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Kenn mich nicht ganz aus. Die Fox müsste doch auch eine Lenker Lockout Funktion haben.. (RL = Remote Lockout)...? Fox Gabeln gehören zum besten was man sich so aufs Bike tun kann. Kein Bedarf die auszutauschen. Selbst ein Griff an die Gabelkrone zum Lockouten würd mich nicht schrecken, hab ich lang genug gehabt.
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Ich würd das Giant nehmen. Und die Bremsscheibe zumindest vorne auf 180 mm oder mehr tauschen, das kostet recht wenig. Giant ist gerade im Fully Bereich für die sehr guten Hinterbauten (Maestro) bekannt. Und ist sicher eine der besseren MTB Marken weltweit. Conway kommt aus dem Preiskampf-Segment, was ja an sich nichts schlechtes ist. Nur hilft dir bei einem Fully die beste Ausstattung nix, wenn das Ding eiert und schaukelt. Ausstattung seh ich in etwa gleichwertig an, also jedenfalls kein entscheidendes Argument fürs Conway. Die Preise sind anscheinend wirklich sehr knackig...
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Ich würd mich eher nach Bikes ohne Federgabel umsehen. Das spart locker ein Kilo Gewicht, macht einige Euro für die sonstige Ausstattung freu und kostet nichts an Funktionalität, weil die meisten Trekking-Federgabeln eh für die Würscht sind. Ich weiß wovon ich rede, ich hab u.a. auch eine Stadtgurke von KTM und da ist die verbaute Suntour wirklich mehr als flüssig. Scheibenbremsen und hydraulische Felgenbremsen wie die Magura HS 33 braucht man, wenn man auch im starken Regen, Schneematsch usw. lange Touren fährt. Oder wenn man mit schwerem Gepäck (oder selbst vielen Kilos ;-) Berge rauf und runter fährt. Gute, normale Felgenbremsen (zB von Avid oder Shimano ab der Deore) bremsen aber schon *sehr* ordentlich. Bei KTM wär das Life Sport ganz interessant. In Deutschland werden über eine "ZEG" andere Modelle vertrieben als in Österreich, da wirds aber vielleicht auch sowas geben. 10 Prozent auf den Listenpreis sollten locker drin sein. Da verdient der Händler auch noch gut. Wenn du übers Netz bestellst: schau mal bei http://www.bikestore.cc vorbei. Kann ich nur empfehlen und der zieht gleich mal ca. 100 Euro vom Listenpreis ab.
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Na, du bist aber heute streng;-) Ich hatte früher ein Merida TFS und habe immer noch ein Merida Fitnessbike als Drittbike. Die Rahmen haben durchaus einen eigenen Stil und sind sehr gut verarbeitet. Merida kommt zwar aus Taiwan, designt aber in Deutschland und hat im Moment wohl mit die besten Bikes in den Hochpreisklassen (O.Nine, Ninety-Six usw.). Merida ist meines wissens zweitgrößter Bikehersteller der Welt und im MTB-Rennzirkus sehr (!) stark vertreten (Merida-Multivan Team). Und beim Design haben sie nicht überall, aber doch bei einigen Modellen ein sehr gutes Händchen: zB S-Presso, Speeder usw. Ja, natürlich haben sie auch billiges Zeugs und bauen quer durchs Gemüsebeet so ziemlich alles was sich Fahrrad nennen darf. Aber das tut Scott auch. Und im Vergleich zu einem gleichpreisigen KTM, Ghost, Focus usw. würd ich jederzeit ein Merida nehmen. Achtung bei der Rahmengeometrie: Merida baut in Sprüngen 16, 18, 20 und 22 Zoll und hatte zumindest früher mal ein wenig eigenwillige Geometrieen. Also zuerst Probefahren. Wenn´s aber passt: unbedingt zuschlagen, die HFS Modelle sind schon sehr feine und sportliche Bikes. Das HFS 2000 hat laut deinem Link eine schon sehr nette Fox-Gabel (alleine die wird um 400 Euro gebraucht gehandelt;-) und Mavic-Systemlaufräder (Neupreis so ab 150 Euro...). Die Schaltungsteile sind jetzt nicht soooo beeindruckend, aber die kann man einfach und billig als Verschleißteile tauschen.
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Wenn deine Liebste schon ein wenig Erfahrung beim Biken hat und auch vorhat das Hobby regelmäßiger auszuüben, würd sich das Reaction schon auszahlen. Die 1,2 kg spürt man durchaus. Ich hab mal die Faustregel gehört, dass sich 1 kg Gewichtsunterschied am Bike anfühlen wie 7 kg Körpergewicht... und meiner Erfahrung nach ist das nicht ganz daneben. Der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Bikes dürfte hauptsächlich am Rahmen und an den Laufrädern entstehen. Und bei den Laufrädern spürt man das Gewicht am deutlichsten, weil man die Masse ja gerade bergauf immer wieder beschleunigen muss. Je träger, desto zacher;-) Die anderen Unterschiede dürften eher nicht so dramatisch zu spüren sein. SLX und XT sind funktional ziemlich eng beisammen. Die Reba ist schon eine blitzsaubere Gabel, die Fox halt noch ein bisserl feiner. Das Ltd scheint mir ein wenig zu hoch eingepreist zu sein, dafür dass es doch 12 kg wiegt. (Canyon knackt zB um 999 Euro fast die 11 kg Marke). Für eine nette ausgedehnte Biketour alle paar Wochenenden und einen netten Bike-Kurzurlaub im Jahr ist das aber Ltd ein mehr als ausreichendes Bike. Vielleicht gehen da auch noch ein paar Prozent... 1,2 kg Gewichtsunterschied werden (in anderen Bikeklassen) durchaus auch im vierstelligen Euro-Bereich honoriert. Aber das ist wohl eine andere Geschichte;-)
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@ Funkfahrradcomputer: Ich hab den Ciclosport 4.4 A HR günstig gefunden. Display ist sehr schön groß. Zum Batterieverbrauch kann ich noch nix sagen. ABER: Impulsabnehmer ist meiner Meinung nach eine komplette Fehlkonstruktion. Versucht man, den Abnehmer mittels mitgelieferter Kabelbinder an der Gabel festzuzurren (mit viel Liebe und wenig Gewalt), reißen die Laschen am Abnehmer fast in jedem Fall. Teil kaputt bzw. nur mehr mit Isolierband befestigbar, was nicht Sinn der Sache ist. e-Mails an den Kundenservice werden dort schlicht und einfach NICHT beantwortet.
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Naja, die 100 Euro Preisunterschied sind sicher gerechtfertigt. Beide haben Systemlaufräder drauf, aber die DT Swiss kosten glaub ich um die 500 Euro, die Mavics gibts schon ab ca. 150 Euro. Bei den Laufrädern und den Reifen dürfte auch der Hauptteil des Gewichtsunterschieds entstehen - und das ist halt die Stelle wo man´s am meisten spürt. Andererseits hat das Merida den aufwändigeren, individuelleren Rahmen. Besonders die rechteckigen Unterrohre find ich sehr nett. Ob er auch leichter ist weiss ich allerdings nicht. Beides sind sehr nette, schnelle Bikes die sich sonst bei der Ausstattung nicht viel schenken. Ich würd vor allem danach gehen, welche Geometrie dir besser liegt. Wegen Preis: Ich würd mal einen der vielen Händler fragen, die Merida führen... meiner Erfahrung nach sind da *gute* Prozente drin! Bei Cube hab ich keine Erfahrung.
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*Unterstreich* Und zu den konkreten Modellen: Wenn ich mich nicht sehr ver-recherchiert hab, ist das Felt ein 8-Gang Modell und hat ein paar doch eher ungewöhnliche Bauteile an Bord wie die 361er Kurbel, die m.E. dann doch eher auf den Schulhof oder in den Komforttrekking Bereich gehört. Specialized hat hingegen sehr sinnvoll ausgesucht und bietet zB schon sehr hochwertige DT-Swiss Felgen. Die Systemlaufräder am Cube sind natürlich noch schöner; der funktionelle Unterschied muss hier aber nicht besonders groß sein.
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Di oan sogn so, di aundan aundascht Es ist in Wahrheit eh ziemlich ähnlich wie bei Autos, Laptops usw. Die "namhafteren" Anbieter verlangen mehr Geld, und bieten dafür... und jetzt wirds schwierig. Tatsache ist jedenfalls, dass Cube und die Versendermarken eindeutig mehr fürs Geld bieten. Das bezieht sich auf die Schaltgruppen, Gabeln, Bremsen, Anbauteile, aber auch aufs bessere Gesamtgewicht. Die Markenhersteller investieren meist mehr Geld in den - daher auch oft wertigeren - Rahmen und ins Marketing. Ich persönlich halt die ganze Sache mit den Schalt-Baugruppen für deutlich überbewertet. Ab der aktuellen Deore 590 aufwärts spürt man als Hobbyfahrer wohl keinen Unterschied mehr. Ich würd also eher auf einen Rahmen und eine Geometrie ahcten, die dir passen. Und auf eine gute Gabel. Dazu gibts mehr als genügend Threads hier. In einer der aktuelleren Ausgaben von Mountainbike und Bike gabs Tests zur 1000 Euro Klasse. Erstaunlich, dass da manche Anbieter die 11 kg Marke knacken und ein sehr stattliches Ausstattungspaket dazugeben.
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Ich würd bei der Gabel drauf achten, dass sie gut an das Fahrergewicht anpassbar ist. Tendenziell also Luftfedergabel besser als Stahl/Titanfedern, wo man die Federn tauschen und die richtige Härte finden muss... allerdings muss der Einstellbereich einer Luftfedergabel weit genug einstellbar sein. Alternativen: WENN du an den Geometrietabellen ablesen kannst ob dir ein Bike passt oder nicht: - Zoulou (Cooma - gibts ab 800 Euro, volle Deore-590 Gruppe und knapp über 11 kg) - Poison (Zyankali Xn, sogar mit SLX, minimal schwerer) - Canyon (Yellowstone 5.0) In der aktuellen Bike ist ein Test von Versendern - könnte interessant für dich sein.
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Uiuiui Für 650 Euro kaufen sich einige hier eine Federgabel. Nicht falsch verstehen, für das Geld bekommst du sicher ein brauchbares Bike mit dem du wunderbar ausprobieren kannst, ob dir der Sport Spaß macht. Aber ob da eine Deore verbaut ist oder eine SLX oder XT ist in dem Zusammenhang so bedeutsam wie das die Race-Alu Bremspedale in einem Golf Tdi. Die bessere Frage ist: worauf achten. Dazu gibt es schon unzählige Threads hier. Daher nur ganz kurz: 1.Rahmen!!! Der muss dir passen (Stichwort: Sportgerät!). Und er sollte gut verarbeitet = nicht allzu schwer sein. Ob er passt kann man nur mit probeFAHREN erfahren, vor allem als Einsteiger. Kleine Anpassungen sind mit Vorbau, Lenker usw. rel. einfach möglich, aber die Grundgeometrie muss passen. 2. Gabel. In deiner Preisklasse würd ich v.a. darauf achten dass sie gedämpft ist (wie eine Autofederung, also nicht wie eine Federkernmatratze hüpft). Auch von günstigen Anbietern wie Suntour gibt es brauchbare Gabeln (Epicon, Axon usw.) 3. Gesamtpaket der Ausstattung. An vielen Bikes in dieser Preisklasse ist hinten ein XT- oder SLX Schaltwerk und der Rest ist Schrott oder nur geringfügig besser. Viel besser: Deore 530 oder 590 (2010er Jahrgang), dafür weitgehend vollständig. Ein paar Alivio-Teile (4er Produktnummern bei Shimano) schaden nicht viel, sind auch meist OK nur ein bisschen schwerer. Scheibenbremsen ab Shimano 486 sind für Einsteiger ok, solange sie keine alpinen Abenteuer vorhaben. Normalerweise geht es bei 800 Euro mit brauchbaren Sportgeräten los. Im Abverkauf sind auch Schnäppchen zu finden, mit 650 Euro könntest du Glück haben mit zB einem Ausstellungsstück. In einer der letzten BIKE Ausgaben gab es einen Test von MTB um 500 Euro, und ein-zwei Ausgaben vorher mit 1000er-Bikes. Vielleicht kommst du an die Artikel ran.
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Ganz so seh ich das nicht. An erster Stelle steht der Rahmen: ob er von der Größe und der Geometrie hier passt - und vom Gewicht her. Vor allem für Einsteiger(innen) gibt es nur eins: probefahren, ob der Rahmen passt. Die Unterschiede sind in etwa so deutlich zu spüren wie bei Lafschuhen. Auch dort kann Größe X SEHR unterschiedlich ausfallen. Und die Verarbeitungsqualität am Rahmen kann viel Gewicht sparen. Dann die Federgabel, weil zB eine billige ungedämpfte Gabel im Gelände aus dem besten Bike eine (gefährliche) Affenschaukel macht. Dann die Anbauteile. Deore, vor allem die aktuelle Auflage mit der Produktnummer 590, ist schon sehr in Ordnung. Vor allem ist eine durchgängige Ausstattung ab Deore-Niveau weitaus besser als ein XT-Schaltwerk wenn alle anderen Anbauteile Glumpert sind. Gebraucht oder bei Versenderfirmen (Poison, Canyon, Zoulou) wirst du am ehesten was passendes finden. Du solltest aber schon wissen, welche Geometriedaten du brauchst.
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Ich seh das ein wenig anders. Um 720 Euro ist das ein blitzsauberes Bike, das vielleicht um ein paar (hundert) Gramm mehr wiegt als das eine oder andere wirkliche Günstig-Bike. Es gibt um das Geld aber auch schwerere Räder. Die Ausstattung ist in der Preisklasse ohne großen Fehl und Tadel. Das Bike sieht gut aus und kann ein wirklich nettes Sportgerät zum Einsteigen abgeben. Wiederverkaufswert dürfte auch einigermaßen stabil sein. Nochmals betont: unbedingt Probefahrt machen! Das Aspect hat zB eine andere Geometrie als die Scott Scale Serie ("gemütlichere", weniger sportliche Sitzposition) Die Alternative wäre wirklich ein Versenderbike von den üblichen Verdächtigen - aber eben nur wenn man eine Geometrie einschätzen kann ob sie einem liegt. Achtung auch bei den Größensprüngen: manche bauen in den Größen 17 - 19 - 21 Zoll; andere 16 - 18 - 20 Zoll usw.; Und ein Trek mit 19,5 Zoll kann länger gebaut sein als ein Bike eines anderen Herstellers mit 21 Zoll.
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Hallo Linzer! Als allererstes: Ein Mountainbike ist ein Sportgerät, und damit ähnlich wie ein Laufschuh. Als Laie hilft da nur: probieren und (von einem fachkundigen [!] Verkäufer) beraten lassen. Das Problem: Die sind bei Hervis, Eybl & Co seltener als ein 10kg-Bike in der 600 Euro Klasse Es reicht allerdings, wenn du ein KTM aus der Ultra-Serie testen kannst - die Rahmengeometrie ist im Grunde dann bei allen Bikes der gleichen Rahmengröße ident. WENN dir das KTM liegt, dann nimm das mit der Dart. Suntour hat zwar einige ganz gute Gabeln im Programm (Epicon, Axon, Raidon), aber auch viel ziemlichen Mist. Die Dart ist sehr schwer (> 2,2 kg; zum Vergleich: sehr gute Gabeln kommen auf deutlich unter 1,5 kg, bei besserer Leistung!), aber immerhin ist sie gedämpft. dh sie hüpft im Gelände nicht wie eine alte Federkernmatratze, was selbst in leichtem Gelände schnell zu Panikattacken und gefährlichen Situationen führen kann. Sie ist allerdings auch aus gutem Grund nur bis Scheibengröße 160 mm zugelassen (Stabilität!). Sportliche Mountainbikes werden von Haus aus mit größeren Scheiben für die Bremsen ausgeliefert (vorne zumindest 180er Scheiben). Die Bremse kommt im Umfeld von Linz eher nicht an ihre Grenzen. Wenn du dich ins Salzkammergut oder in noch alpineres Gelände bewegst, kanns allerdings schon kritisch werden. Solange du nicht besonders schwer bist (zB > 90 kg), nichts wilderes als die GIS und den Pfenningberg vorhast... Ist das ein wunderbares Bike mit dem du viel Spaß haben kannst und in den Sport richtig reinschnuppern kannst. Das Bike wird allerdings *ziemlich* schwer sein, also irgendwo Richtung 14 kg liegen. Ach ja: Alternativen! WENN du deine passenden Geometriedaten kennst. Dann kannst du dich bei poison (http://www.poisonbike.de/), Canyon und Zoulou (http://www.zoulou-bikes.com/index2.htm) umsehen. Da bekommst du um 800 Euro und darunter DEUTLICH bessere und leichtere Bikes. Mein Favorit ist Zoulou. Das Basis-Cooma mit wirklich feiner Ausstattung und schon sehr schlankem Gewicht (knapp über 11 kg) um knapp über 800 Euro plus Versand
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Versteh ich nicht ganz. Was spricht denn wirklich dagegen? In der Stadt sind die feinen Gangabstufungen einer Kettenschaltung nicht wirklich notwendig, weil man ohnehin selten ins "Dahinziehen" kommt, häufig auch überraschend bremsen muss oder einfach an der Ampel stehen bleibt. Dafür wiegt der Vorteil, dass man mit der Nabenschaltung auch am Stand schalten kann, umso mehr. Und man muss mit dem einen Schalter oder Gripshift Rad einfach weniger ans Schalten denken, was weniger vom Stadtverkehr ablenkt. Außerdem: weniger Wartungsaufwand, weniger Möglichkeiten was zu verstellen (zB wenn das Rad umfällt, jemand dagegen stößt usw.) Und ich finde auch die "cleanere" Optik bei einem Stadtrad recht ansprechend. Man ist ja schließlich nicht auf einer Transalp oder einem sonstigen Rennen, fährt ja meist auch mit etwas anderer Kleidung.
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Laaaaangsam. Wenn du mit dem Biken ein wenig ernsthafter anfangen willst: Muss als allererstes der Rahmen passen! Du kaufst dir doch auch keine Laufschuhe aus dem Internet nach den technischen Daten :s: Leider haben Hersteller wie Shimano uns mit exzessivem Marketing in den Kopf gehämmert, es käme nur auf die XT-Schaltung an. DAS IST BULLSHIT. An erster Stelle steht: Das Bike, der Rahmen muss dir passen und er muss zum Einsatzgebiet passen. Je besser verarbeitet, desto leichter ist der Rahmen - und das wiederum ist eine gute Basis für ein insgesamt leichtes Bike. Dann kann man noch die Gabel in Betracht ziehen. weil v.a. wenn sie aus den billigeren Kategorien kommt, kann die Gabel das beste Bike zur Affenschaukel oder zum bockigen Esel machen. Das kannst selbst mit einer XTR-Schaltgruppe nicht ausgleichen, das Bike fährt sich dann besch***en. Und dann das GESAMTPAKET der Ausstattung. In der von dir angesprochenen Preisklasse überwiegen hingegen die "Blenderparts": also zB hinten das XT-Schaltwerk und der Rest an der Schrottgrenze. Zur Ausstattung gehören auch die Basisteile wie Lenker, Sattelstütze usw. Was helfen ein paar gesparte Gramm bei der Schaltung (und das ist für Amateure der Hauptunterschied zwischen Deore und XT), wenn alleine die Sattelstütze 150 Gramm zu viel wiegt? Die aktuelle "Bike" testet ein paar 500 Euro bikes und in einer der jüngeren "Mountainbikes" gabs einen 1000 Euro Vergleichstest. Wenn du das gelesen hast, kannst du sehr souverän deine Entscheidung angehen. Aber ohne ein Bike gefahren zu haben, würd ich an deiner Stelle keinesfalls ein Sportgerät namens Mountainbike kaufen. Denk an die Laufschuhe. Wenn du einmal deine "passenden" Geometriedaten kennst, kannst du beim Versender bestellen. Aber nur so als Hinweis: die meisten Hersteller bauen in 2-Zoll Größensprüngen. Und ein 19,5 Zoll Trek oder Scott kann erheblich "größer" = länger ausfallen als ein 21-Zoll Bike eines deutschen Großserienherstellers...
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Fitnessbike ist hier eine gute Wahl bei deinem Einsatzgebiet. So wie beim Mountainbike gibt es aber auch hier schon ein paar unterschiedliche Interpretationen. Grundsätzlich geht es um die Frage: Näher am Trekking/Crossbike oder näher am Rennrad. In welche Richtung ein Modell bzw Hersteller tendiert erkennt man - am Rahmen (zB die Rennrad-orientierte Kategorie eher kurz mit steilen Lenk-/Sitzwinkeln; sehr gewichtsoptimiert; die anderen eher ein bisschen robuster und "gemütlicher" ausgelegt) - an den verbauten Schalt- und Bremsteilen (aus dem Rennradbaukasten oder aus der Trekking/MTB Ecke) Das Ghost geht eher in die Touren-Richtung (XT-Bestückung, flachere Geometriewinkel...). Das S-Presso ist eher ein stylisches Rad für die Stadt und aus meiner Sicht nicht ganz optimal für deinen Zweck. Was ich dir empfehlen kann ist die Merida Speeder Serie (RR-lastig), zB das mittlere T3 : http://www2.merida-bikes.com/de_AT/Bikes.Detail.205 oder auch das T5. Das T3 ist mit einem Mix aus Ultegra- und Tiagra-Parts und einer sehr schönen FSA Gossamer Kurbel bestückt. Auch Trek, Specialized, Scott und viele andere haben sowas im Sortiment, nur eben jeweils ein bisschen unterschiedlich interpretiert. Meines Wissens ist Merida bei den "schnelleren" Fitnessbikes einer der günstigeren Anbieter und 10% Rabatt sollten beim Händler auch noch rausschauen. Übrigens: ich hätte ein 2009er T3 in Rahmenhöhe 58 (ab ca. 183 cm Körpergröße) günstig abzugeben. Hat wenig Kilometer drauf, weil Zweitbike neben dem MTB - und es wurde jetzt durch ein Rennrad ersetzt.
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Naja, du hast ja nix übers Budget gesagt. Aber bei den Versendern oder Cube kriegst du um insgesamt 2000 Euros zwei wunderbare Räder zum Sportausüben: ein Alu-Hardtail mit 11-12 kg und ein feines Alu-Rennradl mit 105er Ausstattung. Schuhe, Pedale, Helm, Gwand usw kann man so aussuchen, dass es für beides passt.
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Ja, das Bike ist top ausgestattet, entspricht in etwa dem "regulären" KTM Race Action - ist halt eine Sonderausführung von KTM für eine Händlerkette. Du solltest das Bike unbedingt probieren, weil nicht jede Größe und jede Geometrie dann wirklich passt. Ich hatte zB ein Merida, habe es sehr gemocht, aber die bauen im Abstand 20 Zoll und 22 Zoll. Das eine zu klein, das andere zu groß. KTM baut 19 Zoll und 21 Zoll. Da passt das größere perfekt:bounce: Und was KTM WIRKLICH schlecht macht sind die Lenker. Race-MTB hin oder her, ein 58er Flatbar ist im Gelände Sch***e :s: Ist aber schnell getauscht, v.a. beim Händler. Also unbedingt breiteren Lenker, vielleicht auch einen leichten Riser, montieren und dazu gute Schraubgriffe... und dann passts.
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Erste Frage: bist du schon ausgiebig Probe gefahren? Was hilft dir geschmeidiges Schalten, wenn du wie ein Aff´ auf dem Ding draufhängst :devil: Das Scott baut zB ein gutes Stück sportlichere Geometrien als das Hai, die beiden Hersteller haben eine unterschiedliche "Taktung" der Rahmengrößen (L ist bei Scott zB ein 48er Rahmen, bei Hai ein 50er, allerdings haben beide ein gleich langes Oberrohr...) Wenns rein um die Ausstattung geht, steht das Hai SE blitzschön da, mit DT Swiss Systemlaufrädern und Fox Gabel ist es ein wenig feiner ausgestattet als das Scott... Ist aber ein bisschen wie ein Vergleich Mazda gegen Audi. Da gewinnt auch meist der Mazda die Ausstattungswertung, und trotzdem verkauft Audi angeblich nicht schlecht
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VOLLE Zustimmung!!! Wenn du einmal eine Rahmengeometrie gefunden hast, die dir passt, kannst du ja noch nach deinen Vorlieben im Regal des jeweiligen Herstellers stöbern. Bei Cube haben einige Modellreihen jeweils die gleiche Geometrie - beim Hardtail so quasi in den Kategorien "Freizeit", "Sport" und "Race". Und wenn man die Geometriedaten ein wenig vergleicht (v.a. die horizontale Oberrohrlänge ist wichtig), kann man auch andere Marken in Betracht ziehen (zB einen Versender wie Canyon oder Radon). Noch ein Tipp: in der aktuellen Ausgabe der Bike gibt es einen Test von 499-Euro Bikes und in der letzten oder vorletzten Mountain-Bike einen ausführlichen Test der 999 Euro Klasse. Wenn du beide Artikel "intus" hast, kannst du recht souverän deine Entscheidung treffen. Worauf ich bei rund 1000 Euro achten würde: - Rahmen muss passen, eh klar - Gewicht sollte nicht allzu hoch sein... 200/300 Gramm mehr oder weniger sind wurscht, aber keinesfalls weit über 12 kg! Das Canyon knackt um 999 Euro zB die 11 kg Marke - und das bei sehr feiner Ausstattung - solide, nicht zu schwere Laufräder und Reifen: Hier spürt man das Gewicht am allerstärksten. Gute Lösung zB Mavic 317 Felgen und Naben ab Deore/SLX aufwärts und 2,1 Reifen wie zB der Nobby Nick oder der Rocket Ron. Hält gut, rollt gut, beschleunigt gut und ist nicht teuer. - gute Federgabel - vorsicht bei RST, Suntour und Co - und bei Rockshox sollte es auch keine Dart mehr sein; - lieber eine solide und stimmige Ausstattung (zB komplett Deore 590 oder SLX) als ein XT-Schaltwerk und schrottige sonstige Teile ... und gefallen sollte es dir, sodass es dich so oft wie möglich hinauszieht zum Biken:jump:
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Naja, kommt sehr auf dein Budget an. Wenn dir die rund 500 Euro fürs Bike wurscht sind, wenn es dich "packt" und du in einem halben Jahr was netteres gekauft hast: ists ok. Wenn du sehr knapp bei Kasse bist und das dein Limit ist: so billig kommst sonst kaum an etwas, das sich einigermaßen zu recht "Rennrad" nennt. Wenn du aber glaubst dass das mit dem Radeln und dir eh eine tiefe Freundschaft wird, und du ein paar Dollars mehr entbehren kannst: Dann würd ich einen Tausender in die Hand nehmen und zB bei Canyon oder Cube schauen. Da gibts Räder die real rund 2 kg und mehr leichter sind, eine Ausstattung aufweisen wo dir NICHTS fehlt und mit dem du viele Jahre herumkurven kannst.
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Und wieder die leidige Frage der Rahmengröße
Zaphod antwortete auf DCAF_Viper's Thema in Kaufberatung
Gute Wahl! Die "XT-Edition" Modelle bei Merida sind nur was für Pseudoauskenner, die sich von XT-Teilen beeindrucken lassen und keine Ahnung haben, worauf es bei einem Bike wirklich ankommt. Sind durch die Bank auch zu schwer. Die HFS Serie ist sehr in Ordnung und das 2000er ist stimmig zusammengestellt. Vielleicht ein bisschen wild gemixt die Parts, aber NICHTS minderwertiges dabei. Halt alles außerhalb von Shimano, aber das sollte niemanden ernsthaft stören. Der Lenker ist schon ausreichend breit, ein Riser wär vielleicht noch ein bisschen angenehmer, aber das sind Feinheiten. Sonst: Tolle Laufräder! Super Gabel! Gute Anbauteile von FSA! Schöner. hochwertiger Rahmen! Nenngewicht irgendwas zwischen 10,5 und 10,8 kg... Preis scheint mir angemessen (-10%), ein paar Euros könnten aber noch hergehen, ev. als Zubehör :devil: Was will man mehr? -
Mit dem Merida bin ich schon gefahren - wär ich nicht mit meinem Hardtail glücklich, wär das mein Fully In den Tests wird das vor rund 1-2 Jahren vorgestellte 96 jedenfalls sehr gut bewertet und (zumindest im Vorjahr) wurde es mehrfach als schnellstes Fully bezeichnet (in verschiedenen Ausführungen, meistens halt in der High-End Variante. Das Cube dürfte ein wenig "gemütlicher" ausgelegt sein, was ja kein Nachteil sein muss.
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Schaut super aus, auch sehr leicht. Die Fotos die ich gesehen habe, lassen aber eine gebogene "Gegenseite" vermuten - und in den Textbeschreibungen steht auch nichts anders. Das hat den Nachteil, dass du nur eine Seite nutzen kannst - und die andere Seite weder mit Bikeschuhen (zB im Stadtverkehr angenehm, ausgeklickt zu fahren) noch mit normalen Schuhen gut treten kannst. Wenn dir die paar Gramm mehr nicht wirklich wehtun, würd ich das 530er empfehlen. Das 600er ist die bessere Wahl, wenn dein Bike sehr leicht ist und du das Rad nur zum Sporteln nutzen willst.