht dessen technik

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OK, das ist aber schon recht konstruiert.

 

Und wenn das ein Thema ist, muss man das Auto-Hold halt dauerhaft ausschalten. Das ist ja nur ein Knopfdruck und dann bleibt es auch beim nächsten Anstarten des Autos aus. (im VW-Konzern zumindest)

 

Ist das Auto meiner Frau. Die steht auf den schaass.

 

Kann man das vor Fahrtantritt ausschalten und nach der Fahrt ist's wieder da? Hätte jetzt keinen Knopf dafür gesehen.

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