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Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


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Geschrieben
was verbrennt man eigentlich mehr, wenn man einen wohnwagen mitschleppt?

ca. 2,5 - 3 Liter mehr (kommt auf die Größe und Gewicht des Anhängers und auf die Strecke an)

 

Also in Summe ~10 Liter Verbrauch bei uns und somit soviel wie die meisten übermotorisierten 2,5t SUV wo 1-2 Leute drinnen sitzen.

 

bei änderungen im mobilitätsverhalten müsste man sich auch mal fragen wie sinnvoll es ist wohnwägen quer durch europa zu schippern

Viel sinnvoller als irgendwohin zu fliegen und dann auf ein Kreuzfahrschiff zu steigen. ;)

Geschrieben
Neben der "SUV-Tendenz" gibt es auch andere Ursachen, vor 20 Jahren haben die Hersteller versucht der Verbrauch zu reduzieren und viele sind dann auch schon Richtung 3Liter gekommen, allerdings hatten diese Autos schlechte Werte bezüglich Stickoxide/Russ/Feinstaub. Dann wurden in Europa (auch getrieben von den USA) die Vorgaben bezüglich Stickoxide/Russ/Feinstaub sukzessive hochgeschraubt, neben teuren Abgasreinigungssystemen war der negative Effekt der Anstieg des Verbrauchs (=CO2 Werte). Nun werden aber die Schrauben von beiden Richtungen angezogen, das geht sich mit dem Verbrenner nur schwer aus, darum wird es in ein paar Jahren keine (neuen) mehr geben.

 

Interessant was da rauskomen wird :)

 

Ich find ja: Solange man sich überlegt wann man das Auto nimmt, spricht nicht so viel gegen Verbrenner. Und man sollte seine Fahrweise halt auch anpassen, bevor man sich über einen Tausch Gedanken macht. Es macht einen Unteschied, ob ich 5L oder 6L verbrauche. Das sind 20% Ersparnis (wenn man in die "richtige" Richtung rechnet hihi). Und diese 20% sind halt fast allen Leuten wurscht - dabei sind die relativ leicht zu erreichen.

 

Ich hätt echt extrem gern so eine Lösung wie der Siegfried! die 40km Arbeit (in Summe) mit einem Stromer zu fahren muss ein geiles Gefühl sein. Ich tät Strom aus 100% erneuerbaren Quellen nehmen (scheiß auf den ein oder anderen Cent auf oder ab!) und könnte den Weg wo ich das Auto nehmen muss auf eine Art fahren, die irgendwie gut tut. Und dann noch die Reichweite durch geschicktes Fahrne voll ausreizen. Find ich geil! :) Das Zweitauto wird 100%ig ein Stromer werden, wenn der Focus nimma will. ich hoffe es dauert noch ein paar jahre, denn dann geht sich ein Stromer aus (so 8 Jahre alter Ioniq zB), der nicht mehr die WElt kostet und dann auch für Fahrten hergenommen wird, die über das IndieArbeitFahren hinaus gehen (AHK Träger usw....)

Geschrieben
...

Und falls das Leasing Argument kommt: Nein, ich lease nicht. Ich lease nix und werde niemals ein Auto leasen. Das einzige das ich finanzieren hab müssen is Wohnraum und so wird's bleiben. Wo kommen wir denn da hin, dass ich für dieses notwendige Luxusding, das sowieso nur Geld frisst, auch noch meine Fixkosten in die Höhe treibe? ...

Sorry, aber das kann man nicht so stehen lassen ;)

 

Die Fixkosten treibst du mit jedem Auto in die Höhe, egal ob geleast oder gekauft.

Die einzig wesentliche Änderung zwischen Leasing oder Kauf liegt in deiner Liquidität.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

wir haben auch ein E-Auto (einen Diesel gibt es auch noch in der Familie) seit Anfang 2018. Es ist der neue 40kWh Nissan Leaf, mit Förderungen 28,5k€ mit fast voller Ausstattung. Wir haben auch eine 6kWpeak PV Anlage am Dach und somit fahren wir ca 80% der Jahres-km mit dem eigenen Strom vom Dach. Die Wallbox (Ladegerät fürs E-Auto) steuere ich mit einem Raspberry Pi und selbst erstellten Scripten an, sodass genau jene Leistung, die ich sonst einspeisen würde, ins E-Auto geht. Diese Steuerung war günstig, die Wallbox gefördert und das ganze ist sehr effizient.

Wir sind sehr begeistert, die Kurz- und Mittelstrecken bis 200km werden nur mit dem Stromer gefahren. Bisher nur positive Erfahrungen!

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eddiingmunden-large.jpg

Bearbeitet von MGERHARD
Geschrieben

@MGERHARD

Das ist eine ziemlich lässige Lösung und fesch, wenn man sowas selber kann. Im Fertigkauf ist das auch möglich, aber das lassen sie sich gut bezahlen.

Hast du auch einen Speicher?

 

Ich habe das (4,5 kWP aber nur 22kW Akku .D ) auch schon überlegt, und das ließe sich alles schon ganz geschickt machen, allerdings geht halt wirtschaftlich die Rechnung nie auf, weil unser Fahrzeug meist genau dann draussen ist, wenn viel Leistung vom Dach kommt.

 

Wenn wir daheim laden, haben wir auf unserer Wallbox die Möglichkeit, die Leistung so zu drosseln, dass es sich mit dem Überschuss halbwegs ausgeht. Ist zwar eher eine empirische "Steuerung" aber für eine DIY-Lösung in Elektronisch hab ich einfach weder Plan noch Können, das selbst umzusetzen, und die Fertigware am Markt ist mir dann inkl. Einbau einfach zu teuer.

Geschrieben (bearbeitet)
Da sind wir schon im Bereich "Änderungen in der Tourismus-Industrie".... ich glaub, da kommen wir hier auf keinen Nenner ;)

also ich vermute mal, dass beim ökologischen vergleich campingplatz vs. hotel/pensionen usw. ersterer recht klar als sieger hervorgeht.

 

mehrverbrauch kommt stark aufs gewicht an - bei mir ca. 1 liter,weil ich einen sehr hohen autobahnanteil fahr, dafür mit weniger tempo.

Bearbeitet von hermes
Geschrieben
Sorry, aber das kann man nicht so stehen lassen ;)

 

Die Fixkosten treibst du mit jedem Auto in die Höhe, egal ob geleast oder gekauft.

Die einzig wesentliche Änderung zwischen Leasing oder Kauf liegt in deiner Liquidität.

 

das ist natürlich richtiger formuliert, als das was ich geschrieben habe. ;-) Wennst aber Risiko minimieren willst, ist es nicht so geschickt von einer ständig hohen Liquidität auszugehen und die monatlichen(!) Fixkosten niedrig zu halten.

Geschrieben
Viel sinnvoller als irgendwohin zu fliegen und dann auf ein Kreuzfahrschiff zu steigen. ;)

 

das ist klar und wenns nicht mehr ist, ist es auch tatsächlich wuascht.

alternativ könnte man halt auch nur mit einem auto fahren und in einem apartment pennen, aber ja es ist vernachlässigbar

Geschrieben (bearbeitet)

@Siegfried:

Nein, Speicher haben wir keinen. Wenn ich oder meine Frau mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann der Leaf daheim an der Sonne tanken. Fertige Ladelösungen mit PV Integration sind leider (noch) teuer, aber da tut sich auch etwas , zB nrgkick connect, go-eCharger HOME+

Bearbeitet von MGERHARD
Geschrieben

Die Go-E Burschen gefallen mir eh mit ihrer Herangehensweise. Ich hab die mobile Wallbox und weil mein Netzanbieter mir keinen Smart-Meter montiert, kann ich die Koppelung an die Strompreisbörse nicht nutzen (das wär ja geil).

Bei uns ist halt das Hauptthema, dass die ganze Familie morgens aus dem Haus geht (Frau/Ich arbeiten, Kinder im KiGa), mittags gemeinsam nach Hause und ich dann nachmittags wieder in die Arbeit. Da ist "Sonnenladen" halt mit den Mobilitätsansprüchen ungünstiger zum Vereinbaren.

 

Ich hatte schon überlegt, mir einen Niu oder Soco CU-X für die "Alleinfahrten" anzuschaffen, aber das will die Hausregierung (noch) nicht. Der gefallen noch derweil die Verbrenner-Vespas besser :(

Geschrieben
das ist natürlich richtiger formuliert, als das was ich geschrieben habe. ;-) Wennst aber Risiko minimieren willst, ist es nicht so geschickt von einer ständig hohen Liquidität auszugehen und die monatlichen(!) Fixkosten niedrig zu halten.

 

Eigentlich erhöhst Du Dein Risiko mit einem Kauf weil du deine liquiden Mittel (aka Kaufpreis) auf einmal in Anlagevermögen (=Auto) umwandelst, und das kann schlagartig entwertet werden (Unfall, Motorschaden,...).

Wenn du das Geld unterm Kopfpolster hast und davon laufend deine monatlichen Kosten (Leasing, Betriebskosten) zahlst, hast du höhere Liquidität als wenn du alles fürs Kaufen ausgibst.

Natürlich ist das im Privatbereich ein Stück weit eine akademische Diskussion weil Leasingkosten und steuerliche Möglichkeiten viel unattraktiver als im Betrieb sind, aber es zeigt ganz gut die betriebswirtschaftlichen Fehlannahmen denen man als Otto-Normalverbraucher unterliegt ;)

zB was TCO für ein Auto betrifft.

Geschrieben

Natürlich ist das im Privatbereich ein Stück weit eine akademische Diskussion weil Leasingkosten und steuerliche Möglichkeiten viel unattraktiver als im Betrieb sind, aber es zeigt ganz gut die betriebswirtschaftlichen Fehlannahmen denen man als Otto-Normalverbraucher unterliegt ;)

 

Interessant wird es dann, wenn man bei Leasing zusätzliche Boni bekommt, die den Kaufpreis bei Leasing UNTER den Barpreis drücken (bei uns gerade rel. aktuell bei Octavia Neukauf). Im Endeffekt haben wir durch eine rel. hohe Anzahlung die Leasingrate stark minimiert und zahlen über die Leasingzeit - gegenüber Barkauf - nur marginal mehr gegenüber Barkauf (den wir uns ehrlicherweise nur schwer hätten leisten können).

 

Ähnliche Angebote gab/gibt es auch aktuell z.B. für die "alte" Zoe, wo der Hersteller die Lagerräumung per Sonderbonifikationen unterstützt. Auch hier haben wir uns interessiert und wären im Leasing (wieder hohe Anzahlung, geringe Rate + 1000€ Restzahlung) bei ca. 100€ Leasingrate gegenüber Barkauf auf einen schwarzen Nuller gekommen - und das ist schon beachtlich.

 

Ich weiß aktuell nicht, ob diese Zoe-Aktionen noch laufen, aber bei Interesse weiß das sicher der Händler.

Geschrieben
Ich schätze das Potenzial für umwelttechnische Verbesserungen beim Verbrenner höher ein, als beim Elektroauto.
Aber wie kommst du auf diese Annahme?

 

Auf der einen Seite haben wir einen Bereich in dem seit Jahrzehnten intensivst entwickelt wird, wo einer der Weltmarktführer sogar ins Betrügen abgedriftet ist,

 

auf der anderen Seite eine vglw. junge Technologie (i.S.d. massenhaften Nutzung in Autos), wo grad massiv was weitergeht, was Energiedichte in Akkus betrifft usw.

Ein 500km-E-Auto hat vor wenigen Jahren noch 80k gekostet, jetzt geht das für die Hälfte. Kobaltfreie Akkus sind im Kommen usw.

Motoren ohne seltene Erden sind bereits teilw. im Einsatz.

Geschrieben
Eigentlich erhöhst Du Dein Risiko mit einem Kauf weil du deine liquiden Mittel (aka Kaufpreis) auf einmal in Anlagevermögen (=Auto) umwandelst, und das kann schlagartig entwertet werden (Unfall, Motorschaden,...).

Wenn du das Geld unterm Kopfpolster hast und davon laufend deine monatlichen Kosten (Leasing, Betriebskosten) zahlst, hast du höhere Liquidität als wenn du alles fürs Kaufen ausgibst.

Natürlich ist das im Privatbereich ein Stück weit eine akademische Diskussion weil Leasingkosten und steuerliche Möglichkeiten viel unattraktiver als im Betrieb sind, aber es zeigt ganz gut die betriebswirtschaftlichen Fehlannahmen denen man als Otto-Normalverbraucher unterliegt ;)

zB was TCO für ein Auto betrifft.

 

Das stimmt nur, wenn ich cash den 20-30.000 eur wagen kaufe. Ich red aber von einem gebrauchten Verbrenner, der mit gleich viel km vielleicht die Hälfte kostet. Da is dann wieder alles anders. Für mich sind monatliche niedrige Fixkosten das Um und Auf. (da zhal ich die 91 eur im Monat in Summe für Haftpflicht und Vollkasko gern, auch wenns Auto derzeit nur mehr knapp 15k wert ist.)

Geschrieben
Interessant wird es dann, wenn man bei Leasing zusätzliche Boni bekommt, die den Kaufpreis bei Leasing UNTER den Barpreis drücken (bei uns gerade rel. aktuell bei Octavia Neukauf). Im Endeffekt haben wir durch eine rel. hohe Anzahlung die Leasingrate stark minimiert und zahlen über die Leasingzeit - gegenüber Barkauf - nur marginal mehr gegenüber Barkauf (den wir uns ehrlicherweise nur schwer hätten leisten können).
Das ist dann schon eine erstaunliche Sache, wenn man bedenkt, dass da noch ein Unternehmen mit Gewinnabsicht mitschneidet. (die Leasing-Bank; auch wenn sie konzernintern ist)

 

Was ich zum Teil im Bekanntenkreis gehört habe, ist dass bzgl. Restwert (bzw. kleiner Schäden) am Ende der Leasingzeit oft ein böses Erwachen käme. Hat da jemand von euch Erfahrung?

Geschrieben
Das ist dann schon eine erstaunliche Sache, wenn man bedenkt, dass da noch ein Unternehmen mit Gewinnabsicht mitschneidet. (die Leasing-Bank; auch wenn sie konzernintern ist)

 

Was ich zum Teil im Bekanntenkreis gehört habe, ist dass bzgl. Restwert (bzw. kleiner Schäden) am Ende der Leasingzeit oft ein böses Erwachen käme. Hat da jemand von euch Erfahrung?

Das ist nur dann erstaunlich wenn man weiss dass die Banken Negativzinsen für in Zentralbanken veranlagtes Kapital zahlen. Sprich: die müssen das Geld in den Markt bringen, weshalb die Banken günstige Finanzierungsmodelle anbieten*.

Außerdem sind die Endkunden-Rabatte für geleaste Fahrzeuge in der Regel niedriger sind als beim Barkauf.

 

Merke: there is no such thing as a free lunch ;)

 

Zu Restwert&Mängel: das ist Gewinnoptimierung für die Leasingbanken und auch im B2B gang und gäbe. Da hilft nur hartnäckig sein und streiten.

 

 

*OT-Tipp für alle Kreditnehmer (Hausbau, etc.): fragt bei Euren Banken nach einem repricing für euren Kredit an! Ich habe bei sehr guten Ausgangskonditionen einen 0,375% geringeren Aufschlag auf Euribor bekommen.

Geschrieben

Was ich zum Teil im Bekanntenkreis gehört habe, ist dass bzgl. Restwert (bzw. kleiner Schäden) am Ende der Leasingzeit oft ein böses Erwachen käme. Hat da jemand von euch Erfahrung?

 

wuerd mich auch interessieren. eigentlich haett ich gedacht ich lease lieber weil ich mir keine sorgen ueber die technologie machen will. aber vielleicht ist das doch naiv....

Geschrieben
wuerd mich auch interessieren. eigentlich haett ich gedacht ich lease lieber weil ich mir keine sorgen ueber die technologie machen will. aber vielleicht ist das doch naiv....

 

Warum nicht das kaufen, was andere vor dir schon geleast haben und so die Finanzierung bereits finanziert wurde? ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

meine Erlebnisse zu E-PKWs:

 

1)

ein Freund (Elektrotrechnik-DI) hat sich schon frühzeitig an diesem Antrieb erfreut und sich 2013 einen Renault Fluence gekauft. Heuer musste er dieses Erstbesitz-Zweitfahrzeug mit 68.000km quasi verschenken (ca. 5k€), weil der Akku nur meine Reichweite von max. 80km bot und es keinen Ersatzakku mehr zu kaufen gibt.

 

2)

Besuchte letztes Jahr den E-Mobility Playday am Redbull-Ring und hätte es heuer wiederholt, wenn.... Ein Riesenspaß für meinen Sohn, einen ganzen Tag lang mit vielen neuen Autos mitfahren zu dürfen.

Überzeugt hat mir der Hyundai Ioniq (optisch NICHT!). Den Nissan Leaf fand ich dagegen seltsam, v. a. hinsichtlich Rekuperation und allgemeiner Bedienung. Beim E-Golf waren sich viele Besucher einig, dass er qualitativ unübertroffen ist und v. a. den Geschmack der Mitteleuropäer trifft, bzw. optisch nicht verunstaltet wurde. Der Jaguar I-Pace war natürlich ein geiles Fahrvergnügen, aber halt so verrückt, wie ein Audi e-tron. Nach den beiden Runden im Zoe kam mir nur ein Gedanke: ein 2CV als 2019er Modell (billige Sitze, seltsame Geräusche, innen generell laut).

ID.3: Der Hyundai-Vertreter meinte, dass der ID.3 so richtig den Markt aufmischen und ihnen das Leben schwer machen wird. Die momentane Erfahrung, nach den ersten Tests, zeigt dies wohl nicht.

Bearbeitet von kupi
Geschrieben (bearbeitet)

Der VW ID.3 ist ja jetzt mal emotionslos betrachtet ein elektrischer Golf, und in der Golfklasse gibts halt wenig, was an die Qualitätsanmutung eines VW heranreicht.

Es ist wenig überraschend, dass sich der ID.3 gut fährt, sicher ist, usw....

Allerdings gibts halt, abseits der klassischen "Autobau-Disziplinen" auch Bereiche, wo VW noch hintennach ist.

 

Die Möglichkeit, 11kW AC zu laden ist im zentraleuropäischen Markt essenziell, und angesichts der Akkukapazität wäre mEn für den breiten Markt auch die 22kW AC-Ladung relevant.

 

Entlang der Hauptachsen wird das DC-Ladenetz immer besser, weshalb es ohne leistungsfähigen DC-Lader eh nicht geht, wenn man die E-Mobilität in die Breite bringen will. Da find ichs umso lustiger, dass die ID.3 mit den kleinen Akkus den 11kW Lader nur gegen Aufpreis kriegen.

 

Ich fände es sinnvoller, die kleinen Kapazitäten mit 11kW Serie auszustatten und die größeren Akkus mit der 22kW Option auszurüsten.

 

Die "kleine" 7,4kW Ladung (380V Einphasig) darf es in vielen zentraleurop. Ländern wegen der Schieflast im Netz nicht geben, weshalb diese Ladetechnologie für den österr. Markt ziemlich an der Realität vorbei läuft.

 

....unterm Strich mag der ID.3 ein super Auto für viele Märkte sein, aber wäre z.B. für mich nie eine Option da er genau das nur gegen Aufpreis kann, was für mich Pflicht-Disziplin ist.

 

Das haben mEn die Franzosen besser verstanden und schon vor 10 Jahren mit dem Chameleon-Charger der Zoe einen Meilenstein in der Ladetechnologie gesetzt, was den Einsatz im urbanen Bereich ohne fettes DC-Ladenetz angeht.

 

Zum Thema Kompakter E-SUV; viell. etwas unbekannt aber in Österreich auch auf dem Markt: https://futurezone.at/produkte/jac-e-s2-im-test-elektro-suv-aus-china-zum-kampfpreis/400542995

 

Die Zoe ist, wie ich bereits eingangs schrieb, eine richtige Elektro"dose". Das merkt man am Schließen der Türen genauso wie am Infotainment (das ist ech prähistorisch), an der Materialqualität der Sitze, dem Sitzkomfort usw.... das Teil ist einfach "billig" gemacht und in den "klassischen" Disziplinen arg verbesserungswürdig. Dafür ist sie - für mich - in der Kernkompetzenz, nämlich der Elektro-Technologie den Mitbewerbern immer noch voraus.

Bearbeitet von Siegfried
Geschrieben

 

Ich hätt echt extrem gern so eine Lösung wie der Siegfried! die 40km Arbeit (in Summe) mit einem Stromer zu fahren muss ein geiles Gefühl sein. Ich tät Strom aus 100% erneuerbaren Quellen nehmen (scheiß auf den ein oder anderen Cent auf oder ab!) und könnte den Weg wo ich das Auto nehmen muss auf eine Art fahren, die irgendwie gut tut. Und dann noch die Reichweite durch geschicktes Fahrne voll ausreizen. Find ich geil! :)

....

 

Bei mir ist es genau so und ich hab vorher gar nicht so genau gewusst warum das so "geil" ist, ich habe das eAuto hauptsächlich gekauft, weil es sich "falsch" angefühlt hat in einem Haushalt 2 Verbrenner zu haben. Das geile an einem eAuto (für mich) ist, dass ich in der Früh in das Auto steige und es ist warm (im Winter) und kühl (im Sommer) weil praktisch jedes eAuto eine Standheizung/Kühlung hat. Man kann auch gleich "voll" wegfahren ohne auf die Temperatur des Autos zu achten, es ist leise und es ruckelt nicht. Ich bin davor Autos mit DSG oder Wandlerautomatik gefahren und finde dass der Unterschied vom Schaltgetriebe zum Automatik vom Komfortgewinn her etwa so ist wie vom Automatikgetriebe zum eAuto. Die Beschleunigung von meinem eGolf ist nominell (etwas unter 10Sec) nicht berauschend, aber in der Praxis hat man immer (ohne Schalten) das maximale Drehmoment anliegen, das ist zum Überholen einfach genial.

 

....Das Zweitauto wird 100%ig ein Stromer werden,

....

 

Ich finde die Bezeichnung "Zweitauto" hat immer einen negativen Beigeschmack, klingt für mich nach unnötigem Luxus (Cabrio, Sportwagen), oder nach Kleinwagen für die "dumme Hausfrau". Wenn man am Land wohnt braucht praktisch jeder Erwerbstätige ein Auto, da sind halt oft 2 Autos im Haushalt und kein "Zweitauto". Wenn man es genau nimmt wäre unser Verbrenner das Zweitauto, denn immer wenn wir gemeinsam fahren nehmen wir wenn möglich das eAuto, aufgrund der geringeren Kosten pro gefahrenem Kilometer auch naheliegend und komfortabler ist es auch.

Geschrieben

Ich glaube, die Unterscheidung Erst-/Zweitwagen ist historisch an das "umbaute Volumen" des Autos gekoppelt.

Bei uns wird auch primär das Zweitauto (Stromer) verwendet, aber mittlerweile haben wir das aus unserem Wording weitgehend entfernt und nennen die Autos beim "Namen"

Geschrieben
Hallo,

wir haben auch ein E-Auto (einen Diesel gibt es auch noch in der Familie) seit Anfang 2018. Es ist der neue 40kWh Nissan Leaf, mit Förderungen 28,5k€ mit fast voller Ausstattung. Wir haben auch eine 6kWpeak PV Anlage am Dach und somit fahren wir ca 80% der Jahres-km mit dem eigenen Strom vom Dach. Die Wallbox (Ladegerät fürs E-Auto) steuere ich mit einem Raspberry Pi und selbst erstellten Scripten an, sodass genau jene Leistung, die ich sonst einspeisen würde, ins E-Auto geht. Diese Steuerung war günstig, die Wallbox gefördert und das ganze ist sehr effizient.

Wir sind sehr begeistert, die Kurz- und Mittelstrecken bis 200km werden nur mit dem Stromer gefahren. Bisher nur positive Erfahrungen!

[ATTACH=CONFIG]216182[/ATTACH]

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Ähnlich wie bei mir, habe zum eGolf auch eine 6kWp Anlage am Dach, allerdings hab ich mir die Steuerung für das Überschussladen gespart, da mein Auto (außer am Wochenende) ja zu den PV Zeiten in der Firma steht ist das Potential gering.

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