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Zaphod

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  1. Grad als Ergänzung zum Rennrad find ich ein 29er Fully fein, weil es komplett andere Strecken erschließt als das Rennrad. Ich fahr eins mit 120 mm Federweg, also ein Tourenbike: Feine Sache, noch nicht so schwer dass man bergauf depressiv wird, der Federweg und die Geometrie reichen auch schon für etwas knackigere Trails, und bergauf im Wurzelwerk und auf Steinen findet das Hinterrad dank Federung noch Grip wo du sonst nur mehr rutschst und fuhrwerkst. Bis zu ca. diesem Federweg kommen die Fahrwerke noch ohne Absenkungen und Einstell-Orgien aus, sind also wahrscheinlich auch sorgloser als die meisten "schwereren" Geräte. 2.500 Euro Realpreis für ein Bike unter 13 kg mit vernünftiger Ausstattung (Deore/SLX aufwärts) sind mit ein wenig Suchen und Verhandeln problemlos drin.
  2. Wemma uns ganz eahlich sinn, is ja nur singlespeed das einzig wahre.
  3. Gut erklärt, allerdings ist die klassische 2fach Kurbel des Jahrgangs 2013 und 2014 am 29er mit 38-24 Zähnen bewaffnet. Und ältere 26er MTB (ca.
  4. Die klassische Cyclocross-Übersetzung an der Kurbel würd ich in unseren Gefilden und für dein geplantes Einsatzgebiet eher nicht nehmen, 50-34 (Compact) oder Dreifach (53-39-30 o.ä.) sind da sicher g´scheiter. Hinten geht zB die SRAM Apex auch recht weit rauf (11-32, also fast schon MTB Übersetzung), alternativ kann man hinten auch MTB-Schaltwerk und Ritzel verbauen. Das kost´ nicht die Welt und macht auch knackige, lange Anstiege besser fahrbar.
  5. Du kannst beim Ritzelrechner alle Parameter einstellen, die du miteinander vergleichst, incl Rad- und Reifendimensionen. Kurz gefasst: Zwischen v24-h36 am 26er und am 29er merkt man den Unterschied kaum. Das, was man an Untersetzung weniger hat, gewinnt man wieder ungefähr, weil das 29er vor allem im Gelände weniger Kraft braucht (zB weniger an Wurzeln und Steinen "hängen bleibt"). Und wenn du bisher zB ein 26er mit v22-h32 hattest, ist´s überhaupt eher leichter mit den neuen Ritzeln.
  6. Wer sich zu lange den Kopf über eine Kaufentscheidung zerbricht wird laut Studien weniger glücklich damit;-)) Im Ernst: Die Frage die dich quält ist etwas, aber nicht allzu viel bedeutsamer als die Farbe der Griffe. (BTW: Hast du dich schon mit der Frage Ergo- vs. AM Lockon-Griffen beschäftigt *ggg*?) Der Ritzelrechner zeigt dir sehr deutlich, wie viel bzw eigentlich wie wenig du durch die Zweifach Kurbel wirklich verlierst. Ich kann dir das nach einigen Ausfahrten nun auch praktisch beschreiben: Untenraus ist´s wirklich ziemlich Wurscht, ob du (bei gleicher Radgröße) v24-h36 oder v22-h36 trittst. Der Unterschied bewegt sich maximal auf dem Niveau "ein Bier am Abend vorher mehr oder weniger". Obenrum hört man um ca. 5 km/h früher auf zum Mittreten, also zB bei 100 Trittfrequenz einmal bei 48 (v38-h11), einmal bei 53 km/h (v42-h11). Dazwischen? Geht dir nix ab, dafür wird das Schaltwerk ruhiger, du sparst Gewicht, ...
  7. Naja, ich glaub nicht dass du bei Canyon (oder sonst einem Versender) recht verhandeln können wirst. Entweder du kannst einzelne Parts ohnehin per Konfiguration anpassen - dann gibt es fixe Preise dafür. Oder eben nicht.
  8. Kann nur eigene Erfahrungen anbieten: Shimano Deore 596: naja, ganz ok; von den Bremsen darunter (445, 390 usw.) würd ich eher die Finger lassen. Shimano SLX: Yess. Sehr kräftig, gut einzustellen, Top-Bremse und meist deutlich günstiger als die XT Shimano XT: Sowieso sehr gut, in der Preisklasse aber eh eher selten Hayes Stroker Ryde: bin ich nicht glücklich geworden. Hatte keinen Bumms, dauernd geschliffen... Formula RX: Bisher tadellos, sehr kräftig, bissiger/etwas schwerer zu dosieren im Bremsverhalten als die Shimanos. Bei deiner Größe/Gewicht würd ich zumindest vorne auf 180er-Scheiben setzen, besser auch hinten. Achtung: Bremsen brauchen eine Weile bis sie eingfahren sind und die volle Bremskraft entwickeln - meiner Erfahrung kann man nach zwei bis drei Touren erst richtig was sagen. Das lässt sich daher kaum am Parkplatz hinter dem Geschäft testen, außer es ist ein echtes Probebike mit bereits einigen Tourenkilometern.
  9. Weil die 29er schon ein bisschen länger im Markt sind, bekommst du derzeit Preis-/Leistungsmäßig bei denen derzeit meist mehr für´s Geld als bei den 27,5ern (Parts sind derzeit noch teurer). Ausstattungsechnisch würd ich auch bei den drei gelisteten Bikes eindeutig zum LTD greifen (beste Gabel, auch sonst durchwegs gute Parts). Die Bremse wär bei mir bei allen dreien ein Tauschkandidat, v.a. wenn du damit wirklich ins Gelände willst. Du schreibst nicht, was du mit dem Bike machen willst (abgesehen vom "Alltagseinsatz", wo ich persönlich das MTB für weniger g´scheit halte). Der Einsatzbereich wär aber hilfreich bei der Beratung.
  10. Der Unterschied zwischen Händler- und Versendermarken wurde ja schon gut beschrieben. Was den auf den ersten Blick sehr deutlichen Preisunterschied - neben den zu berücksichtigende Versandkosten - auch noch ein wenig relativiert: 1. Mit einem Händler lässt sich meist ein wenig Rabatt vereinbaren. Je nach Zeitpunkt, Lagerbestand usw sind 3 bis sogar 20% drin. 2. Versenderbikes sind super, wenn du zumindest Grundkenntnisse in einfachen Einstellungsarbeiten hast. Die meisten Markenhändler (und ihre angeschlossenen Werkstätten) haben manchmal eine kleine Allergie gegen Canyon, Rose & Co.
  11. So, ich geb mal ein bisschen einen Tipp. Die Händlermarge bei KTM liegt irgendwo zwischen 19 und 23 %. Dem Händler muss was bleiben, aber wenns´t gleich ein bisschen passendes Zubehör mitnimmst, Pedale, ein Dashblade usw. sind 10 - 15 % Rabatt vom Listenpreis gerade in der Preisklasse durchaus erzielbar.
  12. Naja, dann zieh los, feilsche den Händler noch ein bisserl runter, hol dir das Teil und hab Spaß damit! 10 + % vom Listenpreis sind doch auch ein sportliches Ziel :devil:
  13. Fix ist: die SLX kost´ ein paar Münzen weniger Wenn ich an meinen MTB irgendwas austausch´, kauf ich in den allermeisten Fällen SLX-Teile. Die sind funktionell Top, aber ohne den XT-Fetischisten-Aufpreis.
  14. Der Hinweis auf das Aera ist mMn gut. Und ich habe nicht gegen KTM geschrieben, sondern für´s Preisverhandeln. KTM traut sich (Listen-)Preise zu verlangen wie Scott (vgl. Scale 910) oder Cannondale. Und das ist durchaus knackig. Die Händlerspanne hat jedenfalls einen zweier vorne.
  15. XT ist sehr fein. Die SLX kann praktisch das gleiche, hat aber ein paar zquetschte Gramm mehr. => Meine bisher beste Bremse, schon mit 180 / 180 und (früher) >90 kg Fahrergewicht in den Bergen mehr (!) als ausreichend. Mit der Deore 596 bin ich zB nie ganz glücklich geworden, da hat mir der letzte Kick in der Bremsleistung gefehlt, auch mit 200er Scheiben (die viel empfindlicher sind was schleiffreie Einstellung betrifft... hab ich nie geräuschfrei hinbekommen). Die Hayes Stroker Ryde hatte v.a. Nervpotenzial, mit schwachem Biss und nicht beseitigbarem Schleifen. Fahre aktuell auch eine Formula RX - die geht wahrlich tadellos, aber irgendwie kommt sie für mich beim "Ankerauswerfen" nicht ganz an die SLX und die XT heran.
  16. Ich persönlich war wegen 2fach auch ein Bisserl skeptisch - mit meiner 24-38 Kurbel (in dem Fall SLX, hat einige wenige Gramm mehr als XT = wurschtegal) bin ich aber ziemlich happy. Was mir gefällt: auch ohne Shadow-Plus Schaltwerk ist Ruhe hinten beim Trailsurfen... dürfte ein erfreulicher Nebeneffekt der "kürzeren" Kette (untechnisch ausgedrückt) sein. Zu den 2500 gibt´s aber einen heftigen Einspruch - um das Geld bekommt man bei sehr renommierten Marken locker schon sehr feine Radln. KTM ist teuer. Könnte zB an der meines wissens recht hohen Handelsspanne liegen, die aber wiederum ein wenig Spielraum für Verhandlungen schafft:devil:
  17. Bin auch ein bisserl verwirrt... lt KTM-Seite hat das Myroon Master 2014 exakt drei Kettenblätter vorne, davon eines das man mit 22 Zähnen wahrlich als Granny Gear bezeichnen darf. Und ich persönlich komm mit dem 24er Blattl meiner Zweifach-Kurbel (24/38) auch im Winter mit entsprechender Form-Depression einigermaßen auf den Berg rauf. Hier am Rand des Mühlviertels sprechen wir bei Steigungen übrigens vom Inbegriff der Giftigkeit;-)
  18. Man könnte es auch einfacher sagen: So eine Ausstattung ist wunderbar, gibt´s aber anderswo auch günstiger ;-)
  19. Wenn man von den ziemlich unverschämten Listenpreisen absieht, die KTM verlangt, gibt´s an dem Bike so ziemlich nix auszusetzen. In der Ausstattungsliste wär mir nichts aufgefallen was auch nur ansatzweise austauschenswert wäre - Top-Bremse, 29er-taugliche Abstufung an der Kurbel, sehr gute Reifen, hochwertige Laufräder, dünne und damit flexende Sattelstütze, und eine sehr leichte Federgabel... Der Rahmen ist sehr schön verarbeitet und wird seit glaub ich 2012 angeboten. Auch das beruhigt. Fazit: beim Preis fest verhandeln und dann Freude haben! P.S.: Würde zunächst einmal Größe 48 cm ansehen - die Racebikes von KTM sind ziemlich "lang".
  20. Nein, bin definitiv kein KTM-Fan (auch wenn ich den kostenlosen Rahmentausch damals sehr OK fand). Der Haarriss ging nicht auf einen Sturz, wohl aber auf eine Belastungsspitze (Kompression) zurück. Natürlich gibt es sowas bei Alu auch..., nur halt eher bei den feingliedrigen Superleichtrahmen, die ohnehin nie wirklich für´s Gelände getaugt haben. Und der Unterschied ist - jedenfalls wenn man Materialtests von Prüfstellen Glauben schenkt (auch wenn sie dort selten Hammer benutzen) - dass Carbon im Fall des Falles ansatzlos(er) und oft ohne Ankündigung bricht. Ich persönlich bin ein ziemlich sturzfreier MTBer, aber das ungute Gefühl, dass da nach jedem Leger, nach jedem gröberen Felskontakt was mit dem Rahmen sein könnte, wär´ mir einfach z´wider. Wenn man allerdings gerne einschickt... bitte Kann im Fall des Falles ja bedeuten dass man jedes Jahr günstig an einen neuen Rahmen kommt.
  21. Huch, hab ich die C´dale Jünger auf den Plan gerufen??? Auch wenn KTM unverschämterweise ähnliche Preise aufruft wie Cannondale... weiß ich latürnich, dass Cannondale die besseren Rahmen baut. Aber liebe Freunde im Glauben an Carbon (das ich wie beschrieben selber sehr gerne fahre!) - Carbonrahmen halten normal-hohe Belastungen besser aus als Alu. ABER: Carbon und Stürze, Carbon und Steine, das ist keine gute Kombination. Die Behauptung dass man bei Carbon sieht, wenn´s was hat ist allerdings dann ganz ganz großer Topfen. Nicht umsonst heißt´s: einsenden, und dann kommen Wärmebildkameras, Röntgen & Co zum Einsatz. Wie ich auf meinen Haarriss draufgekommen bin? Die hintere Bremse hat vibriert und gelärmt. Laufrad testweise gewechselt, Bremsscheibe getauscht, Bremssattel getauscht... und als keine andere Ursache mehr blieb als der Rahmen, hat Händler/Werkstatt nach 2 Monaten eingesendet. Da war NIX zu sehen. Außer beim Durchleuchten. Da dann schon. Jetzt hab ich einen neuen Rahmen, und Glück gehabt dass ich nicht lockergelassen hab. Sonst würd ich aus Carbon-Strohhalmen trinken.
  22. Ich würd das Alu nehmen. Bin beim Rennrad für Carbon - beim MTB ist mir inzwischen Alu lieber, weil sorgloser. Hatte zB Haarriss im Hinterbau meines KTM-Carbon Hardtails, Auslöser war nicht einmal ein Sturz sondern eine Kompression durch eine Senke. Gewichtsunterschied ca. 200 g - da geht´s exakt um garnix. Alu kriegt im Fall der Fälle eine Delle, Carbon darfst einsenden. Die gesparten 700 Euro könnte man ja wundervoll anderweitig investieren, zB in einen sehr feinen Laufradsatz (Custom oder auch System).
  23. Ziemlich interessante neue Kategorie: Irgendwas zwischen Rennrad, Cyclocross... - jedenfalls sehr tourentauglich, mit kräftigen Bremsen, etwas robusteren Reifen... http://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/revolt.1/16510/70578/ oder das hier http://www.specialized.com/us/en/bikes/road/secteur/secteur-sport-disc
  24. Ich stimme den XT-Fetischismuskritikern voll zu, unterstreiche die Themen Rahmen, Gabel und Laufräder und verweise auf die weitaus unterschätzte Bedeutung der verbauten Reifen. Die sind zwar leicht getauscht, kosten aber im Satz schnell 100 Euro. Und hier wird bei vielen Herstellern in der Mittelklasse schlimmes Glumpert verbaut, nur um ein sinnloses XT Schaltwerk am einen lieblosen schweren Alurahmen zu schrauben, an dem schon eine laue und bleischwere Bremse hängt und dessen Billig-Schalthebel jegliche Knackigkeit des Schaltwerks verpuffen lassen :f: Der Rahmen ist die Basis des Bikes. Der muss passen. Und die Reifen bestimmen sehr stark wie es sich fährt.
  25. Zaphod

    KTM sport XT

    Noch gscheiter als ein Crossrad wär halt was, was auch für die Straße gemacht ist - wobei ich davon ausgehe dass die 20 km praktisch durchwegs asfaltiert sind. Würde also auch Rennrad oder Fitnessbike in die engere Auswahl nehmen. Federgabel ist für die allermeisten Leute vollkommen überflüssiger Ballast. Vor allem, weil die Federgabeln an den günstigen Radln sowieso vor allem zum Krenreiben taugen und damit 1 kg Zusatzgewicht ohne Nutzen bedeuten.
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