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Springginkerl

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  1. Hallo sonnblum Deine Idee den Donauradweg flussaufwärts zu befahren finde ich super und sehr reizvoll. Im Mai ist die vorherrschende Windrichtung meist Ostwind, also kannst du auf Rückenwind hoffen. In Persenbeug würde ich dir empfehlen auf den südlichen Radweg auszuweichen, dazu fährst du über das Kraftwerk. Dieser bietet an einem heißen Tag einen angenehmen Schatten und ist auch viel weniger befahren. Bei der Greiner Brücke hast du wieder die Wahl, die Seite zu wechseln. Hier sind beide Varianten sehr schön, der nördliche Weg führt die meiste Zeit durch eine unberührte Auenlandschaft, der südliche Abschnitt bringt die Radler nach Ardager Markt, einen recht hübschen Ort und durch das Überschwemmungsgebiet der Donau, eine fruchtbare Ebene mit üppigen Feldern. In Wallsee solltest du die Gelegenheit nutzen und im warmen Wasser des Altarmes ausgiebig zu planschen und zu schwimmen. Danach solltest du wieder auf den nördlichen Radweg wechseln und im bis Linz folgen. Dort könntest du einen Abstecher in die Stadt einplanen, dazu musst du nur über die grosse Donaubrücke radeln und einige Meter geradeaus weiter und du landest auf dem Linzer Hauptplatz, einem wunderschönen von herrlichen Häusern umrahmten Platz, allerorts führen kleine Gässchen zu gemütlichen Kneipen, Kaffees und Restaurants. Zurück auf dem nördlichen Weg gehts hinaus aus Linz und bald erreichst du Ottensheim und weiter ins Eferdinger Becken hinein. Von hier nun wird es richtig schön, die Donau ist tief eingeschnitten, der Weg hat einmal Schatten, einmal Sonne, immer in der richtigen Mischung. Aschach lädt zu einer gemütlichen Rast, dann Schlögen mit seiner berühmten Schlinge, weiter gehts nach Engelhartszell und bald ist auch Passau erreicht. Unbedingt einen Tag für Passau reservieren und einen der gemütlichen Biergärten besuchen. Heimreise mit dem Zug oder Etappenweise mit dem Schiff. Ich kenne den Donauradweg von Ulm bis Maria Taferl. Das erste Mal radelte ich mit meiner Tochter von Passau nach Strengberg, in zwei Tagesetappen, mit einem gemütlichen Nachtquartier, einem guten Abendessen und einem süffigen Bier. Ein anderes Mal startete ich in Strengberg und erklomm die schöne Straße nach Maria Taferl hinauf, natürlich auch per pedes. Mit einem guten Freund erkundete ich den deutschen Donauradweg, von Wels aus radelten wir über St. Agatha und St. Ägidi an die Donau. Von nun an ging es immer den Fluss entlang. Zuerst folgten wir den vielen großen Schlaufen, in denen der Fluss sich durch den Gäuboden windet, später durchquerten wir den reizvollen Donaudurchbruch mit dem Schiff und dann wieder weiter mit dem Rad, bis nach Ulm.
  2. Hallo Schenkeli 2008 bin ich mit einem Freund von Wels nach Passau und dann immer donauaufwärts bis nach Ulm geradelt. Dort wo der deutsche Donauradweg asphaltiert war folgten wir der vorgegebenen Strecke, dort wo laut Karte Schotter ausgewiesen war, nahmen wir die Landstrasse. Wir fuhren mit unseren Rennräder meistens Tagesetappen um die einhundert Kilometer und gegen Ende einer Etappe suchten wir dann spontan ein Quatier. Wir bekamen jeden Tag auf Anhieb Zimmer in gemütlichen Landgasthöfen und Frühstückspensionen. Ich hatte als Gepäck einen Rucksack, indem alles hineinpasste, was ich in einer Woche benötige. Mein Freund hatte sich für die Tour so einen einrädrigen Anhänger ausgeliehen, den man bei der hinteren Achse festmacht. Er meinte hinterher, er würde das nächste mal doch lieber einen Rucksack nehmen. Bergauf spürte er das Gewicht des Anhängers ganz enorm und bergab schob der Hänger ganz schön an. Den Donaudurchbruch durchfuhren wir mit dem Schiff, wirklich empfehlenswert, eine sehenswerte Abwechslung während der Tour. Als Karte diente mir die originale Karte für den deutschen Donauradweg, wobei ich mir schon zu Hause die Mühe machte und die Ausweichstrecken für die Schotterpisten und die Durchquerungen der Städte, in die Karte einzuzeichnen. Dabei achtete ich genau darauf, das die Strecken ansprechend waren und durch hübsche Orte führten. In unsere Richtung und auf den Landstrassen waren kaum andere Radler anzutreffen, donauabwärts waren schon mehr Radbegeisterte unterwegs. Alles in allem eine wuderschöne Radtour, 470 km in fünf Tagen. In Ulm stiegen wir in den Zug und ab gings nach Hause. Eines noch zum Schluss, die deutschen Autofahrer sind sehr korrekt und rücksichtsvoll, das war auch eine schöne Erfahrung.[Nimm' nichts mit als deine Eindrücke, lass' nichts zurück als deine Reifenspur!]
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