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Rad-WM 2018 in Tirol

Rad-WM 2018 in Tirol

01.02.16 15:21 57.941Text: PMFotos: Mario Stiehl, Tirol Cycling Team/Franz Oss (2)Tirol wird 2018 die UCI Rad Weltmeisterschaften austragen. Das wurde heute vom Weltradsportverband offiziell bekannt gegeben.01.02.16 15:21 65058

Rad-WM 2018 in Tirol

01.02.16 15:21 65058 PM Mario Stiehl, Tirol Cycling Team/Franz Oss (2)Tirol wird 2018 die UCI Rad Weltmeisterschaften austragen. Das wurde heute vom Weltradsportverband offiziell bekannt gegeben.01.02.16 15:21 65058

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wie ists eigentlich im Zielbereich wo man Eintritt zahlen muss? Sind da viele Leut? Auf den Bildern vom Herren Zeitfahren hats a bissl leer ausgeschaut.. ehrlich, würd mir richtig taugen, wenn dort keiner hingeht und den Bullshit boykottiert

 

mir kommt vor, dass (zumindest bei den U23 und Juniorinnen) vor allem Oma, Opa, Mama und Papa der RadlerInnen dort waren.

Ich finds extrem schad, denn ALLE GewinnerInnen hätten sich mehr Stimmung verdient.

 

Bei der Kletter-WM waren die Medaillienfeiern am Marktplatz, frei zugänglich, da ist es dann richtig abgegangen

Geschrieben
Schade, dass man zur Medaillienvergabe nur mit Ticket kommt - ich wär in 2 Minuten "drübern", aber leider kein Ticket.

 

Sind leider generell wenig Österreicher dabei!

 

 

INTERESSANT: die Kanadierin hat KEINE Ahnung, wer Stigger überhaupt ist - Stigger erklärt ihr gerade, dass sie MTB Junioren Weltmeisterin ist :D

 

:rofl::rofl:

Geschrieben

Das Interview vor dem Rennen mit ihr, zeigt eine reife Einstellung zum Sport/Leben.

 

Laura Stigger: "Ich will einfach Spaß haben"

 

Doppel-Weltmeisterin darf sich Laura Stigger (URC Ötztal) schon nennen – am Mountainbike. Heute peilt die 18-Jährige im Juniorinnen-Straßenrennen zwischen Rattenberg und Innsbruck den nächsten Coup an, Druck lastet keiner auf ihr: „Ich will Spaß haben!“

1. Motivation Heim-WM: „Die WM war schon lange im Hinterkopf, da wollte ich unbedingt dabei sein“, sagte Stigger im Vorfeld. Die Qualifikation schaffte sie beim bisher einzigen Antreten auf einem Rennrad mit einem 14. Platz bei einem Nationencup-Rennen in Italien.

 

2. Strecke: Die knapp 72 Kilometer von Rattenberg über die Dörferstraße und die Olympia-Runde nach Innsbruck ist mit 975 Höhenmetern garniert. Ihre Rennhärte am Mountainbike kommt Laura Stigger dabei entgegen: „Das ist ein Kurs, den nicht so viele gewohnt sind.“

 

3. Wundertüte: „Favoritin bin ich sicher nicht“, wiegelt Laura Stigger ab. Nachsatz: „Was rauskommt, kommt raus.“ Sie wolle kämpfen, ans Limit gehen. Was für ein Unterschied zu ihrem Trainer Rupert Scheiber, erfahrener Rennleiter beim Ötztaler Radmarathon: „Wir sind am Start, um eine Medaille zu machen. Aber wenn es nicht klappt: Doppel-Weltmeisterin im Mountainbiken bleibt sie.“

4. Vorbereitung: Die änderte sich gegenüber dem Mountainbiken nicht, selbst das Material (Kurbellänge blieb bei 175 Millimeter) wurde darauf abgestimmt. Gestern ging es in die Kraftkammer, um Koordination und Schnelligkeit zu forcieren. Und die Umfänge blieben auch gleich wie immer: zehn Stunden wöchentlich.

5. Taktik: „Es ist ziemlich hügelig – das ist für sie als Mountainbikerin eine gute Sache“, meint Rad-Experte Thomas Rohregger. Richtung Gnadenwald würde sich das Feld teilen, Richtung Aldrans falle die Entscheidung. Laut Trainer Scheiber sei die Renngeschichte „ein wenig mit Glück verbunden“.

6. Favoriten: „Man weiß nicht, wer das Tempo macht. Orientieren kann man sich an den Niederlanden, Italien, Russland, Deutschland und Tschechien“, weiß Trainer Rupert Scheiber. Der Vorteil von seinem Schützling, der Einzelkämpferin Stigger: „Sie ist eine clevere Frau.“

 

7. Ziel: Das heißt Olympische Sommerspiele 2020 in Tokio – doch halt: Schon am 3. Oktober erfolgt der Abflug zu den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires, wo auch ein Teambewerb ansteht. „Schon das Dabeisein ist riesig“, meint Laura Stigger. Ob das einer Doppel-Weltmeisterin wirklich genügt?

8. Party: Da bleibt die 18-Jährige cool: „Wenn man das tut, was man gerne tut, vermisst man nichts.“ Feiern würde sie schon, nur eben schaumgebremst. Und sonst lebt auch sie das Leben eines Teenagers, Shoppen gehört zu den Hobbys der Sport-BORG-Schülerin.

9. Sport: „Ohne Sport wird es schwierig“, meint Stigger. Und dabei geht es nicht primär ums Radeln, sondern auch ums Langlaufen, Skitourengehen und Klettern.

10. Vorbilder: Die Norwegerin Gunn-Rita Dahle Flesjå (45) dominierte ihren Sport über Jahre, das ringt Laura Stigger allerhand Res*pekt ab. Aber auch an der ehemaligen Kirchberger Weltcupsiegerin Lisi Osl (32), die zuletzt nicht mehr an alte Erfolge anschließen konnte, orientiert sich die Haimingerin.

 

11. Schule: Freiheiten hat Laura Stigger allerhand, der Schulabschluss bleibt aber im Fokus. Und die Gemeinschaft im Innsbrucker Sport-BORG sei zudem eine besondere: „Die anderen freuen sich mit mir mit.“

12. Zukunft: Mountainbike oder Rennrad, das ist hier die Frage. „Die WM ist ein Ausflug, danach schauen wir, wie es weitergeht. Aber ich würde gerne beim Mountainbike bleiben. Das ist technisch viel schwieriger und mir taugt es, mich da zu verbessern.“

Geschrieben

Wenn auch nur einer aus der Regierung ein Statement abgibt, wie super der Erfolg von Stigger ist, oder viell. gar jemand vom ÖRV ein Gratulationsschreiben verfasst - steckt es euch, eh schon wissen...

 

Stigger musste von sich aus beim ÖRV anfragen, ob sie überhaupt starten darf, weil vorgesehen war das nicht.

Da die WM aber in Tirol ist, wollte sie unbedingt dabei sein.

 

Unterstützung, wenn man dem Umfeld glauben kann - mehr oder weniger Null.

 

 

Der WM-Titel gehört ihr ganz alleine und ihrem Trainer (und Eltern), aber sonst auch schon niemanden (ausser uns Radsportfans natürlich ;) )

Geschrieben
Ja, wir :rofl:;)

 

Ich wünschte mir einen Sportminister der Erkennt welche großen Radsporttöchter wir in diesem Land haben. Vielleicht kann es ihm ja wer einflüstern.

 

"Wir" bezog sich auf die Radsportszene. Wo alle mit sehr viel Herzblut und meist ohne offizielle Hilfe viel Energie, Zeit und Geld reinstecken. Es freut mich für den Radsport aber nicht für den ÖRV!

Geschrieben
"Wir" bezog sich auf die Radsportszene. Wo alle mit sehr viel Herzblut und meist ohne offizielle Hilfe viel Energie, Zeit und Geld reinstecken. Es freut mich für den Radsport aber nicht für den ÖRV!

 

Ist mir doch klar ;)

 

Der WM-Titel gehört ihr ganz alleine und ihrem Trainer (und Eltern), aber sonst auch schon niemanden

 

genau so sehe ich das auch.

Geschrieben
Ja, wir :rofl:;)

 

Ich wünschte mir einen Sportminister der Erkennt welche großen Radsporttöchter wir in diesem Land haben. Vielleicht kann es ihm ja wer einflüstern.

 

der kennt leider nur die Töchter der Trafikantin ums Eck

Geschrieben
Wenn auch nur einer aus der Regierung ein Statement abgibt, wie super der Erfolg von Stigger ist, oder viell. gar jemand vom ÖRV ein Gratulationsschreiben verfasst - steckt es euch, eh schon wissen...

 

Stigger musste von sich aus beim ÖRV anfragen, ob sie überhaupt starten darf, weil vorgesehen war das nicht.

Da die WM aber in Tirol ist, wollte sie unbedingt dabei sein.

 

Unterstützung, wenn man dem Umfeld glauben kann - mehr oder weniger Null.

 

 

Der WM-Titel gehört ihr ganz alleine und ihrem Trainer (und Eltern), aber sonst auch schon niemanden (ausser uns Radsportfans natürlich ;) )

 

:toll:

Geschrieben
Wie ists eigentlich im Zielbereich wo man Eintritt zahlen muss? Sind da viele Leut? Auf den Bildern vom Herren Zeitfahren hats a bissl leer ausgeschaut.. ehrlich, würd mir richtig taugen, wenn dort keiner hingeht und den Bullshit boykottiert

 

 

Eintritt schreibt (angeblich) die UCI vor. Ist neu. Aber diskussionswürdig.

Geschrieben (bearbeitet)
Nach einem der spannendsten Radrennen der letzten Zeit könnte es um 14:40 schon wieder ein Highlight bei den Junioren geben mit dem Fahrer, der nicht der nächste Eddy Merckx genannt werden möchte:
(man achte auf die Trittfrequenz) Bearbeitet von revilO
Geschrieben
Nach einem der spannendsten Radrennen der letzten Zeit könnte es um 14:40 schon wieder ein Highlight bei den Junioren geben mit dem Fahrer, der nicht der nächste Eddy Merckx genannt werden möchte:
(man achte auf die Trittfrequenz)

 

Grad live zu verfolgen. Nachm Unfall lang gestanden und jetzt pflügt er durchs Feld. Tommy is hin und weg: "Echte Kraft... wie Chris Froome in nem Amateurrennen"

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