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Corona AKA COVID-19 AKA Sars-CoV-2 Krise


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Geschrieben
Wir hatten Ende vorletzter Woche bereits die ersten Engpässe. Wenn wir davon ausgehen, dass es von Infektion bis zum Aufschlagen in der ICU durchschnittlich über 2 Wochen dauert, dann waren das Patienten, die noch bei überschaubaren Inzidenzen (irgendwo bei 300-400) erkrankt sind. Momentan liegen wir bei 1100.

 

Es gibt momentan noch einen klaren Zusammenhang zwischen ICU-Belegung und Impfrate. Ich bezweifle aber, dass dieser Effekt bei den momentanen Zahlen groß genug gewesen wäre. (Wir haben derzeit 180.000 getestet Infizierte und wahrscheinlich eine Dunkelziffer mit Faktor 2 oder 3)

 

 

Dafür, dass eine Pandemie in verschiedenen Ländern einen sehr unterschiedlichen Verlauf nehmen kann, gibt es viele Gründe. Wieso die bis jetzt ganz gut dastehen, liegt AUCH an der viel höheren Impfrate in z.B. Portugal und Spanien. Aber halt auch an Faktoren wie Klima/Wetter, Lebensweise, soziodemographischen Faktoren und sehr stark auch an der geographischen Lage. Und dazu kommen dann noch Aufholeffekte etc. Ein schwedischer Mediziner versucht diese unterschiedlichen Wellen zu analysieren. Vieles bleibt trotzdem rätselhaft. :)

 

Für die momentane Lage in Österreich ist auch der sehr starke Austausch mit den östlichen Nachbarländern verantwortlich, deren Impfrate und spezifische Faktoren. Und die ganz wichtigen Herbstferien, an denen gefühlt 15% unserer Bevölkerung heim zu Großmuttern gefahren sind zum Pleskavica-Futtern. Die Steigerungsraten in Westeuropa sind momentan sehr hoch. Niederlande und Belgien sowieso, Frankreich hat 200% Steigerung, Irland macht wieder zu. Wie es in Portugal zu Weihnachten aussieht, kann dir jetzt niemand genau sagen.

 

Ein Nachsatz noch: Die immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte Erklärung, dass man einem pandemischen Geschehen nicht auf Seiten des Angebots an ICU-Betten Herr werden könne, mag schon prinzipiell stimmen. Aber dass man den Versuch nicht wagt, diesen Flaschenhals zumindest so aufzuweiten, dass wir uns unsere Pandemiepolitik nicht durch Interviews mit überarbeiteten und entnervten Krankenschwestern diktieren lassen müssen, finde ich grundfalsch. Ich meine, falls es bei uns je so etwas wie Pandemiepolitik geben sollte und nicht Parteipolitik mit Pandemiegeschmack.

 

Wie willst denn aufweiten ? Personal einfliegen lassen ?

Geschrieben
Wir hatten Ende vorletzter Woche bereits die ersten Engpässe. Wenn wir davon ausgehen, dass es von Infektion bis zum Aufschlagen in der ICU durchschnittlich über 2 Wochen dauert, dann waren das Patienten, die noch bei überschaubaren Inzidenzen (irgendwo bei 300-400) erkrankt sind. Momentan liegen wir bei 1100.

 

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woher hast du die 2 Wochen und vor allem die Aussage, dass dies durchschnittlich wär?

Geschrieben
Wie willst denn aufweiten ? Personal einfliegen lassen ?

 

Wenn man eine Impfstoffentwicklung ums 5-fache beschleunigen kann, wenn Chinsesen ein Krankenhaus in 2 Wochen Aufstellen können, dann kann man auch in 2 Jahren Intensivkapazitäten schaffen, wenn man will.

 

Ob man lieber die Ausbildung attraktiver und effizienter gestaltet, oder eine KI entwickelt, die anhand der Patientendaten wohl noch viel besser als ein Mensch analysieren kann, was zu tun ist, sei dahin gestellt.

Geschrieben (bearbeitet)
hm, in OÖ waren die Inzidenzen (soweit ich mich erinnere) vor 3-4 Wochen auch schon eher im Bereich von 1000.

Hab grad nur kurz nachgeschaut - OÖ 11.000 Fälle Anfang Nov zu 40.000 Fälle momentan. Das kommt dann schon hin.

 

Es ist einfach so, dass es wohl kein Problem in einer Pandemie gibt, das durch hohe Fallzahlen kleiner wird. Dazu gehört nicht nur das Erkrankungsgeschehen an sich, sondern vor allem auch der Stress, den dieses Geschehen für unsere Gesundheitssysteme bedeutet.

 

@ 2 Wochen von Symptombeginn bis ICU hatte ich noch aus der ersten Welle abgespeichert. Sind jetzt wohl eher gg. 10 Tage oder weniger. Ich find auf die Schnelle nix definitives. Ändert aber nicht grundsätzlich etwas daran, dass wenn es in OÖ vor 2 Wochen schon übergegangen ist und wir für die nächsten zumindest 2 Wochen fleißig neue Fälle nachproduzieren, mir die Fantasie fehlt, wie sich das alleine durch eine höhere Durchimpfung ausgegangen wäre.

 

@ Flaschenhals: Da gibt es viele Ansätze. Einer der ersten davon wäre, die Leute in der Pflege ordentlich zu bezahlen und ihnen attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten. Dann hätten wir zumindest erreicht, dass im Verlauf der schwersten Gesundheitskrise seit Menschengedenken wenigstens keine Kapazitäten ABGEBAUT werden, d.h. der Flaschenhals noch enger wird.

Bearbeitet von waldbauernbub
Geschrieben
Ich muss jetzt grad an die mir bekannten Finnen denken. Die saufen jeder 20 Timelkamer Landjugendliche untern Tisch. Easy.

 

Das erinnert mich an ein Treffen der {iaps}, wo die Finnen so ein Trinkspiel veranstaltet haben. :rofl: Die hatten eine Salatschüssel voller Bier, die die Runde macht. Wer sie leert hat gewonnen, wer als vorletzter daraus trinkt hat verloren und muss die nächste Füllung zahlen. Die Finnen haben da Schüsseln leer gemacht, wo sonst noch keiner überhaupt angefangen hat zu überlegen, ob das schon eine machbare Menge ist. :f::rofl:

Geschrieben
Ich muss jetzt grad an die mir bekannten Finnen denken. Die saufen jeder 20 Timelkamer Landjugendliche untern Tisch. Easy.

Für Teilnahme an einer einzigen finnischen Garagenparty würd sich jeder Freiheitliche Länderchef gern a zweites Mal den Covid holn.

Und an den norwegischen Teil der Verwandschaft. Ich hab, ungelogen, noch nie sonst Leute troffen, die so viel Schnapsflaschen in einen E-Klasse Kofferraum schlichten, dass jeder durchschnittliche Österreich diese Menge in einem Bully ned unterbrächt.

 

Ich wär übrigens dafür, den extreme- auf expertcarver umzutaufen.

 

Das ist mir bekannt. Aber ob du zu Hause mit sagen wir im Schnitt 4-10 Personen säufst, oder in Kneipe / Club mit 20-100 im Schnitt trinkst, erhöht halt die Wahrscheinlichkeit dass da ein infizierter drunter ist und dann sagen wir 50 Prozent der anwesenden ansteckt. Siehe erste Welle, die meisten super spreader waren da in Nachtleben/Veranstaltungen wo viel getrunken wird

 

Dass die Skandinavier aus dem Ausland mir soviel Alkohol wie sie sich trauen heimfahren ist logisch bei den Steuern.

 

Aber im Schnitt liegen die dann doch eher hinten was Alkohol konsum pro Kopf angeht.. siehe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Alkoholkonsum

 

Und klar Finnen trinken deutlich mehr als Norweger. Bier in Sauna selber nicht danach kann ich mich gut erinnern in Finnland. Dazu saufen die mehr als konsumieren.

 

Frankreich/Italien für mich Länder (beide über 1 Jahr gelebt) wo mehr getrunken als gesoffen wird. Kaum ansaufen vorm fortgehen, und dort dann ,wegen hohen Preisen wenig Konsum außer besondere Feier. Dafür schon beim Mittagessen für viele das obligatorische Achterl Wein, bzw in Frankreich je nach Region cidre zu jedem Essen.. England, Finnland dagegen klare Säufer Nationen.

 

Das in Norwegen/Schweden damals nur privat in Gruppen gesoffen werden konnte, und das sicherlich den Konsum gesenkt hat ist wohl unbestritten. Dazu sicherlich auch die Kontakte während dem saufen.

Geschrieben
Erinnert ihr euch, dass die tatsächlich überlegt haben einen Selbstbehalt fürs Testen einführen wollten, um Leute zum impfen zu bringen? Das war ja überhaupt das Schärfste, dass man Leute die sich aus SOLIDARITÄT testen, bestrafen wollte...

 

Und wieder kommt die Mähr von den einzigen Testern: den Höchstsolidarischen!

 

Glaubst du immer noch, dass jene, die brav testen gegangen sind, alle aus reiner Solidarität testen gegangen sind? ... und keiner davon, damit er in die Arbeit, zum Wirten und zum Frisör durfte?

Geschrieben
Das erinnert mich an ein Treffen der {iaps}, wo die Finnen so ein Trinkspiel veranstaltet haben. :rofl: Die hatten eine Salatschüssel voller Bier, die die Runde macht. Wer sie leert hat gewonnen, wer als vorletzter daraus trinkt hat verloren und muss die nächste Füllung zahlen. Die Finnen haben da Schüsseln leer gemacht, wo sonst noch keiner überhaupt angefangen hat zu überlegen, ob das schon eine machbare Menge ist. :f::rofl:

 

Wobei mir dazu einfällt, dass ich mal einen Bekannten in Griechenland hatte, der dort so ein Partyboot (zum Pauschalbetrag saufen so viel man will) betrieben hat. Auf die Frage welche Leute am meisten Alk vernichten können, meinte er, dass die Skandinavier schon sehr Trinkfest sind. Aber es gab nur eine Gruppe, die es geschafft hat alle Vorräte auf dem Boot zu vernichten - das war eine Kärntner Eishockey Mannschaft :D:s:

Geschrieben
Das erinnert mich an ein Treffen der {iaps}, wo die Finnen so ein Trinkspiel veranstaltet haben. :rofl: Die hatten eine Salatschüssel voller Bier, die die Runde macht. Wer sie leert hat gewonnen, wer als vorletzter daraus trinkt hat verloren und muss die nächste Füllung zahlen. Die Finnen haben da Schüsseln leer gemacht, wo sonst noch keiner überhaupt angefangen hat zu überlegen, ob das schon eine machbare Menge ist. :f::rofl:

 

langfristig war´s bei ähnlichen Spielen gesünder, oft zu zahlen, als oft den Vordermann zum Zahlen zu bringen. ;-)

 

BTW: solche Trinkspiele (wo alle aus dem sleben Häferl trinken, sind nicht nur super für Hersteller von Fieberblasessalbe sondern auch für eine Pandemie.

Geschrieben
Hospitalisierung gerechnet in Abhängkeit zu Einwohnerzahl, Impfquote oder absolut?

 

Hospitalisierungen absolut. Es geht um den Zusammenhang Inzidenzwerte Geimpfte vs Ungeimpfte und dann die Anzahl der Hospitalisierungen. Und die logische Erklärung für mich ist dann schon dass die Dunkelziffer bei Geimpften deutlich höher sein muss.

Geschrieben
Hospitalisierungen absolut. Es geht um den Zusammenhang Inzidenzwerte Geimpfte vs Ungeimpfte und dann die Anzahl der Hospitalisierungen. Und die logische Erklärung für mich ist dann schon dass die Dunkelziffer bei Geimpften deutlich höher sein muss.

 

Das würde bedeuten, dass mehr Geimpfte nichts von der Infektion mitbekommen und die Impfung also wirkt.

Geschrieben
Hab grad nur kurz nachgeschaut - OÖ 11.000 Fälle Anfang Nov zu 40.000 Fälle momentan. Das kommt dann schon hin.

 

28.10.: 1600 positive Fälle in OÖ (derzeit ~ 3000).

300-400 Inzidenz ist das sicher nicht ;)

Geschrieben

der finanzielle Aufwand für das Testen ist nicht zu vernachlässigen. Was kostet der PCR Test den Steuerzahler, wenn man davor 150.- löhnen mußte? Für alle sonstigen Medikamente gilt seitens der ÖGK ja auch: die Kosten des billigsten Mittels/billigsten Behandlung werden ersetzt, den Rest mußt selber zahlen. Könnte man für Tests ja auch einführen: Je Kosten für ein PCR Test Paket von sag ma 10 Stk werden die Kosten der Impfung abgezogen, den Rest kann man selber zahlen. Max 3x

 

Edit: und bitte kommts jetzt net mit der 5 fachen, Schicht arbeitenden Immunsuprimierten alleinerziehenden Mutter

Geschrieben
Hospitalisierungen absolut. Es geht um den Zusammenhang Inzidenzwerte Geimpfte vs Ungeimpfte und dann die Anzahl der Hospitalisierungen. Und die logische Erklärung für mich ist dann schon dass die Dunkelziffer bei Geimpften deutlich höher sein muss.

 

Werden die Hospitalisierungen nach ihrem Wohnort oder nach dem Ort des KH gezählt? Ich würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in einem Wiener KH landen, obwohl ich in NÖ wohnhaft bin. Zähl ich dann als Wiener Hospitalisierung oder als Hospitalisierung im Bezirk Bruck/Leitha, wo mein Wohnort liegt?

Geschrieben

Ein Nachsatz noch: Die immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte Erklärung, dass man einem pandemischen Geschehen nicht auf Seiten des Angebots an ICU-Betten Herr werden könne, mag schon prinzipiell stimmen. Aber dass man den Versuch nicht wagt, diesen Flaschenhals zumindest so aufzuweiten, dass wir uns unsere Pandemiepolitik nicht durch Interviews mit überarbeiteten und entnervten Krankenschwestern diktieren lassen müssen, finde ich grundfalsch.

 

Nicht nur dem Ende, dem kompletten Kommentar stimme ich 1:1 zu. Das Schweden dank natürlicher Immunität statt per impfquote besser dasteht sowieso.

Ich sage ja auch dauernd es liegt nicht an der impfquote dass gewisse Länder viel besser dastehen, sondern dass da im Sommer noch Delta durchfegte, zu viel besserer Jahreszeit zum anstecken. Corona parties im Sommer verständlich, im Winter nicht.

 

Der Rest hängt dann eher am allgemeinen Gesundheitszustand bzw natürlich auch Alter der Bevölkerung.

Geschrieben
Und wieder kommt die Mähr von den einzigen Testern: den Höchstsolidarischen!

 

Glaubst du immer noch, dass jene, die brav testen gegangen sind, alle aus reiner Solidarität testen gegangen sind? ... und keiner davon, damit er in die Arbeit, zum Wirten und zum Frisör durfte?

 

nein nicht alle, aber einige, und die hätten auch bezahlt. Diesmal garkeine Beschimpfung? Nichtmal indirekt? Ist alles ok bei dir? Mach vielleicht mal einen Test. :D

Geschrieben
Wenn man eine Impfstoffentwicklung ums 5-fache beschleunigen kann, wenn Chinsesen ein Krankenhaus in 2 Wochen Aufstellen können, dann kann man auch in 2 Jahren Intensivkapazitäten schaffen, wenn man will.

 

Ob man lieber die Ausbildung attraktiver und effizienter gestaltet, oder eine KI entwickelt, die anhand der Patientendaten wohl noch viel besser als ein Mensch analysieren kann, was zu tun ist, sei dahin gestellt.

 

In 2 Jahren Intensivmediziner werden? Du träumst wohl :rofl:

 

Ganz abgesehen davon, dass jetzt nach 2 Jahren Pandemie kaum jemand von den Ärzten oder Pflege Lust hat auf Intensivmedizin oder Infektiologie umzuschwenken. Die haben ja einen brauchbaren Job, nur mit Kohle macht man einen Job noch nicht attraktiv...

 

Aber vielleicht entwickelt @extremecarver eine KI, die das alles übernimmt. Triage nach BMI, Vit D Supplemention, Alter, und sportlicher Aktivität. Wer nichts ins Raster passt bekommt kein ICU-Bett und die jungen aktiven COVID-Symptomatischen einen Ivermectin-Blister mit nach Hause. Das kann man doch einfach programmieren, Problem gelöst :D;)

 

Es wird mehr ICU Kapazität geben, aber frühestens in 4-10 Jahren

Geschrieben
Wenn es wirklich an den bösen Ausländern liegen sollte, die in den Herbstferien Heimaturlaub gemacht haben, müssten doch in Wien die Zahlen viel Höher sein als in Salzburg und OÖ.

Begriffe wie gut oder böse haben in dieser Pandemie nichts verloren und die wirst du von mir auch nicht hören. Weder für Impfgegner, noch für Fanatiker, die am liebsten schon pränatal impfen würden. Und schon gar nicht für unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund, die, oft sozial bedingt, lieber hustend auf der Baustelle stehen, als sich locker im Homeoffice bei Kuchen und Tee zu entspannen.

 

Aber der Zusammenhang zwischen unseren Zahlen und denen unserer Nachbarländer ist recht gut dokumentiert. Hier z.b. anhand der (wesentlich besser vergleichbaren) Sterbezahlen ...

 

Wie hoch die Inzidenzen z.B. in Rumänien vor 2 Monaten wirklich waren, will niemand so genau wissen ... ich schätze mal, wenn man die österreichische Testmaschinerie angeworfen hätte, hätte man die Skala ein bisschen aufbohren müssen ... :)

Geschrieben
In 2 Jahren Intensivmediziner werden? Du träumst wohl :rofl:

 

Ganz abgesehen davon, dass jetzt nach 2 Jahren Pandemie kaum jemand von den Ärzten oder Pflege Lust hat auf Intensivmedizin oder Infektiologie umzuschwenken. Die haben ja einen brauchbaren Job, nur mit Kohle macht man einen Job noch nicht attraktiv...

 

Aber vielleicht entwickelt @extremecarver eine KI, die das alles übernimmt. Triage nach BMI, Vit D Supplemention, Alter, und sportlicher Aktivität. Wer nichts ins Raster passt bekommt kein ICU-Bett und die jungen aktiven COVID-Symptomatischen einen Ivermectin-Blister mit nach Hause. Das kann man doch einfach programmieren, Problem gelöst :D;)

 

Es wird mehr ICU Kapazität geben, aber frühestens in 4-10 Jahren

 

Vielleicht mit einer bedingten Intensivzulassung? :D

 

Mach die Künstliche Intelligenz lieber nicht lächerlich. Die wird schneller als du denkst alle Mediziner, deren Job durch Wissen und Beratung besteht, wegrationalisieren. Z.B. Chrirurgen und Schwestern die auch "Hand anlegen" wird es noch ein bißchen länger brauchen..

Geschrieben
Das würde bedeuten, dass mehr Geimpfte nichts von der Infektion mitbekommen und die Impfung also wirkt.

 

Ist naheliegend. Ich habe auch nie etwas anderes behauptet.

Evidenzbasierter wäre es aber auch wenn man Daten von pos getesteten aufnimmt bzw regelmäßig veröffentlicht , und schaut wieviele davon Symptome entwickeln.

Geschrieben (bearbeitet)

Für die momentane Lage in Österreich ist auch der sehr starke Austausch mit den östlichen Nachbarländern verantwortlich, deren Impfrate und spezifische Faktoren. Und die ganz wichtigen Herbstferien, an denen gefühlt 15% unserer Bevölkerung heim zu Großmuttern gefahren sind zum Pleskavica-Futtern.

 

gerade dir hätt ich diese (trotz milderndem "auch") ein kleinwenig polemische ansage nicht zugetraut.

über die wichtigkeit von herbstferien oder der doch vielleicht besseren autonom-unterschiedlichen lösung der mai/juni-verlängerten mag man streiten (ich bevorzuge planbarkeit, hab zwar nur ein kind, aber wenn du drei in drei verschiedenen schulen hast, hattest du früher auch gewisse organisationsprobleme. und zu dem maifeiertagen sind auch alle "pleskavicafutterer" nach südosten gefahren. einzig, virentechnisch ist die frühjahrslösung besser. dazu aber unten.

die gröberen sünder sind möglichweise eher in den ländlichen regionen beheimatet, dort wo man sich sicher fühlt. denkweise a la "mir san mir, da kommt eh ka gfoahr von draussd" bis hin zu "mir vom land san ja vü xünder" bis hin zu "mir sein a eigene republik" (salzkammergut zb).

beispiel: sonntag, tankstellenstüberl in der obersteiermark. i war saudurschtig nach einer langen tour, bier. geh mit schlurz rein, tankwart migrant, im 20m² stüberl sitzen ca 10 bis 15 leut aufgfadelt fast übereinand in l+f arbeitsgwand. ich: " a bier bitte", einer der dort huckenden "owa mitn gfrissfetzen, sunst griagts nix!" - ....

erinnert mich irgendwie an das vorjährige prä-lockdown-noargerlsaufen auf einer alm bei uns, da hams auch gsagt "so xund komm ma nimmer zsamm" - ergebnis: cluster.

 

Niederlande und Belgien sowieso, Frankreich hat 200% Steigerung, Irland macht wieder zu. Wie es in Portugal zu Weihnachten aussieht, kann dir jetzt niemand genau sagen.

 

gewisse zeitverzögerungen sind bekannt. hängen wahrscheinlich von vielen faktoren ab, wie gesetzte massnahmen und deren zeitpunkt, befolgung derselben, und eben auch der umstand, dass zb bekannte infetionskrankheiten wie zb grippe regional wiederkehren zu unterschiedlichen zeitpunkten auftreten. das ist ein fall für komplexitätsforscher. fix ist, AT ist wieder mal "herbstmeister".

 

Ein Nachsatz noch: Die immer wieder gebetsmühlenartig wiederholte Erklärung, dass man einem pandemischen Geschehen nicht auf Seiten des Angebots an ICU-Betten Herr werden könne, mag schon prinzipiell stimmen. Aber dass man den Versuch nicht wagt, diesen Flaschenhals zumindest so aufzuweiten, dass wir uns unsere Pandemiepolitik nicht durch Interviews mit überarbeiteten und entnervten Krankenschwestern diktieren lassen müssen, finde ich grundfalsch. Ich meine, falls es bei uns je so etwas wie Pandemiepolitik geben sollte und nicht Parteipolitik mit Pandemiegeschmack.

 

hier hat sicher die impfung als von der regierung erkorener "gamechanger" oder eben diese annahme dazu geführt, hier nicht tätig zu werden. bis zum jahr 3 der pandemie, also anfang 2022 hätte man hier möglicherweise schon was auf die beine stellen können, aber aufgrund der komplexität und dauer der ausbildung sicher nicht in ausreichendem ausmass. und, ja sicher, das kostet. kostet nun ein lockdown vielleicht doch mehr als die erforderliche zusätzliche zahl an betten, ausbildung? und, was auch bedacht werden soll, was man nach potenziellem ende der pandemie mit den überschüssigen, hochqualifizierten intensivpfleger:innen und -ärztinen macht.

 

aber, alles geschimpfe über die politik hilft leider nix, wenn sich ein guter teil der bevölkerung aus angst/trotz/undleiderauchdummheit der pandemie quasi "hilft".

 

und zuletzt: der lockdown is für die haar:

stau wie immer, alle kinder in der schule, im kindergarten, als ob nix wär. im vergelich zum ersten lockdown? ok, die wirtn ham zu und märkte gibts keine. machen wir halt a garagensession.

Bearbeitet von zweiheimischer
Geschrieben
Das ist mir bekannt. Aber ob du zu Hause mit sagen wir im Schnitt 4-10 Personen säufst, oder in Kneipe / Club mit 20-100 im Schnitt trinkst, erhöht halt die Wahrscheinlichkeit dass da ein infizierter drunter ist und dann sagen wir 50 Prozent der anwesenden ansteckt. Siehe erste Welle, die meisten super spreader waren da in Nachtleben/Veranstaltungen wo viel getrunken wird

 

Dass die Skandinavier aus dem Ausland mir soviel Alkohol wie sie sich trauen heimfahren ist logisch bei den Steuern.

 

Aber im Schnitt liegen die dann doch eher hinten was Alkohol konsum pro Kopf angeht.. siehe: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Alkoholkonsum

 

Und klar Finnen trinken deutlich mehr als Norweger. Bier in Sauna selber nicht danach kann ich mich gut erinnern in Finnland. Dazu saufen die mehr als konsumieren.

 

Frankreich/Italien für mich Länder (beide über 1 Jahr gelebt) wo mehr getrunken als gesoffen wird. Kaum ansaufen vorm fortgehen, und dort dann ,wegen hohen Preisen wenig Konsum außer besondere Feier. Dafür schon beim Mittagessen für viele das obligatorische Achterl Wein, bzw in Frankreich je nach Region cidre zu jedem Essen.. England, Finnland dagegen klare Säufer Nationen.

 

Das in Norwegen/Schweden damals nur privat in Gruppen gesoffen werden konnte, und das sicherlich den Konsum gesenkt hat ist wohl unbestritten. Dazu sicherlich auch die Kontakte während dem saufen.

 

Noch einmal, bitte verzapft nicht so einen Vollholler, wenn du offensichtlich keine Ahnung hast und dein Wissen nur aus irgendwelchen Statistiken beziehst.

 

Alleine der letzte Satz ist Beweis, dass du offensichtlich echt keine Ahnung hast, wie eine finnische/schwedische/norwegische Feier im privaten Umfeld ausschaut.

 

Und das Kommentar

England, Finnland dagegen klare Säufer Nationen.

lass ich jetzt besser unkommentiert, weil sonst könnt ich ausfallend werden.

Aber das passt ja auch zu deiner krampfhaften Verteufelung von allen die einen BMI über 25 haben

Geschrieben
Begriffe wie gut oder böse haben in dieser Pandemie nichts verloren und die wirst du von mir auch nicht hören. Weder für Impfgegner, noch für Fanatiker, die am liebsten schon pränatal impfen würden. Und schon gar nicht für unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund, die, oft sozial bedingt, lieber hustend auf der Baustelle stehen, als sich locker im Homeoffice bei Kuchen und Tee zu entspannen.

 

Aber der Zusammenhang zwischen unseren Zahlen und denen unserer Nachbarländer ist recht gut dokumentiert. Hier z.b. anhand der (wesentlich besser vergleichbaren) Sterbezahlen ...

 

Wie hoch die Inzidenzen z.B. in Rumänien vor 2 Monaten wirklich waren, will niemand so genau wissen ... ich schätze mal, wenn man die österreichische Testmaschinerie angeworfen hätte, hätte man die Skala ein bisschen aufbohren müssen ... :)

 

Vielleicht kann es aber auch daran liegen, dass wir uns in der Mentalität von unseren östlichen Nachbarn gar nicht so unterscheiden, wie wir immer glauben. Wir glauben nur ein Westeuropäisches Land zu sein, sind wir aber anscheinend nicht :rolleyes:

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