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Fahrraddiebstahl verhindern: Der Weg zum richtigen Fahrradschloss powered by ABUS

Fahrraddiebstahl verhindern: Der Weg zum richtigen Fahrradschloss powered by ABUS

02.10.23 12:39 10.921Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Fotos: Erwin Haiden
Kaum jemand, der Rad fährt, bleibt vor dem leidigen Thema verschont, deshalb unser How-to: Von den Klassikern des Fahrraddiebstahls zur Situations-angepassten Sicherung des Bikes. 02.10.23 12:39 5651

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02.10.23 12:39 5651 Erwin Haiden
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Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

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NoSane
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Empfohlene Beiträge

Nachdem ich selbst erst grade Opfer eines Einbruchs bei uns im Fahrradraum war: gegen die Akkuflex hat selbst ein Abus Steel-O-Chain Schloss mit Sicherheitslevel 12 keine Chance, da lagen nur mehr die Einzelteile herum. Ein unversperrter Fahrradraum und offenbar schalldichte Wände haben es den Einbrechern aber auch leicht gemacht. 

 

Ich setze nach dieser Erfahrung eher auf genaue Dokumentation der verbauten Teile, Aufbewahren der Rechnungen und eine gute Versicherung. Die hat in meinem Fall den Wert des zum Glück nicht mehr ganz neuen Rads fair ersetzt. 

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Danke für deine Erfahrungen, ich wollte eh noch in die Runde fragen. Mich würden eure Geschichten und Tipps interessieren. Ich vermute mal, die meisten waren leider schon mal Opfer von Diebstahl direkt, oder indirekt.

Meiner Frau wurde vor etlichen Jahren das Bike um 10 Uhr Vormittags am Bahnhof gestohlen, mit Spiralschloss gesichert. Im Nachhinein hätten wir ein besseres Schloss nehmen sollen. Der Dieb wurde auf Überwachungskamera gefilmt, und einige Wochen später hat man Fotos von ihrem Rad (+ Fotos hunderter anderer gestohlener Bikes) bei einem Typen auf der Digitalkamera sicher gestellt. Wir wurden damals von der Polizei interviewt, Haben dann aber leider nie wieder was gehört, das Bike ist natürlich auch nicht mehr aufgetaucht.

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Ergänzung: Das Rad hatte natürlich andere Laufräder, Bremsen etc. als Original drauf und so konnten wir's relativ einfach identifizieren. Das war aber in der Kommunikation mit den Beamten damals ziemlich zach, eine einfache Seriennummer wäre damals hilfreich gewesen, hatten wir natürlich auch nirgends notiert... 


Insofern kann ich deinen letzten Satz nur unterstreichen, bin ich voll bei dir und ist mMn eine der wichtigsten und so oft vergessenen Punkte. Auch bei Leihrädern ist wichtig abzuklären, ob die Haushaltsversicherung das deckt, weil's ja streng genommen nicht dein Besitz ist. 

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Ich hab das Ivera Steel-O-Flex oder einen optisch identen Vorgänger. Allerdings nur fürs bahnhofsradl/strandbad/billa. Damit wird das 300.- radl abgesperrt. Hab grad vor kurzem feststellen müssen, dass sich wer versucht hat durchzuarbeiten. Die stoffummantelung ist an einer Stelle wie aufgesäbelt.

Alles über billaradlniveau wird nicht abgesperrt, weil nicht alleine oder aus den augen gelassen (ausser zu Hause =EFH). Da bin ich hysterisch ;)

Bearbeitet von NoNick
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man hat ein wenig das Gefühl das Fahrraddiebstahl quasi ein Kavaliersdelikt ist .... vielleicht wäre es manchmal doch sinnvoll ein wenig die Kastenwägen zu kontrollieren die Richtung (Nord-)Osten fahren ... gibt Dokus auf youtube wo sie Räder mit GPS-Trackern ausgestattet haben und die bis zu den Flohmärkten in fernen Ländern verfolgt haben. Ich glaub Litauen war da stark vertreten.... 

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vor 11 Stunden schrieb romanski:

Nachdem ich selbst erst grade Opfer eines Einbruchs bei uns im Fahrradraum war: gegen die Akkuflex hat selbst ein Abus Steel-O-Chain Schloss mit Sicherheitslevel 12 keine Chance, da lagen nur mehr die Einzelteile herum. Ein unversperrter Fahrradraum und offenbar schalldichte Wände haben es den Einbrechern aber auch leicht gemacht. 

 

Ich setze nach dieser Erfahrung eher auf genaue Dokumentation der verbauten Teile, Aufbewahren der Rechnungen und eine gute Versicherung. Die hat in meinem Fall den Wert des zum Glück nicht mehr ganz neuen Rads fair ersetzt. 

 

Ja gut Schallgedämmt und irgendwo in einem Winkerl versteckt im Dunkeln ist blöd. Hab ich auch erfahren müssen. Hab jetzt in einem anderen Abstellraum in der Anlage gestellt. Da steht es in einem Gitterkäfig mit Lichtautomatik die angeht wenn man sich nähert. Perfekt einsehbar von 8 kleinen Mietergärten die wie in einem Panoptikum angeordnet sind. Bis jetzt mit Erfolg. Gesichert mit New York Forgetaboutit Kette und Schloss. Da muss man laut YouTube zumindest mal eine volle Minute flexen bis man mal den ersten Schnitt hat. 2 Minuten Flex aufdrehen bei der exponierten Lage sollte abschreckend genug sein wenn einen die Flutlichter anstrahlen.

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@NoNick danke, stimmt natürlich. Ich seh ich das genauso wie du, verwende ein Bordo 6000K fürs Stadtradl (ein altes Herrenrad) und für unterwegs (Hotelkeller, Auto, etc... ) eine Granit City Chain XPlus mit 170cm Länge... 

 

wobei ich mir in manchen Situationen (Almhütte, Cafe, ... ) schon mal ein kleines, leichtes Schloss gewünscht hätte, oder ev. einen Airtag als Bewegungsmelder... oder sowas wie der @NoPain schon verwendet hat: https://bikeboard.at/magazin/knog-scout-alarm-und-ortungsgeraet-th10166

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vor 1 Minute schrieb NoSane:

@NoNick danke, stimmt natürlich. Ich seh ich das genauso wie du, verwende ein Bordo 6000K fürs Stadtradl (ein altes Herrenrad) und für unterwegs (Hotelkeller, Auto, etc... ) eine Granit City Chain XPlus mit 170cm Länge... 

 

wobei ich mir in manchen Situationen (Almhütte, Cafe, ... ) schon mal ein kleines, leichtes Schloss gewünscht hätte, oder ev. einen Airtag als Bewegungsmelder... oder sowas wie der @NoPain schon verwendet hat: https://bikeboard.at/magazin/knog-scout-alarm-und-ortungsgeraet-th10166

Auf einer, nicht mit dem Auto zufahrbaren Hütte mach ich mir weniger Sorgen, dass da ein kleptomanischer Wanderer mein radl fladert.

Man kann am garmin auch einen radalarm aktivieren, funkt halt nur solang die BT Verbindung aufrecht ist

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vor 1 Minute schrieb NoNick:

Sowieso das Anleitungssammelsurium an schlossknacktechniken

LockPickingLawyer kann ich nur empfehlen, super zum Einschlafen 😂.  ... aber ganz generell als Sensibilisierung fürs Thema, wenn er in zwei Sekunden diverse Hotelsafes knackt oder einen Heimtresor mit einer kleinen Kreissäge öffnet...

 

der Klassiker ist ja auch, dass der komplex kodierte Haustürschlüssel für die Hochsicherheits-Haustür im Schlüsselsafe hinterm Gartentürl liegt ... oder so wie uns selbst passiert, Alufenster, die mit Brechstange geöffnet sicher innerhalb von 10 Sekunden offen waren (Sollbruchstelle war das Schließstück), das Fenster wirkte auf den ersten Blick fast unbeschädigt... 

 

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vor 7 Minuten schrieb mahalo:

 

Ja gut Schallgedämmt und irgendwo in einem Winkerl versteckt im Dunkeln ist blöd. Hab ich auch erfahren müssen. Hab jetzt in einem anderen Abstellraum in der Anlage gestellt. Da steht es in einem Gitterkäfig mit Lichtautomatik die angeht wenn man sich nähert. Perfekt einsehbar von 8 kleinen Mietergärten die wie in einem Panoptikum angeordnet sind. Bis jetzt mit Erfolg. Gesichert mit New York Forgetaboutit Kette und Schloss. Da muss man laut YouTube zumindest mal eine volle Minute flexen bis man mal den ersten Schnitt hat. 2 Minuten Flex aufdrehen bei der exponierten Lage sollte abschreckend genug sein wenn einen die Flutlichter anstrahlen.

30 Sekunden dauerts lt. Youtube mit der Trennscheibe bei einer gehärteten Stahlkette.

 

Bei uns sind in den außenliegenden Fahrradräumen auch Gartengeräte, Spielsachen und Kinderräder untergebracht - d.h. die Zusperrdisziplin ist eher schlecht ausgeprägt, weil da halt ständig ein- und ausgegangen wird. Das soll kein Vorwurf sein, es wird halt einfach gelebt in einem solchen Wohnhaus, aber man macht es potentiellen Einbrechern schon auch recht leicht, wenn die nicht mal ein Türschloss überwinden müssen. Wir haben also jetzt unter den Eigentümern auch ausgemacht, daß da alle ein wenig dahinter sind und auch regelmäßig kontrollieren - recht viel mehr kann man eh nicht tun. 

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@romanski das neue "Abus Granit Super Extreme 2500" könntest dir mal anschauen, da braucht man angeblich 2-4 Black-Scheiben pro Bügel: https://bikeboard.at/magazin/abus-news-2024-th10471#el133873 ... hat halt leider wie alle Bügelschlösser sehr geringe Spannweite

 

gibt ein paar Youtube-Videos zu ähnlichen Produkten, das ist schon heftig da mit der Flex durchzukommen. Wolframcarbid wird glaub ich auch gemeinsam mit anderen garstigen Materialien in Tresor-Wänden verbaut.

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Kellerabteile vermitteln ein falsches Gefühl von Sicherheit. In Wirklichkeit ist es - fast - ein Selbstbedienungsladen.

Oft sind die Kellerabteile nur mit Gittertüren versehen - so kann jeder gustieren und gezielt wieder kommen.

Nach 2 Einbrüchen ist nun Schluß - weil ich dort keine Räder mehr stehen habe.

Was aber auch abschreckt, ist ein Bewegungslicht im Kellerabteil - gibt es auch Batteriebetrieben!

 

Ich hatte jahrelang mein Rad am Firmengelände, aber ohne extra Zaun abgestellt und bin damit zur Ambulanten Reha gefahren. Sicher 50mal.

Da war es zwar gut einsehbar, aber doch sehr nahe beim Eingang.

Das Bügelschloß (ABUS Granit - Stufe 15) war super. Einziger Nachteil, ich mußte das Hinterrad am Steher sichern. Da war manchmal wenig Platz.

 

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vor 58 Minuten schrieb bs99:

Darum steigt die Versicherung auch oft aus, wenn von aussen erkennbar ist was im Kellerabteil gelagert ist.

Solange es abgesperrt ist und das Rad innen nochmal gesichert, ist es von der Haushaltsversicherung gedeckt (je nach Versicherung, mit einem gedeckelten Betrag, aber zum Neupreis).

Darin wäre auch ein Diebstahl des Rades im Auto gedeckt. Auf der Heckklappe oder am Dach montiert, ist es (meist) nicht versichert (ohne zusätzliches Schloß). Im Fall der Fälle braucht es dann natürlich Fotos. Also wenn ihr gerade auf der Autobahnraststätte eine WC Pause machen wollt, zuerst ein Foto vom Auto mit Rad machen. 👍 Dort passiert besonders gerne etwas (und noch lieber nach Grenzübergängen).

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Zu den ABUS Sicherheitsstufen. Alles unter Stufe 9 ist kaum ein Hinderniss, wenn es jemand darauf anlegt.

Ich hatte einmal ein gepanzertes Kabelschloss steel-o-flex von ABUS - davon blieb fast nichts (was eine Säge oder eine Flex eben davon abtrennt) übrig, vom Rad leider auch nicht.

 

Man sollte - so ein Ratschlag der Versicherung - ca. 10% des Kaufpreises für ein Schloß ausgeben. Dann fährt man sicher. Bei teuren Rädern (>3k EUR), würden wohl auch 5% reichen, aber meist geben die Leute nur 1-2% davon aus. Das ist schlicht zu wenig, um echten Schutz zu bieten.

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Am 2.10.2023 um 21:35 schrieb romanski:

Nachdem ich selbst erst grade Opfer eines Einbruchs bei uns im Fahrradraum war: gegen die Akkuflex hat selbst ein Abus Steel-O-Chain Schloss mit Sicherheitslevel 12 keine Chance, da lagen nur mehr die Einzelteile herum. Ein unversperrter Fahrradraum und offenbar schalldichte Wände haben es den Einbrechern aber auch leicht gemacht. 

 

Ich setze nach dieser Erfahrung eher auf genaue Dokumentation der verbauten Teile, Aufbewahren der Rechnungen und eine gute Versicherung. Die hat in meinem Fall den Wert des zum Glück nicht mehr ganz neuen Rads fair ersetzt. 

Bei Fahrradräumen sollte man vorab die Versicherungen genau checken. Haushaltsversicherung decken zB. in den meisten Fällen den Kellerraum, aber nicht den Fahrradraum. Die Fahrräder im Fahrradraum sind in der Hausversicherung des Wohnhauses (Genossenschaftsbau - ist aber bei anderen Trägern auch nicht anders) möglicherweise auch nicht gedeckt. Das ist von Haus zu Haus unterschiedlich!! Sprich wenn´s einem im Fahrradraum ein Fahrrad klauen schaut man womöglich durch die Finger.

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vor 4 Minuten schrieb NoNick:

Das wär mir neu, dass privatgegenstände in der gebäudebündelversicherung eines solchen Hauses enthalten sind.

 

ja eben... sehr selten der Fall. Viele glauben halt im Fahrradräumen seien die Räder versichert (durch Haushalts- oder Hausversicherung der zB. Genossenschaft). Dem ist leider oft eben nicht so.

Bearbeitet von stephin
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