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"Führe mich zum Schotter": das Gravel/Anyroad/Querfeldein Projekt


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Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Cannonbiker:

 

Wo ist der Vorteil eines Stahlrenners, ausser dass er stabiler

Probier mal Stahl. Es ist nicht stabiler, nicht steifer und schon überhaupt nicht leichter.

Es ist aber Anders. Ich verstehe es auch nicht. Ist aber geil zu fahren, eben anders.

Ich würde es aber trotzdem nur als Drittrad fahren. Ist so, gibt keine Erklärung dafür

Bearbeitet von ventoux
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vor 6 Stunden schrieb Cannonbiker:

Ganz kann ich den plötzlichen Enthusiasmus für Stahl nicht nachvollziehen…aber die B115 ist ja eh die Eisenstrasse, da passt es wieder😉

Wo ist der Vorteil eines Stahlrenners, ausser dass er stabiler ist wenn man sich mal in den Strassengraben retten muss?

 

Der kam nicht plötzlich sondern ist trotz dutzender Aluminium- und Carbonrahmen nie verschwunden.

Vorteile sind nicht erklär-, jedoch erfahrbar. Selbst das gelingt nicht jeden. Es gibt auch "Experten" die den Unterschied zwischen einem harten/weichen, einen steifen/flexiblen, einen billigen/günstigen/wertigen/teuren Carbonrahmen nicht erkennen/erfahren/spüren können oder können wollen.

 

Alles weitere, viel Fachmännischer ist verlinkt erklärt.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Ich mag Stahlrahmen, find sie einfach schön und zeitlos. Neben dem grazilen Look erlaubt das Material dank der einfachen Verarbeitbarkeit viele schöne Detaillösungen, vom gezeigten Ritchey bis zu den unzähligen kleinen Custom-Schweißern. Da spürt man die Liebe zum Handwerk, daran kann man sich jeden Tag erfreuen. Das ist für mich neben Robustheit das Hauptargument, bis zu 1kg Mehrgewicht in Kauf zu nehmen.

Stimme auch zu dass Stahl nie weg war, doch eine wieder zunehmende Popularität ist unübersehbar, aber das begann schon in den 00ern IMHO (als Alu noch dominant war im Massenmarkt).

 

Ich gehör aber auch zu jenen "Experten", die Unterschiede im Fahrgefühl vergleichsweise wenig wahrnehmen und sich das ganz nüchtern damit erklären, dass da viele andere Faktoren (von Reifenwahl- und Druck über Geometrie, zu Sattelstütze und Sattel) den überwiegenden Einfluss haben.

 

Meine Erfahrungen: Ich hab einen Stahlcrosser (aus Columbus-Rohren mit Ritchey Carbon-Gabel), mit dem ich auch recht viel Straße gefahren bin, bevor ich in ein Carbon-RR investiert hab.

Und muss ganz ehrlich sagen, dass ich in puncto "Feeling" keinen Rückschritt wahrgenommen habe, hatte sogar den subjektiven Eindruck, dass das Plastikradl irgendwie satter auf der Straße liegt.

Im Gelände hingegen glaube ich schon, von der gewissen "Smoothness" des Stahlrahmens profitiert zu haben, bin damit tw. ziemlich ruppiges Terrain gefahren und zumindest im Vergleich zum Hardtail-MTB waren nicht solche Welten dazwischen wie erwartet. Aber auch das war extrem subjektiv und durch viele Variablen beeinflusst. Bei einem Blindtest vermutlich nicht reproduzierbar.

 

Gut designtes Carbon ist bei der Kombinaton aus Komfort und Steifigkeit an den jeweils richtigen Stellen heutzutage sicher unschlagbar. Das is halt gegenüber Stahl eine Prinzip-Entscheidung aus den eingangs genannten Motiven.

 

Bearbeitet von BikeBär
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Warum nur gibt es N+1 ? :D

 

Ich habe jetzt seit 4 Jahren ein Synapse (Alu) als Crosser aufgebaut 

seit Sommer 2023 das Pasculli (Carbon) als Gravelbike 

und im Frühjahr kommt das Kocmo (Titan) an die Reihe.

 

Das Alu fährt sich komplett anders als das Carbon - und was mich bei Titan erwartet, darauf bin ich schon selbst gespannt.

 

Plus Stahl - da kommt ja auch ein Teil als Bikepackinggerät aber mit Flatbar - somit heißt es nicht Gravelbike sondern MTB :rolleyes::sm:

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vor 4 Stunden schrieb NoWin:

Warum nur gibt es N+1 ? :D

[...]

Das Alu fährt sich komplett anders als das Carbon - und was mich bei Titan erwartet, darauf bin ich schon selbst gespannt.

Stimmt, N+1 ist die Lösung all dieser Probleme.

Denke auch dass sich Alu am meisten abhebt von den Eigenschaften. Titan ist einfach zeitlos geil, das leist ich mir dann für die Pension als Reiserad.

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  • 3 Wochen später...

Ich glaub das machen die eh immer so bei solchen Aufbauten. Sieht man im Video am Ende wo er eine Runde am Parkplatz rollt, wie klein der Rahmen eigentlich ist. Extrem langer Auszug an der Sattelstütze kommt dem Komfort sicher zu gute.

 

Ich denk mir, wenn er zurecht kommt, warum nicht. Und in der US-Gravelszene sind die Bikes längst angekommen. Nur bei uns wird wieder herumgeiert, das nicht sein darf was ist.

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vor 9 Minuten schrieb muerte:

würde es nicht reichen Rahmen eine Nummer kleiner und kürzeren Vorbau? 

 

Ein Epic in M hat 445mm reach, die Nummern größer und kleiner sind 35mm Unterschied.

Ab Werk kommt das Epic so, ich erspare mir die Recherche bezgl. der mm.

image.png.1cf04c20a94f0c628d9fb470850a7878.png

 

Also gut, lassen wir den Vorbau gleich stummelig kurz, dazu kommt der reach des Lenkers, min. 75-80mm plus die Länge der STI´s. Es müssten also schon mehrere Nummern kleiner sein.

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vor 3 Minuten schrieb Tom Elpunkt:

Ich glaub das machen die eh immer so bei solchen Aufbauten. Sieht man im Video am Ende wo er eine Runde am Parkplatz rollt, wie klein der Rahmen eigentlich ist. Extrem langer Auszug an der Sattelstütze kommt dem Komfort sicher zu gute.

 

Ich denk mir, wenn er zurecht kommt, warum nicht. Und in der US-Gravelszene sind die Bikes längst angekommen. Nur bei uns wird wieder herumgeiert, das nicht sein darf was ist.

Ich bin ja sogar schon beim übernächsten Schritt und freue mich dann voll wenn alle zu mir aufschließen:

IMG_4928.thumb.jpeg.05582d07a6dbcc342a6a1134445871f6.jpeg

 

IMG_4929.thumb.jpeg.21ed58a2adc6bd6c1d4118d9fefdc61f.jpeg

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Es ist schlicht und ergreifend so, das bei so extrem langen Gravelrennen die verschiedenen Griffpositionen nur Vorteile bieten. In Unterlenkerposition sogar zusätzliche Dämpfung für die Handgelenke und bessere Aero-Position sowieso. Damit lassen sich Starrgabeln fahren mit dicken Reifen, was besser fürs Gewicht ist und trotzdem auf dem Untergrund möglichst viel Kontrolle bietet. Ich versteh den Ansatz voll, auch fürs Bikepacking oder Ultras im unwegsamen Gelände einfach die bessere Wahl.

 

Ja am Trail wirst sowas ned fahren, aber dafür sind die Bikes ja auch nicht aufgebaut worden, so what

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vor 23 Minuten schrieb Tom Elpunkt:

 

Ich denk mir, wenn er zurecht kommt, warum nicht. Und in der US-Gravelszene sind die Bikes längst angekommen. Nur bei uns wird wieder herumgeiert, das nicht sein darf was ist.

 

US-Gravel Szene darf man auch nicht mit der Kraut-Gravelszene in Mitteleuropa vergleichen die entweder auf Gucci Gravel oder Mountainbike Trails fahren und Mischen hassen wie die Pest.

In den Staaten haben sie eine Rennserie geschaffen die abwechselnd mit RR GRV und MTB gefahren wird. Dem durchschnittlichen Mitteleuropäer der eindeutig unterscheidbare Spartenzuordnungen braucht, dem explodieren dabei die Synapsen.

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Wer noch genaueres zu diesem "Phänomen" lesen will, dem empfehle ich den Blog von Torsten Frank, der eine sehr akribische Herangehensweise an diese Frage hat und in mehreren Beiträgen das Für und Wider von Dropbars an MTB´s im Bikepacking/Ultrabereich abwägt.

 

https://torstenfrank.wordpress.com/category/bikes-gear/

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vor 5 Stunden schrieb Tom Elpunkt:

Es ist schlicht und ergreifend so, das bei so extrem langen Gravelrennen die verschiedenen Griffpositionen nur Vorteile bieten. In Unterlenkerposition sogar zusätzliche Dämpfung für die Handgelenke und bessere Aero-Position sowieso. Damit lassen sich Starrgabeln fahren mit dicken Reifen, was besser fürs Gewicht ist und trotzdem auf dem Untergrund möglichst viel Kontrolle bietet. Ich versteh den Ansatz voll, auch fürs Bikepacking oder Ultras im unwegsamen Gelände einfach die bessere Wahl.

Ja am Trail wirst sowas ned fahren, aber dafür sind die Bikes ja auch nicht aufgebaut worden, so what

Steh jetzt auf der Leitung: Drop bar mit Starrgabel und dicken Refen is hja eh wieder Gravel und ned MTB, oder nicht?

 

vor 3 Stunden schrieb Tom Elpunkt:

Wer noch genaueres zu diesem "Phänomen" lesen will, dem empfehle ich den Blog von Torsten Frank, der eine sehr akribische Herangehensweise an diese Frage hat und in mehreren Beiträgen das Für und Wider von Dropbars an MTB´s im Bikepacking/Ultrabereich abwägt.

https://torstenfrank.wordpress.com/category/bikes-gear/

Na bumm, der schreibt ja ganze Diplomarbeiten, aber er scheint jedenfalls zum Schluss zu kommen, dass Drop-Bar-MTB was bringen kann.

 

Meine spontane Einschätzung aus dem Bauch heraus hingegen: wenn's so holprig wird, dass mir 100mm Federweg signifikant was bringen, kann ich das mit dem schmalen Lenker noch kontrollieren?

 

 

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