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StVO-Reform


thingamagoop
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https://www.derstandard.at/story/2000135299244/gruener-pfeil-und-mehr-abstand-fuer-radler-und-fussgaengersicherheit

 

Offensichtlich tut sich endlich doch mal ein wenig. Die meisten Änderungen lesen sich ganz gut, endlich ein geregelter Mindestüberholabstand. Die Aufhebung der unsinnigen 10km/h Regel bei Radüberfahrten find ich aber leider nicht im Artikel. Hoffe das wurde nicht gekippt.

 

 

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wie  werden die Änderungen in die Köpfe sovieler Autofahrer kommen? Wir haben ja leider keine, jedoch wär das notwendig, verpflichtende regelmäßige FS überprüfungen, bei der sowohl Kenntnis der Verkehrsregeln alsauch körperliche Eignung überprüft werden sollte. Muß ja nicht so umfangreich wie bei der FS Prüfung sein. und ja, selbst zum zahlen, schließlich will man ja weiterhin auf öffentlichen Straßen ein potenziell tödliches Gefährt lenken

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Ich würde es sehr gut finden, wenn so eine Änderung mit einer bewusstseinsbildenden Kampagne begleitet wird. Das könnten mal sinnvolle Regierungsinserate und ev. Werbespots sein. Und (auch wenn es schade ist, dass Aufklärung alleine wohl nicht reichen wird) auch entsprechende Kontrollen durch die Polizei (Überholabstand).....

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vor 6 Minuten schrieb hermes:

eine kampagne zum miteinander auf der straße wäre mal hilfreich. sind ja nicht nur die autofahrer die bösen.

Wo du recht hast, hast du recht.....wobei es von der Gefährdung her schon auch einen Unterschied macht, ganz gleichsetzen würde ich es nicht. Mir ist ein Trottel am Fahrrad immer noch lieber als einer im SUV....aber Bewusstseinsbildung schadet wirklich allen nicht.....

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vor 1 Stunde schrieb thingamagoop:

Wo du recht hast, hast du recht.....wobei es von der Gefährdung her schon auch einen Unterschied macht, ganz gleichsetzen würde ich es nicht. Mir ist ein Trottel am Fahrrad immer noch lieber als einer im SUV....

das sieht der junge mann im auto, der eine radfahrende frau "getötet hat, weil sie ihm trotz rot ins auto gefahren ist, vielleicht anders. autos sind gefährlich. viele radfahrer sind sich dessen nicht bewusst. und viele autofahrer auch nicht.

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vor 15 Minuten schrieb hermes:

das sieht der junge mann im auto, der eine radfahrende frau "getötet hat, weil sie ihm trotz rot ins auto gefahren ist, vielleicht anders. autos sind gefährlich. viele radfahrer sind sich dessen nicht bewusst. und viele autofahrer auch nicht.

Wie gesagt: ich stimme dir ja zu, dass es Bewusstseinsbildung für alle braucht. Ich würde es nur nicht ganz gleichsetzen, es gibt halt doch ziemlich krasse Unterschiede im Gefährdungspotential (und damit will ich Radfahrer absolut nicht von allen Sünden freisprechen, nicht falsch verstehen!)

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Die Regeländerungen sind nice to have, so lange sie länger als 14 Tage nach in Kraft treten kontrolliert und entsprechend geahndet werden. Damit ist eher nicht zu rechnen. Der Österreicher ist für seine subjektive Verordnungs- und Gesetzesauslegung bekannt, was soll sich daran ändern.

 

Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sind oft ein und die selbe Person die wechselnde Fortbewegungsmittel verwenden.

Das Verhalten ändert sich daher nicht grundlegend, es ändert sich nur die Sicht auf das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer.

 

Ein asozialer Autofahrer wird in der Regel auch ein asozialer Radfahrer und Fußgänger sein. Da kannst Kampagnen schalten was du willst, die erreichen in der Regel nicht die Zielgruppe.

 

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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vor 58 Minuten schrieb chriz:

Eine Änderung von der 95% wahrscheinlich nix mitbekommen.

Ohne Spots im Fernsehen oder einer Kampagne ist es nicht Mal das Papier wert auf dem es geschrieben ist. 

 

Ohne Exekution ist es nichts wert. Ich stelle mir da Polizisten und Polizistinnen in Zivil auf einem Fahrrad mit Abstandsmessung vor. 

Wird ein Wunschdenken bleiben.

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vor 6 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Da kannst Kampagnen schalten was du willst, die erreichen in der Regel nicht die Zielgruppe.

Nachdem die Zielgruppe, wie du Richtig gesagt hast, Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sind, würde eine gut gemachte Kampagne diese schon erreichen, denke ich. Also eine, die nicht irgendeinen Aspekt herausgreift, sondern das Miteinander betont. 

Oder sagen wir es so - es wurde seitens der Regierung schon Geld für sinnlosere Kampagnen ausgegeben. Mir fielen da auf Anhieb ein paar aus der letzten Zeit ein ... :)

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vor 17 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

..... Da kannst Kampagnen schalten was du willst, die erreichen in der Regel nicht die Zielgruppe.

 

 

 

vor 6 Minuten schrieb waldbauernbub:

Nachdem die Zielgruppe, wie du Richtig gesagt hast, Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sind, würde eine gut gemachte Kampagne diese schon erreichen, denke ich. Also eine, die nicht irgendeinen Aspekt herausgreift, sondern das Miteinander betont. 

Oder sagen wir es so - es wurde seitens der Regierung schon Geld für sinnlosere Kampagnen ausgegeben. Mir fielen da auf Anhieb ein paar aus der letzten Zeit ein ... :)

Es wird halt wirklich von der Kampagne abhängen, wenn ein Inserat im Drahtesel geschaltet wird, wirds nix bringen. Und es braucht natürlich begleitende Kontrollen etc. (wobei es jetzt auch nicht in Richtung Totalüberwachung gehen soll). Es muss einfach klar sein, dass das kein Kavaliersdelikt ist. Bewusstsein hier ändert sich schon auch, es geht halt nicht von heute auf morgen. 

 

 

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vor 1 Minute schrieb 6.8_NoGravel:

Ich kann eure positive und hoffnungsvolle Einstellung durchaus nachvollziehen.

Ich glaube nicht daran, hoffe aber inständig mich zu irren.

Manchmal ists gut, absichtlich naiv zu sein. Sonst läuft man nur noch als Zyniker rum.....aber realistisch betrachtet bin ich ganz bei dir. Aber lassen wir uns überaschen, die letzten Jahre war ja vieles nicht gerade vorhersehbar in Österreich...

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vor 20 Minuten schrieb thingamagoop:

Manchmal ists gut, absichtlich naiv zu sein. Sonst läuft man nur noch als Zyniker rum.....aber realistisch betrachtet bin ich ganz bei dir. Aber lassen wir uns überaschen, die letzten Jahre war ja vieles nicht gerade vorhersehbar in Österreich...

Ich pendle jetzt seit knapp 30 Jahren mit dem Rad, das sind bei 60 km am Tag. 

Ich möchte nicht behaupten dass es täglich, zumindest aber Jährlich unerträglicher wird.

Klassisch wie noch vor 10 Jahren mit dem Rennrad auf der Landstraße kann ich mir persönlich überhaupt nicht mehr vorstellen. 

Die Autos werden immer größer, die Straßen bleiben gleich breit. Die Ablenkungen hinter den Steuer werden immer größer, die Fähigkeiten der Fahrer lassen mit den technischen Möglichkeiten des Autos nach.

Ich habe selber ein schnelles Auto, fahre es auch gerne. Allerdings immer seltener, denn bei mir in der Hood bin ich zu Fuß stressfreier und schneller am Ziel als mit dem Auto. In die Arbeit zu stauen sehe ich als sinnbefreiten Verlust von Lebenszeit an, das ist mit dem Rad nicht so.

 

Wenn eine Kampagne das Problem des Faustrechts auf der Straße lösen kann, die Einsicht dass man als schwächerer Verkehrsteilnehmer kein öffentliches Ärgernis sondern ein gleichberechtigter Teilnehmer am allgemeinen Verkehr ist, dann soll es mir mehr als recht sein.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb thingamagoop:

Wie gesagt: ich stimme dir ja zu, dass es Bewusstseinsbildung für alle braucht. Ich würde es nur nicht ganz gleichsetzen, es gibt halt doch ziemlich krasse Unterschiede im Gefährdungspotential (und damit will ich Radfahrer absolut nicht von allen Sünden freisprechen, nicht falsch verstehen!)

neben der regelmäßig, alterabhägigen Überprüfung der Fahrtauglichkeit (je älter, desto häufiger),  tät während, auch Ausbildung helfen, wenn a) sicher JEDER, ob A od B Scheinmachend in die LKW Kabine auf den Fahrersitz setzt und mal feststellt, wieviel ein LKW Fahrer wirklich sieht, b) JEDER A, B od C sich auf ein Rad setzt (in dem Fall stationäres) und die übrigen Kollegen fahren mal an dem vorbei, mit der Geschwindigkeit und dem Abstand, die so häufig gewählt werden. Gibt dazu ein Video, das ich leider nicht mehr find, das Busfahrer - Fahrschule-Südamerika zum Inhalt hatte.

Ich muss aber sagen, dass ich, zumindest nach den Kennzeichen gehend, von inländischen LKW Fahrern noch nie in eine brenzlige Situation gebracht wurde. Die Slowenen sind da rücksichitslos

 

Ja, Radfahrer sind nicht unschuldig. Mir ist Auto fahrend auch mal einer ganz knapp vor mir gequert. Gesehen hab ich ihn tatsächlich sehr spät, da von Kopf bis Fuss in schwarz, das Rad auch. Wenn ich mit dem RR auf der Straße unterwegs bin und sich hinter mir, mangels Überholmöglichkeit eine (kleine) Kolone bildet, fahr ich an den Rand und lass die vorbei

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  • 2 Monate später...

"Mindestsicherheitsabstand beim Überholen von Radfahrern: Außerhalb des Ortsgebietes muss er mindestens zwei Meter betragen, innerorts 1,5 Meter."

 

Das ist auf Straßen wo ein Fahrstreifen 3 oder 3,5m breit ist ja noch umsetzbar, aber auf so typischen Neben-/Bergstraßen außerorts wo die gesamte Fahrbahn nur ~4m hat nicht.

 

Hieße dann dass man einen Radfahrer nicht überholen darf - wird sicher eingehalten werden. 🙄

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Gerade eben schrieb thingamagoop:

Mei, was seid ihr zwei nur für typische Grantler. Überall erstmal das negative betonen.

ich seh es auch als zahnloses gesetz, zumal es eh keiner kontrolliert. dafür gibt es wieder futter für die deppen, die sich ohnehin wegen jedem schas über die schlimmen radler aufregen.

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Finde es super, das der Seitenabstand endlich in der StVO aufgenommen wurde. Die Überprüfung ist sicher sehr schwierig bis unmöglich, aber die Novelle sollte so oft wie möglich in diversen Medien publik gemacht werden. Vermutlich hat diese Novelle nur ein Bruchteil der Autofahrer mitbekommen. Hatte gestern wieder eine Diskussion mit einem Autofahrer - er (junger, sportlicher Mann) hat von dieser Novelle noch nie was gehört. Und das ist leider kein Einzelfall😒

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