Zum Inhalt springen

Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb soulman:

Ihr könnt Pro-Argumente liefern was wollts,

Mir kommt vor, hier versucht keiner zu missionieren, außer dir. Du eskalierst hier regelmäßig, ohne dass es einen erkennbaren Anlass gibt.
 

vor 23 Stunden schrieb soulman:

…..
Es geht sich kapazitativ und strukturell ned aus.
Es wird sich nicht einmal ausgehen dass eine 50%-ige Sättigung erreicht wird.
Österreich wird niemals so viel Strom erzeugen (und importieren) können, dass das funktioniert.
Wir haben nicht die Möglichkeit solche Strukturen zur Stromproduktion aufzustellen, nicht mit Wind, Wasser, Sonne oder kalorisch zusammen.
Nicht jetzt und nicht in 30 Jahren.
Dazu gibt es valide Modellrechnungen.…..

 

Quellen?
 

vor 23 Stunden schrieb soulman:

…..

Conclusio: E-Mobilität stellt nur eine Brückentechnologie am Weg zum Wasserstoff dar und ist endenwollend.

Mit der Meinung bist du ziemlich alleine…nicht nur hier.
 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb GrazerTourer:

Es wird sich einfach generell was ändern. 

 

vor 11 Stunden schrieb GrazerTourer:

Aba geh. Ich glaub die Leute sehen das schon so wie es ist. Gesellschaftlich hat sich halt. Noch nix geändert. Da is es halt einfacher e zu fahren und gleich weiter zu machen. Im Vergleich zum Rest ist es legitim zu sagen, dass man was "für die Umwelt tut", auch wenn's net sonderlich tolle sofortige Auswirkungen hat. 

Was soll(t)e sich ändern?

 

Mehr mit der Bahn fahren? Mit 2 Rädern, mit 2 Kindern oder in Gegenden wo (noch?) wenige Verbindungen bestehen?

Auf das Auto in der Stadt wird man so oder so verzichten müssen. Die meisten Städte machen für KFZ "zu"; dh immer weniger Parkplätze, keine Verpflichtung Garagenparkplätze zu bauen, Einbahnregelungen, wenig grüne Wellen, Fahrverbote usw.

 

Anscheinend ist das Endziel, dass die Autos außerhalb der Stadt geparkt werden müssen und nur bei Bedarf bzw Notwendigkeit in die Stadt gefahren werden darf.

 

Ansonsten kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich in den westlichen Industriestaaten die Mobilität groß ändern wird. Außer dass sie umweltfreundlicher werden wird.

Vermutlich wird es sogar noch mehr, wenn man die Fahrzeuge dann nur mietet und nicht kauft und diese dann autonom einem irgendwohin bringen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb wo-ufp1:

 

Was soll(t)e sich ändern?

 

Mehr mit der Bahn fahren? Mit 2 Rädern, mit 2 Kindern oder in Gegenden wo (noch?) wenige Verbindungen bestehen?

Auf das Auto in der Stadt wird man so oder so verzichten müssen. Die meisten Städte machen für KFZ "zu"; dh immer weniger Parkplätze, keine Verpflichtung Garagenparkplätze zu bauen, Einbahnregelungen, wenig grüne Wellen, Fahrverbote usw.

 

Anscheinend ist das Endziel, dass die Autos außerhalb der Stadt geparkt werden müssen und nur bei Bedarf bzw Notwendigkeit in die Stadt gefahren werden darf.

 

Ansonsten kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich in den westlichen Industriestaaten die Mobilität groß ändern wird. Außer dass sie umweltfreundlicher werden wird.

Vermutlich wird es sogar noch mehr, wenn man die Fahrzeuge dann nur mietet und nicht kauft und diese dann autonom einem irgendwohin bringen.

Man könnte einfach einmal völlig bedingungslos die Öffis verbessern. "Egal" was es kostet (anstatt verschlechtern, was bei uns passiert ist. Mit dem Ergebnis, dass die Gemeinde jetzt selbst den Bus für die Kinder in die Schule zahlt. Es kommt so allen teurer und es ist komplizierter). Ich würd sofort öffentlich in die Arbeit fahren, aber es ist unmöglich, weil man glaubt den Bus nach gratkorn (Nordwesten von Graz) immer über den Hbf fahren zu lassen. 

 

Aber wir sind überhaupt nimma beim Thema. 

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Am 11.9.2023 um 13:53 schrieb bbkp:

fährst du eigentlich ein oder zweispaennig?

Ich war von 2015 bis zu meinem Ruhestand vor einem Jahr Leiter des Fuhrparkmanagements eines der grössten österr. Energieversorger.
Wir hatten bisher ca. 1600 Kennzeichen zu verwalten.
Von 1999 bis 2015 war ich als Senior Trading Analyst im Energiehandel des og. Unternehmens tätig.
Kann ich dir sonst noch irgendwie weiterhelfen?

Geschrieben
Am 11.9.2023 um 08:52 schrieb soulman:

Ihr könnt Pro-Argumente liefern was wollts, E-Auto für alle , immer und überall bleibt ein romatischer Traum der Grünen und deren Sypathisanten.
Es geht sich kapazitativ und strukturell ned aus.
Es wird sich nicht einmal ausgehen dass eine 50%-ige Sättigung erreicht wird.
Österreich wird niemals so viel Strom erzeugen (und importieren) können, dass das funktioniert.
Wir haben nicht die Möglichkeit solche Strukturen zur Stromproduktion aufzustellen, nicht mit Wind, Wasser, Sonne oder kalorisch zusammen.
Nicht jetzt und nicht in 30 Jahren.
Dazu gibt es valide Modellrechnungen.
Hätten wir diese Möglichkeiten, wäre der nächste Flaschenhals  das Übertragungsnetz, die Stromleitungen.
Es existiert derzeit kein Netz dass solche Mengen an Strom übertragen könnte.
Und zu guter letzt, selbst wenn man die benötigte Strommeng bis vor die Haustür bringen könnte, es fehlt die Ladestruktur.
Dazu muss man sich sich nur eine links und rechts vollgeparkte Gasse einer unserer grösseren Städte vorstellen.
Dort müsste dann bei jedem vierten Auto eine Ladesäule stehen. Und zwar in jeder Gasse. Dass nicht jeder immer laden und dort stehen muss ist dabei schon berücksichtigt.
 

Diese Prognosen gibt es, die sind fertig ausgerechnet und liegen vor.
Nur eine Gewessler samt ihrer teils grenzdebilen Entourage negiert das dauerhaft bzw. wollen davon nix wissen.
In D wird momentan ernsthaft von einer Wiederaufnahme der Atomstromproduktion gesprochen. Eben weil der drohende Engpass bekannt ist.

 

Conclusio: E-Mobilität stellt nur eine Brückentechnologie am Weg zum Wasserstoff dar und ist endenwollend.

Zeig her die Modellrechnungen.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.9.2023 um 20:13 schrieb FloImSchnee:

Absolut richtig. 

E-Autos (und auch keine andere Form der Mobilität außer Radln und zu Fuß gehen) sind nicht umweltfreundlich, sie sind nur weniger umweltschädlich. 

E-Autos sind nicht dazu da um die Welt zu retten, sondern die Autoindustrie (PKW) zu retten.

Bearbeitet von madeira17
  • Like 2
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.9.2023 um 22:40 schrieb atr23:

Hast dir auch angeschaut wie viel 2022 über pv in Österreich tatsächlich eingespeist wurde? Und dann stell das einem 700MW Reaktor gegenüber der fast 24/7 durchlaufen kann.

 

Ende 2022 hatten wir 3.790 MWp, um die Jahresproduktion von Zwentendorf zu schaffen, brauchen wir ca 6.000 MWp, das werden wir nächstes Jahr schaffen.

 

 

58CDD7AA-A096-4ABE-99E5-6C0277ECCE91.jpeg

Bearbeitet von kapi
Geschrieben

Schaut man auf die wöchentliche Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien pro Woche in GWh, in den letzten 51 Wochen, sieht der PV Anteil nicht riesig aus - klar, in der Nacht wird nix erzeugt. Daher ist es eigentlich egal, wie viel PV noch kommt (was unbestritten auch gut ist) - in der Nacht wird es immer eine Alternative benötigen.

4xy3lvVukqzW70pF-bar-stacked-vertical-stromerzeugung-aus-erneuerbaren_1080x1080.png.f645e6329dad24ae5d1d2b0d9ff02c60.png

 

 

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb stef:

wenn das so ist, werden da aber äpfel mit birnen verglichen, oder?

 

Es geht um die Jahresproduktion, die ist bei einem AKW ca 88% der Nennleistung, bei PV in Österreich ca 11%

Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Volllaststunde

 

Zwentendorf hätte eine Nennleistung von 700 MW gehabt (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Zwentendorf ) um auf die gleiche Produktion zu kommen muss die PV Leistung 8x so hoch sein, also ca 5.600 MWp.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb marty777:

Schaut man auf die wöchentliche Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien pro Woche in GWh, in den letzten 51 Wochen, sieht der PV Anteil nicht riesig aus - klar, in der Nacht wird nix erzeugt. Daher ist es eigentlich egal, wie viel PV noch kommt (was unbestritten auch gut ist) - in der Nacht wird es immer eine Alternative benötigen.

 

Dir ist aber schon klar dass das nur die Einspeisung ist? Der Eigenverbrauch fehlt hier. Dass PV in der Nacht nicht liefert ist klar.

Zitat

Diese Daten inkludieren Netto-Kraftwerkseinspeisungen

 

 

Bearbeitet von kapi
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb kapi:

Ende 2022 hatten wir 3.790 MWp, um die Jahresproduktion von Zwentendorf zu schaffen, brauchen wir ca 6.000 MWp, das werden wir nächstes Jahr schaffen.

 

 

58CDD7AA-A096-4ABE-99E5-6C0277ECCE91.jpeg

Eh, nur wird dafür auch die kummulierte Leistung benötigt. Ich finde die Aussage wo man nur die  neuinstallierte PV Ausgangsleistung mit der Nennleistung vom AKW vergleicht halt stark verkürzt wenns eigentlich um die produzierte Strommenge geht.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb marty777:

 

 

 

vor 2 Minuten schrieb atr23:

Eh, nur wird dafür auch die kummulierte Leistung benötigt. Ich finde die Aussage wo man nur die  neuinstallierte PV Ausgangsleistung mit der Nennleistung vom AKW vergleicht halt stark verkürzt wenns eigentlich um die produzierte Strommenge geht.

Mit dem Wissen was man vergleicht, kann man das natürlich tun. Irgendwie muss man ja vergleichen. Man wird die produzierte Strommenge nicht erfassen können, weil man ja den Eigenverbrauch nicht wissen kann. Ich gehe zB davon aus, dass der Eigenverbrauch bei Privathaushalt mit halbwegs aktueller Anlage höher ist, als die Einspeisung. 

Nur so als Denkansatz: würd ich mir eine PV Anlage zulegen, wäre die so dimensioniert, dass ich möglichst nix einspeise und fast alles selbst verbrauche. Dürfte ich dann in die Statistik garnicht rein? Würd dann jemand die benötigte Strommenge für das theoretische E Auto und das Haus abziehen, weil's sich eh weg dividiert? Usw usf... Im Großen und Ganzen passen die Rechnungen natürlich. Es wird sich ausgehen.... Es wird super Speichermöglichkeiten geben. 

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb atr23:

Eh, nur wird dafür auch die kummulierte Leistung benötigt. Ich finde die Aussage wo man nur die  neuinstallierte PV Ausgangsleistung mit der Nennleistung vom AKW vergleicht halt stark verkürzt wenns eigentlich um die produzierte Strommenge geht.

Es geht mir ja um die Jahresproduktion, um so viel wie ein AKW der Größe Zwentendorfs (700 MW) zu produzieren, benötigt man 8x700= 5.600 MWp und diese kumulierte Leistung werden wir nächstes Jahr erreichen.

Geschrieben

Ähm. Ihr könnt dann bitte im Dezember euer Auto laden mit dem Strom den ihr im August produziert habt. Kumuliert versteht sich. 
Ich werde wohl leider auf französischen Atomstrom und Strom aus kalorischen Kraftwerken zurück greifen müssen. 

Entwickelt sich gerade wie der Corona Thread. Zwei extreme Meinungen ohne realen Hintergrund prallen aufeinander. 
Warum ist das jetzt gleich immer so?

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb zepequeno:

Ähm. Ihr könnt dann bitte im Dezember euer Auto laden mit dem Strom den ihr im August produziert habt…..

Wer hat so etwas behauptet, oder so ein Ansinnen?

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb zepequeno:

Ähm. Ihr könnt dann bitte im Dezember euer Auto laden mit dem Strom den ihr im August produziert habt. Kumuliert versteht sich. 
Ich werde wohl leider auf französischen Atomstrom und Strom aus kalorischen Kraftwerken zurück greifen müssen. 

Entwickelt sich gerade wie der Corona Thread. Zwei extreme Meinungen ohne realen Hintergrund prallen aufeinander. 
Warum ist das jetzt gleich immer so?

Was ist denn extrem? Es wurden Grafiken gepostet, wo ersichtlich ist wie sich die PV Stromerzeugung gerade so entwickelt. 

 

Ich glaub außerdem nicht, dass es viele User hier gibt, die 100% der Fahrzeuge in der Zukunft elektrisch sehen (Lkw....). Und wenn einer von Wasserstoff redet, weil das Strom sparen soll, dann ergibt das halt keinen Sinn. 

 

Aber: der durchschnittliche Österreicher PKW fährt ca 13000km im Jahr. Das sind ca 36km am Tag (exakt meine km hin und retour für die Arbeit). Das sind ca 5,4kWh am Tag und 2000kWh im Jahr. Sorry, aber das ist halt echt net viel Strom.... (meine zwei 410w Paneele produzieren heuer so ca 700kWh. Wobei eines so dämlich montiert ist, dass eszu 80% der Zeit nur die halbe Leistung liefert). 700kWh wären ca 4500km oder 125 Arbeitstage bei mir. Mit Paneele um heute ca 300 eur und einen 200 eur Wechselrichter. 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb stef:

denk das kritische sind eher die punktlasten…

ist ja ein alter hut das in der früh und am frühen abend die belastung am höchsten ist…

das wird mit den e-fzg nicht besser

Eh net. Es wird aber auch net der Weltuntergang. 

 

Und wenn wir sowieso schon soweit sind, dass die meisten Leute ihre Autos eh net besitzen und zukünftig die eingebauten Features eh nur mehr per Abo verwenden können, dann wird's wohl auch möglich sein, dass die Millionen Speicher (Autos, Häuser....) dafür verwendet werden, dem Netz zu helfen. Aktuell ist's unfassbar ineffizient, wenn tonnenweise Sprit mit sprit in der Welt herum kutschiert wird. Die Lösungen wären da.... Man muss nur wollen. (krampfhaft jedes Fahrzeug zum e zu machen ist natürlich dennoch ein Blödsinn). 

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...