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KTM (doch ein bisschen renommierter als Nakita) hat sein günstigestes Carbonbike mit 10,5 kg Listengewicht und 1.990 Euro eingepreist (Race LC Elie, 2009). Da ist der Rahmen ziemlich fein, die Anbauteile eher aus der soliden Ecke. Das wird dzt. in der Bucht und vor einigen Wochen bei Experts oder Hervis (vergleichbares Modell) um gut 1.500 verkauft. Wenn du viel Schotter- und Waldautobahn fährst, vielleicht sogar mit einigem Asphaltanteil, sind die Dinger grundsätzlich sehr ok. Wilderes Wurzelwerk ist eher mühsam und abzuraten. Fazit: nettes Bike, aber Zielpreis wäre ein bisschen über 1.500 Euro angesiedelt...
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Naja, zuerst wäre es gut zu wissen, welche Ansprüche du ans Bike stellst: - Geländebeschaffenheit die du vor allem fahren willst (Flachland oder Berge, schmale Forstwege oder viel Schotter-Autobahn...?) - Häufigkeit des Einsatzes bzw. Motivationsgrad (Wochenend-Genussbiker oder auch irgendwann Rennen?) - usw. Das ergibt dann die Kategorie, wobei ich aus deinen bisherigen Posts eher eingrenzen würden auf Kategorien "Sport-Hardtails", "Race-Hardtails" oder "Race-Fully", ev. noch Tourenfully. Bei den Hardtails gehts in der Unterscheidung vor allem um das Gewicht und die Sitzposition (gemütlich vs. gestreckt) und natürlich um den Preis. Racebikes gehen auch in der Spitzenklasse auf die 5000 Euro zu, fangen bei gut 1.200 Euro Liste an, Gewicht gut 11 kg abwärts. Bei den Fullys kommt als Unterscheidungsmerkmal der Federweg hinzu (Race min. 80mm, eher 100mm, bei den Tourenbikes 120mm aufwärts). Gewicht jeweils ca. 1 - 2 kg mehr als ein vergleichbares HT, oder entsprechend teurer. Derzeit bekommt man zB bei Bikestore sehr gute Preise für Giant Hardtails (XTC und XTC Advanced) und Fullys (Anthem-X) aus dem 09er Jahrgang. Giant ist glaub ich der grösste MTB Hersteller, gefolgt von Merida. Die beiden bauen übrigens auch Rahmen für viele andere namhafte Marken. Bei Merida ist das zB für Centurion (Dt.). Worauf du achten solltest? Das Bikegewicht sagt schon einmal vieles aus (zB Qualität der Anbauteile und Schaltungsgruppe), und dann die Geometrie, speziell die Oberrohrlänge. Wenn du deine Rahmengröße "lt. Lehrbuch" einmal herausgefunden hast, wirst du feststellen, dass zB ein 20" Hardtail eine Oberrohrlänge effektiv von ca. 590 - 620 mm haben kann. Sitzposition daher von rel. aufrecht/gemütlich bis ziemlich gestreckt. Viel Spaß beim Aussuchen!
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Ich würd so sagen: Es gibt Versender, deren Service und Zuverlässigkeit nicht den besten Ruf genießen - und dann ist das mit dem Versenderbike alles andere als lustig. Ganz nebenbei sollte man sich schon einigermaßen auskennen in Hinblick auf Geometrien, die eigenen Vorlieben usw. um aus den Maßtabellen das richtige Modell herauszubekommen. Und es gibt bei den "Händler-Marken" auch Unterschiede, aber eher so wie bei den Autos. Richtig "schlecht" sind da kaum welche, das eine oder andere Bike von den Handelsmarken (Genesis usw.) mal ausgenommen. Lass dich nicht zu sehr von den "Parts" blenden. Um die gehts auch, aber nicht nur. Wichtigstes Teil: guter Rahmen mit einer Geometrie die dir passt. Hier kann man mit Sattelstütze und Vorbau / Lenker einiges machen, aber die Grund-Sitzposition sollte schon "angenehm" sein. Dann gute Laufräder (Felgen + Naben samt vernünftigen Reifen). Und dann der ganze Rest. Wenn das Schaltwerk NICHT XT ist, macht das eigentlich gar nichts, weil niemand den Unterschied zu einem SLX blind erkennen kann. Merida baut sehr gute Bikes und ist beim Preis-Leistungsverhältnis noch vergleichsweise moderat. Ich würd eher drauf schauen, aus welcher "Serie" du dir das Bike aussuchst, ist ähnlich wie beim Auto: Polo-Klasse, Golf-Klasse, SUV, Minivan usw. Und je nach Klasse und eigenen Vorlieben/Anforderungen hat jede Marke eben unterschiedliche Highlights. KTM hat rel. günstige Carbonbikes, Merida ein ziemlich konkurrenzfähiges günstiges Racefully, Scott, Cannondale und Specialized machen auf Premium usw.
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Das Gewicht lt Herstellerangabe beträgt beim Merida 11,8 kg, beim Scott 12,15 kg. Ist also nicht die Welt. Die Ausstattung ist beim Merida sicher stimmiger und bei Mädels und ihrem meist etwas zarteren Gewicht ist der Federweg 80 / 100 mm eher ein Randthema. Da würd ich eher auf die leichtere Einstellungsmöglichkeit (via Luftdruck wie bei der Drake) achten. Die entscheidende Frage ist die Ergonomie und das Feeling bei Probefahrt. Soweit ich weiß baut Scott noch ein wenig gestreckter als Merida - dort beträgt die Oberrohrlänge (hor.) in 18 Zoll bereits 590 mm... das 17er Scott dürfte da auch schon 580 mm haben. Das kann man mit einem kürzeren Vorbau locker wettmachen, wenn das Bikes sonst passt und gefällt.
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Also über die SLX lass ich nix kommen und die aktuelle Deore soll auch sehr ok sein, allerdings ein bisserl schwerer. Genau genommen kostet die SLX - je nach Bauteil - tlw. sogar ein Haucherl mehr als die XT-Gruppe... sie ist ein bisschen robuster ausgelegt als die XT, aber keineswegs billiger gebaut. so much for that. Das Problem sind ja eher die minderwertigen anderen Bauteile an sogenannten Blenderbikes (XT-Schaltung und sonst nur Graffel): Ramschfelgen, bleischwere Vorbauten und Lenker, billige Bremsen mit unterdimensionierten Scheiben usw. Ob die Schaltung XT oder SLX ist, der Umwerfer auch mal ein Deore, das da ist eher unerheblich. Und wo wirklich die Musik spielt, das ist der Rahmen: Gewicht, Steifigkeit, Ergonomie bzw. Ausrichtung, Lackqualität ...
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Ich würd auch das 900er nehmen. Die XT-Edition ist eher ein Marketingprodukt für diejenigen, die sich von XT-Labels blenden lassen. Das 900er ist ein wenig leichter und hat keine so deutlichen Schwachpunkte wie die XT-Edition. Die Kurbel des 900er ist auf gutem Deore-Niveau, der Rest ist deutlich besser als beim anderen Bike. Und ein Drittel Kilo Gewichtsunterschied ist zwar vielleicht für uns Hobbybiker kaum spürbar - unsere weight weenies hier im Forum würden aber für die Gewichts-Differenz ein wenig mehr ausgeben als 38 Euro Ich hab mal ein Merida aus der Serie gehabt - daher noch ein Tipp: Lenker gegen einen leichten Rizer tauschen lassen. Der originale ist für die meisten Fahrer zu schmal, v.a. wenn auch noch Bar Ends drauf sind.
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1. Es ist KEIN gutes Angebot, vor allem in Anbetracht der Jahreszeit! 12% Rabatt sind bei dem Modell normalerweise immer drinnen, in der Abverkaufszeit muss da mehr gehen (>20%). 2. Zum Bike: Die HFS Serie ist die beste Alu-Serie bei Merida. Die XT-Edition (so eine Art Österreich-Sonderangebot), um die es hier geht, hat aber innerhalb dieser Serie wiederum den einfachsten und schwersten Rahmen. Und das führt dazu, dass die eigentlich deutlich billigeren HFS-Einstiegsmodelle (HFS 1000 und HFS 2000, jeweils 2009er Modelle) um fast ein halbes Kilo leichter sind. Für die XT-Edition spricht die volle XT-Gruppe und die rel. hochwertigen Systemlaufräder. Wenn man aber weniger Wert auf diesen Marketingschmäh legt, bekommt man bei Merida bessere Bikes um weniger Geld. 3. Zur Größe: Ich bin um ca. 7 cm größer und hab ein 20er-Merida 2 Jahre lang gefahren. Ich würd an deiner Stelle zumindest ein 18er noch probefahren, könnt sein dass dir das Bike sonst zu groß ist / du zu gestreckt sitzt... Und falls der Händler nur mehr das eine hat, ist der Preis bzw der Minimalrabatt umso erbärmlicher. 4. Zum Abschluss: Merida baut aus meiner Sicht ziemlich gute Bikes und hat noch ein rel. vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis und einem etwa eigenständigeren Design (kantige Unterrohre...).
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Hallo, war gestern via Höllmühlweg - Asbergweg usw. oben - und bin gewaltig nass geworden;-) Wichtiger: Hab Bekanntschaft mit zwei *ziemlich* unfreundlichen braunen (Jagd-?) Hunden beim unteren der beiden frei stehenden Bauernhöfe am Höllmühlweg (der neu & schön sanierte) gemacht, incl. Schnapper nach dem Wadl. Gibts noch andere Biker, die dort ebenfalls so nette Hunde-Bekanntschaften geschlossen haben?
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Einsteiger sucht KTM Mountainbike, NUR WELCHES?
Zaphod antwortete auf MasterHirsi's Thema in Kaufberatung
Und was ist, wenn du deine Suche auf die KTM Race Serie (Alu) ausdehnst? Im Abverkauf findest bei den Großen Händlern sicher das eine oder andere Bike mit Listenpreis bis 1200/1300, das mit entsprechendem Abverkaufsrabatt genau in deine Preisklasse kommt. Argument: deutlich besserer Rahmen, die Teile kannst eh nach und nach austauschen. Konkret: Race Comp oder Race Cross...? Auf eBay und hier sind eh die üblichen verdächtigen Händler zu finden -
Seh ich genauso:klatsch: Wer seine Macho-Allüren ausleben will, soll auf Singlespeed umsteigen, nur das ist das wahre. Ich persönlich wohn an der Grenze zum Mühlviertel und hau mich über die Leute ab, die sich jenseits des Maximalpulses die Berge raufquälen. Ich würd sagen: je nach Gegend und Trainingsstand kann eine Dreifachkurbel einfach das beste sein - anderswo (Wien, Bgld) wird zweifach leicht reichen.
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Seh ich genauso:klatsch: Wer seine Macho-Allüren ausleben will, soll auf Singlespeed umsteigen, nur das ist das wahre. Ich persönlich wohn an der Grenze zum Mühlviertel und hau mich über die Leute ab, die sich jenseits des Maximalpulses die Berge raufquälen. Ich würd sagen: je nach Gegend und Trainingsstand kann eine Dreifachkurbel einfach das beste sein - anderswo (Wien, Bgld) wird zweifach leicht reichen.
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Die RR Puristenfraktion möge die Wurfeier zurückhalten ... aber ich würd auch ein Fitnessbike in die engere Wahl nehmen wenn ich deine Anforderungen so lese. Bin ungefähr in deiner Gewichtsklasse und fahre hauptsächlich MTB. Als Ergänzung dazu wollt ich mir ein RR zulegen - bin aber auf Probefahrten nie *ganz* glücklich geworden. - Bei uns gibts saftige Steigungen und ich fahr gerne ins Mühlviertel rauf... RR Übersetzung geht sich bei mir erst mit "Mid-Season Wadln" aus;-) - Bergab sind mir die Renner einfach ein wenig zu "weich" vorgekommen... V-Break, ein etwas steiferer Rahmen und ein gerader Lenker haben sich da gleich *viel* sicherer angefühlt. - Fitnessbikes gibts ja auch ganz nah am Renner orientierte, zB bei Red bull, Orbea, Merida, Ghost... die wiegen tlw. einiges unter 10 kg, haben RR Systemlaufräder und RR Schaltgruppen, fühlen sich (imho) aber ein Eck "solider" an und haben meist V-Brake oder zumindest Cantilever.
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günstiges Fitnessbike für Alpentouren gesucht
Zaphod antwortete auf fritz1976's Thema in Kaufberatung
Haben ein super Preis-Leistungsverhältnis. Ein bisserl über 10 kg, solide Ausstattung... und das um 550 bzw 700 Euro Listenpreis. Zu finden zB bei raddiscount.de , das T3 gibts auch in Österreich bei Merida Händlern. Die Übersetzung kann man ja tauschen. Falls es hinten eine 32er Kassette sein soll, kann aber ein Austausch des Renn-Schaltwerks aufs eines aus der Trekkingserie (zB LX) nötig sein - oder ev. eine längere Kette. Ich habs einmal mit Ultegra (langer Käfig) mit einer 32er Kassette probiert - bei den beiden kleinen Gängen ergab das ein wenig reibende Geräusche. Hab jetzt eine 12-27 Kassette drauf, das geht wunderbar. -
Die Rahmenhöhe alleine sagt noch nicht viel. Je nach Hersteller und Bike-Kategorie fallen zB die Oberrohrlängen SEHR unterschiedlich aus. Trek und Scott zB in der Regel sehr sportlich-gestreckt, die deutschen Hersteller oft eher kürzer und komfortabler orientiert. Ich bin 1m83 und hab ca. 87 Schrittlänge - und fahre einen eher sportlichen 21" Rahmen - wegen langem Oberkörper und persönlicher Vorliebe für gestrecktere Position. Dafür bin ich im wilden Wurzelwerk ein wenig weniger wendig;-) Ausprobieren, Geometrietabellen vergleichen, Erfahrung sammeln und gegebenenfalls über Vorbau, Sattelstütze und Lenker feinjustieren...
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Im Grunde geht es um die alte Frage: brauche ich eine Scheibenbremse? Ich hab mich vor kurzem auch zwischen KTM Race Line (9,9 kg, Felgenbremse) und KTM Race LC Prime (10,5 kg, SLX Disc) entschieden - und hab mir das Carbon-LC mit SLX/XT Mix genommen. Rahmen, Geometrie usw dürften auch hier sehr ähnlich wenn nicht gleich sein. Beide haben die Rockshox Recon Federgabel verbaut - kein High End aber solide Mittelklasse. Den Unterschied zwischen XT und SLX kann man weitgehend vernachlässigen; SLX ist ein haucherl schwerer, dafür aber auch sehr robust. Die SLX Disc Bremsen beißen jedenfalls ordentlich und standfest. Die Schalthebel usw. sind wirklich sehr in Ordnung - ist ziemlich wurscht ob du die oder die XT-Parts drauf hast. Unter den Felgenbremse gehört die Avid Single Digit 5 zu den besseren; hab ich am Fitnessbike und bin dort ganz zufrieden. Was spricht für das Comp mit Felgenbremse? Wenn du wenige Höhenmeter vernichtest, selbst wenig wiegst und dir das Gewicht des Bikes sehr wichtig ist... Was für das Cross? Scheibenbremsen sind (weitgehend zu recht) state of the art. Einfach ein anderes Bremsgefühl, vor allem auf längeren Touren mit längeren Abfahrten. Ein Teil der anderen Parts sind ohnehin Verschleißteile - beim Tauschen kannst du nach und nach auf XT umrüsten oder zB Gewichtstunen. Was bei beiden zu machen wär: Der gerade Race-Lenker Ritchey Comp (58 cm breit) ist ein Schmarrn. Ein einigermaßen leichter Riser (ca. 300 g) ab ca. 66 cm breite bringt deutlich (!) mehr Sicherheit und Fahkomfort. Und Ergo Griffe (Schraubmodell ab ca. 10 Euro) runden den Griffkomfort ab. Viel Spaß beim Aussuchen!
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Also wenn du damit nur durch die Stadt cruisen willst, tuts jedes Rad das dir gut gefällt - irgendein Aktionsbike vom Hervis, Experts oder so. Ich persönlich halt diese MTB-ähnlichen Dinger in der Stadt ja für ziemlich ineffizient, aber immerhin sind die Dinger auf Kopfsteinpflaster auch problemlos & bequem. Wenn du damit ein bisschen in die Hügel ausreiten willst und dich dabei auch ein klein wenig anstrengst, würd ich den meisten Experten hier zustimmen: - Gebrauchtes Bike, Markenware mit Alurahmen (double butted oder triple butted wär fein) - Ja kein Fully, das kann in der Preisklasse nichts g´scheites sein! - Ausstattung mit Deore aufwärts, wobei ich die günstigere Alivio für auch OK finde solange es nicht richtig in die Berge geht. Wenn irgendwo nur "Deore-Mix" steht: aufpassen. Meist ist nur das Schaltwerk Deore und der Rest bestenfalls aus der Shimano Glumpert-Kiste. - Federgabel - Rock Shox Tora oder vergleichbares Material, die sind zwar ein bisserl schwerer, funktionieren aber ganz fein - Sparpotenzial gibts bei den Bremsen: V-Brake ist gdsl wunderbar OK, wiederum solange du nicht zu schwer bist und nicht wilde Alpentouren fährst. Allerdings: Auf hochwertige V-Brake (Shimano Deore aufwärts, Avid o.ä. sind OK, Tektro hingegen eher nicht nehmen!!!) - Gewicht sollte eher unter ca. 13 kg Listengewicht bleiben (geht sich mit V-Brake deutlich leichter aus!)