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Vuelta a Espana 2023


ricatos
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Essig?

 

Die Straßen haben einen Buckel, damit das Wasser abläuft und deswegen kommt das auch von der Brücke. Für "aquaplaning" ähnliche Zustände reicht dieser Schlauch aber sicher nicht aus. Essig könnte in dem Fassl quasi kostenlos vergärt werden, indem man die Restl reinschüttet, mit Wasser aufgiesst und Zeit vergehen lässt. Stinkt vermutlich, aber schmierende Eigenschaften sind mir Keine bekannt.

 

Ich seh das eher als hoch technisiertes "von der Brücke pinkeln"... per Fernsteuerung...

 

BOAH - Filippo Ganna hat fast den Sprint geklaut.

 

 

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Im letzten Zwischensprint wurde Kaden Groves von Evenepoel übersprintet und Remco bekommt daher 6" Gutschrift.

 

Auf den offensichtlichen Mangel an "schnellen Männern" bei dieser/der Vuelta reagierte F. Ganna aber laut Interview nur auf eigene Faust und hat erst 3km vorm Ziel den "call" gemacht. dass er diesen Sprint mitfahren kann/will/wird.

 

Ineos hat bis vor kurzem noch die meisten Punkte pro Jahr eingefahren, aber im Kalenderjahr 2023 schaut's gar nicht gut aus. Da fährt man gegen Quickstep, Lidl-Trek und womöglich auch noch Bahrain um die Plätze 3-6.

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vor 9 Stunden schrieb BikeBär:

Wo hast das mit dem Essig her? In allen Berichten steht von Öl oder einer "öligen Flüssigkeit". Aber am Ende eh egal, da es zum Glück ned dazu kam.

 

Das hab ich mir leider nur falsch übersetzt, weil ich's nicht glauben will.

 

Ich weiss, dass der beliebteste soft-drink der alten Römer acetum hiess und der wurde nicht schlecht, weil da etwas bereits Vergärtes aufgespritzt wurde.

Die spanische Sprache hat diesen Begriff aber anscheinend von den Arabern und es eher im Sinne von "Essenz" aufgenommen.

*Und ich war auch noch stolz darauf, dass ich dieses Satzerl soweit lesen kann, dass ich weiss mit welchem Wort die Substanz gemeint ist,

dann spuckte mir google translate: "Essig" aus... und das war's.

 

Konnte meinen Fehler auch reproduzieren. Hab's einfach in die Standard Einstellung "englisch-deutsch" geklopft:

aceite.jpg

Bearbeitet von kel
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Ist eh gemein, wenn das in anderen Sprachen anders benutzt wird; aber ich war einmal 7 Monate auf Gran Canaria und glaub mein Halbwissen war der Auslöser. So konnt ich das Wort aus dem Kontext reissen, nicht ordentlich übersetzen und fertig war der G'schichtldruck!

 

PERDÓN.

 

Heutiges Programm der Vuelta sind ~184km, ~4000Hm, ~1000Hm davon am Ende mit Bergankunft.

 

Ich glaub Remco gewinnt noch einmal, egal ob die Belastung relativ stetig anschwellt oder ob wilde Attacken geritten werden.

 

Der Rest sollte eigentlich versuchen Evenepoel zu einem Pyrrhussieg zu verführen, aber eine Kooperation von Jumbo und UAE wird's nicht spielen, weil UAE die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste ist und Jumbo das gerne bei der Vuelta ändern würde.

Bearbeitet von kel
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Kack Etappe 😁, aber mit Kuss kann man sich mitfreuen.

 

Vingegaard dürfte in etwa bei den angesprochenen 95% seines Top-Leistungsvermögens sein, wenn ich seinen doch schon angestrengten Gesichtsausdruck von heute richtig deute. Roglic fährt in gewohnter starker Normalform. Evenepoel hatte eine ernste Schwächephase, konnte aber mit starkem Finish einen Minivorprung auf seine härtesten Konkurrenten im Gesamtklassement retten. Ich kann mir dennoch nicht mehr vorstellen, wie er die Vuelta gewinnen sollte.

 

Jetzt wird es einmal eine Zeit lang dauern, bis der Rückstand auf die nun vorne liegenden Lenny Martinez (52kg) und Kuss wettgemacht werden kann. 

Bearbeitet von revilO
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Kann mir schon vorstellen, dass er "gezügelt" wurde und nur die letzten 3km voll gefahren ist, damit er in dieser tollen Form nicht auf alle verfügbaren Reserven zurück greift... nur weils grad ginge.

Er konnte dem G auf den letzten 3km noch 45s aufbrummen, hat auf die Gelben nur ~30s verloren und kam noch mit Reserven ins Ziel.

 

War sicher ein arger Start, wenn sich da 40 Räuber auf und davon machen können.

 

Sepp ist super. Der hat sich auch an ein Poster von Miguel Martinez erinnert, den Papa vom Lenny, der 2000 Olympiasieger und Weltmeister im XC für FRA wurde. Letzter Sieg von "Little Mig" war 2017, mit 41. 164cm und 50kg... hab ich grad nachgelesen. Alt fühle er sich deswegen schon a bisserl, sagte Sepp Kuss.

 

[link: Best of Miguel Martinez]

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Hehe der Miguel, für mich persönlich is diese MTB Ära irgendwie ganz speziell . Kann mich noch erinnern damals 99/2000 mit ihm in Italien bei u23 Rennen geplaudert zu haben während er bei Full Dynamix an den Start ging. Dann war er plötzlich Olympiasieger und wechselte auf die Straße zu Mapei, so richtig gefruchtet hats allerdings langfristig nicht.

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Die meisten harten Bergetappen bei der Vuelta sind heuer extrem kurz. Die Tourmalet-Etappe 135km, die Angliru-Etappe gar nur 125km. Solche Einbrüche von Favoriten wie von Pogacar bei der Tour werden wir wahrscheinlich nicht erleben. Die 3min Vorsprung, die Sepp Kuss jetzt auf die eigentlichen Favoriten hat, könnten also sehr lange halten. Aber nachdem er schon gestern nicht voll durchgezogen und noch vor dem Ziel Fans abgeklatscht hat 😬, wird Jumbo andere Pläne haben. 

 

Evenepoel ist gestern auf Tour de Suisse Niveau gefahren. Nur 6.-bester Fahrer seiner Gruppe. Das ist für einen Vuelta-Sieg zu wenig. Und ich fürchte, es war kein einmaliger Ausrutscher. Nachdem der Rückstand auf die Ausreißer jetzt so groß ist, wird auch das Führungstrikot nicht mehr drinnen sein. Ein bisserl scheißdrauf hat er auch gewirkt, aber das wäre ich auch, wenn meine Mannschaft eine Gruppe von 40 Leuten fahren lässt. Allerdings 40km/h Schnitt auf 183km mit 4000 Höhenmetern und Bergankunft. Da is also schon volles Rohr gefahren worden.

Bearbeitet von revilO
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Dank Patrick Lefevre fährt Remco Evenepoel quasi schon die TDF 2024. Vuelta gewinnen wäre ganz toll, keine Frage. Für Quickstep wäre es aber noch besser, wenn man genau erkennen würde was man in den Wintermonaten zu tun hat, um die TDF 2024 zu gewinnen.

 

Das Abklatschen von Sepp hab ich auch so gesehen. Der hat keine Hintergedanken, durfte aber dafür wunschlos glücklich sein! Dem Sepp Kuss müsste man erst einen anderen Vertrag und einen Winter zur Vorbereitung anbieten, damit er eine große Schleife gewinnen kann; aber ich glaub der fühlt sich zu wohl in dieser Rolle.

 

Die Zeiten spielen fast so verrückt weiter, wie das TTT begonnen hat. Ich erwarte, dass es morgen 165km lang und 3600m hoch so weiter gehen wird, mit den großen Abständen.

Rund 2km Abfahrt und 1km flach ins Ziel; davor ein 3,8km langer Anstieg mit 11,5%... [link: strava xorret del cati]

Hält der KOM von Nibali? - Ich sag JA, damit ich heute noch zum Thema komm.

 

Zur Heutigen Etappe:

Der Sturz ~5km vor dem Ziel war heute schlimm für den groß gewachsenen Thymen Arensman. Rücken oder Hals... fürcht ich.

Im Sprint war Molano zu flink für Groves, weil Molano Groves einsperren konnte. Kaden Groves beschwerte sich dann bisserl über die Caja Rural Fahrer, die in der letzten Kurve fast einen crash verursacht haben sollen...

Gewonnen hat ein ehemaliger Helfer von Bouhanni, Geoffrey Soupe. Mit 35 und dichtem Vollbart am Karrierehöhepunkt. Der war direkt hinter besagtem Caja Rural Fahrer und der 2. Caja Fahrer direkt neben Soupe. Die Ideallinie vom Alpecin Anfahrer wurde zwar nach aussen abgefälscht, aber aussen war noch Platz. Die sind also "nur" im F1 Stil ausgebremst worden, weil das Kurveninnere so offen (und entscheidend) war. Soupe zieht da einen engen Radius durch, kommt am Mittelstreifen raus (aussen waren noch Alepcin und Caja) und tritt sofort an. Bisserl mehr als 300m Sprint gegen den Wind.

Auf den ersten 100m hat er die Fahrer aussen zerlegt. Auf den zweiten 100m sind ihm alle hinterher und auf den letzten 100m hat er es durchgehalten.

Wenn die Kamerabilder nicht so schlecht gewesen wären, könnte man das als Gustostückerl für die Galerie bezeichnen!

Bearbeitet von kel
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vor 14 Stunden schrieb kel:

 

Zur Heutigen Etappe:

Der Sturz ~5km vor dem Ziel war heute schlimm für den groß gewachsenen Thymen Arensman. Rücken oder Hals... fürcht ich.

Im Sprint war Molano zu flink für Groves, weil Molano Groves einsperren konnte. Kaden Groves beschwerte sich dann bisserl über die Caja Rural Fahrer, die in der letzten Kurve fast einen crash verursacht haben sollen...

Gewonnen hat ein ehemaliger Helfer von Bouhanni, Geoffrey Soupe. Mit 35 und dichtem Vollbart am Karrierehöhepunkt. Der war direkt hinter besagtem Caja Rural Fahrer und der 2. Caja Fahrer direkt neben Soupe. Die Ideallinie vom Alpecin Anfahrer wurde zwar nach aussen abgefälscht, aber aussen war noch Platz. Die sind also "nur" im F1 Stil ausgebremst worden, weil das Kurveninnere so offen (und entscheidend) war. Soupe zieht da einen engen Radius durch, kommt am Mittelstreifen raus (aussen waren noch Alepcin und Caja) und tritt sofort an. Bisserl mehr als 300m Sprint gegen den Wind.

Auf den ersten 100m hat er die Fahrer aussen zerlegt. Auf den zweiten 100m sind ihm alle hinterher und auf den letzten 100m hat er es durchgehalten.

Wenn die Kamerabilder nicht so schlecht gewesen wären, könnte man das als Gustostückerl für die Galerie bezeichnen!

Was war das gestern wieder für eine Furz Etappe. Für den Soupe freuts mich natürlich, aber ansonsten so unnötig diese Sprinter Etappen. Außer gefährlich halt gar nix. 

Was mir auch wieder sauer aufstößt ist die Absperrung/Bande auf den letzten 300m. Erinnert immer noch an Polen 2020, irgendwie lernt die UCI null. Die Leute lehnen an der Bande wie auf einem Brückenglander, beim Giro hat das noch besser ausgesehn, dachte dass es da mittlerweile eine einheitliche Richtiline gibt, aber nö.... 😬

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Alle Favoriten vorne, Roglic bekommt den Zielsprint von seinem Anfahrer Evenepoel 5km lang angezogen 😏. der laut interview verärgert der Meinung war, es ginge nicht um den Etappensieg, weil noch Ausreißer vorne wären. Trotzdem stark von Evenepoel, der wieder sehr gut ausgesehen hat und tatsächlich hat er heute nicht viel mehr machen können gegen drei Jumbos.

 

Kuss doch noch ohne viel Aufwand und raschestmöglich im Führungstrikot.

 

 

Bearbeitet von revilO
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Ein paar wenige Sekunden haben sich heute unter den Favoriten verschoben, aber so richtig Zeit gemacht wird wieder nach dem Ruhetag beim ZF am Dienstag. Der Kurs ist Evenepoel auf den Leib geschneidert, die Aerodynamik maßgeblich. Mal schauen, was Kuss in einem voll gefahrenen Zeitfahren zu leisten imstande ist und wie deutlich er vorne bleiben kann.

Bearbeitet von revilO
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