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milestone

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  1. Hi Das viele Autolenker das zur Vorsicht machen und niemanden erschrecken oder von der Strasse haben wollen erkennt man (hin und wieder) schon. Für manche Radfahrer ist das vl. auch OK aber ich zB finde sowas extrem nervig. Ich fahre derzeit 90% auf Freiland- und Bundesstraßen und mind. 350 bis 400km pro Woche. Der Autofahrer überholt so wie so, ganz egal ob der vorher hupt oder nicht. Wenn man konzentriert tritt, was man ja auch im Training versucht dann bringt mich diese (auch kurze) Huperei immer kurz raus, weil man drauf unwillkürlich aufpasst und dann genau wegen nix. Das nervt. Mir als Freilandradler am Rennrad ist es am liebsten die Leute überholen mit einem halbwegs vernünftgen Abstand. Das müssen (je nach Wind) keine 5m Abstand sein, da reicht auch 1,5m und bei vernünftigem Tempo ist das gar kein Thema. Ruhig und vernünftig überholen und alles ist gut. Am Zweitnervigsten sind jene die Abstand lassen aber so deppat Gas geben das dahinter immer der Gestank von den Abgasen hängt, ekelhaft und rücksichtslos. Wenn Leute vor allem in der Stadt schimpfen und hupen ignoriere ich das immer, diese Leuchten versuchen manchmal regelrecht den Radfahrer durch ihr Fahrverhalten zu nötigen aber ich lasse mich nicht provozieren. Bei der nächsten Ampel fahre ich dann wieder mit einem lächeln an diesem Auto vorbei. Die dümmsten verstehen selbst nach der 4. roten Ampel und vom radfahrer überholt werden nicht dass nicht der Radfahrer sein Vorankommen behindert sondern seine Fahrweise. Die allerbeste Show hatte ich auf der Wienzeile als ein Mann mittleren Alters aus dem Seitenfenster brüllte und er gleichzeitig offenbar der "Fahrlehrer" seines Sprößlings mit L17 Taferl war. Diesen hochnot peinliche Auftritt werde ich nie vergessen, vor allem deshalb nicht weil er dann seinen Sohnemann so abgelenkt hatte dass sie einen Auffahrunfall hatten und als ich mit einem grinsen im Gesicht in das blutverschmierte Gfries (offener Nasenbruch) blickte und den Kopf schüttelte (ich glaub ich murmelte was von "besser du als ich") hat er vl. verstanden dass aggressive, ignorante Dummheit im Straßenverkehr (in diesem Fall seine) Schmerzen verursacht. Ob er langfristig was draus gelernt hat?, vermutlich nicht. Als Radfahrer ist es wichtig sehr aufmerksam zu fahren aber auch nicht defensiv, man muss sich bis zu einem gewissen Grad den Platz nehmen (nicht erkämpfen oder erpressen) den man braucht. Wenn ich vernünftig spurtreu fahre und das auch nicht zu langsam komme ich eigentlich mit den meisten Autolenkern gut zurecht - die paar Vollpfosten hast immer (selbst wenn man im Auto sitzt statt am Rad). Lieben Gruß Thomas
  2. Hallo Zu gewünschten Packtaschen zu kommen ist heute offenbar gar nicht so einfach. Nachdem ich eigentlich die Revelate Desigs Viscache bestellen wollte war sie in Online Shops nicht erhältlich und eine Bestellung direkt bei revelate nicht möglich. Die einzige Alternative war die Version Pika zu nehmen, denn die war von einem europäischen Händler lieferbar. Dazu habe ich noch die kleine Zusatztasche Spocket genommen, die für das Kleinzeug fast unverzichtbar ist. Einziger Nachteil der Spocket ist dass man alles in wasserdichte Verpackungen geben muss, da der Aufsatz eher einem luftigen Netzsack gleicht und es keine geschlossene Tasche ist. Damit ist alles, anders als bei der Packtasche, der Witterung ausgesetzt. Damit sieht man natürlich was man drinnen hat und kann schneller dannach greifen - etwas das mit einem Klarsichtkunstoff (drunter) auch erreicht wäre, aber bitte. Die Verarbeitung der Tasche ist auf den ersten Blick sehr gut, bei näherem hinsehen würde man sich aber eine stabilere Verarbeitung wünschen. Die Nähte sind, bis auf eine Ausnahme alle nur einfach und auch bei den neuralgischen Stellen, auf die (nach meiner Erfahrung mit den Standardsatteltaschen) die meiste Belastung (unten) wirkt wäre eine stabilere Verarbeitung wüschenswert. Gerade die wasserdichten Kunstoffe wären vl. verklebt und genäht besser verarbeitet. Wenn die eine Naht aufgeht, zB durch scheuern, dann wars das mit wasserdicht. Das Gewicht 360g spricht eindeutig für diese Taschen aber ob das allein den Preis rechtfertigt kann ich noch nicht sagen. Ab heute werde ich damit (mit Wasserflaschen) bepackt meine Fahrten absolvieren und dann werde ich ja sehen wie gut und haltbar/belastbar die Taschen wirklich sind. Neben den Flaschen kommt auch ein weiteres Equipement hinzu dass ich bereits erhalten habe: Den Akku-ZusatzPack für das Telefon. Etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel und dass mit 10500mAh den Akku des Handys getesteter Weise für satte 4 Tage (+ ein bisserl) immer wieder vollständig auflädt. Mit 290g ein wertvolles Stück Stromunabhängigkeit. Ein bisserl Equipment steht noch auf der Einkauf- und Umtauschliste aber den Großteil habe ich eigentlich beinander. Was noch fehlt? Kondition und Kraft aber wie heißt es so schön, das macht man mit Verbissenheit und einer gewissen Justament-Einstellung wieder wett. Lieben Gruß Thomas
  3. Hi Dafür habe ich mich in geistiger Umnachtung auch angemeldet und habe jetzt ungefähr 17.000hm (seit Ende April bei etwa 1.900km) in den Beinen. Von Bergerfahrung trotzdem keine Rede. Ich fahre schon Schottenhof und Tulbinger Kogel mehrmals die Woche aber ob ich bis Juli halbwegs soweit bin wage ich zu bezweifeln? Probieren werd ich es auch jeden Fall und hoffe dabei im Sattel zu bleiben und nicht abzusteiegen. Hocheck wird mich bis dahin auch noch 2 oder 3 mal sterben sehen Man muss irgendwie masochistisch sein, oder? Lieben Gruß Thomas
  4. Hallo Herrn Schwab und den Herrn Seide (bikerevolution) habe ich heute morgen angeschrieben, nachdem ich nun halbwegs einen Blick darauf habe nach was ich eigentlich zu Beginn suchen muss und worauf man das Augenmerk richten muss Das man sich da auch etwas durchkämpfen muss und sich einiges anschauen und nachfragen sehe ich schon als selbstverständlich an und ich bin sehr froh auf hilfsbereits Menschen zu stoßen, die aus ihren ganz persönlichen Erfahrungen einen Weg aufzeigen. Das es nicht die eine Lösung gibt ist uns klar und das es nicht von heute auf morgen super Verbesserungen geben wird ist hier auch allen bewusst. Ziele zu haben scheint mir ein guter Motivator zu sein, gerade in sportlicher Hinsicht. Lieben Gruß Thomas
  5. Hallo So sehr ich mich auch bemühe kann ich mir das einfach nur unzureichend vorstellen. Ich kann nur aus meinen Beobachtungen schließen was ihm helfen könnte. Deine Sichtweise/Erfahrungen sind einleuchtend und ich lasse mich gerne überzeugen. Wenn ich anfangs die Idee mit dem Liegerad für nicht ideal gehalten habe, ist es, wenn ich Dich richtig verstehe, der bessere Einstieg um sich die Funktionen zu erarbeiten die er für Radfahren nutzen kann (oder dann einfach beim Liegerad bleibt). Ja, das scheint ein guter Weg zu sein. Wird es zu Beginn ohnehin nur Ausflüge auf Donauinsel bzw. Donauradweg geben oder Flächen ohne KfZ Verkehr soll er sich das eben über die Zeit zu einer neuen Mobilität erarbeiten können. Vielen Dank Thomas
  6. Hallo Bei der Überlegung Renn-Dreirad oder Liegerad bin ich nicht schlüssig was wirklich gescheiter sein wird. Ich möchte daher ein wenig meine Überlegungen schreiben. mag ja sein das es Quatsch ist. Ich denke ein Rennrad kann man mit nur einem Arm gut fahren. Wenn man die Bremsen und Gangschaltung so umbaut, dass alles mit einer Hand leicht zugänglich ist sollte das eigentlich nicht das große Problem sein. Vor allem wenn er nicht in Gefahr ist umzufallen. Ein Liegerrad hat gegenüber einem konventionellem (Drei)Rad einen Nachteil: Die Rumpfmuskulatur wird nicht so trainiert wie bei einer aufrechteren Sitzposition (durch das im Sattel sitzen bleiben). Aber gerade den Beckenbereich soll er trainieren um eine bessere Mobilität beim gehen zu erreichen. Bei einem Liegerad wird ihm diese "Trainingsarbeit" abgenommen und ein gewünschter Effekt nur unzureichend erfüllt. Ich denke auch die Beinarbeit wäre bei "normalen" Sitz anspruchsvoller als bei einem Liegerad und damit die Signale an den Körper vl. eine Spur konkreter um Nervenbahnen zu stimulieren. Ich habe keinen eigenen Vergleich, ich habe auch noch keine Liegeräder probiert um zu verstehen wie der Unterschied wirklich ist. Ich vergleiche das mal laienhaft mit Tretbootfahren. Da würde ein inaktives Bein viel eher nur mitrotieren als tatsächlich Spannung erzeugen wie das nach meinem Gefühl in einem Fahrradsattel der Fall wäre. Bei meinem Bruder sind keine Nervenbahnen zerstört oder das Rückenmark geschädigt wie das bei Querschnittgelähmten oft der Fall ist. Er hat die Schaltzentrale im Kopf für diese Bereiche verloren und es besteht auch über einen längeren Zeitraum die Chance dass der Kopf andere Bereiche findet in der die Bewegungen neu gespeichert werden. Der Kopf muss "nur" lernen wie das ist mit der Bewegung. Die Stimulation muss anhaltend und prägend sein und der Körper braucht einen Grund diese Spannung/Bewegung durchzuführen und die Nerven müssen ständig die Signale an den Kopf senden dass hier was passiert. Da macht es nach meinem Verständnis einen Unterschied ober er sitzend fährt oder liegend. Ähnliches gilt für den Arm und die Hand. Die Therapeuten haben gesagt dass man oft beobachten kann, dass die Menschen die funktionsgestörten Bereiche einfach ausblenden, so als wären sie gar nicht da. Sie sehen nicht einmal in diese Richtung, die Seite existiert nicht. Gibt es aber eine Notwendigkeit muss er sich damit befassen, er muss hinsehen dass es einen Lenker gibt an dem man sich festhalten muss. Es ist ein Weg in vielen kleinen Schritten, einer nach dem anderen, stehen bleiben ist keine Option. Lieben Gruß Thomas
  7. Hallo Ich bin überwältigt von der Hilfe und der Anteilnahme. Vielen Dank für die Tips und die Personen werde ich anschreiben und es wird sich sicher eine gute Lösung finden. Ein Rad mit blos 2 Rädern kommt nicht in Frage, da durch die Lähmung auch sein Gleichgewichtssinn extrem gelitten hat. Er könnte sich bei einem Sturz auf dei rechte Seite nicht schützen, da sowohl das rechte Bein wie auch der rechte Arm gelähmt sind. Er schafft es (derzeit) nur eine gewisse Spannung im rechten Bein aufzubauen damit er sich gehend fortbewegen kann. Das Gehirn wird noch sehr lange brauchen um Synapsen zu erzeugen die die Nerven zur einer aktiveren Bewegung animieren. Die Ärzte sind nach der (abgeschlossenen) Reha skeptisch ob er noch großartige Fortschritte machen wird. Es soll aber nichts unversucht bleiben. Lieben Gruß Thomas
  8. Hallo In einer sehr persönlichen Angelegenheit versuche ich einen guten Rat umzusetzen. Anfang August letzten Jahres hatte mein jüngerer Bruder einen schweren Schlaganfall bei dem die gesamt linke Gehirnhälfte irreparabel geschädigt wurde. Die Folge davon ist eine Lähmung der rechten Körperseite und eine Aphasie (eine Sprachstörung). Vor wenigen Wochen wurde auch noch ein Herzfehler operativ korrigiert. Er hat durch enorme Willenskraft und viel Training es mittlerweile soweit geschafft trotz der körperlichen Einschränkungen langsam, mit Hilfe eines Stocks zu gehen. Sehr weit kommt er allerdings noch nicht und es ist, vor allem für ihn, quälend sich jeden Fortschritt immer wieder erneut zu erkämpfen. Den rechten Arm kann er gar nicht benützen und wird er vermutlich auch nicht mehr können. Meine Idee ist es nun ihm mit Hilfe eines Rades die Möglichkeit zu geben leichter konditionell aufzubauen und sich dabei nicht derart anstrengen zu müssen. Zusätzlich würde es ihm eine neue Form der Mobilität und Freizeitgestaltung bieten. Ich würde ihn bei Fahrten am Anfang immer begleiten und ihn zur Not auch eine Steigung raufziehen. Die Frage: Wo gibt es Dreiräder für Behinderte oder wer bietet sowas an, Rennräder in ein vernünftiges, sicheres Dreirad umzubauen? Falls sich jemand über die medizinische Seite Gedanken macht. Jede Aktivität und Planung wird selbstverständlich mit den Ärzten abgesprochen und er bekommt für den Anfang auch ein tragbares EKG mit, das jedesmal eine 24 Stunden Aufzeichnung machen wird. Ein Belastungstest am Ergometer hat bereit grünes Licht gegeben und damit angedeutet dass es keine Probleme geben sollte. Danke für Tips und Hinweise Thomas PS: Liegeräder haben wir im Internet gefunden aber für den Alltag eines Behinderten scheint mir das zu gefährlich. Die Reaktionszeiten sind einfach zu lange um Fehler von Auto- oder LKW-Fahrern, die ihn übersehen, auszubügeln. Am ehesten wäre ein umgebautes Rennrad eine gute Option gesehen zu werden und selbst einen guten Überblick vor allem bei Kreuzungen zu behalten.
  9. Hallo Im Schnitt gut 60km/Tag ist von Passau nach Wien ganz leicht zu schaffen. Wenn man etwa 7 Stunden pro Tag im Sattel sitzt sind das ganz gemütliche 8,5 km/h Schnitt. Bei 6 Stunden sind es 10km/h Schnitt und das ist immer noch sehr, sehr leicht zu fahren. Einzig an die Zeit im Sattel musst Du Dich gewöhnen, körperlich ist das absolut kein Problem. Wenn Du dennoch ein wenig Kondtion aufbauen willst, geh laufen. Eine Geheimniskrämerei würde ich nicht draus machen, ausser Du bist unsicher ob Du mitfahren willst. Gemeinsam geplant macht das für mich irgendwie mehr Sinn und jeder kann sich drauf einstellen eine gemeinsame Route zu haben bei der alle Interessen vertreten sind. Das Einzige dass Du noch herausfinden musst ist wirklich wie lange Du Dich im Sattel wohl fühlst und auch ob der Sattel für täglich längere Fahrten geeignet ist. Wenn nicht wäre ein Fachgeschäft Dein nächstes Ziel. 2x 3 Stunden solltest/musst Du problemlos sitzen können. Viel Spaß. lg Thomas
  10. So eine Radtour ist doch was feines. Die Frage ist, wie ist de Tour geplant? Als Sightseeing-Abenteuer über eine Woche oder als sportliche Herausforderung in 2 Tagen? Wenn die Tour eine Landpartie wird in der man sich vieles anschauen möchte und am Abend auch mal schick essen geht, wird man entsprechend mehr einpacken müssen und sich überlegen wo man das unterbringen will. Über Kondtion und Rad braucht man da nicht weiter nachdenken, da es quasi eine Spazierfahrt wird. Je kürzer die Tour geplant wird, desto eher musst Du Dich auch körperlich darauf vorbereiten. Wie sind denn seine Eltern sportlich unterwegs?
  11. Das Leute mit deinen Ansichten anderen Schwachsinn vorwerfen ist eigentlich grotesk. Die Leute die derart feindselig anderen Kulturen gegenüberstehen fehlt Bildung und Selbstachtung und das Resultat sieht man in diesem Thread in einigen Statements. Solche Typen sind vl laut aber in Summe sind das nur ganz wenige.
  12. Hallo Welche mitteleuropäische Hochkultur soll denn das sein? Aus welcher Epoche? Ist hier tatsächlich Österreich der Schauplatz der Überlegung? Der Durchschnittsösterreicher heute, der über die Ausländer herzieht, ist ein fauler, selbstgefälliger Mitläufer, der immer sudert dass sein Einkommen bei weitem nicht seinen Fähigkeiten entspricht. Stimmt, die sind in der Regel schwer überbezahlt. Was in Österreich und den Österreichern immer mehr fehlt ist Respekt und Schamgefühl. Ungeniert wird korrupten Leuten Tür und Tor geöffnet und wie fein und passend wenn wieder irgendwo ein Ausländer auftaucht der gerecht behandelt werden will. Den banken wirds hinten rein geblasen und die Politker haben niemals auch nur einen Cent aus dem Bauernbund oder Industriellenvereinigung, die davon auch profitieren, aber nein. Heuchelei, Mißgunst und einzig der persönliche Vorteil aber wie nett dass eine rumänische Bettlerbande so leicht von den wirklichen Verbrechen im ganz großen Stil ablenken. Studien belegen, dass vor allem die, die selbst nichts haben auf das neidig sind das jene bekommen, die noch weniger haben. Na Bravo, auf das seids so stolz? Ich tät mich in grund und Boden genieren dann auch noch das Wort Hochkultur zu bemühen. Thomas
  13. Hallo Danke Golo, Danke Krusher Eure Antworten helfen und sind Motivation zugleich. Hatte ich zu Beginn einfach im Kopf packen, aufsteigen und losfahren (natürlich nicht sooo oberflächlich) habe ich nun begonnen die Tour in Etappen einzuteilen und mir angesehen wo ich eigentlich genau lang muss/soll. Karten werden besorgt, ich denke selbst mit dem ganzen elektronsichen Helfern ist die gute alte analoge Hilfe unbedingt einzupacken. Meine Erfahrung bei solchen Sachen, hast sie mit brauchst Du sie wahrscheinlich nicht aber wehe Du hast keine dabei. Was den Stromverbrauch angeht habe ich mir nun einen Zusatzakku für 25 Euro bestellt und mit 11.200 mA (bei 290g) sollte das dann doch helfen genug Strom mitzuhaben. Laut Beschreibung erhöht man damit die laufzeit bei Navigation um mind. 25 Stunden. (Es sollten sich also zwei Tage ausgehen) Bei der Streckenplanung hatte ich zunächst ein sehr ambitioniertes Programm über 5 Tage aber die Strecke hätte jeden Tag noch mehr Höhenmeter und der längste Tag wären 172km bei 2500hm gewesen. Das schien mir für den 4. Tag zu schwer also habe ich das geändert. Nun sind es 6 Tage und die scheinen durchaus machbar zu sein. Tag 1 Wien bis Trebon (CZ) Distanz 171km, 1.220hm (955 bergab) Der Weg führt über Stockerau, Großweikersdorf, Maissau, Horn, Göpfritz an der Wild, Vitis, Schrems, Suchdol, Trebon Bis Maissau (die Gegend kenne ich bereits) geht es eher flach und dann beginnt es hügelig zu werden und das zieht sich dann mehr oder weniger bis Trebon. Tag 2 Trebon bis Plzen Distanz 153km, 1.350hm (1.470 bergab) Über Hubeka, Protivin, Pisek, Blatna, Spalene, Strahlavi nach Plzen. Der Beginn ist hügelig aber keine steilen Passagen bis nach Hluboka, dann wird es flacher mit nur wenigen immer wieder auftretenden kurzen leichten Anstiegen bis Pisek. Dann wird es wieder hügeliger und hat bei etwa 3/4 der Strecke eine etwas steilere Ecke drinnen, die aber nicht besonders lange dauert. Danach ist es wieder mehr oder weniger flach bis Plzen. Tag 3 Plzen bis Bayreuth Distanz 151km, 1.760hm (1.730 bergab) Das wird interessant, über Mesto Touskov, Stribro, in einer langen Schleife nach Tisova, Tachov, Barnau (D), Ebendorf, Kemnath bis Bayreuth Der Tag beginnt flach bis leicht hügelig und wird bis Tachov etwas anspruchsvoller und hat dann über etwa 80% der gesamten Strecke ständige bergauf Abschnitte. Erst kurz vor Bayreuth wird es wieder flacher aber nur etwa 10% der Strecke sind hügelfrei. Da sich die hm über die ganze etappe verteilen sind die Einzelanstiege nicht so schlimm (mit eienr Ausnahme) und das wird durchaus ein spannender Tag. Tag 4 war ursprünglich von Bayreuth nach Fulda gekennzeichnet aber das wäre mit 175km und 2.500hm zu schwer geworden, weil dann der Schlußtag auch noch mal 160km und 2.400hm gehabt hätte. So wurde es nun dieser Tag 4 Bayreuth bis Schweinfurt Distanz: 111km, 1.035hm (1.155 bergab) Eine leichtere Etappe über Hollfeld, Königsfeld, Bamberg, Edelsbach, Knetzgau, Theres, Gochsheim bis Schweinfurt Der Tag beginnt doch hügelig und hat bis zum Ende des 1. Drittels noch einige ganz nette Anstiege dabei um dann für gut 2/3 der Strecke recht flach zu führen. Tag 5 Schweinfurt bis Lauterbach (Hessen) Distanz: 102km, 1.691hm (1.622 bergab) Über Oberhulba, Oberleichtersbach, Bad Brückenau, Morten, Eichzell, Großenlüder bis Lauterbach (Hessen) Über die meiste Strecke flach bis hügelig und in etwa Mitte der Strecke ab etwa Oberhulba über Bad Brückenau bis Morten ergeben sich die meisten anstiege die auch anspruchsvoller sind. Das letzte Viertel ist wieder flacher aber nicht bretteben. Letzter und 6. Tag Von Lauterbach (Hessen) bis Siegen Distanz: 123km, 2.207hm (2.218 bergab) Über Homberg, Mahdorf, Cappel (Marburg), Weimar, Gladenbach, Eschenburg, Eiserfeld, Siegen Der letzte Tag, an dem es mir vermutlich schon egal ist wie lange ich das Rad schieben muss beginnt hügelig über etwa 1/4 der Strecke um dann flach über nicht ganz ein weiteres 1/4 weiterzugehen. Ab der Hälfte wird es lustig, denn ab da kommen einige Anstiege über fast den rest der Strecke. In der Karte wird das letzte Stück als flacher angegeben (das stimmt auch zum Teil, je nachdem wo man fährt). Einige ganz kleine kurze knackige Anstiege sind da immer noch drinnen. Wird ein heroischer letzter Tag, das steht fest. Die Tage selbst sind ja OK finde ich und wenn ich das zusammenzähle komme ich auf 811km und 9.248hm in 6 Tagen. Das wird spannend aber ich bin zuversichtlich das zu schaffen. Ich habe mir zur Strecke auch schon Übernachtungsmöglichkeiten gesucht und die Distanzen sind bereits von Quatier zu Quatier. Ob ich da auch reservieren soll weiß ich noch nicht, das lasse ich mir noch durch den Kopf gehen und mache es davon abhängig wie ich mit dem Gepäck auf solchen Strecken zurechtkomme. Nun werde ich versuchen die Höhenprofile zu trainieren um sowohl die Distanzen als auch die Abschnitte jeweils gut angehen zu können. dann werde ich wahrscheinlich ab ende Juni beginnen mit Gepäck zu trainieren um mich daran zu gewöhnen und das zusätzliche Gewicht auch noch in die Beine zu bekommen. Wer also ab Ende Juni einen vollbepackten Radfahrer fluchend und schimpfend von St. Andrä/Wördern Richtung Steinrigl, bei Rekawinkel oder bei Hadersfeld schieben ... ähm fahren sieht, einfach ignorieren :f: :bump: Lieben Gruß Thomas
  14. Kannst Dir ja schon mal einen Namen für den neuen See überlegen der dann auf allen Karten eingezeichnet werden muss.
  15. Ein vernünftiges Trainingskonzept das Ernährung, Belastung und Regeneration einschließt führt zum Ziel. Ich denke auch dass man sehr lange braucht um Erfolge zu erzielen wenn die Trainingsintensität nicht einmal die 70%-Marke der Leistungsfähigkeit erreicht. Sich aber regelmäßig ins Hoserl zu machen und vor Erschöpfung Trainings abzubrechen halte ich dem gegenüber auch für kontraproduktiv. Heute versuche ich (wie auch vor Jahren) zunächst ein max. Belastungsgrenze zu finden. Beim radfahren bedeutet dass wie lang/wie oft muss ich einen Hügel volle Post rauf fahren bis ich nicht mehr kann. Dazu wird die Herzfrequenz und die Zeit genommen und anhand dieser Parameter wird die Trainingsintensität gewählt. Ich strenge mich dann wirklich an beim trainieren aber so dass ich immer noch etwas Reserve habe und mich nicht ansc***e und variiere die Belastung zwischen 60% Grundlage bis hin zu 85% Peaks. Muskelkater und Krämpfe kenne ich nicht. Wie gesagt finde ich dass viele zu harmlos trainieren und ihre Leistungsfähigkeit dadurch nicht (bis zum bestmöglichen Ergebnis) steigern weil sie ständig nur mit Halbgas trainieren (zumindest lassen das viele Trainingspläne vermuten) andererseits sind Trainings auch keine Wettkämpfe sondern gezielte Aufbaueinheiten die zu einer Förderung von ... führen sollen. Es wird mMn zu viel auf einmal trainiert. Ich finde es besser drei, vier oder fünf mal am Tag zu "trainieren" anstatt die Last gebündelt einmal zu erledigen. Sehr vieles kann als Training eingebunden werden. Stiegen steigen (statt Rolltreppe) kann man einfach schlendern oder gezielt mit Muskelspannung und flott angehen und dann vl. je nach Stockwerken zweimal oder dreimal. Dauert ein paar Minuten aber die Trainingseinheit wird verarbeitet. Es gibt so viele Gelegenheiten die man bewusst nutzen kann und die in Summe einen sehr guten Trainingseffekt bringen, es braucht nicht immer ein Gym mit Gewichten bis zum Abwinken. Lieben Gruß Thomas
  16. Nun, ich fahr nicht gerne Auto wenn ich mit dem Rad fahren kann daher fahre ich sooft es geht mit dem Fahrrad, auch zu Terminen. Üblicherweise sieht die Woche am Rad so aus: von zu Hause ins Büro sind das je nach Strecke und Zeit zwischen 15 und 18 km (von Montag bis Freitag, hin und wieder fällt mal auch ein Tag aus) so bleiben im Schnitt etwa 65 km mind. 2x unter der Woche fahre ich vom Büro nach Tulln, das sind je nach Strecke 30 bis 40km, im Schnitt 70km die Woche. (=135km) ich muss von dort auch wieder nach Haus fahren und je nach Wegstrecke sind das 45 bis 60km, im Schnitt 100km (=235km) bleiben noch die strecken vom Büro nach Hause an den übrigen Tagen, das sind dann im Schnitt 35km (=270km) Am Wochenende fahre ich mind. 1x von zu Hause nach Tulln (da bin ich jeden Tag einmal), je nach Weg zwischen 90 und 110km, im Schnitt 100km (=370km) dann kommen einmal die Woche in etwa 50km für Projekttermine dazu. (=420km) aber es kann auch sein das ich bei Schlechtwetter mehr mit dem Auto fahre, so pendelt es sich über die Zeit in etwa bei 350km/Woche ein. Bei Schönwetter fahre ich vl. ein zusätzliches mal pro Woche nach Tulln und am Wochenende beide Tage so komme ich leicht auf 150km mehr. Lasse ich das Auto die ganze Woche stehen werden das so um 700 bis 750km. Das habe ich vor 2 jahren mit dem MTB über 3 Wochen ausgehalten (RR habe ich erst seit letztem Jahr) dann wurde mir das aber langsam zuviel. Das versuche ich von April bis Oktober/November zu fahren dann reduziert sich das auf die Bürofahrten über den Winter. (abgesehen von Verletzungspausen die mich letztes jahr doch einiges gekostet hat - da bin ich noch am aufholen) Ich dachte vl. hat ja jemand Erfahrung und hat nun Gewicht gezielt reduziert oder es dauert einfach seine Zeit. Sportmediziner ist sicher eine gute Anlaufstelle, das werd ich machen. @JIMMY Das denke ich auch. Jene die nach Henker aussehen haben meist 100 bis 120kg wenn das tatsächlich Muskeln sind. Mein Wettkampfgewicht bei den Mehrkämpfen waren etwa 84kg und später als Speerwerfer und Kugelstoßer habe ich da nochmal 20kg draufgepackt. Jetzt habe ich 91kg möchte aber gerne auf 82 (80?) runter. So viel Fett ist dann da doch nicht - also muss Muskelmasse dran glauben. Ich hoffe und denke das wird mit der Zeit. Lieben Gruß Thomas Edit: Ich habe keinen Grund hier was vorzugaukeln, das wäre mir a. zu blöd und b. was sollte das auch bringen. Zur Zeit betreibe ich kein Hanteltraining, daher habe ich jetzt auch keinen Muskelaufbau der relevant wäre, abgesehen dass die Oberschenkel wieder mehr werden Ich will ja auch nix aufbauen sondern abbauen bzw. umbauen.
  17. Hallo Bei negativer Energiebilanz baue ich auch keine Muskeln auf aber ich verlier auch keine (oder eben nur unwesentlich). Punkto Ernährung, ja das ist ein weites Feld und da möchte ich eigentlich keine Diskussion auslösen, nur soviel, ich lebe seit Jahren vegan. Lieben Gruß Thomas
  18. Dann gehts Dir wie mir (bei mir zw. 56 und 58) nur dass ich noch überlege von meinem ersten Rad (das ja erst 1 Jahr alt ist) auf eine bessere Variante umzusteigen. Scheint ich bleib dann beim kleineren Klingt nach einer harausragenden Performance, wenn man sich die Leistung von Weltklasse-Profifahrern so anschaut. Bradly Wiggins schreibt was von full gas bei 550W in der ersten Minute bei Berauftrainings bin aber nicht sicher wie das gemeint ist und ob man das vergleichen darf. Ich habe keinen Schimmer wieviel Watt wann ich wo trete und das ist mir im Grunde auch nicht so wichtig. Lieben Gruß Thomas
  19. Hallo Das mit negativer Energiebilanz ist mir natürlich klar. Auch werden wir damit übereinstimmen, dass bei reinen Diäten meist die schnell verfügbaren Eiweisse (=Muskel) zuerst abgebaut werden und das Gewicht nicht durch Reduktion von Fettabbau sondern vom Muskelabbau resultiert. Nun fahre ich zwischen 350 bis 500km die Woche, was natürlich zur Folge hat dass der Körper "weiß" dass Muskeln noch gebraucht werden und zunächst je nach Sauerstoffsättigung Fett abgebaut wird. Gleichzeitig baut der Körper aber (logischerweise) keine Muskulatur ab - sondern auf. Das mag ja reizend sein brauch ich aber insgesammt nicht. Ich werde jetzt einfach mal weiterfahren und schauen dass es ohne Krafttraining auch der (nicht mehr benötigten) Muskelmasse, gerade in Schulter-, Lat-Bereich an den Kragen geht. Vl. bin ich in Summe noch zu wenig gefahren dass sich der Körper darauf einstellt dort Muskel zu erhalten wo es nötig ist und dort abbaut wo es früher für die Wurfdisziplinen wichtig war aber heute nicht mehr. Die Frage: Der Anteil Gerade zu Hügelig ist derzeit bei etwa 100:1. Also bei 100 km sind das etwa 1.000 hm, sollte ich eher flacher fahren oder eher hügeliger (wobei ich gerade versuche den Anteil der bergauf-Strecken zu erhöhen)? Meine Idee ist dass die Bergaufstrecken (mit 1 oder 2 Gängen höher gefahren) durchaus ein gezieltes Muskeltraining darstellt, zu vergleichen mit freien Kniebeugen mit mittlerem Gewicht. Zweite Frage: Frequenz eher schneller (Gänge runter) oder eher zum kräftigen (Gänge rauf) oder abwechselnd/intervalltypisch? Sorry nochmal wenn mein Beitrag falsch rüber gekommen ist. Lieben Gruß Thomas
  20. Hallo Wie gesagt habe ich mir nur ein paar Seiten durchgelesen und habe mich nur gefragt was Masse am Rad für Vorteile bringt? Ich gehör nicht zu den dünnen Radlern, ganz im Gegenteil hatte ich vor urzeiten leistungsmäßig Leichtathletik trainiert mit Schwerpunkt Speerwurf, Kugel und Mehrkampf. Das ist aber bereits bald 20 Jahre her, seither lang nix. Einzig die Kraft (aufgrund ehrlichen Trainings) habe ich mir halbwegs erhalten. Ja ihr fahrts mir alle mit dem Rad um die Ohren:eek:, stört mich nicht so lange ich in einer passablen Zeit dorthin komme wo ich hin will. Auch will ich niemanden kränken oder seine Leistungen klein reden und an einem Längenvergleich bin ich schon gar nicht interessiert. Mein Ziel ist ganz was anderes. Ich möchte gerne die Kraft bestmöglich erhalten und dabei Masse (nicht nur den Fettanteil) verlieren denn davon habe ich für einen Ausdauersportler einfach (noch immer) zuviel. Ich vermeide momentan noch den Hantelsport, denn selbst leichte Gewichte und wenige, schnelle Wiederholungen reichen für ein unerwünschtes Muskelwachstum. Lieben Gruß Thomas
  21. Hallo Das sind super Beiträge, Danke. @golo Dein/Euer Wien-Berlin Trip hat mich (auch) inspiriert sowas mal anzugehen. Mantel steht deshalb auf der Liste da ich letzte Woche (aufgrund eines Manteldefekts) mit 4 kaputten Schläuchen von einer Ausfahrt heimgekommen bin. Das war schon nervig und auf einer langen Tour hält das vermutlich ein wenig auf. Solche Schäden treten ja üblicherweise (zumindest bei mir) nicht 10m vor dem nächsten Radshop auf sondern irgendwo in der Pampa. Ich bin schon ein paar mal mit dem Motorrad auch auf Landstrassen durch Tschechien bis in die Lausitz (Sachsen) gefahren und was mir dabei in Erinnerung ist, ist dass die Strassen in CZ manchmal nicht sehr breit sind und doch ordentlich Schwerverkehr unetrwegs ist. Wie hast Du das in Erinnerung insbesondere mit dem Rad? Ich denke dass dort trotz allem vernünftiger überholt wird wie bei uns. Wenn ich da noch an die Landstrassen in Österreich denke, wirds wohl wurscht sein. Die Route über Tschechien wäre mir von der Topologie vermutlich sogar sympatischer. Müsste ich mir überlegen ob und wieviel Geld ich wechseln soll. Kannst Du ungefähr schätzen was so ein Standard-Satz pro Tag wäre, Essen und Übernachtung pro Person? Mehr als 2x Nächtigung sollte ich durch die Tschechei ja nicht brauchen. Was Navigation/Karten angeht hast Du sicher recht, wobei ich auf dem Smartphone ein gutes Navi drauf habe. Werd mal zu Freytag & Berndt schauen was die so im Kleinformat anbieten. Wechselgewand? ja was man alles nicht bedenkt. Wäre sicher sexy mit dem verschwitzten Radlergwand beim Abendessen. Wobei... mal sehen was ich sich da im Kleiderschrank findet. Ach herje Schuhe?, ich mag ja keine FlipFlops aber es warat wegen dem Gewicht. @krusher Cool, das ist mal eine Liste, meine war nichtmal halb so lang Einige Sachen (zB Beinlinge, Ärmlinge) habe ich gar nicht, andere wie eine Duschhaube müsst ich jetzt nicht unbedingt einpacken. Und für jene Sachen die mitkommen weiß ich schon wo das eingepackt wird. So eine Satteltasche werde ich mir zulegen, das ist so ziemlich genau das was ich mir vorstelle. Dazu eine kleine Tasche fürs Oberrohr und es kann gut sein dass ich dort mit etwas Überredungskunst alles reinbekomme. Super Tipp und mir es ist um einiges lieber ohne was am Rücken geschnallt zu haben zu fahren. Motivation? Vermutlich wird die Reise Ende Juli/Anfang August stattfinden (noch ein wenig Zeit für die Vorbereitungen vor allem die physische:D) Da werden wieder einige Geburtstage gefeiert und da will man doch rechtzeitig ankommen? Also ich wirklich denn das sind richtig liebe Menschen und ich bin gerne dort und dabei mein Wort zu halten rechtzeitig da zu sein ist mir Ansporn genug. Jetzt besorge ich mal was mir da alles noch fehlt (Bekleidungsteile, Taschen, Karten etc) und versuche mal eine Route festzulegen. Nicht nur dabei wird es noch genug Fragen geben, das ist sicher. Lieben Gruß Thomas
  22. @sonicphil/Christian Der Druckpunkt am Fuß, das hast Du aus all den Beiträgen darüber herausgelesen, wäre dort optimal wo man auch beim gehen üblicherweise die Belastung hat. Dort wäre der Bereich wo die Platte den besten Effekt hat. Deine Änderungen sind für meine Begriffe etwas extrem. 2 cm hier 2 cm dort sind selbst für mich Welten. Ich habe wie vermutlich viele das "Pech" beim Rahmen genau zwischen zwei Größen zu liegen um mich dann zu entscheiden. Ich habe mich nach der Empfehlung gerichtet und den kleineren Rahmen genommen, da die Anpassung dann offenbar (in meinem Fall) nicht so drastisch war wie beim gößeren bzw. der Anpassungsbereich komfortabler. Aber selbst da waren die Änderungen im nachhinein (nach ein paar Wochen einfühlen) im mm-Bereich. Bist Du sicher dass Du am richtigen Rad (Rahmengröße) sitzt? Da spielen neben Vorbau und Sattelhöhe ja auch noch Winkel, Oberrohrlänge etc. eine Rolle? Lieben Gruß Thomas
  23. Hallo Ich fahre sicher nicht genug km um mit einem Profi darüber zu diskutieren in wie weit die Pedalbelastung einer ökonomischen/sportlichen Fahrweise am besten entgegenkommt. Meine Weisheiten (zum radfahren) beziehe ich auch nur zu einem geringen Teil aus persönlicher Erfahrung. Ist der Sattel zu hoch führt mMn bei einem kürzeren Bein die Kraftentfaltung (auch bei rundem Tritt) nur über eine Streckung des Beins inkl. hoher Kontraktion der Wadenmuskulatur bzw. Dehnung der Sehnen. Das kann je nach Intensität zu Muskelschäden (Zerrung, Muskelfaserrisse) führen. Würde nun der Fuß mittig am Pedal stehen wäre das vermutlich positiver für die Wade da die Kontraktion/Streckung nicht so extrem wäre aber irgendwoher muss die benötigte Entlastung der Wade dann kommen, da bleibt dann nur noch die Hüfte und was da dann alles abläuft will keiner ausprobieren. Ich weiß schon, dass Du die Wadenentlastung bei normaler Sitzlage gemeint hast aber zum Ausgangspunkt der Diskussion passt es nur bedingt und als allgemeinen Lösungsansatz bei Wadenproblemen scheint es mir auch etwas exotisch. Der Bewegungsablauf, Gelenke, Sehnen und Muskulatur ist beim Mensch darauf ausgelegt das ganze Gewicht über den Fußballen tragen zu können, mehr noch, wir können den Körper darüber sogar springen lassen ohne dabei Energie (unnötig) zu verschwenden. Würde nun die Platte in Fußmitte gerückt verzichtet man auf diese positive Energiebilanz (spring mal ohne Einsatz der Fußballen) und überlässt die (Mehr)Arbeit der Oberschenkelmuskulatur. Kann man natürlich machen und es würde vermutlich bei Sonntagsradlern wie mir keinen Unterschied machen, ausser das es sich komsich/ungewohnt anfühlen würde. Lieben Gruß Thomas
  24. Hallo Danke für den Input. Das mit einem Rucksack werde ich wirklich noch ausprobieren (müssen), um zu schauen wieviel ich da unterbringe und was. Jetzt wo Du es schreibst macht das wirklich Sinn. Da ich mir dazu ohnehin einen neuen besorgen muss, was wäre denn da g'scheit? Eher was kleineres denn ich bin nicht so der Rucksackfan am Rad. Gibt es gute Alternativen? (abgesehen von einem Begleitfahrzeug ) Die Reise wird mit dem RR gemacht und dabei liegt die Zielsetzung nicht dabei sich die Gegend anzusehen, sondern tatsächlich die Strecke in einer kurzen Zeit zu bewältigen. Wenn man so will eine Tour mit täglichem Trainingscharaker. In einer "normalen" Arbeitswoche komme ich mit ein wenig Ehrgeiz auf gut 500km (700 wenn ich das Auto ganz stehen lasse), daher habe ich mir ausgemalt dass die 840 in etwa der Zeit vl. machbar sind, vor allem wenn ich dazu eh immer fast den ganzen Tag am Rad sitze statt im Büro. Ein Faktor wird dabei aber sicher das Gepäck sein. Mal kurz zusammengefasst: Rei in der Tube, Zahnpasta und -bürste, 1 Ersatzgarnitur, 1 Mantel, 2x Schlauch, Regenjacke, Überschuhe (notfalls auch immer angezogen), Ladegerät, MultiTool, Handy, Geld/Karte, Ausweis. mehr wollte ich da nicht mitnehmen. oder hab ich was vergessen? Lieben Gruß Thomas
  25. Hallo Ich hatte mir vorgestellt heuer im Sommer auch eine Reise mit dem Rad zu unternehmen, zumindest in die eine Richtung. Ausgangspunkt ist Wien und das Ziel ist Siegen in Deutschland. Das sind in etwa 840km. Je nach Planer bekomme ich unterschiedliche Routen angeboten, einmal über Tschechien oder über Passau (beide in etwa gleiche Distanz). Ich dachte mir wenn schon etwa gleich lang, dann durch Gebiete wo ich mich bei einer Panne auch leichter verständigen kann. Die Frage ist wie viele Tage (5, 6 oder gar 7 Tage) bzw. wie sollte ich die Abschnitte am besten verteilen? Alle etwa gleich lang oder variieren mit ein oder zwei sehr langen Abschnitten? Sollten die Abschnitte Anfangs länger sein und dann eher abnehmen? Die Distanz an sich schreckt mich nicht und auch 200 oder 250km an einem Tag (wenn es nicht allzu hügelig ist) sollten schon mal drinnen sein - aber wann sollte so ein langer Tag geplant werden? Da ich das alleine durchziehen möchte, werde ich mich nicht mit Unterkunftsplanung und Reservierungen herumplagen, sondern einen kleinen rucksack packen und los fahren, ich denke ein Zimmer für eine Person und eine Übernachtung sollte man doch bekommen können. Wichtiger ist mir in der Planung die Erfahrung von Leuten die schon Touren gemacht haben wo der Schwerpunkt der Sreckenplanung liegt was Distanzen angeht, da habe ich überhaupt keine Idee wie ich das angehen soll? Lieben Gruß Thomas
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