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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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vor 1 Stunde schrieb atr23:

Wieso ist man mittlerweile gleich ein Aktivist, wenn man mehr tut als auf der Couch sitzen und sich  online aufzuregen?

Ich hoff, seine Dashcam hat was festhalten können. Ob sein Tot irgendwen sensibilisiert gegenüber der von ihn immer wieder aufgezeigten Gefahrensituationen wag ich zu bezweifeln. Die Gegner werden jubeln :(

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vor 51 Minuten schrieb NoNick:

Wieso ist man mittlerweile gleich ein Aktivist, wenn man mehr tut als auf der Couch sitzen und sich  online aufzuregen?

Ich hoff, seine Dashcam hat was festhalten können. Ob sein Tot irgendwen sensibilisiert gegenüber der von ihn immer wieder aufgezeigten Gefahrensituationen wag ich zu bezweifeln. Die Gegner werden jubeln :(

Die Kommentare! Da sind einige nicht ganz richtig in der Birne.

Bearbeitet von madeira17
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ich mein, die kommentare spiegeln halt auch die regelmäßigen erfahrungen von radfahrern im straßenverkehr wieder: es ist großzügig von autofahrern, uns nicht direkt über den haufen zu fahren, die straße gehört ja schließlich nur ihnen, es zahlen ja nur sie mit ihren steuern die straßen. und es ist sowieso undenkbar dass ein radfahrer auch ein autofahrer sein könnte. (diese mär, dass straßen rechtlich nur autos gehören ist übrigens doch weit verbreitet).

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vor 2 Stunden schrieb used_shoe:

ich mein, die kommentare spiegeln halt auch die regelmäßigen erfahrungen von radfahrern im straßenverkehr wieder: es ist großzügig von autofahrern, uns nicht direkt über den haufen zu fahren, die straße gehört ja schließlich nur ihnen, es zahlen ja nur sie mit ihren steuern die straßen. und es ist sowieso undenkbar dass ein radfahrer auch ein autofahrer sein könnte. (diese mär, dass straßen rechtlich nur autos gehören ist übrigens doch weit verbreitet).

Wobei es in beiden fällen nur ein kleiner Prozentsatz an festen Trottln und A-Löchern ist. Soll das Problem aber nicht kleinreden, die Foren von Krone&Co sind ein Sammelbecken dafür (und in sozialen Medien schreien die am lautesten) und auf der Straße recht es eh, wenn in jedem 50. mich überholenden Auto so einer (ja meistens männlich) hinterm Steuer sitzt.

Bearbeitet von BikeBär
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Am 31.1.2024 um 18:50 schrieb NoNick:

Ob sein Tot irgendwen sensibilisiert gegenüber der von ihn immer wieder aufgezeigten Gefahrensituationen wag ich zu bezweifeln.

viel zum sensibilisieren gibts da nicht. man fährt andere verkehrsteilnehmer nicht übern haufen. blöd halt nur wenn man kognitiv, und/oder sensorisch nicht mehr in der lage ist das geschehen auf der fahrbahn richtig wahrzunehmen.

 

jetzt habe ich gelesen, dass der automatische notbremsassistent für alle neu zugelassenen autos seit heuer verpflichtend ist. blöderweise muss der nur hindernisse und andere fahrzeuge erkennen. fußgänger und radfahrer müssen erst nach der einführung der "phase 2" (wann auch immer die kommen soll) erkannt werden.

bis dahin wären meiner meinung nach regelmäßige überprüfungen der generellen fahrtauglichkeit für gewisse personen/alters-gruppen angebracht.

 

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ich stimme den fahrtüchtigkeits-prüfungen auf jedenf all zu, allerdings ist das ganze wirklich kompliziert in österreich, wie ich finde.

 

ich erklär das mal anhand eines beispiels: mein opa ist dank fortgeschrittenen alters auf der straße wirklich nicht mehr der sicherste. das weiß er auch und fährt eigentlich nur noch in die kirche und zum nächsten adeg (jeweils 3-4km), und das in "gemütlichem tempo", dazu kommt dass er eine der wenigen ausnahmen in seiner gegend ist und keinen alkohol trinkt.

(ja, auch dieses tempo reicht um erheblichen personenschaden zu verursachen, das ist mir klar, jedoch hier nicht das thema dieses beispiels)

da er alleine in sehr ländlicher gegend wohnt, sind diese wege bzw. die ziele dieser wege auch nebenbei der großteil seiner sozialen interaktion. würde er seinen führerschein verlieren, wäre dies tatsächlich ein immenser einschnitt in sein leben, sogar einkaufen wird sehr schwierig: busverbindung quasi nicht vorhanden, no na österreichische ländliche gegend, und auch dann in dem alter schwierig größere einkäufe zu transportieren.

ja, taxi wäre möglich, ist allerdings sowohl kosten- als auch überwindungsfaktor, da er sein leben lang als bauer komplett autonom war.

 

grundsätzlich sag ich, ja, alles probleme die man durch über-den-schatten-springen lösen kann, ist klar. allerdings bleibt der punkt, der noch lange daran hindern wird, dies in der bevölkerung durchzusetzen: man ist gefangen am land. mit dem rad fahren ist für leute ausserhalb der rad-bubble sogar in flachen gegenden keine option, und sobald es bergig wird sowieso.

 

auf was ich hinaus will: ja, bitte, fahrtauglichkeitsprüfungen. aber dann bitte mit alternativen, wie von mir aus taxi-beihilfen wenn der schein wegen untauglichkeit weg ist. ansonsten verdammt man menschen zu hilflosigkeit und sozialer isolation.

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vor 1 Minute schrieb used_shoe:

ich stimme den fahrtüchtigkeits-prüfungen auf jedenf all zu, allerdings ist das ganze wirklich kompliziert in österreich, wie ich finde.

 

ich erklär das mal anhand eines beispiels: mein opa ist dank fortgeschrittenen alters auf der straße wirklich nicht mehr der sicherste. das weiß er auch und fährt eigentlich nur noch in die kirche und zum nächsten adeg (jeweils 3-4km), und das in "gemütlichem tempo", dazu kommt dass er eine der wenigen ausnahmen in seiner gegend ist und keinen alkohol trinkt.

(ja, auch dieses tempo reicht um erheblichen personenschaden zu verursachen, das ist mir klar, jedoch hier nicht das thema dieses beispiels)

da er alleine in sehr ländlicher gegend wohnt, sind diese wege bzw. die ziele dieser wege auch nebenbei der großteil seiner sozialen interaktion. würde er seinen führerschein verlieren, wäre dies tatsächlich ein immenser einschnitt in sein leben, sogar einkaufen wird sehr schwierig: busverbindung quasi nicht vorhanden, no na österreichische ländliche gegend, und auch dann in dem alter schwierig größere einkäufe zu transportieren.

ja, taxi wäre möglich, ist allerdings sowohl kosten- als auch überwindungsfaktor, da er sein leben lang als bauer komplett autonom war.

 

grundsätzlich sag ich, ja, alles probleme die man durch über-den-schatten-springen lösen kann, ist klar. allerdings bleibt der punkt, der noch lange daran hindern wird, dies in der bevölkerung durchzusetzen: man ist gefangen am land. mit dem rad fahren ist für leute ausserhalb der rad-bubble sogar in flachen gegenden keine option, und sobald es bergig wird sowieso.

 

auf was ich hinaus will: ja, bitte, fahrtauglichkeitsprüfungen. aber dann bitte mit alternativen, wie von mir aus taxi-beihilfen wenn der schein wegen untauglichkeit weg ist. ansonsten verdammt man menschen zu hilflosigkeit und sozialer isolation.

freiwillig mopedauto fahren als option?

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Gerade eben schrieb Gili:

mopedauto

Die klassischen 2Takt Mopedautos sind sehr wartungsintensiv und bei häufiger Nutzung im Erhalt sehr teuer (weiß ich aus direkter Erzählung einer Studentin).

Hoffe aber, dass sich gerade für so eine Anwendung ein Elektro Kleinstflitzer (wie der leider eingestellte Renault Twizy) finden läßt. Da sehe ich die Wartung nicht so kritisch.

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/renault-twizy-produktionsende-2023/

Schlimm, dass der Nachfolger vom Twizy nur noch zu mieten ist (aber vielleicht eh praktisch, wenn man überschaubare kosten hat) :

https://efahrer.chip.de/e-wissen/renault-bringt-billige-elektro-kisten-nach-deutschland-sie-sind-unverkaeuflich_109774

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vor 21 Minuten schrieb used_shoe:

ich stimme den fahrtüchtigkeits-prüfungen auf jedenf all zu, allerdings ist das ganze wirklich kompliziert in österreich, wie ich finde.

 

ich erklär das mal anhand eines beispiels: mein opa ist dank fortgeschrittenen alters auf der straße wirklich nicht mehr der sicherste. das weiß er auch und fährt eigentlich nur noch in die kirche und zum nächsten adeg (jeweils 3-4km), und das in "gemütlichem tempo", dazu kommt dass er eine der wenigen ausnahmen in seiner gegend ist und keinen alkohol trinkt.

(ja, auch dieses tempo reicht um erheblichen personenschaden zu verursachen, das ist mir klar, jedoch hier nicht das thema dieses beispiels)

da er alleine in sehr ländlicher gegend wohnt, sind diese wege bzw. die ziele dieser wege auch nebenbei der großteil seiner sozialen interaktion. würde er seinen führerschein verlieren, wäre dies tatsächlich ein immenser einschnitt in sein leben, sogar einkaufen wird sehr schwierig: busverbindung quasi nicht vorhanden, no na österreichische ländliche gegend, und auch dann in dem alter schwierig größere einkäufe zu transportieren.

ja, taxi wäre möglich, ist allerdings sowohl kosten- als auch überwindungsfaktor, da er sein leben lang als bauer komplett autonom war.

 

grundsätzlich sag ich, ja, alles probleme die man durch über-den-schatten-springen lösen kann, ist klar. allerdings bleibt der punkt, der noch lange daran hindern wird, dies in der bevölkerung durchzusetzen: man ist gefangen am land. mit dem rad fahren ist für leute ausserhalb der rad-bubble sogar in flachen gegenden keine option, und sobald es bergig wird sowieso.

 

auf was ich hinaus will: ja, bitte, fahrtauglichkeitsprüfungen. aber dann bitte mit alternativen, wie von mir aus taxi-beihilfen wenn der schein wegen untauglichkeit weg ist. ansonsten verdammt man menschen zu hilflosigkeit und sozialer isolation.

sehr ähnlich meiner Mutter! Sie wohnt auf einem Vulkanlänidschen "Berg", also Hügel und hat ca. 2 km in die Stadt. Es gibt keinen Bus in der Nähe, die nächste Bus HST ist ca. 1,5 km entfernt und von da würde sie dann ca. 5 km mit dem Bus in die Stadt fahren.

Ohne Auto, wäre es nicht möglich, das sie sich selbst versorgt. Sie ist zwar meiner Meinung nach noch voll fahrtauglich, aber das kann ja schnell gehen, das es nicht mehr so ist!

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vor 16 Minuten schrieb Meister-Yoda:

sehr ähnlich meiner Mutter! Sie wohnt auf einem Vulkanlänidschen "Berg", also Hügel und hat ca. 2 km in die Stadt. Es gibt keinen Bus in der Nähe, die nächste Bus HST ist ca. 1,5 km entfernt und von da würde sie dann ca. 5 km mit dem Bus in die Stadt fahren.

Ohne Auto, wäre es nicht möglich, das sie sich selbst versorgt. Sie ist zwar meiner Meinung nach noch voll fahrtauglich, aber das kann ja schnell gehen, das es nicht mehr so ist!

Klar wäre das möglich, Dienstleistung statt selber Auto fahren. Was spricht gegen Taxi fahren? Falls Tech Skills vorhanden, beim Billa Online Shop bestellen? Das erinnert mich an einen Studienkollegen, der öfter mal nicht fahrtüchtig war. Der hatte einen Taxifahrer, der ihm was vom Spar gebracht hat. :rofl:

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