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#radlfoan

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Alle Inhalte von #radlfoan

  1. Bei meinem ersten Versuch Rohrzucker zu verwenden hat sich der abgesetzt. War aber auch nur eine Notlösung weil nicht mehr viel Maltodextrin da war. Für die Süße und Fruktose hab ich Agavendicksaft verwendet, aber gering dosiert weil ich von der Trophy 2023 weiß, dass ich mir nach ca. 10 PowerBar Gelen und ich glaub 2 Packungen Gel Shots der Bauch ziemlich zwickt.
  2. Glückwunsch! Ich hab nur einen 530 und muss den Arsch VP leider weiter mitfahren lassen.
  3. Du bist des schon 25 Mal gefahren genau wie i und nix war. Außerdem fährst du net mit Schlauch und hast Fahrtechnik.
  4. Alles was net weg is kriegst du an Ort und Stelle reingequetscht.
  5. Das klingt gut! Was war da der Trick für dich? Ich schlage mich schon lange damit rum. Der Zwerchfellbruch Ist da auch nicht hilfreich.
  6. Mach das weg! Um Himmels Willen!
  7. Was für Probleme macht sie denn?
  8. Du weißt nur net wie du da deine Koderer oder wie du diese Ungetümer nennst montieren sollst.
  9. Ein Freund von mir hat eine Halterung, die mit doppelseitigem 3M Klebeband aufs Oberrohr geklebt wird. Das ist ein bissl eleganter. Das mit dem Gorilla Glass finde ich cool. Sonst hat der nichts was ich brauchen würde, da bin ich einfach nicht in der Zielgruppe. Wenn ich von meinen bisherigen Edge Computern extrapoliere kann der wichtige Basics sicher auch noch immer nicht gscheit und dann hab ich für 400€ das gleiche Softwaredrama wie bisher nur unter Gorilla Glass.
  10. Ich find's geil, aber aus der Familie oder dem Freundeskreis fragen dich doch sicher einige ob du einen Klescher hast. Was sagst du denen?
  11. Nein, hab ich nicht vor. Wir waren in Istrien schon unterwegs bikepacken und so schön die Landschaft ist, das brauch ma nimma dass wennst irgendwo von einer Straße ins Gemüse abbiegst zuerstmal an einem Müllhaufen vorbeifährst.
  12. Die anderen zwei, die es durchgezogen haben, sind um 02:30 gemeinsam im Ziel angekommen, waren also ca. 9h schneller als ich. Die waren auf Gravelbikes. Ich hatte auf den Anstiegen nur so um die 400 hm/h. Mit um die 600 hm/h, wie ich es auf der A-Strecke gehabt hab, wären da gut 5h drin. 28min hatte ich den Garmin pausiert, das war die Schlafpause, und eine halbe Stunde war ich Abendessen und 20 Minuten habe ich für den Einkauf und was essen am Lidl Parkplatz gebraucht. Ohne das wäre das immer noch 3h langsamer, also die haben schon gut angedrückt!
  13. Die letzten Wochen mit den langen Wochenenden und dem Intervallblock vor zwei Wochen waren ordentlich. Nach dem Wochenende ist jetzt sowas von Zeit für eine Pause. Unterm Strich bin ich jedenfalls zufrieden! Dass mir noch einiges an Form fehlt weiß ich und dass ich deshalb öfter aus dem Sattel musste und relativ langsam war kam nicht unerwartet, sondern darauf hab ich mich eingestellt. Immerhin ist eine gewisse Zähigkeit und Temperaturhärte wieder da. Abgesehen davon dass ich noch müde ist soweit auch alles gut. Mein rechter Trapezius schmerzt weil sich der bei langen Touren oft verspannt. In der linken Hand hab ich taube Fingerkuppen am Ringfinger und am kleinen Finger. Die Bronchien sind gereizt und ich hab schon ein paar mal gehustet wie ein Raucher. Ich hab vor 3 Wochen einen Köpfler mit dem Bike gemacht und mir dabei am rechten Handgelenk weh getan. Das hat mich letzte Woche ziemlich geplagt und hab versucht es möglichst wenig zu belasten und sogar zwei Mal mit Schiene geschlafen. Das war eine von zwei Sorgen, aber ich hatte keine im Rennen keine Probleme damit, außer im Wiegetritt. Darauf hab ich aber gern verzichtet. Die zweite Sorge war das Sitzfleisch. Der 611er hat mir nach der Verletzungspause Probleme gemacht und von dem Terra bei der Testfahrt voriges Wochenende hab ich Schmerzen gehabt. Ich hab deshalb wieder den alten SLR Boost raufgetan und aufs Beste gehofft. Is aufgegangen! Heut wär kein Sattel der Welt in Ordnung, aber das is wahrscheinlich normal wenn man solche Dauern nicht gewohnt ist.
  14. Nachdem die Anstiege im wesentlichen erledigt waren hatte ich den längsten flachen Abschnitt vor mir und zum Schluss noch 30km die ich dem Höhenprofil nach als wellig beschreiben würd. Ich bin also davon ausgegangen, dass ich die letzten 50km förmlich dahinfliegen werde. Das war gut, weil mir war seit halb 8 in der Früh schlecht und ich hab kaum was runtergebracht. Zwei Sackl Nüsse mit Trockenfrüchte in kleinen Portionen und an einer Bar ein Cornetto, das schnell runtergeschlungen und gehofft dass es unten bleibt. Es is wieder heiß geworden, aber ich komm (relativ) flott zum welligen Teil. Oder was ich dafür gehalten hab. Begonnen hat er mit dem letzten Anstieg im Climb Pro auf den Hügel, auf dem sich das Grab von Ottavio Bottecchia befindet. Punktgenau erreiche ich dort die 5000 Hm. Die letzten knapp 30km wollte ich flott durchdrücken, wellig hin oder her. Der vermeintlich wellige Teil war eine Abfolge mehrerer gemeiner Rampen, die mich echt Nerven gekostet haben. Das einzige, was mir auf den letzten 20 Kilometern Freude gemacht hat war der Schlußanstieg zum Konvent hinauf. Fahrwerk gesperrt und stehend Gas gegeben, weil jetzt war keine Reserve mehr notwendig. Im Ziel hab ich mich dann in den Schatten gesetzt, kaltes Wasser getrunken und mit dem Organistor geplaudert. Es ging mir überraschend gut, nur immer wenn er mir Kaffee oder Crostata angeboten hat is mir kurz schlecht geworden. Seine Frau hat drinnen Panini gemacht und wie ich die Salami gerochen hab war das wie wenn ein Schalter umgelegt worden wär. Der Magen hat raufgefunkt "Essen, sofort!"
  15. Um 4 in der Früh war es nur mehr eine halbe Stunde bis zur Dämmerung die Nacht so gut wie geschafft. Ich würde nicht sagen, dass ich irgendwann ein richtiges Tief hatte aber da hatte ich echt das Gefühl ich kurble in Zeitlupe. Vom Bikepacking nach München habe ich aus den Hotelzimmern drei Röhrl Löskaffee mitgenommen. Die habe ich mir im Laufe der Nacht alle drei reinghaut und damit bin ich gut gefahren. Ankunft in Vittorio Veneto in der Dämmerung: Von dort geht es einen 250 Hm Anstieg rauf bevor es wieder zurück runter geht. Mit dabei: Diese Stiegen runterstolpern. Fahren habe ich angesichts der Uhrzeit und Vorbelastung nämlich als eher nicht so schlau gesehen. Wieder zurück in Vittorio Veneto. 6:00, es ist hell. Den Brunnen hab ich erst gefunden, nachdem ein Mann der mit seinem Hund spazieren war ihn mir gezeigt hat. Während ich Wasser nachfülle, durchschnaufe und kurz hier poste schlägt die Müdigkeithart zu. Mir wird im Kopf ganz komisch von außen nach innen schwummrig und es wird minütlich schlimmer. Auf der anderen Straßenseite ist ein Park, dort stelle ich einen Wecker auf 25 Minuten und leg mich auf eine Park für einen Powernap. Ich hab nicht das Gefühl gehabt, dass ich irgendwie einschlafen kann, höre das eine oder andere Auto vorbeifahren und den Schwan im Teich neben mir rumschnattern. Gerade wie ich beschließe aufzustehen läutet der Alarm. Ich dürfte also doch ein bissl weg gewesen sein, weil dass die 25 Minuten um sind hab ich nicht gedacht. Der nächste Anstieg nach Vittorio Veneto ist jenseitig. Nichtmal wenn ich in meiner besten A-Streckenform dort gewesen wäre hätte ich den fahren können.
  16. Wie ich aus der Osteria, in der ich eine Pause zum Abendessen eingelegt habe, rausgekommen bin war es schon finster. Mit einem Kopfhörer für die RAAM Episoden von Sitzfleisch im linken Ohr bin ich weiter. Fotos hab ich in der Nacht keine gemacht. Die Navigation war teilweise spannend, weil ein paar wenig frequentierte Feldwege dabei waren oder einfach nicht leicht zu sehen war wo der Weg is. So wie da, die Strecke kreuzt am Display einfach eine Straße, aber ich komm auf die Straße und vor mir seh ich nur ein Haus und such erstmal. Der Weg war ein gerade noch lenkerbreiter Schlurf zwischen der Hecke und dem Zaun des Nachbarn. Um 03:00 herum bin ich wieder mal in einem Ort, fragt mich nicht welcher das war. Der Brunnen dort war außer Betrieb. Ich hatte einen weiteren notiert, aber ein paar Straßen weiter hab ich gehört dass da noch was los war. Ich fahr hin, weil potentiell Wasser aus wär kritisch. Die hatten ein Fest und es waren noch einige Leute bei zwei Standln am Feiern. Ich werd gleich umringt und und der erste fragt mich ob ich Wasser brauch und rennt gleich mit meiner Flasche weg. Ich werd ausgefragt was ich da tu und ob ich ein Rennen fahr wegen der Startnummer und wo ich herkomme und wo ich schon war usw.. von Vino statt Acqua wollten sie mich auch überzeugen. War echt nett mich ein bissl zu unterhalten, aber ich war trotzdem froh wie der eine mit meiner Flasche wieder aufgetaucht ist. Panini wollten sie mir auch noch geben, aber ich bin los.
  17. Schon eine schöne Gegend, aber teilweise bergauf echt harte Kost. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Abfahrt. Steil und kurvig, schattig, war richtig lustig. Bin einmal in einem Garten gelandet, weil ich bei einer Gabelung die Einfahrt statt dem Weg genommen hab. Da haben sie geschaut, waren aber eh nett. Ein Stückl weiter bergab war eine kurzer Gegenanstieg, der sich mit dem Schwung nicht ausgegangen ist. Wie ich den letzten Meter die Kuppe raufschieb seh ich von der anderen Seite mir Dropbars auf einer orangen Fox 32 entgegenkommen. Cool. Ein Lee Cougan. Der Fahrer fragt mich ob ich müd bin. Ich bejahe. "Wieviel fehlt noch?" Ich wechsle die Anzeige am Garmin und sag 230. Da hab ich selber lachen müssen. Wohin weiter? In die nächsten Weinberge! Fast forward, 20:00. Ich schiebe mehr als 100 Höhenmeter mit 17% Steigung durch, das letzte Stück zur Kirche war jenseits der 20. Was soll's. Bewölkt geht es in die Nacht, es regnet sogar kurz ein bissl.
  18. Um 11:00 komm ich endlich bei einer Bar und Konditorei vorbei. Dort hatte ich einen Espresso und ein richtig geiles Cornetto - in der Serviette mitgenommen am Radl versteht sich. Um die Mittagszeit wird die Hitze in besonders über Asphalt brutal. Es war ein 32°C Tag, hätt also schlimmer sein können, aber die punktuelle Temperatur wenn es mit einstelligen km/h eine Straße raufgeht is was anderes. Der Schweiß rinnt in Strömen, an Fotos denk ich grad nimma. Zu Mittag war ich bei km 90, 15 km/h Schnitt, obwohl ich da schon genug der 15+% Rampen geschoben hab. Damit war ich schon zufrieden, aber mit der Nacht und den größten Hügeln noch vor mir war klar dass es nicht dabei bleiben wird. Ich plage mich einen Anstieg im Wald mit einem Wechsel aus Schieben und Treten hoch und komm in einem Ort raus und denk mir das kenn ich doch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass @NoNick und ich dort von einer anderen Seite unsere Gravelbikes im ersten Ritzel den Hügel raufgewürgt haben. Asolo. Nix wie weg vom Gewusel und wo es ruhiger war kurzer Stopp für einen Birnenkuchen. Das kalte Cola war so super, dass es sich ein Foto verdient hat: Hab ich schon die Weinberge erwähnt?
  19. So, wo fang ma an? Beim Start - überspringen wir das lamentieren darüber dass ich langsam bin. Start war ab 06:00. Wegen der deppaten Anfahrt am Vortrag wollt i wenigstens solang es geht schlafen und bin deshalb erst um 05:45 unten gewesen. Nach einem Kaffee und zwei Stück Crostata und plaudern mit dem glaub ich Schweizer Teilnehmer war so leider keine Zeit für genaue Bikechecks. Ein Hardtail mit Lauf Gabel, sonst Gravelbikes, eines davon mit Barzo vorne und hinten. Ich habe für den Spaß Rick XC vorne und Thunder Burt hinten aufgezogen. Vom Start der anderen Teilnehmer hab ich nichts mitbekommen, weil ich da noch drin beim Kaffee war, deshalb hab ich nur zwei nicht besonders gute Fotos. Das 3T is das mit den Barzos drin. Der Start war in Abständen von einer Minute. Ich starte als Vorletzter. Schon nach einer Viertelstunde im ersten Anstieg überholt mich der nach mir gestartete Gravelbiker. Mit Aerosocken und USWE Rucksack. Ich weiß nicht ob er einer der beiden anderen Finisher war, die Wadl dafür hätt er ghabt. Nomen est omen, es geht in die Weinberge Die ersten Stunden war es bewölkt und die Temperaturen waren noch ganz ok. Gegen 09:30 is die Sonne dann mehr durchgekommen. Um 10:00 hatte ich 53km hinter mir und es waren zache Abschnitte dabei. Ständig auf ab und Stücke mit losem Schotter wo ma gefühlt am Stand kurbelt. Richtung Asolo waren aber auch genug flache Kilometer dabei, wo ich in den Aufliegern mit wenig Leistung gut weitergekommen bin.
  20. Das Lee Cougan z.B., oder was mit einer dieser Gravelfedergabeln. Es war schon einiges an Asphalt in Giro Qualität und auch die Wege in der Weinbergen sind oft erstaunlich gut gepflegt. Es waren aber auch genug holprigere Schotterabschnitte dabei, die mit der Zeit mit einem Radl wie dem Checkpoint mit 40mm Reifen so richtig mühsam geworden wären. Ich find ein Reifen wie der Thunder Burt ist dort genau richtig. Ich hab die mit Super Ground Karkasse und damit auch Null Sorgen, dass ich mir da wo einen Platten hole. Eine Mountainbikekassette ist bei den Steigungen dort auch kein Fehler. Die längsten Anstiege hatten so 250 Höhenmeter. Das hab ich auch daheim von der Haustür auf den nächsten Hügel auch und da brauch ich ohne Stress 25 Minuten. Dort war jeder davon ein Kampf. 250 mickrige Höhenmeter, ich brauch dringend eine Recoverywoche. 😅 Und große Bremsscheiben. Es geht nicht nur steil bergauf, sondern auch steil bergab. Da waren ein paar Abfahrten dabei, wo ich mir gedacht hab mit dem Gravelbike is ma da echt arm dran.
  21. Schmale Gasse zum Piazza runter, zona traffico limitato. Ich geh hinter einer Gruppe Italiener runter. Zuerst kommt ein Auto der Polizia und alle gemma zur Seite damit sie vorbeifahren können. Gleich dahinter auch noch Carabinieri, same procedure. Dann eine Deutsche in einer übergroßen Schüssel. Keiner zeigt auch nur einen Ansatz von Ausweichen Statt dass sie die erste Einbahn rechts raus aus der Zone nimmt muss sie unbedingt gerade aus weiter Richtung Piazza. Die Gruppe schlendert gemütlich weiter, irgendwann fängt sie an zu hupen.
  22. Fotos und Geschichte kommen morgen! Hab zwischen ein paar Schnappschüsse gemacht.
  23. Ich hab den dritten Platz! 🥳 Von den 9 anderen Startern, die so wahnsinnig waren sich für das Rennen anzumelden (knapp 200 haben das 4-Tage-Format gewählt), haben 7 gescratcht. Brauch ma nur noch die zwei, die mich deklassiert haben, fürs gemeinsam fahren disqualifizieren dann hab ich gewonnen.
  24. Habe die Ehre. Die ersten sind zu zweit angekommen, in 20h 20min. Ahjo:
  25. Gefinisht in 29h 39min. Der Garmin sagt 348,17km und 5369 hm. Exakt bei Der Ankunft auf dem Hügel, auf dem sich das Grab von Ottavio Bottecchia befindet, ist der Zähler auf 5000 gesprungen. Ich hab hingeschaut. Das bringst nicht zam wennst es probierst. Die letzten 25km waren ein Horror. Auf, ab, Rampe, Rampe, auf, ab... zwei Gründe, warum ich nicht mit 15km übrig gescratcht hab: 1) das müsste ich 100x erklären und keiner würde es verstehen 2) bringt nix wenn das Hotel beim Ziel auf der anderen Seite der Hügel is. Apropos gescratcht. Ich war ja die ganze Zeit "dead last", aber wenn ich den Organistor richtig verstanden hab haben ein paar gescratcht. In dem Fall würde ich mich nicht als letzter betrachten, egal was für einen kolossalen Abstand ich zu dem vor mir hab.
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