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Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


kapi
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vor 9 Stunden schrieb kapi:

Der MachE steht auch eher weiter hinten auf meiner Shortlist, aber ich finde da ist Ford ein respektables Debüt gelungen, dazu mit einer neu entwickelten reinen Elektroplattform, also wollte ich mir selbst einen Eindruck verschaffen. Das hier der Name Mustang verwendet wird versetzt viele Puristen in Schnappatmung, mich stört das nicht.

 

Positiv ist, dass sich ein Händler ganz in der Nähe meiner Arbeitstätte befindet, ein Testwagen war kurzfristig verfügbar und damit hatte ich die Möglichkeit genau meinen Arbeitsweg abzufahren und mit meinem eGolf zu vergleichen.

 

Am Vorabend der Testfahrt hab ich mich noch durch den Konfigurator geklickt, der ist angenehm einfach gestaltet, wenige Optionen, gut überschaubar, ähnlich wie Tesla und viel einfacher wie etwa alle aus dem Volkswagen Konzern, oder BMW. Andererseits hab ich gleich festgestellt, dass ich unbedingt das Techologiepaket 2 benötigen würde (must have sind Memorysitze und die Soundanlage), die hat allerdings ein Glasdach, was ich eher vermeiden wollte. Glasdächer sind eine richtige Seuche geworden, der Fahrer hat am wenigsten davon, es macht das Auto lauter, besonders wenn es nicht mal ein Rollo gibt. Also ich würde ein Glasdach nicht mal geschenkt nehmen.

 

Mit Technologiepaket2 und Metallic wäre der Listenpreis 68.900, davon kommen zumindest 5.400 EUR Förderung weg, Rabatte vermutlich eher dürftig, eine ordentliche Hausnummer…Lieferzeit übrigens unbekannt, geschätzt (vom Verkäufer) 33 Wochen.

 

Die Abholung war unkompliziert und am Samstag sehr entspannt. Der Testwagen war leider ein AWD (LR) ohne jegliche Extras, finde ich bei einem Vorführer ein absolutes No-Go, vor allem die Soundanlage und das (mutmaßlich störende) Glasdach hätten mich interessiert.

 

Der erste Eindruck war wie erwartet, nach gefühlt 100 Youtube Testberichten blieb der Überraschungseffekt aus und ich war auch nicht, wie vermutlich die Mehrheit der Interessenten, durch den Öffnungsmechanismus der Türe irritiert. Größe und Raumgefühl innen sind für mich die positiven (erwarteten) Highlights, auch die Optik innen war (wie erwartet) gut, zumindest für mein subjektives Empfinden.

 

Erste negative Überraschung, das große Tablet in der Mitte. Also das Tablet selbst war natürlich keine Überraschung, allerdings steht es für mein Empfinden viel zu steil, dadurch dass es auch nicht zum Fahrer gewandt ist, finde ich dass es äußerst schlecht einsehbar ist, ich konnte mich bis zum Ende der Testfahrt auch nicht daran gewöhnen.

 

Zweite negative Überraschung (wobei ich es eigentlich schon befürchtet hatte) ist die Haptik innen. Das Lenkrad fühlt sich furchtbar billig und sehr weich an, das ist bei jedem Polo besser als bei diesem >60k Auto! Ebenso die Kunstledersitze bzw Bezüge, die wollen anscheinend nicht einmal mit Leder verwechselt werden. Auch alle Schalter und Knöpfe innen hätte ich eher auf Dacia Niveau gesehen, ebenso die Kunsstoffe in den Türen und der Mittelkonsole. Der Fahrstufenschalter und der Drehregler im Mittelsdisplay die optisch und in der Bedienung gefallen, sind haptisch eine Katastrophe. Aufgrund einiger Testberichte war das nicht so überraschend, aber trotzdem sehr enttäuschend.

 

Dritte negative Überraschung nach ein paar Minuten Fahrt, Ford hat eine Windschutzscheibenheizung mit Drähten, das wusste ich zwar schon einmal, hatte es aber verdrängt, meist fallen die Drähte nicht auf, aber von Zeit zu Zeit fokussiert (zumindest) mein Auge die Drähte.

 

Jetzt aber zu etwas Positivem, dem Fahreindruck! Da gibt es kaum etwas zu kritisieren, leise angenehm, dynamisch wenn man es braucht, sonst aber eher ein Cruiser. Einzig das Gewicht spürt man etwas, wenig überraschend fühlt sich mein eGolf leichtfüßiger an. Beim Fahreindruck hat sich aber eine gewisse Befürchtung bestätigt, die Sitze sehen nicht nur aus als hätten sie wenig Seitenhalt, dazu sind sie eher weich, auch hier bietet mein Golf gefühlt Besseres.

 

Sehr positiv finde ich die beiden Displays (bis auf die erwähnte Neigung des Mitteldisplays), bzw das Betriebssystem, das eher in die Richtung Tesla, oder Apple geht, nach einer halben Stunde kannte ich mich besser aus wie beim eGolf oder beim Mercedes meiner Frau! Wo viel Licht ist, ist auch etwas Schatten. Es wird im Display nicht angezeigt wie viel rekuperiert wird und der Verbrauch hat zwar (wie allgemein üblich) eine Anzeige mit einer Kommastelle, allerdings ist diese immer Null…. WTF!!! Das wusste ich auch schon von diversen Testberichten, allerdings dachte ich, dass das schon über ein Update korrigiert wäre.

 

Was auch nicht meinen Vorlieben entspricht ist die Steuerung der Rekuperation, die kann nur entweder „One-Pedal“ oder segeln, keine adaptive Reku und auch keine Verstellung am Lenkrad.

 

Nach rund 60km (genau mein Arbeitsweg) konnte ich ein Resümee über den Verbrauch ziehen, nachdem es mir fast gelungen war zu fahren wie immer (ca 20% Autobahn, 20% Stadt, Rest Überland) war der Verbrauch bei 18,0 kWh/100km, wobei wie gesagt kein Nachkommawert angezeigt wird, der Golf verbraucht da etwa 14-15 kWh, für einen AWD dieser Größe durchaus respektabel und mit dem sehr großen Akku (98 kWh brutto) kommt man auf schöne Reichweiten. Allerdings war das Wetter perfekt mit rund 20 Grad, im Winter (ohne Wärmepumpe!!) sieht es vermutlich anders aus.

 

Kurz vor der Rückgabe fällt ein weiterer negativer Punkt auf, mittlerweile hatte es über 20 Grad Außentemperatur und ich war nicht in der Lage die Klima so einzustellen dass es mir nicht eisig auf die Hände zieht.
 

Nach 2h Fahrt weiß ich was zu erwarten war, ein Mustang wird es nicht, da müsste ich zu viel Kompromisse um zu viel Geld eingehen.

 

Danke für den tollen Bericht.

 

@Klima: Ich hatte mal kurz einen VW Touran, der konnte auch nur eiskalt und v.a. saulauter Ventilator, der immer zu stark war.

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vor 41 Minuten schrieb riffer:

Danke für den tollen Bericht.

 

@Klima: Ich hatte mal kurz einen VW Touran, der konnte auch nur eiskalt und v.a. saulauter Ventilator, der immer zu stark war.

Das Problem ist aus meiner Sicht, dass die Lüftungsauslässe am Amaturenträger sehr nahe bei den Händen sind, bei meinen bisherigen Autos waren/sind die Auslässe deutlich höher. Interessanterweise hat das Thema noch nie jemand bei einem Test angesprochen. Wenn das Problem aufgetreten wäre am Beginn der Fahrt an einem heißen Tag hätte mich das auch nicht beunruhigt, aber es war an dem Tag gar nicht so heiß und ich war schon über eine Stunde unterwegs.

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Ich kann jetzt auch mal etwas in dieser Hinsicht berichten. Bin seit Anfang April im Besitz eines BMW X3 Hybrid (Plug in). Hab lange Zeit mit mir gerungen, ob ich mir den vollelektrischen oder eben den Hybriden zulegen sollte. Und ja, nachdem ich von BMW sehr begeistert bin, habe ich mich eigentlich nicht nach anderen Fahrzeugen umgesehen, ich wollte einfach wieder einen X3. 

Warum den Hybriden? Ich bin davon überzeugt, dass ein Plug-In-Hybrid meinem Fahrprofil sehr sehr nahe kommt. So fahre ich die meiste Zeit mit diesem Auto im Umkreis von ca. 30 km, wobei ich dann alle Fahrten rein elektrisch erledigen kann. Und habe durch den Verbrenner auch nicht die "Sorgen" der Versorgung mit Strom auf längeren Fahrten. Ist schon klar, dass das alles vermutlich kein Problem sein wird (hört man ja immer wieder von den rein Elektro-Fahrern), aber ich bin da einfach etwas skeptischer.

Hab das Auto als Vorführer mit 7.000 km erworben, da war der Verbrauch noch bei 7,3 L und 23 kwh. Mittlerweile bin ich bei 1,4 L und 19 kwH. Ich denke mir daher, dass es bis jetzt schon die richtige Entscheidung war. Wie sich die Verbräuche weiterhin entwickeln, wird sich zeigen. Vor allem bin ich gespannt auf das kommende WE, da werden wir nach Kärnten fahren. Mal sehen.

Ich werde, sofern gewollt, berichten. 

Ansonsten ist das gesamte Auto sehr BMW-typisch. Qualität hochwertig, die Haptik im Innenraum schon sehr professionell und luxuriös. Ich stehe nun mal auf die Münchner.

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vor einer Stunde schrieb morepower:

Ich kann jetzt auch mal etwas in dieser Hinsicht berichten. Bin seit Anfang April im Besitz eines BMW X3 Hybrid (Plug in). Hab lange Zeit mit mir gerungen, ob ich mir den vollelektrischen oder eben den Hybriden zulegen sollte. Und ja, nachdem ich von BMW sehr begeistert bin, habe ich mich eigentlich nicht nach anderen Fahrzeugen umgesehen, ich wollte einfach wieder einen X3. 

Warum den Hybriden? Ich bin davon überzeugt, dass ein Plug-In-Hybrid meinem Fahrprofil sehr sehr nahe kommt. So fahre ich die meiste Zeit mit diesem Auto im Umkreis von ca. 30 km, wobei ich dann alle Fahrten rein elektrisch erledigen kann. Und habe durch den Verbrenner auch nicht die "Sorgen" der Versorgung mit Strom auf längeren Fahrten. Ist schon klar, dass das alles vermutlich kein Problem sein wird (hört man ja immer wieder von den rein Elektro-Fahrern), aber ich bin da einfach etwas skeptischer.

Hab das Auto als Vorführer mit 7.000 km erworben, da war der Verbrauch noch bei 7,3 L und 23 kwh. Mittlerweile bin ich bei 1,4 L und 19 kwH. Ich denke mir daher, dass es bis jetzt schon die richtige Entscheidung war. Wie sich die Verbräuche weiterhin entwickeln, wird sich zeigen. Vor allem bin ich gespannt auf das kommende WE, da werden wir nach Kärnten fahren. Mal sehen.

Ich werde, sofern gewollt, berichten. 

Ansonsten ist das gesamte Auto sehr BMW-typisch. Qualität hochwertig, die Haptik im Innenraum schon sehr professionell und luxuriös. Ich stehe nun mal auf die Münchner.

Das finde ich ziemlich cool! :) Wieviel Reichweite schaffst du real denn mit E?

 

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vor einer Stunde schrieb morepower:

Ich kann jetzt auch mal etwas in dieser Hinsicht berichten. Bin seit Anfang April im Besitz eines BMW X3 Hybrid (Plug in). Hab lange Zeit mit mir gerungen, ob ich mir den vollelektrischen oder eben den Hybriden zulegen sollte. Und ja, nachdem ich von BMW sehr begeistert bin, habe ich mich eigentlich nicht nach anderen Fahrzeugen umgesehen, ich wollte einfach wieder einen X3. 

Warum den Hybriden? Ich bin davon überzeugt, dass ein Plug-In-Hybrid meinem Fahrprofil sehr sehr nahe kommt. So fahre ich die meiste Zeit mit diesem Auto im Umkreis von ca. 30 km, wobei ich dann alle Fahrten rein elektrisch erledigen kann. Und habe durch den Verbrenner auch nicht die "Sorgen" der Versorgung mit Strom auf längeren Fahrten. Ist schon klar, dass das alles vermutlich kein Problem sein wird (hört man ja immer wieder von den rein Elektro-Fahrern), aber ich bin da einfach etwas skeptischer.

Hab das Auto als Vorführer mit 7.000 km erworben, da war der Verbrauch noch bei 7,3 L und 23 kwh. Mittlerweile bin ich bei 1,4 L und 19 kwH. Ich denke mir daher, dass es bis jetzt schon die richtige Entscheidung war. Wie sich die Verbräuche weiterhin entwickeln, wird sich zeigen. Vor allem bin ich gespannt auf das kommende WE, da werden wir nach Kärnten fahren. Mal sehen.

Ich werde, sofern gewollt, berichten. 

Ansonsten ist das gesamte Auto sehr BMW-typisch. Qualität hochwertig, die Haptik im Innenraum schon sehr professionell und luxuriös. Ich stehe nun mal auf die Münchner.

Wenn man einen Plug in so nutzt wie du dann hat er den Zweck erfüllt (ist nicht immer der Fall).

Ich bin gespannt ob du aufgrund deiner Erfahrungen beim nächsten Auto wieder zu einem Hybriden greifen wirst oder zu einem BEV.

Welche Leistung und Reichweite hast du rein elektrisch?

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Also BMW gibt ja eine Reichweite von 55 km an. Aber nachdem ich am Berg wohne und jedes mal zum Schluss bergauf (zwar moderat aber doch) fahren muss, komm ich auf eine realistische Reichweite von ca. 40 km. Wobei ich ehrlich gesagt, den Akku noch nie leer gefahren habe. Der Elektromotor hat 109 PS, der Benziner 184 PS, Systemleistung also 292 PS.

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vor 43 Minuten schrieb morepower:

Also BMW gibt ja eine Reichweite von 55 km an. Aber nachdem ich am Berg wohne und jedes mal zum Schluss bergauf (zwar moderat aber doch) fahren muss, komm ich auf eine realistische Reichweite von ca. 40 km. Wobei ich ehrlich gesagt, den Akku noch nie leer gefahren habe. Der Elektromotor hat 109 PS, der Benziner 184 PS, Systemleistung also 292 PS.

Nachdem ich noch nicht Hybridautos gefahren bin außer mitgefahren im Toyota Prius als Taxi: startet der Verbrennungsmmotor da überhaupt, bzw schaltet er sich gelegentlich dazu?

Bearbeitet von riffer
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vor 16 Stunden schrieb kapi:

Das hier der Name Mustang verwendet wird versetzt viele Puristen in Schnappatmung, mich stört das nicht.

ja, das war ein frusterlebnis. wie ich zum ersten Mal davon gehört habe war ich begeistert. hab auf ein Cabrio gehofft. aber dann ....🤢

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vor 15 Minuten schrieb bbkp:

ja, das war ein frusterlebnis. wie ich zum ersten Mal davon gehört habe war ich begeistert. hab auf ein Cabrio gehofft. aber dann ....🤢

Ich hab den Mach-E Mustang auch vor zwei Wochen das erste Mal gesehen und hab echt gedacht, dass sich da jemand einen Spaß erlaubt hat mit  der Schrift. Dabei ist das echt so ein Auto *ggg*

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vor 22 Stunden schrieb kapi:

Ich habe meinen eGolf seit zweienhalb Jahren und möchte nächstes Jahr „upgraden“, entweder ich hole mir etwas mit mehr Platz und Reichweiite, oder wir tauschen den Verbrenner meiner Frau…oder ich warte noch etwas länger bis die Lieferprobleme beendet sind und die Preise endlich nach unten gehen.

Leider wird sich die Marktsituation bis mindestens 2023 nicht wirklich ändern.

Die Halbleiter (ICs, µCs,...) werden nach wir vor verknappt sein, die Rohstoff- (Cu, Al) und Energiefutures gehen 2023 auf ihren Peak zu.

Also wenig Entspannung auf der Preis- und Verfügbarkeitsseite in Sicht.

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vor 40 Minuten schrieb bs99:

eider wird sich die Marktsituation bis mindestens 2023 nicht wirklich ändern.

denke ich auch, glaub sogar eher an 2024. bis dahin wirds nur diese grindigen SUV kisten geben.

hab meine plaene auch diebezueglich adaptiert und der bestand an autos wird wohl zu ende gefahren.

ich hoffe halt dass ich da keine überraschungen erleb und das mini electric cabrio auch wirklich kommt. oder kennt ihr ein anderes e-cabrio ?

und so ein lieferkombi  ala caddy mit riesenbatterie von wem auch immer waer auch fein aber solange man grindige SUV's überteuert verkaufen kann

wird das wohl nix.

 

 

 

 

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Am 22.5.2022 um 04:50 schrieb whoknowsme:

Frage: hast Du Wifi aktiviert?

War bei mir mal aktiv aber ohne ein Wifi in der Nähe. Da hat mein Tesla alle x Minuten ein Wifi gesucht, aber keins gefunden.

Damals hab ich auch mehr als den 1 km pro Nacht verloren.

Wenns das auch nicht ist, probier mal Teslafi, die Software sollte Dir zeigen können, welcher „Verbraucher“ aktiv ist oder ob das Auto überhaupt „schläft“.

Hi, 
Nein, Wifi ist deaktiviert. 

Teslafi hatte ich mal vor einiger Zeit genutzt, anschließend jedoch neben Token zu entfernen auch extra wieder mein Tesla PW geändert, weil diese App ordentlichen Mehrverbrauch generiert hat (da hab ich 1-2% sogar im Sommer geschafft). 

Hatte damals einen Kontakt bei Tesla, der mit ständige Abfragen bestätigt hat, die erst nach Änderung des Tesla PWs erledigt waren. 

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vor 17 Stunden schrieb riffer:

Nachdem ich noch nicht Hybridautos gefahren bin außer mitgefahren im Toyota Prius als Taxi: startet der Verbrennungsmmotor da überhaupt, bzw schaltet er sich gelegentlich dazu?

Das kommt auf den eingestellten Fahrmodi und die Fahrweise an. Im Sportmodus läuft nur der Verbrenner und wird vom Elektromotor unterstützt, im Hybridmodus wählt das System automatisch aus. Im Hybridmodus sollte man immer mit Navi und Zieleingabe fahren, da dann das System ermittelt, wann welcher Antrieb am effizientesten ist. Im Elektromodus ausschließlich elektrisch. Und dann gibt es noch den Sicherungsmodus, wo man festlegen kann, wieviel Akkureserve das Auto jedenfalls aufsparen sollte (in Prozent). Ist zB interessant, wenn man nach München in die Innenstadt muss udgl. 

Im Elektromodus schaltet sich der Verbrenner dann aber auch selbstständig zu, wenn man entsprechende Leistung abverlangt (109 ElektroPS) sind halt ab und zu doch relativ wenig. 

Dazu kommt noch, dass man sämtliche Modi für sich selbst konfigurieren kann (zB im Elektromodus die Leistung der Sitzheitzung, Klima udgl reduzieren). 

 

Muss dazu sagen, dass ich es wirklich einmal bewusst provoziert habe und im Extrem-Spar-Modus unterwegs war. Da schafft man dann schon fast doppelt soviele KM, als man Energie verbraucht (kann man an der elektrischen Restreichweite ablesen). Natürlich im reinen Elektromodus ohne dass sich der Verbrenner dazuschalten muss. Ich habe bei dieser Fahrt dann ca. 42 km zurückgelegt und Energie für 24 KM verbraucht. Also das Rekuperieren funktioniert dann auch gut.

Nur Fahrspass ist das dann keiner mehr ........

Bearbeitet von morepower
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Bin Grad im Urlaub und habe einen Toyota Hybrid als Mietauto seit zwei Tagen im Einsatz. Allerdings kein Plug in. Verbrauch auf ausschließlich Landstraße und Stadt momentan 6,7 Liter. Da frag ich mich schon was das bringen soll. Und ich fahre wie mit meinem e Auto, so sparsam als möglich. Vielleicht liegts am rauf und runter hier in Kalabrien, und den unfassbar schlechten Straßen

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Hatte mal einen Corolla Hybrid Kombi (2019er, 122 PS System) für eine längere Probefahrt - mit dem habe ich im Mix AB, Landstrasse m. Bergwertung sowie Stadt bei gutem Wetter 4,4l erfahren - hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Die Ganze Runde war summa summarum 0 hm mit einer 250hm Bergwertung dazwischen. 

Auffallend war dabei, dass es eine eigene "B" Schaltstufe gab, um mehr Motorbremsenergie bei d. Bergabfahrt mitzunehmen - weiß allerdings nicht, ob er damit auch mehr Energie rückgewinnt.  

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vor 14 Stunden schrieb bbkp:

denke ich auch, glaub sogar eher an 2024. bis dahin wirds nur diese grindigen SUV kisten geben.

hab meine plaene auch diebezueglich adaptiert und der bestand an autos wird wohl zu ende gefahren.

2023 war eine Best-case-Schätzung.
Kann sein dass die derzeitige Nachfrage-Blase im Automotive-Halbleiter-Bereich kollabiert, dann siehts wieder ganz anders aus und die Autos sind früher verfügbar.

Der BMW i4 leidet zB. an der Nicht-Verfügbarkeit der Hochvoltspeicher (=Akkus), da sind die Halbleiter noch das geringere Problem.

 

Die SUVs gibts weil da die Akkus am einfachsten untergebracht werden können - einfach eine zweite Ebene im Fahrzeugboden einziehen...

Für mein Fahrprofil und Umgebungsbedingungen (Laden in der Firma zur Zeit nicht möglich) hat sich das E-(Firmen)Auto leider erledigt.

Ich fahre noch ein Jahr Verbrenner, privat bei meiner Frau lohnt sich der Umstieg ohnehin nicht. 

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vor einer Stunde schrieb bs99:

Die SUVs gibts weil da die Akkus am einfachsten untergebracht werden können - einfach eine zweite Ebene im Fahrzeugboden einziehen...

also dass das die wirkliche Ursache fuer die ganzen grindigen SUVs ist wage ich sehr zu bezweifeln. ich denke dass ist eher ein feigenblatt dass man vor sich hertraegt...

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vor 20 Minuten schrieb bbkp:

also dass das die wirkliche Ursache fuer die ganzen grindigen SUVs ist wage ich sehr zu bezweifeln. ich denke dass ist eher ein feigenblatt dass man vor sich hertraegt...

Nein, SUV ist für die Hersteller sozusagen eine Win/Win Situation, technisch am einfachsten zu realisieren und bliebt bei der (finanziell potenten) Käuferschicht. Warum sollten sie etwas anderes bauen?

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Die derzeitigen Fahrzeuggrößen und umbauten Volumina konterkarieren mMn das Thema E-Mobilität in unvorstellbarem Maße.

 

Ja, der Markt für SUV´s ist derzeit lukrativ. Denken wir 20 Jahre zurück, war von SUV´s weit und breit noch nichts zu sehen. Das haben die Fahrzeughersteller, die Werbung usw. schon geschickt gesteuert, dass wir als 4-Personen-Familie ohne einen Einbauschrank auf Rädern nichtmehr adäquat von A nach B kommen können.

 

Fakt ist auch, dass für den Individualverkehr wahnsinnig viel Energie, Ressourcen usw. aufgewendet werden, um eine- oder maximal zwei Personen zu befördern.

 

Mein Fazit: Die Autos sind zum überwiegenden Teil zu groß, zu schwer, zu ressourcenintensiv für das, was sie eigentlich tun- bzw. leisten sollen.

 

Der "Besitz" ist noch immer das Maß der Dinge und nicht der Nutzen. Warum ist es nicht möglich, sich für die täglichen Fahrten etwas kleines, effizientes per Eigentum heim zu stellen und für den Familienurlaub, den Trip übers Wochenende bedarfsorientiert etwas zu mieten, carsharing oder, oder, oder.... zu nutzen? 

 

Momentan gibt es leider viel zu viele Menschen, die dieses Gefühl noch immer "brauchen" und sich über ihren fahrbaren Untersatz definieren. Die Ära, dass Menschen sich darüber definieren, was sie alles NICHT haben oder NICHT brauchen, ist leider erst im Aufkommen.

Bearbeitet von Siegfried
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