Der "Postet euer MTB" - Thread

[bbkp]

das große schwarze. sehr fesch. 👍

Bearbeitet 23. März 2023 von bbkp

[chriz]

Sehr schönes Bike! Viel Spaß damit!

[riffer]

Sehr schönes und v.a. edles Gerät!

 

Gewöhne dich bitte an das gesamte Paket. Der Lenker ist sinnvoll und geht sich überall aus außer vielleicht beim Vorbeischlänen im Straßenverkehr - da zahlt sich aber Risiko eh nicht aus. Die bessere Kontrolle wirst du schätzen lernen, und sofern dir das Rad passt, wird deine Sitz- und Tretposition damit sehr stimmig sein. Für mehr Sicherheit am Trail würde ich eine absenkbare Sattelstütze unter Opferung von rund 300g einbauen. Das hat auch nichts mit Risiko und Stürzen zu tun, eher im Gegenteil. Unfallfreie Fahrt und viel Freude am tollen Bike!

[trekkerat]

Was mir noch einfällt: Bei der eigentlich sehr guten Verkaufsberatung (gut, ich wusst relativ konkret, was ich haben wollte bzw. nicht haben wollte...) wurde mir gesagt, dass der Trend zu kürzeren Kurbeln geht. Ich (192 cm und ca. 89cm Innenbeinlänge) beharrte old school mäßig dennoch auf 175mm. Habe die auch bei meinen anderen Rädern. Da mir Muckis fehlen fahre ich eigentlich nur mit Frequenz, also ohne große Kräfte. Habe auch keine Ambitionen, irgendwelche Bäume auszureißen.
Oder kommt dieser "Trend" von den E Bikes? Oder hat das einen physikalischen oder ergonomischen Hintergrund?
Habe vor ca zwei Jahren beide Meniskus "putzen" lassen, seitdem weitgehend Bakerzysten Symtom befreit (heble aber auch nicht mehr mit Gewalt da unten rum...). 

[mahalo]

Gerade wenn es um Frequenz geht und nicht um Kraft ist doch die kürzere Kurbel im Vorteil. Der Kreis ist kleiner und man kann schneller Kurbeln, dafür ist der Hebel kürzer und das Drehmoment bei gleicher Kraft kleiner.

[#radlfoan]

Es bringt dich aber nicht die Kraft den Berg rauf sondern das Drehmoment!

[NoNick]

vor 9 Stunden schrieb trekkerat:

Trend

Ich tät sagen, vorher war der Trend one Size fits all und selbst auf s Rahmen nur gelegentlich eine 170er zu finden. Wenn dir 175 passt, wirst net aus modegeünden was kurzes drauf schrauben.

 

[ruffl]

vor 9 Stunden schrieb trekkerat:

Was mir noch einfällt: Bei der eigentlich sehr guten Verkaufsberatung (gut, ich wusst relativ konkret, was ich haben wollte bzw. nicht haben wollte...) wurde mir gesagt, dass der Trend zu kürzeren Kurbeln geht. Ich (192 cm und ca. 89cm Innenbeinlänge) beharrte old school mäßig dennoch auf 175mm. Habe die auch bei meinen anderen Rädern. Da mir Muckis fehlen fahre ich eigentlich nur mit Frequenz, also ohne große Kräfte. Habe auch keine Ambitionen, irgendwelche Bäume auszureißen.
Oder kommt dieser "Trend" von den E Bikes? Oder hat das einen physikalischen oder ergonomischen Hintergrund?
Habe vor ca zwei Jahren beide Meniskus "putzen" lassen, seitdem weitgehend Bakerzysten Symtom befreit (heble aber auch nicht mehr mit Gewalt da unten rum...). 

Genau aus deinem Grund werden kürzere Kurbeln immer populärer. Es geht nicht darum mehr Watt zu produzieren sondern die zur verfügung stehenden sinnvoll einzusetzen. Mit einer langen Kurbel (bei 192cm relativ) hast du jede Phase intensiv. Du kannst über viel Weg Kraft aufs Pedal drucken, es folgt im Totpunkt aber auch viel Weg den du ineffizient überwinden musst um danach eine Zugphase von weit hinten unten zu beginnen. Die Effizienz deines Tritts ist also sehr wellenförmig.

Das ganze geht aber einher mit der Position des Sattels, wenn du den konventionell hinten fahrst funktionieren kurze Kurbeln nicht.

 

Je weniger Kraft zur verfügung steht desto mehr sinn machen kurze Kurbeln. Wieviel wird dir nur eine Tretkraftanalyse zeigen.

 

Wir konnten bei einem Hobbyfahrer der keinen Zug bergauf hatte letztens die Effizienz von 34% auf 48% erhöhen indem wir die Kurbel verkürzt und den Sattel nach vorne geschoben haben.

[ruffl]

@#radlfoan @mahalo

Der klassische Physik Ansatz ist mittlerweile überholt.

Die Regel gilt für max 110 von 360 Grad und ist dadurch nicht sonderlich aussagekräftig.

Weltklasse Cross Country Fahrer können zT auf über 80% der Kurbelumdrehung die selben Watt treten, denen bringt der Hebel in 90 Grad Stellung herzlich wenig.

 

 

Anyway, sehr schönes Simplon!

[stef]

@rufflwomit analysiert ihr die effizienz? bzw. wie läuft das ab?

[ruffl]

vor 5 Minuten schrieb stef:

@rufflwomit analysiert ihr die effizienz? bzw. wie läuft das ab?

Wir verwenden den Analysebock von Bikefitting.com. Richtig tolles Spielzeug ☺️

[KingM]

vor 22 Minuten schrieb ruffl:

@#radlfoan @mahalo

Der klassische Physik Ansatz ist mittlerweile überholt.

Die Regel gilt für max 110 von 360 Grad und ist dadurch nicht sonderlich aussagekräftig.

Weltklasse Cross Country Fahrer können zT auf über 80% der Kurbelumdrehung die selben Watt treten, denen bringt der Hebel in 90 Grad Stellung herzlich wenig.

 

 

Anyway, sehr schönes Simplon!

 

Will jetzt da nicht als Ahnungsloser rum-gschafteln aber das was für Weltklasse Cross Country Fahrer gilt, ist für uns Hobetten doch wieder größtenteils irrelevant? Kaum jemand von uns hat doch wirklich einen "runden Tritt"? 

Bearbeitet 24. März 2023 von KingM

[NoNick]

....und dann wurden ovale KB eingeführt 

[mike79]

Trotz 1,96 empfinde ich die (eine) 170iger Kurbel als sehr angenehm am Rad vom Treten her, Vorteile der 175mm an den anderen Rädern seh ich eigentlich keine. Eine 180iger hab ich auch an einem verbaut - das fühlt sich dann vergleichsweise schon "unangenehmer" an...

Bin aber auch sehr Hobbette, wobei ich "gefühlt" eher mit Kraft statt Frequenz fahre 

Kurzum würde ich beim Neukauf auf 170mm bei mir setzen...

 

 

PS...sehr feines Simplon....

[mahalo]

vor 4 Stunden schrieb #radlfoan:

Es bringt dich aber nicht die Kraft den Berg rauf sondern das Drehmoment!

Und wenn du aber eine geringere Übersetzung wählst und dadurch eine höhere Frequenz machst, also mehr Weg, dann kommts auf selbe. Der Mythos mit den langen Kurbeln wird sich genauso halten wie der mit den leichten Rädern.

[ruffl]

vor 4 Stunden schrieb KingM:

 

Will jetzt da nicht als Ahnungsloser rum-gschafteln aber das was für Weltklasse Cross Country Fahrer gilt, ist für uns Hobetten doch wieder größtenteils irrelevant? Kaum jemand von uns hat doch wirklich einen "runden Tritt"? 

Ich denke die kurze Kurbel wurde bei einem Cirex nicht erwähnt um mehr Bodenfreiheit beim Ballern zu haben sondern als Performanceaspekt weil der Fahrer offensichtlich mit der Kraftentfaltung zu kämpfen hat. In dem Punkt ist doch egal was die Person am Rad macht, 10% mehr Effizienz fühlen sich für einen Profi und Hobbyfahrer gleich an.

Sagst du wenn du relativ leicht Watt sparen kannst einfach nein dazu weil du eh keinen runden Tritt hast?

[#radlfoan]

vor 2 Stunden schrieb mahalo:

Und wenn du aber eine geringere Übersetzung wählst und dadurch eine höhere Frequenz machst, also mehr Weg, dann kommts auf selbe. Der Mythos mit den langen Kurbeln wird sich genauso halten wie der mit den leichten Rädern.

Willst uns jetzt erklären, dass man für hohe Frequenz und geringe Kraft einen leichten Gang wählen muss? Na boah, echt? Trekkerat möchte die Kraft, die er aufwenden muss, minimieren. Es wird ihm niemand eine 10-62 Kassette bauen und mit 20" Hinterrad wird er auch nicht fahren. Bleibt nur ein Hebel übrig, der Kurbelarm.

 

vor 5 Stunden schrieb ruffl:

@#radlfoan @mahalo

Der klassische Physik Ansatz ist mittlerweile überholt.

Die Regel gilt für max 110 von 360 Grad und ist dadurch nicht sonderlich aussagekräftig.

Weltklasse Cross Country Fahrer können zT auf über 80% der Kurbelumdrehung die selben Watt treten, denen bringt der Hebel in 90 Grad Stellung herzlich wenig.

Wie ist das relevant, wenn es darum geht, die benötigte Kraft für Muskel und Knie vom Trekkerat klein zu halten? Er muss die Kraft dafür aufwenden, das Drehmoment über den Winkelbereich zu bringen, völlig wurscht wie groß der ist. Wenn er einen größeren Winkelbereich schafft fährt er mit größerer Leistung, das ändert aber nichts an der für das Drehmoment benötigten Kraft.

[mahalo]

vor 27 Minuten schrieb #radlfoan:

Willst uns jetzt erklären, dass man für hohe Frequenz und geringe Kraft einen leichten Gang wählen muss? Na boah, echt? Trekkerat möchte die Kraft, die er aufwenden muss, minimieren. Es wird ihm niemand eine 10-62 Kassette bauen und mit 20" Hinterrad wird er auch nicht fahren. Bleibt nur ein Hebel übrig, der Kurbelarm.

 

Wie ist das relevant, wenn es darum geht, die benötigte Kraft für Muskel und Knie vom Trekkerat klein zu halten? Er muss die Kraft dafür aufwenden, das Drehmoment über den Winkelbereich zu bringen, völlig wurscht wie groß der ist. Wenn er einen größeren Winkelbereich schafft fährt er mit größerer Leistung, das ändert aber nichts an der für das Drehmoment benötigten Kraft.

Viel denken tust du nicht bevor du schreibst oder?

Soll Leute geben die fahren hald ein 30er Kettenblatt. Wer 32/52 mit einer kürzeren Kurbel ned treten kann wird 32/10 schon gar nicht brauchen.

[#radlfoan]

Du hast bis jetzt nur wirres Zeug über Ich fand wirr, was du über Frequenz und Kurbellänge gesagt hast und nichts über kleinere Kettenblättern und dem Tradeoff den man damit nach oben hat. Ich fahr ein 30er  /z6/ mKettenblatt, weil es mir bergauf eine höhere Trittfrequenz ermöglicht als das oft verbaute 34er und mir die Geschwindigkeit, die ich damit in der Ebene erreichen kann, ausreicht. Obs dem trekkerat reicht muss er sagen.

Bearbeitet 24. März 2023 von #radlfoan

[#radlfoan]

vor 2 Stunden schrieb ruffl:

Ich denke die kurze Kurbel wurde bei einem Cirex nicht erwähnt um mehr Bodenfreiheit beim Ballern zu haben sondern als Performanceaspekt weil der Fahrer offensichtlich mit der Kraftentfaltung zu kämpfen hat. In dem Punkt ist doch egal was die Person am Rad macht, 10% mehr Effizienz fühlen sich für einen Profi und Hobbyfahrer gleich an.

Sagst du wenn du relativ leicht Watt sparen kannst einfach nein dazu weil du eh keinen runden Tritt hast?

Kannst du das genauer erklären? Was spart Watt ein gegenüber was? Was meinst du mit Effizienz?

[ventoux]

vor 4 Stunden schrieb mahalo:

 wird sich genauso halten wie der mit den leichten Rädern.

Das man 9kg leichter auf einen Berg hochbekommt wie 13kg ist aber nunmal Physik.

Und wenn zwischen 9 und 13kg ein Unterschied ist, dann ist auch ein er zwischen 9 und 9,2kg.

Das Gewicht ist halt nicht der einzige Faktor.

[riffer]

Genau, in unserer Umgebung gibt es noch weitere physikalische Einflüsse und am Rad nochmal. Dem kommen wir nicht aus. Dass die Sitzposition dabei viel Einfluss auf das Treten hat, ist logisch.

[mahalo]

vor 2 Stunden schrieb ventoux:

Das man 9kg leichter auf einen Berg hochbekommt wie 13kg ist aber nunmal Physik.

Und wenn zwischen 9 und 13kg ein Unterschied ist, dann ist auch ein er zwischen 9 und 9,2kg.

Das Gewicht ist halt nicht der einzige Faktor.

Jo eh. Aber der benefit ist 🤏.

200g schwitz ich schon beim ersten Anstieg raus. Dann ist das Gesamtsystem auch 200g leichter wenns T Shirt trocknet.

Wie gesagt leichter = besser wird sich eben ewig halten. Und nachdem du da irgendwas von 9 kg und 9,2kg redest, reden wir sicher ned vom selben. Ich red eher von MTB und 15kg oder 16kg. Und selbst das ist wurscht.

vor 4 Stunden schrieb #radlfoan:

Du hast bis jetzt nur wirres Zeug über Ich fand wirr, was du über Frequenz und Kurbellänge gesagt hast und nichts über kleinere Kettenblättern und dem Tradeoff den man damit nach oben hat. Ich fahr ein 30er  /z6/ mKettenblatt, weil es mir bergauf eine höhere Trittfrequenz ermöglicht als das oft verbaute 34er und mir die Geschwindigkeit, die ich damit in der Ebene erreichen kann, ausreicht. Obs dem trekkerat reicht muss er sagen.

 

Ich hab gar nkx wirres geschrieben ich hab geschrieben kurze Kurbel kann man leichter hochfrequent treten. Länger hat mehr Drehmoment bei gleicher Kraft. Nicht mehr und nicht weniger. Dass der Unterschied zwischen 170mm und 175mm sich garned bemerkbar macht im Drehmoment weil der Unterschied weniger als 3% sind kann sich jeder selbst ausrechnen.

Bearbeitet 24. März 2023 von mahalo

[ruffl]

vor 4 Stunden schrieb #radlfoan:

Kannst du das genauer erklären? Was spart Watt ein gegenüber was? Was meinst du mit Effizienz?

Die Effizienz sagt aus wie sich dein Tritt zusammen setzt. Wenn zu zB (in Hausnummern) eine harte erste Druckphase mit 450W hast, dann eine Phase um 320W und einen schlecht ausgeprägten Zug mit 270W. Dann zeigt dir dein Wattmesser 330W an und du denkst du bist unter der Laktatschwelle. Tatsächlich findet in der starken Druckphase aber bei jedem Tritt eine Microübersäuerung die den Muskel ermüden lässt. Deshalb arbeiten Profis gezielt daran die Treteffizienz in einen hohen, konstanten Bereich zu bringen.

 

Für den Hobbyfahrer gehts darum die wenige, vorhandene Kraft gut aufs Pedal zu bringen. Im vorhin erwähnten Fall konnte der Kunde 250W mit 10 Pulsschlägen weniger treten.

[#radlfoan]

Das tät ich auch nehmen, 250W mit 10 Schlägen weniger. Machst du Hausbesuche?