man darf ja ruhig mal seinen Blickwinkel verlassen, und die Dinge aus anderer Perspektive sehen.
Mal Folgendes Gedankenspiel:
Die Regierung hat doch die Pflicht Maßnahmen gegen die Pandemie zu treffen. Hat ein Coronaerkrankter (Herr XY) eine Chance vor Gericht, wenn er beklagt, dass ihn die Republik nicht ausreichend geschützt hat (Impfpflicht), und er selbst nicht richtig einschätzen konnte, dass er eine Impfung gebraucht hätte?
Schließlich kann Herr XY ja kein Coronaexperte sein. Er muss also anderen Vertrauen. Durch das Durcheinander an Expertenmeinungen, der FPÖ, ServusTV Diskussionen, Berichterstattungen über Nebenwirkungen, keine Impfpflicht etc. konnte er kein Vertrauen zur Impfung aufbauen, und für sich die richtige Entscheidung treffen.
Würde mich Interessieren, ob der Standpunkt rechtlich haltbar wäre. Ich denke, wenn wir in einem Stadium sind/wären, wo eine Impfpflicht notwendig ist, und die Regierung dies nicht tut, weil es ihr zu unpopulär ist, schon ein Versäumnis vorliegt, dass man einklagen könnte..