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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


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Geschrieben

Der mögliche Killer (es gilt natürlich die Unschuldsbehauptung) von Rebellin wurde festgenommen.

Der Bericht über die versuchte Unfallvertuschung sagt aus:

"Die Ermittler identifizierten den Fahrer anhand von Überwachungskameras, die in der Nähe des Unfallorts installiert waren. Die Ermittlungen ergaben weiter, dass die mutmaßlichen Kontaktstellen des Fahrrads und des Opfers auf dem Lkw mit einem "konzentrierten Reinigungsmittel" gereinigt wurden."

 

Deutscher LKW-Fahrer wegen Tod von Davide Rebellin verhaftet - Radprofi war bei Trainingsfahrt tödlich verletzt worden - Eurosport

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.6.2023 um 20:47 schrieb ventoux:

https://orf.at/stories/3320182/

Das ist mal ein begrüßenswerter Ansatz.

Hoffentlich wird das Gesetz nicht so zahnlos wie manch Anderes.

Letzte Konsequenz sollte lebenslange Gefängnisstrafe sein, und zwar nicht nut für Autofahrer.

 

In Wien sind mitlerweile die Lenker von Fahrzeuge welchen einen Führerschein erfordern die am wenigsten gefährlichen Verkehrsteilnehmer ... 

Bearbeitet von gylgamesh
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb gylgamesh:

 

In Wien sind mitlerweile die Lenker von Fahrzeuge welchen einen Führerschein erfordern die am wenigsten gefährlichen Verkehrsteilnehmer ... 

Bei uns am Land sind nach wie vor die "Je größer das Auto, um so kleiner das Hirn und weniger die Rücksicht"- Typen die Gefährlichsten. Die mit 4 Ringen auf dem Kühlergrill sind gefühlt die Rücksichtslosesten.

Und immer häufiger auch Traktoren mit Reifen in deren Profil ein Radfahrer fast verschwinden würde. Die zeigen kaum Reaktion wenn du ihnen als Radfahrer auf etwa 3m breiter Straße begegnest.

Die fahren aber heute 50-60, nicht erhöhtes Schritttempo wie der 15er-Steyr

Die Leihscooterfahrer kommen bei uns nicht vor. Da ist die Reichweite scheinbar zu gering.

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Geschrieben (bearbeitet)

Überall und wie immer gilt "Der Klügere gibt nach"...

 

Als Radfahrer oder Fußgänger ist man auch der schwächsten und am gefährdetsten auf der Fahrbahn, somit ist es, zumindest für mich, von sehr wenig Relevanz wer eigentlich "Recht hat". 

 

Gerade jetzt im Hochsommer, bei große Hitze und den längsten Tagen sind die meisten Leute auf das Maximum irritiert, dehydriert und sehr reizbar, und noch dazu an Schlafentzug leidend. Die Strassen können unter Umstände fast einem Minenfeld ähneln...

Bearbeitet von gylgamesh
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb thingamagoop:

Deshalb dominieren die Dummen auch alles.

darwin wirds richten.

wenn ich mit die elektrofahrer mit ihren aufgemotzten bikes/-scootern anschau, die mit 40 ohne helm an mir vorbeirauschen, am donaukanal oder auf der donauinsel. einen hats eh vor zwei jahren schon erwischt. der ist fast jeden tag an mir vorbei, irgendwann war er dann in der zeitung.

Geschrieben

Arbeitskollege escootert seit zwei Jahren auch ins Büro. Bisher zwei Unfälle: einmal eine quergespannte Hundeleine am Donaukanal, einmal hat es ihn so aufgelegt. Immerhin konnte ich ihn vom Helm überzeugen. Generell: Eine bessere Radinfrastruktur in Wien würde einiges entspannen. Was in Schasklappersdorf an der Fischa passiert ist mir egal, aber in Wien leben 2 Millionen Menschen und da sollte das Rad als vollwertiges Fortbewegungsmittel ernst genommen werden und auch dementsprechend die Infrastruktur angepasst werden. Jetzt, wo das Wetter alle Schönwetterradler zum Radpendeln einlädt, bricht alles nieder. So wird das auf Dauer nicht klappen. Ich lach jeden Tag höhnisch, wenn ich mit dem Rad in der Schottengasse im Stau stehe und den Bezindroschken beim Einfahren in den 1. Bezirk zusehe. Das ist einfach absurd, wie viele das immer noch tagtäglich machen. 

Geschrieben
Am 14.6.2023 um 20:47 schrieb ventoux:

https://orf.at/stories/3320182/

Das ist mal ein begrüßenswerter Ansatz.

Hoffentlich wird das Gesetz nicht so zahnlos wie manch Anderes.

hat sie auch schon erklärt, was mit jenen Rasern passiert, welche sich das Auto ausborgten (beim Papi, Onkel, oder beim Sportwagenvermieter)?

Den Besitzer das Fahrzeug wegzunehmen bringt in diesem Fall eher wenig....

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb kupi:

hat sie auch schon erklärt, was mit jenen Rasern passiert, welche sich das Auto ausborgten (beim Papi, Onkel, oder beim Sportwagenvermieter)?

Den Besitzer das Fahrzeug wegzunehmen bringt in diesem Fall eher wenig....

Dafür sollte es in jedem Ministerium Personal geben, diese Fragen zu klären um Rechtssicherheit zu schaffen bevor ein Gesetz beschlossen wird.

 

Und ja, mir ist die unrühmliche Vergangenheit der "schauen wir mal" Anlassgesetzgebung bekannt.

 

Nachdem sie jetzt aber schon 3 Jahre Zeit hatten das zu prüfen wage ich zumindest im Ansatz zu hoffen.

 

 

 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb nestor:

Arbeitskollege escootert seit zwei Jahren auch ins Büro. Bisher zwei Unfälle: einmal eine quergespannte Hundeleine am Donaukanal, einmal hat es ihn so aufgelegt. Immerhin konnte ich ihn vom Helm überzeugen. Generell: Eine bessere Radinfrastruktur in Wien würde einiges entspannen. Was in Schasklappersdorf an der Fischa passiert ist mir egal, aber in Wien leben 2 Millionen Menschen und da sollte das Rad als vollwertiges Fortbewegungsmittel ernst genommen werden und auch dementsprechend die Infrastruktur angepasst werden. Jetzt, wo das Wetter alle Schönwetterradler zum Radpendeln einlädt, bricht alles nieder. So wird das auf Dauer nicht klappen. Ich lach jeden Tag höhnisch, wenn ich mit dem Rad in der Schottengasse im Stau stehe und den Bezindroschken beim Einfahren in den 1. Bezirk zusehe. Das ist einfach absurd, wie viele das immer noch tagtäglich machen. 

E-Scooter-Verleih verbieten wie in Graz wäre auch ein Anfang. - Bei den privaten E-Scootern täten mit jene Leid, die ihn rücksichtsvoll verwenden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb ventoux:

Bei uns am Land sind nach wie vor die

61 Kraftfahzeuge haben mich heute morgen überholt.

18 km Freilandstraße, ab Nettingsdorf zähle ich nicht mehr 

Davon 17 mit Abstand wie vorgeschrieben. 8 unangenehm nahe trotz deutlich sichtbaren Gegenverkehr und ein Irrer hat das Fahrzeug das hinter mir gefahren ist überholt (35 im Ortsgebiet kurz v. Nettingsdorf - Audi schwarz LL).

Der Rest unter dem Mindestabstand, zumindest nicht lebensgefährdend.

 

Ich zähle seit ein paar Wochen für eine Statistik, pendle seit über 30 Jahre mit dem Rad und ja es stimmt, es wird jährlich schlimmer 

Landwirtschaftliche Maschinen auf Nebenstraßen, ich kann deine Beobachtung nur bestätigen, mit Masse bist du denen einfach wurscht. Ich verlange nicht viel, zumindest aber genug Zeit nicht eine Böschung runterzuspringen zu müssen sondern mich sicher in Sicherheit bringen zu können 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

und ein Irrer hat das Fahrzeug das hinter mir gefahren ist überholt (35 im Ortsgebiet kurz v. Nettingsdorf - Audi schwarz LL).

 

Bestättigt einmal mehr meine Wahrnehmung von Audifahrern.😜

Geschrieben
Gerade eben schrieb ventoux:

Bestättigt einmal mehr meine Wahrnehmung von Audifahrern.😜

 

Am gefährlichsten empfinde ich hier tatsächlich Linienbusse gefolgt von Schwerverkehr mit Anhänger. Besonders die Holztransporter nach Nettingsdorf sind unberechenbar.

Jetzt wo auf der Speedstrecke ab Schiedlberg das Getreide wieder hoch steht potentiert sich die Gefahr.

 

 

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

Landwirtschaftliche Maschinen auf Nebenstraßen, ich kann deine Beobachtung nur bestätigen, mit Masse bist du denen einfach wurscht. Ich verlange nicht viel, zumindest aber genug Zeit nicht eine Böschung runterzuspringen zu müssen sondern mich sicher in Sicherheit bringen zu können 

 

mein bis jetzt gefährlichstes Erlebnis hatte ich mit einem Traktor plus Anhänger (es waren sogar 2 Anhänger). Fahrer hat unterschätzt wie schnell ich vor ihm unterwegs bin. Als "überraschend" Gegenverkehr kam, ging es sich mit dem 2. Anhänger nicht mehr aus und er hat mich komplett in die Wiese gedrängt. Ich bin eh gleich auf die Seite, aber der zweite Anhänger kam irgendwie unerwartet von hinten. Das war sehr sehr knapp obwohl ich mehr in der Wiese war, also auf der Strasse.  An der nächsten Ampel ist der Vogel im Traktor gesessen mit einer Hand am Handy. War ein angenehmes Gespräch (komme ja selber ursprünglich von einem Bauernhof, habe deswegen gleich den richtigen Ton getroffen)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

Am gefährlichsten empfinde ich hier tatsächlich Linienbusse gefolgt von Schwerverkehr mit Anhänger. Besonders die Holztransporter nach Nettingsdorf sind unberechenbar.

Nach einem wirklich wilden Manöver hab ich vor ca 2J einmal ein Mail an Postbus geschrieben (Ich glaub ich hab es damals hier eh wo geschrieben) und eine wirklich positive Antwort des Bereichsleiters  (o.s.Ä.) erhalten und dass der Fahrer umgehend nachgeschult wurde und dies ein Schwerpunkt beim nächsten Lehrgang wird. Dass ich einen Zeugen gehabt hätt für eine Anzeige, war allerdings ein Grlücksfall.

Seither läuft es hier bei mir im Wienerwald mit den Linienbussen aber ganz ok.

 

Auch bei Firmen mit gebrandeten Fahrzeugen ist das eine Möglichkeit, etwas zu bewirken, schließlich könnte man auch Kunde oder - noch schlimmer - Auftraggeber sein und ist es nicht jedem Unternehmen egal, wie es im Verkehr repräsentiert wird. Wenn Chef/Chefin selber das A... ist, hat man halt Pech.

 

vor 3 Stunden schrieb Heft_Klammer:

mein bis jetzt gefährlichstes Erlebnis hatte ich mit einem Traktor plus Anhänger (es waren sogar 2 Anhänger). Fahrer hat unterschätzt wie schnell ich vor ihm unterwegs bin. Als "überraschend" Gegenverkehr kam,

Das is ja ein häufiges Problem mit allen längeren Fahrzeugen und genau ein Fall für die oben von mir erwähnte Bewusstseinsbildung (natürlich auf breiterer Ebene, nicht durch uns im Einzelfall). Cool dass Du mit ihm reden konntest. Versuche ich immer wenn möglich. Die größten Idioten verweigern natürlich.

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb BikeBär:

 Cool dass Du mit ihm reden konntest. Versuche ich immer wenn möglich. Die größten Idioten verweigern natürlich.

das "angenehme Gespräch" hätte ich wohl als Sarkasmus kennzeichnen sollen 😬. Er war zu Beginn komplett uneinsichtig (das Handy immer noch am Ohr) - eher in die Richtung "selber Schuld wenn ich dort mit dem Rad fahre und ich soll mich schleichen" (war die Strasse von Breitenfurt nach Kalksburg). Wurde erst besser als ich meinte, ob er das genau so auch vor Gericht dem Richter und meinen Hinterbliebenen erklärt hätte, wenn mich der Anhänger überrollt hätte während er telefoniert hat. Richtig einsichtig war er erst nach Hinweis auf Anzeige mit Foto vom Kennzeichen und von ihm mit dem Telefon in der Hand.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Heft_Klammer:

das "angenehme Gespräch" hätte ich wohl als Sarkasmus kennzeichnen sollen 😬. Er war zu Beginn komplett uneinsichtig ...

Ok, verstehe. Aber zumindest hat es lang genug gedauert um was zu bewirken. Oft machen's ja das Fenster zu und fahren weiter wenns grün wird.

 

vor 3 Stunden schrieb Heft_Klammer:

in die Richtung "selber Schuld wenn ich dort mit dem Rad fahre und ich soll mich schleichen" (war die Strasse von Breitenfurt nach Kalksburg).

Aaah, hallo Nachbar :). Das Stück is natürlich der Klassiker, war viele Jahre meine Pendelstrecke (Auto / Bus / Rad abwechselnd), bin froh das ich mir das mittlerweile erspar.

Dort bist ja für viele als Radler schon deshalb unzumutbar, weil es "drüber der Liesing" eine Radroute gibt und sie nicht kapieren oder wissen, dass die völlig inakzeptabel is, wenn man einigermaßen schnell von A nach B will (wie sie selber im Bürgerkäfig auch). Und dass jeder Radler den Stau verkürzt, in dem sie täglich stehen, geht vielen auch nicht in die Birne rein.

Auch mit den Bussen war's da immer wieder "lustig", aber wem erzähl ich das (das Erlebnis oben war aber am Roppersberg bei Laab)

 

PS: postest Du ned normal aus Holland?

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben

Gestern ein kurzes Stück im Stadtverkehr in Favoriten geradelt. Zweimal von einem Taxi mit maximal 10 cm Seitenabstand überholt worden. Da ist man als Radler absolutes Freiwild und zum Abschuss freigegeben 🙄

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb gylgamesh:

Mit dem Fahrrad auf der Landstrasse fahren, und dann auch noch in der Nacht, und am Wochenende würde ich mich ehrlich gesagt nicht trauen...

Wer sagt dass es in der Nacht war?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb madeira17:

Wer sagt dass es in der Nacht war?

Naja, wenn das Licht am Fahrrad noch eingeschalten war, als andere Autofahrer es gefunden haben.. Dann war es bereits finster als der Unfall passiert ist.

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