So, möchte mich jetzt mal outen und einige Dinge hier aufklären, die offensichtlich immer noch missverstanden werden.
Eine "Risikoversicherung" ist so gut wie immer eine "Umlage" der Prämien (wie z.B. die Pensionsversicherung). Soll heissen, viele zahlen für wenige ein, die einen Schadensfall haben und das Geld dann bekommen. Es wird nicht dazu verwendet um Glaspaläste zu bauen (wie z.B. die Krankenkassen usw.), Immobilien werden (müssen) angekauft weil der Gesetzgeber es vorschreibt und die Einnahmen (Mieten) kommen dem Kunden z.B. in Form von Gewinnanteilen bei den Lebensversicherungen zugute.
Wenn jetzt ein hohes Risiko besteht (wie z.B. Fahrraddiebstähle) wo sich die Schadensfälle im hohen einstelligen bzw. auch im zweistelligen Prozentbereich befinden müssen eben z.B. 10 Leute 1 gestohlenes Rad bezahlen, dementsprechend hoch ist auch die Prämie. Anders bei der KFZ-Kasko, wo eben nur 70-100 Kunden 1 Schadensfall bezahlen müssen.
Ich hoffe das diese Erklärung verständlich macht wie eben Prämien kalkuliert werden müssen und warum das Risiko Fahrrad nicht gerne angenommen wird (weil sich dann die anderen aufregen wenn es ev. zu Prämienerhöhungen kommt).
Ich möchte keine Werbung machen, aber es gibt schon einige (zufriedene) BBler die mich pers. kennen, für Anfragen stehe natürlich gerne per PM zur Verfügung.
Für Radfahrer ist jedenfalls eine Unfallversicherung eine Pflichtversicherung (glaubt mir, ich weiss wovon ich rede, nach der letzten BB-Ausfahrt kam ich mit einer gebrochenen Rippe am Rathausplatz an, hab mit ZACKI mitgefühlt ), weiters unbedingt eine Haftpflichtversicherung, aber das wurde hier eh schon alles diskutiert.
Nun aber zur eigentlichen Frage:
Anscheinend hat Dein Betreuer Informationsmangel, hier die Infos:
Fahrrad-Diebstahlversicherung der GENERALI
Versichert ist die Beschädigung, Zerstörung und der Verlust des versicherten Fahrzeuges sowie dessen Bestandteile und Zubehörteile durch Diebstahl, Einbruchdiebstahl oder Raub.
Voraussetzung:
*bestehender GLI-Haushalt-Antrag bzw.Polizze sowie eine Rechnungskopie
*maximaler Neuwert EUR 2.200,--
*Alter des zu versichernden Fahrrades darf zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses max. 5 Jahre betragen
*maximal 1 Vorschaden (Fahrrad-Diebstahl) innerhalb der letzten 2 Jahre.
*Sicherung bei Diebstahl: Das Fahrrad muss in verkehrsüblicher Weise versperrt (handelsübliches Schloss und wenn möglich "anhängen") sein.
Prämiensatz 10 % (billiger als beim ÖAMTC), Mindestprämie EUR 30,-
Prämiennachlass von 25 %: wenn das Fahrrad mittels Codierung registriert ist (nur gegen Vorlage)
kein Selbstbehalt
Vertragslaufzeit wahlweise 1 bis 5 Jahre
Ersatzwert: im 1. Jahr Neuwert, danach Zeitwertstaffel analog Haushalt-Fahrrad (10er Sprünge, ab 6.Jahr 50 %)
Versicherungsschutz gilt in Europa im geographischen Sinn oder in einem Mittelmeeranliegerstaat.
Zwar nicht die Eierlegende Wollmilchsau, aber besser als nix.
Greets AL