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Geschrieben
Warum steht der Weiss Michi dort (noch immer) drin? Gibt es ein Verfahren - was tut sich da überhaupt, es ist relativ stil geworden um alles!?
Bitteschön, waws isn das für eine Liste????

 

Die Leute diffamiert, die genau gar nix dafür können!

Geschrieben

Die Leute diffamiert, die genau gar nix dafür können!

stimmt, sind alle unschuldig. skandal!!!!! :rolleyes:

 

ist zwar wirklich ein bisserl strange, aber es darf sich in zeiten wie diesen niemand wundern, wenn man bereits beim leisesten verdacht auf einer liste landet.

Geschrieben
Bitteschön, waws isn das für eine Liste????

 

Die Leute diffamiert, die genau gar nix dafür können!

 

 

man sollte bei dieser gelegenheit darauf verweisen, dass der genannte auch auf der offiziellen liste der dopingfälle des öst. radsportverbandes steht (wegen seiner mtb-schutzsperre, die ja seinem wechsel ins tria-lager unmittelbar vorangegangen ist).

 

aber für eine schutzsperre kann man ja - angesichts fehlender weiterreichender nachweismethoden - auch nichts :D

Geschrieben
fehlt nur noch, Heras auch ein Combeack feiert und Rassmussen nächstes Jahr für Armstrong fährt...dann wär die Freak-Show fast komplett...:f:

)

 

Rassmussen wollt eh schon wieder starten was man hört, für die vuelta hat er aber kein mehr team gefunden.

 

könnt mir vorstelln dass bald noch weitere comebacks anstehn - denk da an einen kessler, kashechkin, mayo... :f:

Geschrieben
wer würd denn dann überbleiben wenn alle "belasteten" nicht dabei wären.

da steht dann jens voigt allein am start;)

zusammen mit der "neuen generation" sauberer fahrer,

edition 27a

und alle franzosen :D

Geschrieben
mtb-schutzsperre, die ja seinem wechsel ins tria-lager unmittelbar vorangegangen ist

 

ähm, schutzsperre: sept. 07; wechsel ins tria-lager: aug. 08

 

was is da unmittelbar?

Geschrieben
was is da unmittelbar?

 

(a) stimmt aug. 08 nicht, war ein paar monate früher, und

(b) ist ein halbes-dreiviertel jahr vorbereitung bei sportartwechsel für mich "unmittelbar".

Geschrieben

Heute im Kurier Details aus dem Abschlussbericht der Soko Doping:

 

http://www.kurier.at/sport/1934844.php

 

Die Sonderkommission leitete Endergebnisse ihrer Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft weiter. Dem KURIER liegt das brisante Material vor.

 

 

Der 1. Februar 2007, Landstraßer Hauptstraße 99, Sitz der Pharmafirma Baxter. Ein Mitarbeiter schult einen jungen Mann an einem Blutbehandlungsgerät ein. Der Experte wähnt den Schüler als einen Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen". Doch der Schüler, er verfolgt keine medizinischen Ziele. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinn.

 

Der Mann, der am 1. Februar 2007 in Wien bei Baxter den Erläuterungen lauscht, ist der heute 34-jährige Stefan Matschiner. Er ist weder Mediziner noch bei "Ärzte ohne Grenzen", sondern Manager im internationalen Sport-Business. Matschiner betreut Dutzende Spitzensportler, und er wird von einem prominenten Professor begleitet. Von Paul Höcker, dem Leiter der Transfusionsmedizin am AKH Wien. Beide, Matschiner und Höcker, sollen zahlreiche Weltklasseathleten beim systematischen Dopen unterstützt haben.

 

Athleten-Manager Matschiner bestätigte bei der Polizei, erstens eine Blutzentrifuge bei Humanplasma, zweitens bei der Firma Baxter das zweite für Blutdoping notwendige Gerät erstanden zu haben. Diesen Deal hätte Professor Höcker eingefädelt. Matschiner gab zu Protokoll: "Professor Höcker war sich bewusst, dass ich die Maschine zum Blutdoping verwenden würde. Ihm war bewusst, dass im Spitzensport gedopt wird und er war der Meinung, dass das Blutdoping in dem von mir anvisierten Ausmaß - im Gegensatz zu den sonstigen Dopingpräparaten, keine Gesundheitsschädigung der Spitzensportler herbeiführt. Seine Absichten waren also nur die Besten."

Schlüsselfiguren

 

Die Baxter-Episode ist nur ein kleiner Auszug aus dem rund 300-seitigen Abschlussbericht der Sonderkommission Doping, der dem KURIER vorliegt. In diesem Bericht sind Stefan Matschiner und Paul Höcker die Schlüsselfiguren.

 

Ebenso Bernhard Kohl, der ehemalige Bergkönig der Tour de France und geläuterte Doping-Sünder, der als Kronzeuge der Anklage auftritt. Auch Kohls Aussagen haben dazu geführt, dass Matschiner vorübergehend in Untersuchungshaft landete. Kohl, der den Behörden "extrem hilfreich" bei der Aufklärungsarbeit war, belastet nicht nur seinen ehemaligen Manager, sondern auch andere nationale und internationale Größen:

 

Den Triathleten Hannes Hempel, der Kohl vor der Tour de France 2008 das Dopingmittel CERA geliefert haben soll. Hempel hat sein ursprüngliches Geständnis mittlerweile widerrufen.

 

Den ehemaligen Rad-Straßenmeister Christian Pfannberger, der bereits zwei Mal des Dopings überführt wurde, den Verkauf von Dopingmitteln allerdings abstreitet.

 

Den ehemaligen Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann, der gemeinsam mit dem ehemaligen Spitzenradfahrer Michael Rasmussen und Kohl selbst an der von Matschiner erstandenen Blutzentrifuge beteiligt gewesen sein soll. Hoffmann und Rasmussen bestreiten dies.

 

Schlüsselerlebnis

 

Der Doping-Skandal bei den Olympischen Winterspielen von Turin im Februar 2006 markiert eine Zeitenwende im Doping mit österreichischer Beteiligung. Bei Humanplasma werden die Pforten für Spitzensportler geschlossen und vorrätige Blutbeutel vernichtet, um bei etwaigen aufkeimenden Verdachtsmomenten keine Beweismittel zu liefern, wie Bernhard Kohl von Stefan Matschiner erfahren haben will. Matschiner kauft via Humanplasma kurzerhand die nötige Gerätschaft, um im Heimwerker-Stil Blutdoping betreiben zu können.

 

Als Ende 2007 erste Medien Verdachtsmomente gegen die Blutdopingzentrale Humanplasma veröffentlichen, werden die Organisatoren noch vorsichtiger.

 

Die von Matschiner angekaufte Zentrifuge musste weg. Im Bericht der SOKO steht: Matschiner habe "die Maschine von Humanplasma, ACP 215, zerlegt, und eine neue von der Firma Kybermed in Wien gekauft. Die Maschine von Humanplasma habe ich in Einzelteile zerlegt, und auf einem Schrottplatz, aber immer stückchenweise, entsorgt."

 

Matschiners Aktivitäten - Abnahme und Einfrieren von jeweils einem Liter Blut - fanden in Steyrermühl statt. Später in einer von Matschiner angemieteten Wohnung in Linz. Der ehemalige Leichtathlet gibt an, insgesamt an Kohl und fünf weiteren Sportlern Blutdoping durchgeführt zu haben. Auch Mittel wie Epo oder Wachstumshormone habe er an Athleten verkauft.

Schauplatz

 

Bernhard Kohl gesteht, die Blutdopinggeräte zum Teil mitfinanziert zu haben. Gemeinsam mit dem dänischen Radkollegen Rasmussen und dem Langläufer Hoffmann. Beide leugnen jegliche Dopingvorwürfe, gestehen lediglich ein, "gute Bekannte" von Stefan Matschiner zu sein.

 

Seltsamer Weise wurde Olympiasieger Hoffmann von einer Zeugin gesehen, als er das Haus in Linz betrat, in dem die Blutzentrifuge stand. Zeitpunkt: Mitte August2008. Höchst brisant. Damals war das Anti-Doping-Gesetz schon in Kraft, somit wäre Blutdoping ab diesem Zeitpunkt strafrechtlich relevant. Stefan Matschiner freilich will nach dem 1. August 2008 ob des neuen Gesetzes in Österreich nichts Verbotenes getan haben. Er habe die Maschinen sowie die Blutbeutel von Sportlern ins Ausland gebracht. Nach Slowenien und Budapest, wo die Polizei auch eine Zentrifuge sicherstellen konnte.

 

Bernhard Kohl hingegen behauptet. "Ich bin noch am 24. September 2008 in der Linzer Wohnung von Matschiner behandelt worden."

 

Für alle genannten Personen gilt bis zu einer allfälligen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

 

Artikel vom 31.08.2009 21:39 | KURIER | Rainer Fleckl und Erich Vogl

Geschrieben

Der Film ist verdammt gut. Genauso und nicht anders läuft es ab.

 

Das Interessanteste dabei ist die Symbiose dopender Sportler/ Manager/ Dopingkontrollorgane/ Verbände. Das war immer so und wird immer so bleiben. Außer du hast den falschen Namen...

 

Dopingbekämpfung ist ein Lippenbekenntnis, mehr nicht, ein paar Länder nehmen es etwas ernster, zumindest eine zeitlang.

Geschrieben
Der Film ist verdammt gut. Genauso und nicht anders läuft es ab.

 

Das Interessanteste dabei ist die Symbiose dopender Sportler/ Manager/ Dopingkontrollorgane/ Verbände. Das war immer so und wird immer so bleiben. Außer du hast den falschen Namen...

 

Dopingbekämpfung ist ein Lippenbekenntnis, mehr nicht, ein paar Länder nehmen es etwas ernster, zumindest eine zeitlang.

 

 

Nicht zu vergessen Ärzte und Apotheken, auch wenn es so schon traurig genug ist.

Geschrieben
Also übern Hempel und seine Leistungen mag man denken was man will, aber offenbar hat ihm die Sonne bei den langen Ausfahrten gar ein bisserl auf die Mütze brennt...:

 

http://www.kleinezeitung.at/sport/2119017/hempel-start-sorgt-fuer-aerger.story

 

Wenn i im Moment eh schon ziemlich schlecht angschriebn bin, dann hau i mi doch nit mit mein "Kumpel" Arno Kaspret auf a Packl...

 

 

Der Veranstalter dürfte aber auch einigermassen schizophren sein:

Weil Hempels Start für gehörigen Ärger in Sportlerkreisen sorgte, betont Lecker, dass "bei uns jeder starten darf, der nicht gedopt ist. Für uns Veranstalter wird es immer schwieriger. Auf der einen Seite freuen wir uns über Top-Leute, auf der anderen Seite hagelt es deswegen Kritik."

 

und unten weiter im Bericht:

...weil er (als Läufer) für das "Team Neosino" vom Murtaler Arno Kaspret startet. Kaspret ist wegen Dopings seit 2008 lebenslang gesperrt....
Geschrieben
Der Veranstalter dürfte aber auch einigermassen schizophren sein:

 

 

und unten weiter im Bericht:

 

ist sicher NUR falsch interpretiert worden.. hat vermutlich gemeint, wer WÄHREND der veranstaltung dopt :rofl:

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