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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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vor 12 Stunden schrieb FloImSchnee:

Auf den Seen geht's in einem ähnlichen Tonfall weiter. 

 

Unlängst wurden wir auf einem See daheim von dem Eigner eines kleinen Seegrundstücks angeschnauzt, weil wir es wagten, mit den SUPs vor seinem Strand zu treiben... 

Wem gehört der See? Wenns den öbf gehört, darf er raunzen wie er will. Sein Grundstück hört bei der üblichen Wasserlinie auf plus von den öbf bewilligten Steg.

Am Wörthersee sands a extra deppat. Der Gemeinde wär's net zu blöd, die Polizei einzusetzen, jeden Schwimmer abseits des Strandbäder aus dem Wasser zu beordern, weil DA sei baden verboten. Na, ist net, i darf im gesamten See baden, wenn auch nicht jedes Grundstück betreten

Bearbeitet von NoNick
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vor 1 Stunde schrieb FloImSchnee:

Gehört den ÖBF.

Wie ist die Wasserlinie definiert? 

War vor kurzem ein spannendes Eco im ORF. Die geltende Wasserlinie is - auch für Behörden -  ein schwieriges Thema, das juristisch noch spannend werden könnt.

Im Wasser vor den Grundstpcken  darfst aber auf alle Fälle sein.

Hier ein Artikel dazu https://www.derstandard.at/story/3000000183100/orf-gibt-tipps-wie-alle-vor-privaten-seevillen-baden-koennen

 

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vor 14 Stunden schrieb FloImSchnee:

Unlängst wurden wir auf einem See daheim von dem Eigner eines kleinen Seegrundstücks angeschnauzt, weil wir es wagten, mit den SUPs vor seinem Strand zu treiben... 

Ich bin ja ein Freund des respektvollen Miteinander, mag in meiner Freizeit eher nicht streiten und werde daher auch mit diesem Wissen in Zukunft nicht extra knapp an private Grundstücke heranschwimmen oder -fahren mit SUP, Schlauchboot etc. Aber wenn mir einer gleich deppert kommt, kann er deppert haben. Also noch näher hin ("Ich hör sie so schlecht!") oder am Besten anlanden (außer bei Hochwasser) und es eine Zeit lang gemütlich machen.

 

Interessant wäre eine Verknüpfung von besonders unguten Waldbsitzern oder Jagdpächtern mit dazugehörigen Seegrundstücken, da gibts sicher eine Schnittmenge. Würde ganz neue Möglichkeiten des legalen Protests eröffnen 😁

Bearbeitet von BikeBär
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vor 44 Minuten schrieb BikeBär:

Aber wenn mir einer gleich deppert kommt, kann er deppert haben.

Das ist exakt der Punkt. 

 

Wir hatten ihn gar nicht bemerkt, sonst hätten wir von Vornherein mehr Abstand gehalten. Hätte er uns freundlich gefragt, ob wir nicht ein bissl woanders hinfahren wollen, hätten wir das natürlich gemacht.

Stattdessen ist er uns direkt voll mitm Oasch ins Gsicht, so hat sich dann halt ein bissl eine Diskussion entwickelt... 

Bearbeitet von FloImSchnee
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vor 3 Stunden schrieb BikeBär:

Ich bin ja ein Freund des respektvollen Miteinander,

Aber wenn mir einer gleich deppert kommt, kann er deppert haben.

 

vor 2 Stunden schrieb FloImSchnee:

Das ist exakt der Punkt.

Kann man machen, bringt aber nichts. Im Gegenteil, meist verschlimmert es die Gesamtsituation.

 

Meine bewährte Taktik bei den zahlreichen „Begegnungen der dritten Art“, die ich z.B: als MTBer erleben durfte, ist vor allem:

Emotionen raus, Höflichkeit, Sachlichkeit und Selbstbewusstsein zeigen. Ich vermeide Diskussionen und erkläre mit Bestimmtheit, obwohl ich „Verbotenes“ tue, wie harmlos das Vergehen ist und wie wenig Grund es gibt, sich hier aufzuregen.

 

Wenn es klappt, kann jeder ohne Gesichtsverlust wieder seine Wege gehen und es wird manchmal auch die Erkenntnis mitgenommen, dass z.B: das Radlfahren eigentlich eh kein ganz schreckliches Verbrechen ist.

 

Ich fahre gut mit dieser „Taktik“ und ich konnte, "durfte" und bin stets weitergefahren und habe so bis dato keine Strafe bezahlt. Noch viel wichtiger: Meine Aufregung über so manches Rumpelstilzchen hat sich auch in Grenzen gehalten, bzw. manch Verhalten des Gegenübers kann ja auch belustigend sein.

 

Meine Lieblings-Schlussplädoyes der Waldblockwarte sind:

 

„Fahren Sie weiter, Sie haben ja ein freundliches Gesicht; ich glaube nicht, dass Sie die Wanderer über den Haufen fahren.“

 

„Den Ötscher (ein Berg) werde ich bis auf mein Blut verteidigen!“

Bearbeitet von Hr.Rad
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vor 15 Minuten schrieb Hr.Rad:

Kann man machen, bringt aber nichts. Im Gegenteil, meist verschlimmert es die Gesamtsituation.

Ich hab mich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt ("deppert kommen"), aber ich meinte nicht die Art der Diskussion, die halte ich auch _immer_ so sachlich wie geht, in allen Lebenslagen.

 

Was ich meinte, war das Verhalten, das mein gegenüber erreicht, so wie von Flo beschrieben: wenn mich einer höflich bittet, von seinem Ufer etwas Abstand zu halten (is natl. "Geschmackssache" auch, aber ich rede vom sozial eingeübten), dann werd ich dem höchstwahrscheinlich nachkommen. Wenn einer aber glaubt, der See gehört ihm, dann werd ich ihm faktisch zeigen und verbal erklären (sachlich!), wo seine Rechte rein juristisch enden.

 

Im Wald schaut halt auch die rechtliche Situation genau umgekehrt aus.

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vor 1 Stunde schrieb Hr.Rad:

Meine bewährte Taktik bei den zahlreichen „Begegnungen der dritten Art“, die ich z.B: als MTBer erleben durfte, ist vor allem:

Emotionen raus, Höflichkeit, Sachlichkeit und Selbstbewusstsein zeigen. Ich vermeide Diskussionen und erkläre mit Bestimmtheit, obwohl ich „Verbotenes“ tue, wie harmlos das Vergehen ist und wie wenig Grund es gibt, sich hier aufzuregen.

Genau so mach ich das beim Radln auch immer. 

 

In dem Fall (Am See) war ich im Recht, er aber der Ansicht, der See gehöre ihm allein und er müsse nicht teilen und ist dementsprechend unfreundlich gleich bei der Erstansprache gewesen. 

Da bin ich dann ein bissl aufgegangen. ;)

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vor 18 Stunden schrieb BikeBär:

War vor kurzem ein spannendes Eco im ORF. Die geltende Wasserlinie is - auch für Behörden -  ein schwieriges Thema, das juristisch noch spannend werden könnt.

Im Wasser vor den Grundstpcken  darfst aber auf alle Fälle sein.

Hier ein Artikel dazu https://www.derstandard.at/story/3000000183100/orf-gibt-tipps-wie-alle-vor-privaten-seevillen-baden-koennen

 

Der Artikel ist wirklich spannend.

Ob ich das mal ausprobieren sollte auf einem der Seen mit Pachtgrundstücken in meiner Gegend?

 

Hab mich halt einfach "verschwommen" oder bin von der Ströumg mit dem SUP abgetragen worden.

Da nehm ich aber eine Kamera mit, damit alle mitlachen können 😀

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vor 4 Stunden schrieb livestrong77:

Der Artikel ist wirklich spannend.

Wie gesagt, das Lob gebührt der ORF Eco redaktion. Ein mittlerweile auch im ÖRR seltenes Stück ausführlich recherchierter und ausfürhtlich präsentierter Information, die auch für die meisten gut informierten Medienkonsumenten Neuigkeitswert hat.

Hier es es sogar noch in voller Länge verfügbar:

 

Bearbeitet von BikeBär
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vor 19 Stunden schrieb krümelmonster:

Ich kenne die Gegend nicht. Evtl kann ein ortskundiger urteilen ob das gerechtfertigt ist (vermutlich eh nicht, aber wegen Nationalpark wärs)
 

https://www.derstandard.at/story/3000000184731/elf-strafen-wegen-verbotenen-radelns-in-lobau-verhaengt

Naja…was ist schon gerechtfertigt…

Situation ist halt….Nationalpark…eingebettet zwischen Ölhafen, Wien und Umlandgemeinden…durchzogen von einem Netz aus Schotter-/Waldwegen…mit Tafeln “Forststraße“ an jedem Eck.

Es war halt bislang geduldet, dass der ein oder andere Radler durchgefahren ist…

und so wie ich es verstehe, gehts beim Nationalpark auch mehr um die Feuchtgebiete…aber einerlei…wie gesagt, es wurde geduldet.

Fand es auch durchaus lustig, ab und zu im Herbst ein paar Runden dort zu drehen…war auch nie eine Konfliktsituation mit Wanderen etc.

Aber wir sind halt in Österreich, wo Bundesforste, Kirchen und Lagerhäuser mehr Rechte genießen, als der Rest…

 

Aja, ich vergaß zu erwähnen, dass die Lobau im Anflugsektor des Viennaairport ist…(sehr niedrig, Lärm und so)

Und besagte Lobau ja auch untertunnelt werden soll….mit diversen Eingriffen in die Natur darüber…Bohrungen, Entlüftungen….etc

Bearbeitet von NoMütze
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vor 5 Minuten schrieb NoMütze:

Fand es auch durchaus lustig, ab und zu im Herbst ein paar Runden dort zu drehen…war auch nie eine Konfliktsituation mit Wanderen etc.

Fakt ist natürlich, dass je weiter man in die Lobau fährt, desto weniger weniger Wanderer sind überhaupt dort.

Im Herbst/Winter sieht man meistens 0.

Warum dann ausgerechnet Anrainer nicht durchfahren dürfen sollen, erschließt sich mir nicht.

Die vorgeschobenen Begründungen sind lächerlich. Ein generelles Radfahrverbot wird keine Radfahrer in der Nacht abhalten.

Dazu gibt es in der Oberen Lobau natürlich viele erlaubte Wege.

Dazwischen die von den Hunde-Gassigeher ausgelatschten Trails, konnte man auch mit dem Bike schön fahren.

Es sind inzwischen wirklich ein paar Schilder zusätzlich aufgestellt worden - wobei ich die eh fotografieren müsste.

ECKIGE weiß/rote Verbotsschilder. 🤣🤣

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LOBAU

.

Seit "neuestem" sind, auf der nördlichen/östlichen Seite (bei Mühlwasser / Groß-Enzersdorf), nur mehr die Asphaltstraßen und teilweise Forststraßen "erlaubt"!

An den schmaleren, geschotterten, Verbindungswegen zwischen den Straßen gibts Schilder die a-bissl-mehr-als-nur-appellieren, dass das Rad fahren auf diesen nimmer gestattet sei

.

ist halt a "Behörde" und da gibts wichtige Weißkittel.

Wenn die sich was in den Kopf gesetzt haben, dann wird das auch durchgezogen - egal ob da jetzt wirklich soooo viel los ist, oder nicht.

(die paar Mal, die ich Nachmittags/Abends dortn dort gewesen bin)

.

.

Und letztens haben uns 2 Försterinnen, tippen wir mal grob im Raum südlich von Lilienfeld, umdrehen lassen.

Deren Hauptargument war neben, dass die Mountainbiker ihnen ja aufs Auto springen, auch dass sie es bergab nicht dabremsen, wenn wir (bergauf) daherkommen.

Da ist einer der Mitfahrer a bissl pissed worden und hat sie gefragt, ob sie Wanderer dann auch einfach umnieten weil es sich mit dem Bremsweg nicht ausgeht?

(dürfte in der Gegend aber generell schwieriger geworden sein, weil auf der Hütte warens gar nicht happy, weil sich dort viele Wanderer auch über die "Behandlung" durch den neuen Jagdpächter beschweren)

Bearbeitet von yellow
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Übrigens ist nicht nur das Fahren sondern auch die Mitnahme von Rädern verboten…sprich, du darfst dein Radl a ned schieben…

haben sie wohl vom Reitverbot abgeschrieben…“das Reiten und Führen von Pferden ist verboten“…

https://www.meinbezirk.at/donaustadt/c-lokales/verwirrende-regeln-fuer-radfahrer-in-lobau_a6205330

 

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