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Trail- und Tourenbiken am Weissensee

Trail- und Tourenbiken am Weissensee

20.06.25 08:33 3.346Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Drei Farben: Blau. In der Trilogie von Baden, Biken und Berg dominiert am Weissensee allzeit das intensiv schillernde Wasser - egal, ob von der klassischen Seerunde oder den abwechslungsreichen Singletrails aus betrachtet. Für unsereins bedeutet das: facettenreicher Genussurlaub!20.06.25 08:33 8.089

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20.06.25 08:33 8.08930 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Drei Farben: Blau. In der Trilogie von Baden, Biken und Berg dominiert am Weissensee allzeit das intensiv schillernde Wasser - egal, ob von der klassischen Seerunde oder den abwechslungsreichen Singletrails aus betrachtet. Für unsereins bedeutet das: facettenreicher Genussurlaub!20.06.25 08:33 8.089

Mit manchen Flecken auf dieser Erde hat’s das Schicksal wohl besonders gut gemeint. Die Malediven mit ihren Traumstränden mögen dazu gehören, das Great Barrier Reef vor Australien, und vielleicht auch Island mit seinen heißen Quellen.
Ganz sicher zu den bevorzugten Spielplätzen der Natur gehört ein Hochtal im Südwesten Kärntens, eingebettet zwischen den Gailtaler Alpen im Süden und der Latschur-Gruppe im Norden. Dort, jeweils nur einen Steinwurf von Italien, Slowenien und Osttirol entfernt, liegt der Weissensee.

Lärmende Motorboote oder stark frequentierte Durchzugsstraßen gibt es hier nicht, dafür größtenteils beschauliche Ruhe und das Prädikat „Heilklimatischer Luftkurort“.
Die einzigen Möglichkeiten, das im Westen sumpf-, im Osten fjordartige Gewässer in voller Länge abzuklappern, sind per pedes, Linienschiff oder Mountainbike – reizvolle Kombi-Varianten inklusive.

 Spielplatz der Natur 

Ihr Motto führt die Region zu Recht: 830 heimische Blütenpflanzen, 47 Säugetier- 18 Fisch-, 7 Reptilien und mehr als 150 Vogelarten tummeln sich im Naturpark Weissensee
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 Seine Reinheit ist verbrieft, seine Farbe legendär 

Der Weissensee, 653 ha große Badewanne inmitten der Gailtaler Alpen, vermittelt karibisches Flair

2006 zum Naturpark erklärt, erstreckt sich der Weissensee über knapp zwölf Kilometer Länge und kann mit einigen Besonderheiten aufwarten. Zum einen handelt es sich um ein ausnehmend reines Kleinod: Trinkwasser-Qualität! Zum anderen ist er mit 930 Metern über Meeresniveau der höchstgelegene Badesee Europas - nichtsdestotrotz wird er im Sommer regelmäßig 24°C warm.
Am auffälligsten ist jedoch seine außergewöhnliche Farbe: Die Wasseroberfläche schimmert im unglaublichsten Türkisblau und wird von einem namensgebenden weißen Band aus Seekreide-Bänken umrahmt. Größtenteils handelt es sich bei diesem Sediment um Überreste von Schneckenhäusern und durch biogene Entkalkung entstandene Partikel, welche aus den umliegenden Bergen angeschwemmt wurden.

Ebenfalls einzigartig: Nur ein Drittel des Seeufers ist verbaut, im Gegenzug verfügt aber jeder (!) Gastgeber am Weissensee über einen hauseigenen Badestrand, oft mit ergänzendem Bootshaus oder Badehüttl aus Holz.
Dies bringt zwar an den belebtesten Uferzonen eine gewisse Häufung von "Privat"-Schildern und Schrebergarten-Atmosphäre mit sich; andernorts (z.B. am West- bzw. Südostufer oder in den öffentlichen Strandbädern von Techendorf bzw. Ortsee) ist spontanes Baden aber auch ohne Herberge möglich.

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Touren-Klassiker und Trail-Trio

Direkt vom Seeufer führen 13 ausgeschilderte MTB-Routen mit 150 Kilometern Länge in die umliegende Bergwelt. Fahrtechnische Herausforderungen stellen sich auf diesen Strecken so gut wie keine in den Weg. Dafür geizen die Forststraßen-Schleifen nicht mit landschaftlichen Reizen, lohnenden kulinarischen Abstechern, zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten, regelmäßigen Ausblicken auf den Weissensee und, für alle Bio-Biker, konditionellen Herausforderungen.
Mit der Naturarena Kärnten gibt’s Anschluss an weitere 800 Kilometer markierter Strecken im Gitsch-, Gail- und Lesachtal. Und auch ins Drautal wird ausgewichen, wenn Gäste das Angebot am See selbst bereits abgeklappert haben.

Vor einem Jahrzehnt wurden außerdem die Zeichen der Zeit erkannt und mit dem Weissenseetrail sowie zwei Jahre später dem Naggl- und dem Panorama-Trail drei nette Singletrails auf der Naggler Alm hoch überm Südufer gebaut.
Gemeinsam mit den acht Lines am Nassfeld und dem Flow Trail samt Asphalt-Pumptrack in Tröpolach 2019 zur „Trailworld of Mountains & Lakes“ zusammengeschlossen, wartet knapp vor der italienischen Grenze somit auch fürs Mountainbiken im modernen, liftgestützten Sinne ein breites Angebot.
Beiden Facetten, dem genüsslichen Tourenbiken wie dem Action-lastigeren Trailbiken, können wir viel abgewinnen – weshalb wir bei unserem Besuch auch beides ausprobiert haben.

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Zu Gast bei den Pionieren

Als Ausgangsbasis und Chillout-Area nach den Ausfahrten diente uns nichts Geringeres als die erste Adresse für Biker am Weissensee, das Vierstern-Hotel & Chalets Regitnig in Techendorf. Dessen nunmehriger Geschäftsführer Michael Eder hat den Bau der Singletrails 2016, damals noch als Junior-Chef, initiiert und auch maßgeblich mitverhandelt ... noch Fragen?

Gastgeber seit über 100 Jahren und in fünfter Generation, ist der Betrieb schon 2001 den Mountain Bike Holidays beigetreten und hat seine extra auf radelnde Urlauber ausgerichteten Annehmlichkeiten seither kontinuierlich ausgebaut. Von der luxuriösen Bikegarage samt Lademöglichkeit über Waschplatz, Montageständer und Trocknungsanlage bis zum Bike Info Corner reicht das Spektrum.
Drei ortsansässige, geprüfte MTB-Guides, darunter auch Michael, führen Touren an oder bieten Fahrtechnik-Schulungen. Beim benachbarten Radverleih erhalten Regitnig-Gäste Vergünstigungen, und haben sie unterwegs einen Defekt, können sie auf den Rückholservice ihrer Unterkunft vertrauen.
Hinzu kommen jene "Standards", die wohl allen Gästen hier - je zur Hälfte Aktivurlauber und Ruhesuchende - gefallen und den ganz speziellen Regitnig-Charme ausmachen: die riesigen, geschmackvollen Chalets, die exzellente Küche mit ihrem großartigen Service-Personal, das luxuriöse See-Spa am gemütlichen Privatbadestrand und, unser favourite, das zur unglaublich erdenden Ruheoase umgebaute Bootshaus direkt überm Wasser.

Seit Dezember 2024 hält Michael Eder gemeinsam mit seiner Frau Jasmin und Bruder Markus nun das Zepter in der Hand, Mutter Irmgard, geb. Regitnig, hilft noch fleißig mit, während die sechste Generation bereits dreiköpfig durchs Stammhaus mit den 30 Zimmern und Suiten wuselt. Bei allem Luxus: ein echter Familienbetrieb eben!

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Große Seerunde

Zu den Aushängeschildern der Region zählt die Umrundung des Weissensees. Logisch, dass auch wir diese als wunderschön und panoramareich beschriebene Paradetour in Angriff genommen haben.
In der Standardvariante gut 30 Kilometer und 700 Höhenmeter lang, kann die "Große Seerunde" bis zur tagesfüllenden Konditionsprüfung mit Abstechern zum Westufer, Tschabitscher, zur Weißen Wand, Alm hinterm Brunn, Techendorfer Alm und Naggler Alm ausgedehnt werden. Was dann in etwa der sogenannten „GOLDtour“, einer Ausdauerprüfung mit Stempelpass und Erinnerungsgeschenk, entspricht (Details s. Infokasten). Ebenso macht die Weissensee-Schiffahrt aber auch eine Verkürzung auf z.B. rund 20 km/600 Hm (Anfahrt ans Ostufer per Boot) möglich.
Empfehlenswert ist es, die Runde im Uhrzeigersinn in Angriff zu nehmen. Andernfalls entwickelt der Anstieg zur Bodenalm gar garstige Längen und Steigungswerte.

Offizieller Startort ist die sogenannte Schattseite von Techendorf. Der Hauptort am Weissensee ist nämlich zweigeteilt, eine Brücke über die schmalste Stelle des Sees verbindet bereits seit dem 11. Jahrhundert das Süd- mit dem Nordufer.
Schiffsanlegestelle, Restaurants, Tourismus-Information, Bergbahn, Campingplatz, Strandbad - alles konzentriert sich um die Engstelle, welche bis 1967 lediglich ein recht wackelig und mangels Geländer abenteuerlich anmutendes Holzbauwerk verband. Einst wechselten hier hoch mit Heu oder schwer mit Holz beladene Fuhrwerke die Seiten auf dem Weg von den Mahdwiesen zu den Höfen oder dem Wald ins Sägewerk und umgekehrt. War der Weg zu lang oder schmal, wurden auch Floße bemüht.
Wir hingegen setzen auf der nunmehrigen Stahlbetonkonstruktion völlig problemlos und bequem auf asphaltierter Fahrbahn zur Sonnseite über.

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 Das Streckenpensum lässt sich um ein paar Almbesuche verlängern oder eine Schiffahrt verkürzen 

Variable Seerunde: Von Schlemmerreise bis Family-Tour ist alles möglich

Nach kurzer Fahrt auf der Uferstraße geht's alsbald via Forststraße durchwegs steil bergauf in Richtung Osten, immer das Nordufer entlang.
Schon nach nur wenigen Höhenmetern blitzt erstmals der Weissensee tiefblau bis smaragdgrün durch den Wald. "Das wird ab jetzt stetig besser", verspricht Regitnig-Chef Michael, der sich extra freigenommen hat, um uns ein Stückchen zu begleiten. Und in der Tat: So steil die waldigen Flanken der Sonnseite zum Seeufer hin abbrechen, so konsequent hebt sich das Gewässer mit seiner markanten, weißen Einfassung immer noch ein bisschen beeindruckender von seiner Umgebung ab. Das nicht minder hübsche Bergpanorama geben die tiefliegenden Wolken hingegen nicht ganz ungetrübt frei - aber man kann eben nicht alles haben!

Umgekehrt nimmt man bekanntlich, was man kriegen kann, und so braucht Michael nicht lange, um uns zu einem Extrakilometer hinauf zur Alm hinterm Brunn zu überreden.
Einkehrschwünge gehören in einer Gegend, die sich ihren Almkäse und ihren Speck EU-weit schützen lassen hat, regelmäßig ihr "Genussfloß" über den See fahren lässt und beinahe wöchentlich ein kulinarisches Ereignis à la Polenta- oder Krautfest zelebriert, schließlich zum Pflichtprogramm.
Wobei: Für die echten Spezialitäten der Region sind wir zu früh. Schon einmal etwas von "Faulerkas" gehört? Oder von "Glundner Kas"? Mit Topfenklumpen versetzt der eine, mit Kümmel der andere, rinnt der ganze Stolz Kärntens im Sommer träge wie ein Lavastrom über Brotränder und in menschliche Speiseröhren. Jetzt im Mai allerdings sind noch keine Milchkühe auf der Alm und somit auch keine Weich- oder Kochkäsesorten zu kriegen.

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Macht aber nichts. Erstens schmecken auch die noch vorhandenen Hartkäsevorräte vom Vorjahr köstlich, zweitens steht die Tacho-Anzeige 4 km/350 Hm nach dem Start noch nicht unbedingt auf Brotzeit. Ein Kaffee oder Glas Sauermilch (mit Marille!) tut’s somit auch.
Und drittens weiß die Alm hinterm Brunn mit vielen anderen Attraktionen zu gefallen. Laufenten zum Beispiel, drei an der Zahl, denen Hüttenwirtin Christine Rindler unlängst drei Erpel zur Seite gestellt hat. Weiters süße Hasen, eine Schmusekatze, eine Herde Jungvieh und zig Bonsais.

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 Kärntens höchstgelegene Bonsai-Plantage 

… liegt auf 1.280 m Seehöhe im Garten der Alm hinterm Brunn

Bonsais? In der Tat. Etwa drei Stunden täglich verbringt Christines Mann Stefan mit der Pflege seiner Bonsai-Zucht. Bereits das richtige Gießen sei eine wahre Wissenschaft, abhängig vom Alter oder Standort der Mini-Bäume kommt fallweises Umtopfen, Auskämmen und Kürzen der Wurzeln oder einfach Herumschnipseln dazu.
Ewig könnte der für sein Faible mitunter um die ganze Welt reisende Gartenkünstler über seine kleinen Lieblinge referieren: dass im Grunde jede Pflanze ein Bonsai sein kann, wie man Dickenwachstum erreicht und warum es dafür Opferäste braucht, was man unter Feinverästelung versteht, usw.usf.
Allein: Es wird nicht heller am Firmament, dafür zunehmend windig auf dem Sattel zwischen Weissensee und Drautal; weshalb wir beschließen, besser Meter zu machen.

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Die Sonnenseite der Sonnseite: Bike und Beach

Zurück an der Abzweigung, an der wir die eigentliche Seerunde verlassen haben, wird das Profil wellig und der Weg mitunter spektakulär. Mal ragt hinter einer Kurve eine Felswand auf, so unvermittelt, glatt und hoch, dass man gar nicht anders kann als stehenzubleiben, um sie sich in aller Ruhe anzusehen. Mal scheint die gepflegte Forststraße wild in den Berg gesprengt, ein andermal hingegen droht derselbe als Geröllfeld einfach über sie hinwegzurutschen.
Und immer wieder eröffnen sich fantastische Blicke auf den See und seine Uferzonen sowie die geologisch hier zweigeteilten Gailtaler Alpen: drüben das Kalkgestein, welches sich zu so stolzen Gipfeln wie Spitzegel oder Vellacher Egel türmt; hüben das Urgestein der Latschurgruppe, welches südlich der Drau ja gar nicht mehr sein dürfte, weil dieselbe doch eigentlich die Südlichen Kalkalpen vom Urgestein trennt.

Über im wesentlichen zwei Kehren sausen wir anschließend wieder hinunter auf wortwörtliche Seehöhe und erreichen unmittelbar hinterm Campingplatz und Strandbad von Ortsee das Ostufer.
Bei Badewetter würde hier ein Sprung ins Wasser lohnen. So hingegen verlassen wir über Mösel für die folgenden 15 Kilometer den Weissensee und folgen stattdessen kurz dem Lauf des Weissenbachs, ehe uns die Farchtensee Straße entlang des Tscherniheimer Baches südwärts führt.
Was unser nächstes Ziel ist? Die Hermagorer Bodenalm, denn allmählich ist das opulente Regitnig-Frühstück doch verdaut und in unseren Mägen Platz für Hüttenkost.

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Bei den Glasbläsern von Tscherniheim

"So lange der See zu sehen ist, seid ihr richtig", hatte uns Michael mit auf den Weg gegeben, als ihn die Hotelierspflicht wieder ins Regitnig rief. Dieser Orientierungshinweis verliert nun für eine Weile seine Gültigkeit, denn mit dem Laka stellt sich ein ausgewachsener Berg zwischen uns und das türkisblaue Nass.
Über Tscherniheim, ein ehemaliges Glasbläser-Dorf, von dem heute nur noch das Kirchlein erhalten ist, arbeiten wir uns hoch zur Jausenstation.
Ganz anders mutet die Szenerie hier herüben an. Wo drüben alle Erde stets steil in Richtung See abfiel, tun sich jetzt regelrechte Almböden auf. Zwar zeugen breite Gräben mit riesigen Felsbrocken, abgeknickten Baumstämmen und bedrohlich wirkenden Geschiebemengen drin von unbändiger Wasserkraft, die links und rechts des Weges wohl fallweise wütet. Insgesamt aber wirkt das Tscherniheimer Tal deutlich lieblicher als der Waldhang auf der Sonnseite, und auch die Steigung ist sanfter.

Für seine früheren Bewohner hat sich das womöglich anders dargestellt. Immer wieder suchten gemäß der aufgestellten Schautafeln Menschen hier ob des waldreichen Gebietes und der Quarzausbrüche ihr Glück in der Glaserzeugung. Doch dieses Leben war hart und große Gewinne erwirtschaftete man nie.
Dafür betrieb man durch den exzessiven Holzverbrauch - Öfen mussten befeuert werden, in Tscherniheim gar mehrere, von denen einer mit vier Feuerungsanlagen 2014 aufwändig freigelegt und restauriert wurde - regelrechten Raubbau an der Natur. Insofern verwundert der mit 250 Jahren vergleichsweise lange Bestand der 1624 erstmals schriftlich erwähnten Glashütte Tscherniheim. Der Waldbestand anderer Betriebe war häufig bereits nach 30 Jahren erschöpft.
Hergestellt wurde Tafel- (also Fenster-) und einfaches Hohlglas (Becher, Krüge, Flaschen), das vorwiegend nach Italien, zu einem geringeren Teil auch nach Kärnten, Krain und Tirol verkauft wurde. Selten, aber doch, fungierten Kirchen der näheren Umgebung als Auftraggeber, die prunkvolle Luster bestellten. 1879 wurde die aufgrund neuer Fertigungsverfahren unrentabel gewordene Produktion eingestellt und das Dorf verlassen.

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Aber wollten wir nicht eigentlich etwas essen? Stimmt, und justament, als unsere Mägen zu knurren beginnen, kommt erfreulicherweise die Hermagorer Bodenalm in Sicht. Unter Fans von Milcherzeugnissen hat sich dieses Almgasthaus mit Übernachtungsmölichkeit vor allem kraft seiner Käserei einen Namen gemacht. Und tatsächlich preist eine Tafel nach zehn Monaten Reifung nun genussfertigen Almkäse - auch zum Mitnehmen - an. Alle weichen und frischen Käsesorten und Milchprodukte folgen dann spätestens im Juni, wenn wieder täglich viel gemolken und gekäst wird auf der Alm.
Wir können nach pflichtbewusster Verkostung von Kaspressknödelsuppe, Fleischnudeln mit Grammeln und Sauerkraut sowie Marillenkuchen reinsten Gewissens behaupten: Auch in der Vorsaison lohnt ein Einkehrschwung. Uns hat's übers zu dieser Zeit noch leicht reduzierte Spezialitätenangebot hinaus vorzüglich geschmeckt!

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 Schilfgürtel, Feuchtwiesen, Verlandungsmoore 

Das (Süd-)Westufer
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Bike und Boot?

Nach dem Almbesuch geht's in rascher Fahrt hinunter zur Schiffsanlegestelle Paterzipf und weiter nach Naggl. Hier hat einen der Weissensee endgültig wieder, und gerne hätten wir um des Erlebnisses willen die Gelegenheit genützt, die Rückfahrt per Schiff anzutreten. Immerhin sind wir als Regitnig-Gäste im Besitz der Weissensee PremiumCard, welche uns (und im Fall des Sessellifts auch unseren Rädern) die freie Benützung von Bergbahn und Schiff gewährt.
Allerdings ist der Linienfahrplan erst mit Beginn der Hauptsaison ab 20. Juni eng genug getaktet, um dieses Anliegen zu quasi jeder Tageszeit zu ermöglichen. Gegenwärtig hingegen wären wir selbst schwimmend eher retour, als uns die Abendlinie abholen würde, weshalb wir kurzerhand doch weiterradeln.

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Die letzten zehn Kilometer führen vorrangig auf Asphalt durch sattgrüne Wiesen, romantisches Schilfgras und die Angebotswelt von sanftem Wassersport-Tourismus zurück zum Ausgangspunkt in Techendorf.
Da bis zu unserem köstlichen 6-Gang-Menü im Regitnig noch etwas Zeit ist, holen wir als Zugabe ein wenig ’gen Westen aus, durchstreifen den Schilfgürtel, lesen uns auf Infotafeln zu den Feuchtwiesen und Verlandungsmooren schlau und beobachten Verschiedenes, was da kreucht, fleucht und fliegt.
Allerdings kehren mit dem nunmehr aufkommenden Wind rasch und umso dunkler die Wolken zurück, welche sich am Nachmittag verzogen hatten. Nennt uns feig, aber lieber als von Freiluft-Aussichtsplattformen beobachten wir den aufziehenden Regen vom Ruheraum des See-Spas oder des genialen See-Wohnzimmers aus, jeweils gesund und wohlbehalten hinter Panoramafenstern fläzend ...

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Worum wir ob der durchziehenden Front aber leider umfallen, ist ein Spaziergang durch Techendorf, der atmosphärisch durchaus reizvoll sein kann, denn: Hier trifft rustikale Bodenständigkeit auf südliches Flair.
Mit stoischer Kärntner Gelassenheit trinkt man italienischen Espresso auf einer verschnörkelten Holzterrasse, während gleich daneben die Ruder- und Tretboote im Wasser dümpeln; holt sich ein Schleckeis mit zwei, drei Kugeln, genießt Fischspezialitäten frisch aus dem bis zu 99 m tiefen See oder vergnügt sich an lauen Sommerabenden bei einer Partie Minigolf.

Klingt nicht unbedingt nach Halli-Galli und Nightlife total? Korrekt. "Die typischen Weissensee-Gäste sind Familien", weiß Regitnig-Chef Michael. "Während ein Elternteil am Vormittag die Kinder beschäftigt, macht der andere eine Biketour. Zu Mittag treffen sich dann alle am Strand und unternehmen etwas gemeinsam."
Die Möglichkeiten hierfür reichen von einem klassischen Badenachmittag über diverse Arten des Wassersports inkl. Fischen bis zu Wanderungen, Kutschenfahrten oder Segway-Touren. Aber egal, für welchen Zeitvertreib man sich entscheidet: Das Türkisblau des Weissensees ist immer dabei!

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Aller guten Dinge sind Trails

Selbiges gilt auch fürs Tourenprogramm am zweiten Tag. Denn wer sich fürs Trailbiken auf der Naggler Alm entscheidet, muss mitnichtem dem Weissensee-Panorama entsagen - ganz im Gegenteil!
Zu behaupten, die Maximierung der Aussichtspunkte sei richtungsweisend für die jeweiligen Trailverläufe gewesen, wäre natürlich übertrieben. Aber ohne mit den Trailbauern, frühe Profis ihrer Zunft, tatsächlich Rücksprache gehalten zu haben wagen wir zu behaupten: Zumindest am Rande wurde dieser Aspekt schon mitbedacht - und sei es "nur" durch Local Michael Regitnig, der im Zuge der Vorverhandlungen für den Weissensee-Trail höchstpersönlich mit den Grundeigentümern, 17 an der Zahl, "durchs Gewächs gehirscht" ist.

Überhaupt, die Entstehungsgeschichte des Trail-Trios: ein Paradebeispiel dafür, welcher Initialaufwand in Österreich oft hinter derlei Projekten steckt, stecken muss - und wie einfach es in Folge sein kann, wenn diese Hürde genommen ist.
"Was wir für den ersten Trail alles aufgeführt haben", erinnert sich Michael zehn Jahre nach Projektstart kopfschüttelnd. Machbarkeitsstudie, Infoabend im Gemeindesaal, Lokalaugenscheine mit den Grundstückseignern und Bergbahnen - das volle Programm. Georg Grogger, damals mit Ehefrau Doris nebst Rennveranstalter (wir sagen nur: Nordkette Quartett und Nordkette Downhill!) auch federführender Teil der Beratungsagentur Trail Solutions, zeichnete für den 2016 eröffneten Auftakt Weissensee-Trail verantwortlich.
Dass die Tiroler ihre Sache gut gemacht haben, zeigt in baulicher Hinsicht der 2,7 km lange Singletrail selbst - Details dazu gleich. Und in Sachen Projektmanagement dient als Qualitätsbeweis, wie es zwei Jahre später mit dem Trailbau am Weissensee weiterging: "Beim Naggl- und Panoramatrail haben wir nur mehr gesagt: ‚das und das hätten wir vor - passt?‘ Und alle haben gesagt: ‚passt‘", erzählt Projekt-Initiator Michael Eder grinsend.

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 Naturbelassen 

Das Credo und Merkmal der drei Trails auf der Naggler Alm

Ob des hauptberuflich zwischenzeitlich verhinderten Georgys übernahm die Fortsetzung namens Naggl-Trail und Panorama West-Trail übrigens Kompagnon Benedikt Purner. Und zwar weiterhin so, wie es zum Weissensee und auch zu Trailbauer Benni passt: mit naturbelassenen Single-Lines, minimalem Baggereinsatz und dennoch maximalem Spaß für Biker vieler Levels.
Gut so, meinen wir. Und damit ab auf das Endergebnis!

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Bike und Bahn?

Wobei: Wir sind vom alten Schlag, und wir werden außerdem allmählich auch tatsächlich alt. Darum wechseln wir nicht mehr so gern unaufgewärmt aus Aufstiegshilfen direkt auf den Trail, haben das genau genommen nicht einmal in jungen Jahren gemocht; und beschließen deshalb, erst Mal selbst raufzukurbeln auf die Naggler Alm.
Es sind nur fünf Kilometer und 380 Höhenmeter auf zwar nicht ganz flacher, aber dafür feinst gepresster Schotterstraße. Ein Klacks und durchaus sinnvoller Weg, den vom nächtlichen Regen noch recht feuchten Untergrund ein wenig auftrocknen zu lassen, wie wir im Nachhinein feststellen können.

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Zum Auftakt: Weissensee-Trail

Denn ja, der Weissensee-Trail, in den wir ob der freundlichen Empfehlung eines Locals als "zum Anfangen am besten" frohen Mutes reinstechen, entpuppt sich rasch als gar nicht so leicht wie ursprünglich und heimlich gedacht. Vorrangig ist daran das noch nasse Geläuf Schuld, das manch glitschigen Stein, vor allem aber seifige Wurzeln mit sich bringt.
Bei der zweiten Runde am Nachmittag sieht's diesbezüglich schon ganz anders aus und können wir es, mit Ausnahme einer engen Rechtskurve im letzten Sektor, deren Scheitelpunkt irgendwie immer zu überraschend und stufig daherkommt, recht spaßig-entspannt laufen lassen.

2,7 Kilometer lang, ist der Weissensee-Trail in der Rückschau tatsächlich der einfachste des Trios, was vorrangig an seinen flüssigen, weiten Kurven und zwischenliegenden, längeren Querfahrten liegt. Gekonnt schmiegt sich der sehr naturbelassene und abwechslungsreiche Weg ins Gelände, steil wird er nur selten und zumeist ist er gut einsehbar. Böse Zungen behaupten, sein schwierigster Teil sei die Schotterkurve unmittelbar vor der Talstation. Abgesehen von einer felsig-gerölligen Passage im Kreuzungsbereich mit dem Panorama-Trail überwiegt, was den Untergrund betrifft, griffiger Waldboden.
Für echte Cracks könnte der Signaturetrail eventuell ein paar mehr Gimmicks zum Spielen und Springen enthalten, Anfängern wiederum sind womöglich die zwar nie heftigen, aber doch relativ häufigen (Schräg-)Wurzeln suspekt. Was schlichtweg alle lieben werden: die Momente, da der Wald, respektive die Seilbahntrasse, Sichtachsen freigibt oder der Weg die Skipiste quert bzw. tangiert. Dies weniger wegen des unmittelbaren Fahrvergnügens, als der herrlichen Aussicht auf den See und die Berge, die ob des nicht überbordenden Anspruchs auch entsprechend genossen werden kann.

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Zum Abheben: Panorama-Trail

Mit derlei Augenblicken geizt, wie es sein Name schon erahnen lässt, auch der Panorama-Trail nicht. Allerdings muss man sich diese erst einmal erarbeiten, denn nach dem Skipisten-Einstieg unterhalb der Bergstation geht's noch einen knappen, waldigen Kilometer mit ein paar kurzen Gegenanstiegen westwärts, ehe die verbleibenden zwei Kilometer echten Downhills beginnen.
Vermutlich, weil der - nichtsdestotrotz naturbelassene - Untergrund ausgeputzter daherkommt als auf den anderen beiden Optionen, ist im Zusammenhang mit dem Panorama-Trail öfter das Präfix "Flow-" zu vernehmen. Macht aber nichts, er bereitet trotzdem Spaß.
Außer vielleicht auf einem kurzen Abschnitt in der aussichtsreichsten Passage, falls man ein nagelneues Bike ausführt. In diesen drei weiten Kehren durch nur schütteres, niedriges Geäst lauern nämlich als Folge der Regennacht oder - die halb freiliegenden Rohre lassen es vermuten - eines Drainagierungsproblems ein paar Wasserlöcher und Gatschmeter.

Ansonsten handelt es sich beim Panorama-Trail um eine ziemlich schmale, mit etlichen Jump-Features gewürzte Kurvenorgie, die stellenweise binnen weniger Längen- beachtliche Tiefenmeter vernichtet - vorrangig in Anliegerform.
Ein dementsprechend enges, welliges Zickzack ist die insgesamt 3,2 km lange Line, welche die Nr. zwei von drei in den Wald zeichnet. Erst ab der Einmündung in den Weissensee-Trail beruhigen sich die Längs- und Querausschläge und übernehmen des Pioniers Profil.

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Zeit für eine Pause! Denn auch hierfür ist die Naggler Alm, durch einen nahe der Bergstation situierten Technikparcours der örtlichen Mountainbikeschule übrigens schon in den Nullerjahren der MTB-Fahrtechnik-Hotspot der Region, perfekt.
Mit ihrem Nassfeld-Blick erst, Löwenzahnsirup dann, hat uns die liebevoll dekorierte Naggler Alm Hütte sofort. Und als Pächter Christophe Neveux, der Mann mit der ungespielt französischen Herkunft und bunten Kopfbedeckung, schließlich noch einen Preiselbeer-Mohnkuchen bringt, der in Größe und Geschmack gut und gerne zehn weitere Trailfahrten überdauern könnte, sind wir endgültig im siebten Almhüttenhimmel.
Warum nochmal sollten wir, zumal jetzt, da die Sonne rauskommt und verführerisch zu den aufgestellten Liegestühlen rüberblinzelt, uns von diesem feinen Plätzchen wieder erheben?

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Zum Kurven: Naggl-Trail

Stimmt, der Naggl-Trail! Als aufgrund der Anfahrt über die Alm flachste und längste (5,1 km) der drei Lines weist er einen zweigeteilten Charakter auf:
Augen auf und Konzentration an heißt's im oberen Teil, sowie der Schranken durchfahren ist. Rasch baut man im welligen Terrain immer wieder Schwung und - wer will - auch Airtime auf, muss beides aber auf eher schmaler, stellenweise leicht ausgesetzter Trasse kontrolliert durch manch Richtungswechsel bringen. Nach der ersten Forststraßenquerung folgen gefühlte 200 Kehren (tatsächlich sind's wohl nur 20) mit teils kniffligeren Einsprengseln: Felsplatten, Wurzelstufen, überraschende Steilpassagen.

Teil zwei nach einer weiteren Straßenquerung verzückt dann mit einem Duathlon aus Waldbaden und Wellenreiten. Im angedeuteten Slalom surft man knapp unterhalb der offiziellen Alm-Auffahrt durchs Gehölz, und alles ist samtig grün und wonnig weich.

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Wer sich angesichts des Wörtchens "Auffahrt" nun übrigens gefragt hat, ob wir noch immer die Bergbahn verschmähen und selber treten: Natürlich nicht, zumal einem das ausnehmend freundliche und hilfsbereite Liftpersonal die Entscheidung wirklich leicht macht.
Kaum die PremiumCard gezückt und somit samt Mountainbike kostenfrei durch die Zugangsschranke marschiert, eilt es schon herbei, hängt die Biobikes auf schlichte Haken an der Seite der Sesselbahn, während es die schwereren E-MTBs in eigene Transportgarnituren mit Schienensystem schlichtet - und oben für uns auch wieder raus- bzw. runterholt.

Dergestalt schweben wir entspannt nach oben und gerne einer weiteren Trail-Runde entgegen. Wer hingegen nach (oder idealerweise vor) der ersten Abfahrt noch fahrtechnischen Aufholbedarf an sich ortet, kann einerseits den Übungsparcours mit Wippe, Welle und diversen Zick-Zacks bei der Talstation bemühen. Andererseits wartet neben dem Lifteinstieg ein kleiner Natur-Pumptrack.
Und eine Wasch- und Service-Station wurde dort ebenfalls installiert.

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Quo vadis?

Ob's von alledem in Zukunft noch ein wenig mehr geben wird, wollen wir zum Abschied von Hotel-Chef, Diplom-Sommelier und Mountainbiker Michael Eder wissen, während wir uns an Ziegenkäse Crème brûlée, Hendlcurry mit Sesamreis und Erdnüssen, gebratenem Seesaibling mit Sellerie Püree, Schweine-Karree Steak mit Brie und Pommes Duchesse sowie Waldhonigmousse-Terrine laben. Immerhin haben wir im Wald verräterische rote Fähnchen entdeckt, die auf Ausbaupläne schließen lassen.
Dort und da ein paar Varianten und neue Meter will der Mitinitiator nicht ausschließen. "Aber grundsätzlich passt das mit den drei Trails ganz gut." Jeden Herbst werde einer davon hergerichtet, was eine Arbeitskraft auslaste und die Sanierungskosten in einem Rahmen halte, welchen die Bergbahnen zu leisten bereit sind.

Wohl gebe es Wege und Möglichkeiten. "Aber die lassen wir jetzt mal lieber in Ruhe und unverbaut", spricht der regionale MTB-Pionier.
Eine Einstellung, die in der Region, so scheint es, seit jeher hochgehalten wird. Und dem Naturpark Weissensee bislang in vielerlei Hinsicht gut getan hat ...

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Nützliche Links und Infos

In einer Seehöhe von 930 m erstreckt sich der Weissensee im Gebiet der Gailtaler Alpen zwischen dem Drau- und dem Gailtal. Mit einer Länge von 11,6 km und einer Fläche von 6,5 km² ist er der viertgrößte Badesee Kärntens und erreicht trotz seiner Höhenlage regelmäßig Temperaturen von 24°C. Zudem hat das türkisblaue Gewässer mit dem charakteristischen weißen Rand Trinkwasser-Qualität. Zwei Drittel des Weissensees sind unverbaut, es gibt keine Straße, die Ost- und Westufer verbindet.
Aktivurlaubern stehen neben sanften Wassersportarten wie rudern, segeln oder SUPen elf Laufparcours, neun Nordic Walking Routen, über 200 km Wanderwege, 150 km MTB-Strecken und drei gebaute Trails mit Sessellift-Anbindung zur Verfügung - das ideale Urlaubsdomizil für sportliche Familien.
Tourdaten, GPS-Download, allg. Infos: www.weissensee.com

GOLDtour: Eine MTB-Tour mit besonderem Kick. 65 km/2.092 Hm lang und schwer, wird sie von goldenen Ritzeln markiert. Auf vier Kontrollpunkten muss ein zuvor um € 17,- erworbener Sammelpass abgestempelt werden. Wer die Runde an einem Tag schafft, erhält eine Tasse mit goldenem Ritzel. Wer sie binnen einer Woche bewältigt, erhält die Tasse mit dem Ritzel in Silber. Nähere Infos und Stempelpass gibt's in der Tourismus-Information.

Quartier-Tipp: ****Hotel & Chalets Regitnig, www.regitnig.com
Bike-Hotel mit speziellen Pauschalen, Wochenprogramm, Bike-Garage, 3 Guides, Rückhol-Service, großzügigem See-Spa uvm.)

Weissensee Bergbahn: Betrieb 1.Mai - 26. Okt. bei Schönwetter tägl. 9-16 bzw. 17:00 Uhr; Achtung, ausgewählte Ruhetage! Bergfahrt inkl. MTB-Transport 31,50/4St. 47,00/Tageskarte 52,90 Euro; www.weissensee-bergbahn.at

Weissenseeschifffahrt: Linienverkehr von 1. Mai bis 26. Okt. inkl. Radtransport, www.weissenseeschifffahrt.at

Weissensee PremiumCard: das all-in-Goodie (u.a. Bergbahn inkl. Rad, Schiffahrt exkl. Rad) für Weissensee-Urlauber, erhältlich exklusiv in den beteiligten Partnerbetrieben oder als Wochenkarte zum Preis von € 150,-. Sie umfasst alle wesentlichen Infrastruktur-Angebote sowie das gesamte öffentliche Mobilitätsangebot vor Ort. www.weissensee.com

Bike-Service/Verleih: Intersport Alpensport, www.alpensport.at

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Geschrieben
Drei Farben: Blau. In der Trilogie von Baden, Biken und Berg dominiert am Weissensee allzeit das intensiv schillernde Wasser - egal, ob von der klassischen Seerunde oder den abwechslungsreichen Singletrails aus betrachtet. Für unsereins bedeutet das: facettenreicher Genussurlaub!



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Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

mit naturbelassenen Single-Lines, minimalem Baggereinsatz und dennoch maximalem Spaß für Biker vieler Levels.

Das triffts gut — lässig gemachte Wege, die nicht übertrieben geglättet wurden und die unterschiedlichen Fahrern taugen. 

 

Schöne Gegend, ruhig, und nette Gastgeber sowieso. 

 

Bearbeitet von FloImSchnee
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Geschrieben (bearbeitet)
Am 21.6.2025 um 21:39 schrieb FloImSchnee:

Das triffts gut — lässig gemachte Wege, die nicht übertrieben geglättet wurden und die unterschiedlichen Fahrern taugen. 

 

Schöne Gegend, ruhig, und nette Gastgeber sowieso. 

 

Weissensee is fein, da hat auch jemand gebaut der sich auskennt und sein Ding durchgezogen, abseits vom damaligen Flowtrail Mainstream in Kärnten.

Bearbeitet von noBrakes80
Geschrieben

so is... drum hat mich das kind wieder verdonnert auf eine runde campen dort...

männerurlaub vom feinsten...

campen, baden, SUP fahren und natürlich biken...

 

Geschrieben (bearbeitet)

Da dürft seit meinem letzten Besuch am Weißensee ja einiges passiert sein. Damals simma, öhm...Alternativen abgefahren und irgendwo bei der nagleralm gab's schon so was wie stark geshapte kurven. Bin da problemlos mit dem bepackten Hardtail runter, an Wurzelteppiche könnt ich mich daher jedenfalls erinnern, sollte es diese gegeben haben :D

Bearbeitet von NoNick
Geschrieben

Ja schau mal wieder hin, mitn HT wirst schon noch runter kommen, aber der Spaß wird sich in Grenzen halten. Es hat sich mittlerweile alles gut ausgefahren, würds zum Teil so mit den Falkenbertrails vergleichen. Jetzt nit so steil, aber schon rougher als noch 2020 oder 21. 

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Geschrieben
Am 22.6.2025 um 02:47 schrieb lll:

Überall Wald, fast nur Koniferen , und das ist gut so, eigentlich ist es großartig! 💚

 

 

 qpPHr0r.png 

 

 

 https://d-nb.info/1236774418/34 (PDF, 26 Seiten) 

 

 

 https://bg.copernicus.org/articles/12/4291/2015/bg-12-4291-2015-relations.html  

 

 

 

Du bist wirklich Wödmasta im posten von irgend an Schmarrn den kein Mensch liest.

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Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb noBrakes80:

Ja schau mal wieder hin, mitn HT wirst schon noch runter kommen, aber der Spaß wird sich in Grenzen halten. Es hat sich mittlerweile alles gut ausgefahren, würds zum Teil so mit den Falkenbertrails vergleichen. Jetzt nit so steil, aber schon rougher als noch 2020 oder 21. 

wobei der panorama trail voriges jahr entschärft worden ist

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb soulman:

Du bist wirklich Wödmasta im posten von irgend an Schmarrn den kein Mensch liest.

 WL2ttCp.png 

 

 Aber, "kein Mensch wird es lesen!"  😹

 

 Das Titelbild sogar hat Waldmanagement drinnen, wenn man im rechten unteren Eck schaut... 😛 

 

 Aber ja 26 Seiten lesen über 410 Jahre Europäische Geschichte, wozu überhaupt? 

 

 Ein Paragraph dann nur: 

 

Zitat

Most important changes in forest management between 1600 and 2010: #1. an increase of 593 000 km² in conifers at the expense of deciduous forest (decreasing by 538 000 km²), #2. a 612 000 km² decrease in unmanaged forest,

#3. a 152 000 km² decrease in coppice management, #4. a 818 000 km² increase in high-stand management and #5. the rise and fall of litter raking, which at its peak in 1853 resulted in the removal of 50 Tg dry litter per year. 

 

:jump: 

 

Übrigens das habe ich jetzt gerade gesehen

 

 Q6f2iDc.png 

 

  mv6IctI.png 

 

Aber welches AI ?

Bearbeitet von lll
Geschrieben
Am 23.6.2025 um 08:54 schrieb stef:

so is... drum hat mich das kind wieder verdonnert auf eine runde campen dort...

männerurlaub vom feinsten...

campen, baden, SUP fahren und natürlich biken...

 

Ja, Stand Up Paddling wird immer beliebter. 

 

Ist es aber im Vergleich mit biken vielleicht nicht so konditionierend, ich kann mir vorstellen man könnte nach eine kraftraubende Biketour noch SUP fahren gehen, oder ist es nicht so?

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb stef:

ja, man kann auch entspannt paddeln....

 

 Das ist was man fast immer sieht.😉 

 

 Aber kann man durch SUP den Körper ähnlich konditionieren, somit mir Ruderboote, Kajak, &c.? 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb lll:

 Das ist was man fast immer sieht.😉 

 

 Aber kann man durch SUP den Körper ähnlich konditionieren, somit mir Ruderboote, Kajak, &c.? 

nein, unmöglich

Geschrieben (bearbeitet)

Zuletzt habe ein SUP Sportler an meinen "Badeteich" gesehen, er ist etwas gepaddelt, etwas geschwommen,  aber mit ist es vorgekommen dass er mehr Zeit durch die Vorbereitung, Aufbau, Abbau des Brettes verbrauch hat als mit der eigentliche Sportart... 

 

  

vor 7 Stunden schrieb Jörg H.:

Wir haben gerade wieder ein paar Tage am Weissensee verbracht...mit genau den Tätigkeiten, wie oben beschrieben 🙂

Es war sehr lässig, wie immer.

 

8.JPG

7.JPG

 

 Jörg, ist das zweite ein Foto mit eine Drohne? 

 

Bearbeitet von lll
Geschrieben
Am 23.6.2025 um 14:05 schrieb stef:

wobei der panorama trail voriges jahr entschärft worden ist

ja stimmt, der war davor irgendwie anders. aber i glaub nit wirklich entschärft weil zu schwer sondern da gabs im mittlerem Teil irgendein Problem? Windwurf?

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb lll:

Zuletzt habe ein SUP Sportler an meinen "Badeteich" gesehen, er ist etwas gepaddelt, etwas geschwommen,  aber mit ist es vorgekommen dass er mehr Zeit durch die Vorbereitung, Aufbau, Abbau des Brettes verbrauch hat als mit der eigentliche Sportart... 

 

  

 

 Jörg, ist das zweite ein Foto mit eine Drohne? 

 

Wenn ich fürs Radl aufpumpen, ölen, Dämpfersetup einstellen 30min brauch und dann nur eine Viertelstunde fahr kommts aufs selbe raus. :D

...SUP aufpumpen dauert schon a bisserl was, wenn man dann 10min paddelt kann man sich schon fragen ob es das wert war das stimmt... wenn ich das Glump aufpump schau i schon dass i minimum 1h am paddeln bin.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb noBrakes80:

ja stimmt, der war davor irgendwie anders. aber i glaub nit wirklich entschärft weil zu schwer sondern da gabs im mittlerem Teil irgendein Problem? Windwurf?

im steileren ersten teil gibts die spitzkehren inkl. stufen nimmer, glaub da haben einige gschoben

wenn ichs voriges jahr richtig verstanden hab habens auch eine diskussion ghabt mitn grundstücksbesitzer dort

wie auch immer, no immer fein zum fahren

 sup aufpumpen ist doch perfekt zum aufwärmen, oder 😉

vielleicht geht sichs heuer aus mal die ganze länge vom weissensee abzupadddeln auf a mittagessen und retour....

 

Geschrieben (bearbeitet)

 Manche Medien stufen SUP immer noch als #1 Sommertrend, dabei auch PICKLEBALL , das wird auch immer beliebter. 

 

 Ich kenne einige die von Tennis zur Pickleball fast vollständig gewechselt haben: "mehr Spass, wenig Belastung für den Arm, Ausrüstung kostet weniger", wurden als Gründe angegeben... 

 

  

vor 2 Stunden schrieb stef:

sup aufpumpen ist doch perfekt zum aufwärmen, oder 😉

vielleicht geht sichs heuer aus mal die ganze länge vom weissensee abzupadddeln auf a mittagessen und retour....

 

Kann man, rein theoretisch, auf ein SUP Brett in "Reitposition" sitzen und so paddeln auch? 

Bearbeitet von lll
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb lll:

 Manche Medien stufen SUP immer noch als #1 Sommertrend, dabei auch PICKLEBALL , das wird auch immer beliebter. 

 

 Ich kenne einige die von Tennis zur Pickleball fast vollständig gewechselt haben: "mehr Spass, wenig Belastung für den Arm, Ausrüstung kostet weniger", wurden als Gründe angegeben... 

 

  

Kann man, rein theoretisch, auf ein SUP Brett in "Reitposition" sitzen und so paddeln auch? 

Pickleball spielen ist für Profis, Agassi/Graf machen es vor - da fühlt man sich also gleich ganz professionell. 🤣

 

Am SUP kann man sogar praktisch sitzen und paddeln, manche haben auch solche Sitzlehnen als Zubehör. Ist dann halt nimmer SUP, aber irgendwie so ähnlich wie e-Biken… 😇

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb riffer:

Pickleball spielen ist für Profis, Agassi/Graf machen es vor - da fühlt man sich also gleich ganz professionell. 🤣

 

Am SUP kann man sogar praktisch sitzen und paddeln, manche haben auch solche Sitzlehnen als Zubehör. Ist dann halt nimmer SUP, aber irgendwie so ähnlich wie e-Biken… 😇

So schauts aus, fehlt nur noch eine Getränke und Handyhalterung und vorne 2 Ventilatoren damit man nit so ekelhaft schwitzen tut! 😂

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 27.6.2025 um 12:22 schrieb riffer:

Pickleball spielen ist für Profis, Agassi/Graf machen es vor - da fühlt man sich also gleich ganz professionell. 🤣

 

Am SUP kann man sogar praktisch sitzen und paddeln, manche haben auch solche Sitzlehnen als Zubehör. Ist dann halt nimmer SUP, aber irgendwie so ähnlich wie e-Biken… 😇

 

SUP ist schon wie e-Biken. Da muss man sich ned erst hinsetzen. 😄

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