Zum Inhalt springen

A-Strecke 2021 Trainingsbequatschungsthread


Empfohlene Beiträge

Danke

 

Mein Wahoo hat kurz nach AP8 den Geist aufgegeben und meinte da: 172,5km, 7058hm, 7000kal, 200W NP, die Durschnitts Watt sind nicht aussagekräftig, da ich später nochmal versucht habe ihn zu aktivieren und auch bei Laden hat er dann noch ein wenig weiter aufgezeichnet und somit habe ich über 5h Pausenzeit drinnen.

Lt. Strava, wo ich eine Höhenbereinung gemacht habe, habe ich bis zum Absturz des Wahoo 6085hm

 

Danke :)

 

Ja, die liebe Akkulaufzeit.... davor fürchte ich mich auch schon, wenn ich dort wieder einmal fahre.

Ich hab ja 2019, wie ich's fahren wollt, meine Fenix 3 gegen die 5er getauscht, weil da der Akku ja so viel besser sein soll usw. Aber nix da.... der gleiche Gack. Gibt's irgendein Gerät, das da wirklich problemlos 20h schafft? Mit meiner Fenix 5 würd sich's bei einer super Zeit ausgehen, aber damit spekulier ich sicher nicht. 16h muss das Ding halten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke :)

 

Ja, die liebe Akkulaufzeit.... davor fürchte ich mich auch schon, wenn ich dort wieder einmal fahre.

Ich hab ja 2019, wie ich's fahren wollt, meine Fenix 3 gegen die 5er getauscht, weil da der Akku ja so viel besser sein soll usw. Aber nix da.... der gleiche Gack. Gibt's irgendein Gerät, das da wirklich problemlos 20h schafft? Mit meiner Fenix 5 würd sich's bei einer super Zeit ausgehen, aber damit spekulier ich sicher nicht. 16h muss das Ding halten.

 

Mein Edge 530 (noch nicht alt) hatte nach ~11,5h noch 45% Akku

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, die liebe Akkulaufzeit.... davor fürchte ich mich auch schon, wenn ich dort wieder einmal fahre. [...] Gibt's irgendein Gerät, das da wirklich problemlos 20h schafft?

 

Ich hab's noch nie am Stück ausgetestet oder genaue Aufzeichnungen zum Akkustand vor/nach längeren Ausfahrten gemacht, aber meinem Garmin Edge 830 trau ich die A-Strecke zu (im Gegensatz zu mir :D), auch nach zwei Jahren noch hält der wirklich gut und halte ich die von Garmin angegeben 20h für realistisch. Hintergrundbeleuchtung hab ich immer aus (das sollte ja bei der Trophy auch gehen außer den ersten paar km um 5:00), sonst aber keine speziellen Batteriesparfunktionen (auch WLAN und BT immer an).

Zur Not eben das extra Pattery Pack unten draufschnallen.

Bearbeitet von BikeBär
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bis vor kurzem hatten ich ein Edge 820 in Verwendung, mehr wie 10 Stunden (mit Navigation) hat der Akku aber ohne zusätzliches aufladen nie gehalten egal wie ich es eingestellt habe. Vor kurzem hab ich mir dann ein 530 gekauft (weil beim 820 seit einer langen Regenpartie das Display nicht mehr richtig funktioniert) und dem ersten Eindruck nach sollte der Akku länger halten, konnte es aber noch nicht auf einer richtig langen Runde testen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Edge 520 plus hatte mit Bluetooth, smart recording und 50% Beleuchtung nach 7h Trainingsausfahrt noch die Hälfte übrig. Für die A-Strecke habe ich eine Powerbank angesteckt, die bis zum Salzberg gehalten hat. Ich glaub dort hat dann Nässe zum Ausfall geführt. Am Ende hatte ich dann noch 65% Ladung.

 

Leistung habe ich schon geschrieben, sonst sagt mein Garmin Distanz 203,45 km und 2193 Höhenmeter. Nach dem ersten Mal Hütteneckalm hatte ich 1000 Hm auf der Anzeige. Von Stunde 3 bis Stunde 6 hab ich laut Garmin 200 Höhenmeter gemacht. Also das Datenfeld hätt ich mir sparen können. :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke :)

 

Ja, die liebe Akkulaufzeit.... davor fürchte ich mich auch schon, wenn ich dort wieder einmal fahre.

Ich hab ja 2019, wie ich's fahren wollt, meine Fenix 3 gegen die 5er getauscht, weil da der Akku ja so viel besser sein soll usw. Aber nix da.... der gleiche Gack. Gibt's irgendein Gerät, das da wirklich problemlos 20h schafft? Mit meiner Fenix 5 würd sich's bei einer super Zeit ausgehen, aber damit spekulier ich sicher nicht. 16h muss das Ding halten.

 

Lezyne Mega XL hält sogar noch weit länger :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die großen Garmin Teile will ich halt nicht. Ich bin Fenix Fan. Zu einem 130er Edge würd ich mich grad noch überreden lassen. *g*

 

Weder der 520 noch der 530 sind gross. Kleiner und ich könnt nicht mehr viel lesen, schon gar net, wenn ich den als Navi nutz.

Wie KingM sagt, alles aus, was man nicht braucht. Beleuchtung mit 10% reicht fürs ablesen auch noch aus. Mir ist btw zwischen 10% und 50% nicht viel Unterschied audgefallen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die großen Garmin Teile will ich halt nicht. Ich bin Fenix Fan. Zu einem 130er Edge würd ich mich grad noch überreden lassen. *g*

Ich hab die Fenix 6X Pro und der Akku hält extrem lange. Angeblich 60 Stunden mit GPS. Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber nach 11 Stunden Radfahren inklusive Navigation hatte ich noch über 75%.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

den Wahoo habe ich mir genau deswegen gekauft, weil ich dachte der hält durch! Nix da, werde wohl wieder auf Garmin umsteigen und mir den Edge530 mal ansehen.

 

 

 

ich bin mit dem bolt2 gefahren und der hat nach 13:42 noch 26% akku gehabt ( trotz beta Software).

hab aber wlan, livetracking und nachrichten, sowoe bluetooth am handy ausgeschalten*

 

btw 6918hm bei 205,2 km

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gratulation an ALLE die sich am Samstag an die Startlinie gestellt haben - egal an welche!

An die anderen - jo mei - versäumt habts auch nix. Wer net gern im Gatsch spielt wird in Goisern net leicht glücklich werden glaub i.

 

 

Die Hardfacts stehen ganz unten

Hab heute Moderna(2) bekommen und bereite mich schreibend auf den Impact vor.

 

PreStart:

Als es um Mitternacht zu regnen begonnen hat konnte ich endlich einschlafen. Ein bisschen nach drei war es dann aber auch schon vorbei mit der Nachtruhe. Die alles entscheidende Bekleidungsfrage stand an.

Ich ging auf Nummer sicher. Knielinge, langes Trikot, Regenjacke hinten drinnen, Stirnband welches über die Ohren reicht. Kurze Handschuhe, keine Überschuhe, keine Regenhose.

 

Start:

Ich hab geglaubt wenn ich um 4:40 dort bin kann ich mich weiter vorne anstellen. Falsche Annahme. Hinter mir waren noch zwei Reihen und ein paar Betreuer von einem Einheimischen die es gerade noch aus dem Bierzelt zum Start geschafft haben. Die waren hochmotiviert!:U:

 

Raschberg 1

Bis zum Anstieg hab ich versucht im Energiesparmodus so weit nach vorne wie möglich zu kommen. Ein paar harte Antritte waren schon dabei. Das Tempo war hoch, der Puls höher. Am ersten Berg sind es dann doch eher 90% geworden anstatt den vorgenommenen 80-85. In den steilen Rampen so langsam es halt geht. Am Salzkammerweg (Das erste steinige Schiebestück) hat es dann so richtig zu regnen begonnen. Nach dem Raschberg waren die Plätze vorsortiert. Die erste Abfahrt Ok. Bremsen quietschen praktisch durch.

Flaschen wechseln in Weißenbach, weiter gehts.

 

“Der neue, selektive Weg” & Raschberg 2

Es hot einfoch gschitt wos geht. Auf der Straße und den Schotterwegen war das alles (noch) kein Problem. Rad und ich wieder vom gröbsten Dreck befreit.

Der neue Trail hat ganz lustig angefangen wurde jedoch sehr schnell, sehr selektiv. Wurzeln in allen Variationen, zwei, drei kleine Brücken aus glatten Baumstämmen längs gelegt, Drecklatschen in allen größen und tiefen uvm. Hier ist vor mir einer sehr spektakulär abgestiegen und einer hat noch im allerletzten Moment Grip am VR bekommen. 2km und 10 min später wurden wir von Zuschauern und Rettung mit Applaus empfangen. Wieder überall voll mit Gatsch. Hinauf zum Raschberg glichen Wege eher Bächen. Schön langsam wurde es zach. Ich versuchte nicht abzudriften und mir nicht vorzustellen was da alles noch kommen wird, sondern den Fokus auf fröhliche Gesichter, die in Rettenbach auf mich warten, zu richten. Dann plötzlich Gegenverkehr in der Abfahrt. Startnummer A2 keucht mit leerem Blick auf mich zu. Ich denk mir: Armer Hund - bei dem gehts um was und jetzt hat sich verfahren… (hab da noch nichts von der Streckenänderung gehört)

Im oberen, wurzeligen Teil der Abfahrt nach Rettenbach hat es mir den Fuß aus dem Pedal geschlagen. Nach ein paar unkontrollierten Metern steil bergab bin ich neben zwei Streckenposten am Hinterrad sitzend zu stehen gekommen. “Deees het i hiatz net glaubt das des nu wos wiad” sagt der Eine. “soda - gemma Gams” der Zweite. Ein paar Minuten später bei highspeed mit dem linken Pedal einen Stein gestreift. Ein Brenner in der Kniekehle... Auweh.. Die Laune wurde schlechter und der Regen immer heftiger

 

Rettenbach bis Weißenbach II

Unten angekommen, Knielinge weg, das Knie vorsichtig in alle Richtungen belastet. Es schmerzte nur leicht beim durchstrecken. Meiner Crew erzählte ich nix von der letzten halben Stunde. Die waren bestens drauf und pushten mich nach 2min wieder aufs Bike. Zu meiner Verwunderung bogen wir nicht rechts sondern nach links in Richtung Perneck ab. Die Fahrer um mich hatten auch keine Ahnung. Zu dem Zeitpunkt war ich mir zu 100% sicher dass das Rennen abgebrochen wird und wir zurück nach Goisern geleitet werden. Körperlich noch fit aber mein Kopf zu dem Zeitpunkt leer. Wie dumm kann man sein hier zu starten wenn in Deutschland ….

Außerdem will meine Freundin auf der D ihr erstes Rennen überhaupt heute angehen. Wenn sie sich da die Zähne ausschlägt bei so einer Gschicht… na seawas. Diese Gedanken begleiteten mich bis zur Hütteneckalm.

Wurzeltrail nach Hütteneck - das erste mal schon heikel - jetzt waren da tiefe Bäche (@radlfoan - Stark!) Stockfinster im Wald. Irre. Sogar entlang der ewigen Wand ist das Wasser gestanden. Diese Abfahrt insgesamt sehr anstrengend, viele Überholmanöver, nicht alle ganz lupenrein. Auf der Forststraße noch ein ordentlicher Verbremser & Rutscher übers Vorderrad. UNTEN!. Das wars jetzt für mich. Jetzt noch ein paar mahnende Worte an die D-Aspirantin dass das heute keine Gute Idee ist. Duschen. Essen. Heimfahren.

Punkt 12 fuhr ich in den Weißenbach AP ein. Wir hatten vereinbart dass nach meiner Durchfahrt alle gemeinsam nach Ischl zum Start fahren. ABER: D-Aspirantin ist schon weg... Wieder motiviert von der Stimmung am AP bin ich nach ein paar Sekunden wieder am Weg.

 

Hochmuth - Hallstadt

Puls hat sich eingependelt. Power war auch da. Dann ist es mir aufgefallen: KEIN Regen mehr! Auf dieser Seite nicht die Spur vom Weltuntergang drüben. Jacke weg, kurz habe ich sogar einen Schatten geworfen (waren nur Sekunden). In den Flachstücken so viel gegessen und getrunken wie hineingegangen ist. Auf der kurzen Abfahrt perfekte Verhältnisse. Auf Strava ging sich sogar ein Top10 Pokal aus. Stimmung & Einstellung wieder TOP! Neben dem See alleine unterwegs - von hinten kam nichts nach auch vor mir war niemand in Sichtweite.

Jo mei. Kopf obi. 3/4Gas.

 

Salzberg - Roßalm

Kurz vor Hallstadt ist der Regen wieder zurückgekommen. Wieder volle Wäsch. Mein Plan war über Hochmuth bis Hallstadt ein wenig herauszunehmen, den Salzberg so schonend wie möglich zu fahren und ab da nix mehr anbrennen zu lassen. So gut es halt geht hab ich mich dann da raufgewuchtet. Drei Verfolger haben mich wieder zurücküberholt - aber um einen hohen Preis. :D Die zwei steilsten Stücke geschoben. OBEN! Noch in der Abfahrt hab ich mir die drei wieder geschnappt. Hinauf zur Roßalm wurde dann einer nach dem anderen eingesammelt. :devil:

 

Roßalm - Ziel

Dort war ich mir meiner Sache sicher. Die paar Hügel durchgezogen & dann 12min Abfahrt - Volles Rohr. Konny Looser war trotzdem ein paar Sekunden schneller. AP Gosau - alles raus aus den Taschen. Infos von der D-Strecke - alles bestens und super unterwegs. Das gab 10 Watt Extrapower! Alles was noch im Tank war musste jetzt dran glauben. 35min270W über den Gosauanstieg und dann Zeitfahren bis ins Ziel. Am ersten Straßenstück hab ich das erste Mal richtig auf die Uhr geschaut. 12:41. Das wird knapp mit der 12 vorne.

 

Und dann noch das:

 

Bei der allerletzten Geländeabfahrt zum Hallstättersee konnte ich mir nicht in die Hose…. und musste stehen bleiben. ….Zeit vergeht…. es hört nicht auf…. fertig.

...

Kopf einstecken & Voigas.

Im Ziel mit unglaublichen 13:00:34, P52.

Die D-Finisherin fällt mir um den Hals. Sie hat erst vor 3 Jahren angefangen zu biken, ist extrem fit geworden & haut sich heute überall runter. GRATULIERE!

 

Alles ist gut. Kein Sturz, keine größeren Wehwehchen. Das Leben ist schön.

 

 

Techfacts:

BIKE:

Im Vorfeld habe ich geglaubt das Hardtail wird zu hard. Hab aber eigentlich nirgends das Fully vermisst - wenns trocken ist und die Wurzelpassagen schneller gefahren werden können schauts anders aus. - aber schön is ja an dem WE eh net.

 

Reifen:

VO: Trailking 2.3 / 17psi

HI: Trailking 2.2 / 19psi

 

Bremsen haben laut gejammert im Dreck. Auf Asphalt und Schotter war es erträglich.

 

Antrieb XT 12fach 10-51 mit 32er Kettenblatt und P2M Powermeter - Ein Schaltgenuss bis zum Schluss.

 

Kette - hier hab ich mir wsl. selbst ein Ei gelegt. Wollte es heuer auf allen Bikes mit Wachs ausprobieren. Im trockenen sehr wartungsfreundlich. - Das überschüssige Wachs außen ab und zu wegputzen - fertig. Antrieb ist immer sauber. Nach einer Stunde im Regen hab ich aber gedacht das Kettenblatt ist locker (vorher noch getauscht) so hat es gekracht. Zum Glück war eine kleine Ölflasche in der Werkzeugbox.

 

Garmin EDGE 1030+ (hab das Gerät fast geschenkt bekommen - Am Anfang hab ich mich fast geschämt mit dem Fernseher vorne drauf) Akku hält ewig. Beleuchtung automatisch, Tracking, Bluetooth usw. alles ein. - 71% Akku sind noch über - reicht noch für 2 Runden auf der schwarzen A - Piste. Tracking ist eine brauchbare Sache - hat bei uns gut funktioniert. Ich habe mir die Strecke raufgeladen und diese navigiert (ohne Abbiegehinweise und Neuberechnung etc.) - nur damit ich die ClimbPro-Funktion habe. Bis auf die Umleitung hat das perfekt funktioniert. So bekomme ich die Berge in kleinen Portionen zu sehen und nicht die volle Ladung von diesem ausgedrucken Höhenprofil. (Das würd ich mir nie auf den Lenker raufbinden - es ist so schon hart genug)

Was anscheinend bei allen Edge im Regen nicht funktioniert ist der Höhenmesser. 2019 hatte ich meine Suunto Ambit 3 Peak am Arm. - Genau und keine Aussetzer. (Die kann auch Leistung glaub ich)

 

Blessuren:

Taube Handballen

ordentlicher Muskelkater Rückenstrecker

Kleines Loch im Mittelfinger - vom 32er Blatt.

 

Essen: Maltodextrin 80g/Liter + 1g Salz, ein paar Falschen Iso von der Labe, 4 Riegel, Kuchen und Weißbrot

 

Hardfacts:

13h 1min

16,1 km/h av

~10 min Pause an AP + Laben

242 Watt NP / 214W av (75%)

HF 154 av

75 rpm av

9850 kJ

https://www.strava.com/activities/5642555190

 

Was geht noch?

Bergauf wäre noch viel möglich. Meine 83-85kg bei 178cm machen mich robust aber nur bergab richtig schnell. - in diese Richtung geht auch praktisch nix mehr ohne Risiko.

Im einzigen langen Flachstück kann man auf schnellere B-FahrerInnen hoffen (oder C am Heimweg)

 

Mir hat es wieder voll getaugt und ich wünsche uns, aber vor allem dem tollen Trophy-Team + alle die irgendwie beteiligt sind 2022 bestes Bikewetter & wieder viel mehr Teilnehmer. :klatsch:

 

Danke euch fürs schreiben & lesen! Es gibt ja nicht allzu viele die sowas verstehen!

 

Bis nächstes Jahr dann… :devil:

 

 

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Starke Zeit! Das mit dem Hardtail find ich arg. Mein Setup am Oiz ist sicher nicht das weichste, aber sicher Welten über einem Hardtail, und trotzdem fand ich die zweite Runde nach der Ewigen Wand schon zach und anstrengend!

 

In Bad Ischl hab ich mich auch überhaupt nicht mehr ausgekannt! Ich dachte es geht den Anstieg, den ich schon von der D-Strecke kenne und fürchte hinauf. Dann doch links. Ich hab mir gedacht wahrscheinlich ist überschwemmt. Ich kurbel halt durch den Ort, treffe auf die andere A-Fahrer. Das hat mich wieder beruhigt dass ich nicht falsch fahre. Dann habe ich die steile Straße erkannt, wo man auch auf der D von einem Trail rauskommt. Weiter, bald wieder planlos wie es da jetzt zur Hütteneckalm geht. Dann bin ich auf eine Fahrerin getroffen, die mir gesagt hat, dass wir gerade dort kurbeln wo wir zuvor mit dem Hinweis auf Gegenverkehr runtergefahren sind. In dem Moment war wieder alles super. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Leute,

da ich mich in den letzten Tagen in diesen Thread mit der einen oder anderen Info versorgt habe,

möchte ich euch auch meine Erfahrungen bei der Trophy 2021 mitteilen.

 

Ich bin eigentlich nur Gelegenheitsmountainbiker, hatte aber heuer leider kein Losglück beim King oft he Lake und somit Zeit für neue Erfahrungen.

Trainingstand war sehr zeitfahrlastig im Schwellenbereich.

Die körperlichen Rahmenbedingungen sind 188cm, 74kg, FTP meist um die 300W

Als Oberösterreicher wollte ich immer schon mal die A Strecke gefahren sein und mangels Ziele für 2021 habe ich mich im April angemeldet.

Der Wahrscheinlichkeit nach standen die Vorzeichen für schönes Wetter ja eigentlich gut für 2021 ;-)

Mein Training umfasste hauptsächlich Sweet Spot Intervalle, lange BigGear Intervalle (bis 60 min) und aufbauende lange MTB Ausfahrten einmal pro Woche.

Die langen Einheiten waren wöchentlich aufgebaut in 4, 5, 6, 7, 8 und 10,5h.

Trainingsbedingungen waren meist heiß, d.h. ich war gut an Hitze angepasst.

 

17.07.2021 03:30 Wecker läutet und es regnet schon mal so richtig in Bad Goisern.

Meine Freude hält sich in Grenzen, aber der Trainingsaufwand und der Aufwand für meine Betreuung lässt mich dann doch um 04:20 Richtung Start

radeln. Da war ich schon mal erster und dachte ich hab mich in der Zeit vertan!

 

05:00 geht’s los ich fahr ziemlich weit vorne mit und es geht sehr flott den Raschberg hoch.

Die ersten Trailabfahrten Richtung Lauffen waren für meine Verhältnisse schwierig (mir fehlt da der Mut), kann aber gut mitfahren und Verliere kaum etwas auf die anderen. Erste Krämpfe machen sich bemerkbar, ich weiß nicht genau warum.

Schätze es waren die Trails die ich wahrscheinlich sehr verkrampft gefahren bin und trotzdem hin und wieder Auf und Absteigen musste.

Dachte in Lauffen schon das Rennen ist aufgrund der Krämpfe für mich vorbei, hab sie aber mit vorsichtiger Fahrweise wieder in Griff bekommen.

AP3 Weißenbach Flaschenwechsel + 2 x Riegel aufgenommen.

 

Danach wurden die Bedingungen immer schwieriger teilweise dachte man in einem Gebirgsbach zu fahren.

Der „neue“ Römerweg“ war ein einziges Massaker für mich und ich war froh da durch zu sein.

Ich habe den Trail auch trocken im Training getestet und er war da schon teilweise sehr schwierig für mich.

Aber mit dem Regen war es richtig brutal!

Die ersten B Fahrer wurden eingeholt. Witzig fand ich, dass man eigentlich immer sofort auch von hinten erkennt ob es ein A oder B Fahrer ist.

Die B sahen einfache immer eine Spur weniger nass und schmutzig aus.

 

Bei der 2. Abfahrt von Hütteneck bis Lauffen lies meine Gabel nicht mehr entsperren. Die Lockout Mechanik machte im Dreck und Regen schlapp,

mit 2 Händen lies sich aber zum Glück dann doch immer wieder entsperren.

Das Wasser schoss auf den Trails Richtung Tal und zeigt die Richtung. Für mich schon sehr grenzwertig.

 

2. Mal AP3 Weißenbach, wieder Flaschenaufnahme und ab Richtung Hochmuth.

Beim folgenden Anstieg waren meine Kräfte erschöpft, ab jetzt wurde es körperlich schwierig.

Auf den Einbruch war ich nicht vorbereitet, da ich im Training das so nie erlebt habe.

Die äußeren Bedingungen und die schwierige Strecke dürften mir auf der ersten Hälfte scheinbar zu viel Kraft gekostet haben.

 

Zwischen Goisern und Hallstatt im Flachen lief es wieder besser, das liegt mir eigentlich am besten.

AP7 Hallstatt neue Flaschen und 2 Gels und 2 Riegel aufgenommen.

Dort war meine Durchgangszeit 09h5min und ich wusste ich schaff das irgendwie.

Dann quälte ich mich ca. 01h50min den Anstieg bis zu Rossalm rauf.

Oben angekommen fühlt ich mich wie ein Sieger und konnte die Abfahrt richtig genießen.

Bei der letzten Labe noch Pulver mit Wasser aufgefüllt und ab Richtung letzten Anstieg und dann ins Ziel.

Die beiden in Hallstatt aufgenommen Gels habe ich in den letzten 1,5h Stunden genommen.

 

Kurz vor Steeg, ich schätze nach ca. 200km wurde ich von der Streckenführung überrascht und ich fluchte laut auf, nachdem ich die Böschung im Dreck nach der Brücke raufgekrochen bin.

 

Endzeit war 13h21min, davon schätze ich ca. 12h30min im Regen.

Standzeit konnte ich auf ca. 15 min reduzieren. 3 x Flaschen aufgenommen, 2 x selbst mit Pulver aufgefüllt und 2 x Wasser lassen.

Ich konnte meine Planung mit Ernährung und Durchgangszeiten zu 100% einhalten und war richtig stolz!

Ernährung war 13 x Maurten 320 + 2 x Powerbar Riegel und 2 Powerbar Gels

 

Gefahren bin ich auf einem Canyon Hardtail mit 2fach. Meine 24/46 hat mir am Salzberg neidische Blicke von so manchen 1-fach Fahrer gesichert :D

 

Beschwerden gab es danach eigentlich nur bei den Bändern und Sehnen an den Knien, ansonsten habe ich die Trophy ganz gut überstanden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In Bad Ischl hab ich mich auch überhaupt nicht mehr ausgekannt! Ich dachte es geht den Anstieg, den ich schon von der D-Strecke kenne und fürchte hinauf. Dann doch links. Ich hab mir gedacht wahrscheinlich ist überschwemmt. Ich kurbel halt durch den Ort, treffe auf die andere A-Fahrer. Das hat mich wieder beruhigt dass ich nicht falsch fahre. Dann habe ich die steile Straße erkannt, wo man auch auf der D von einem Trail rauskommt. Weiter, bald wieder planlos wie es da jetzt zur Hütteneckalm geht. Dann bin ich auf eine Fahrerin getroffen, die mir gesagt hat, dass wir gerade dort kurbeln wo wir zuvor mit dem Hinweis auf Gegenverkehr runtergefahren sind. In dem Moment war wieder alles super. :)

 

da war ich auch sehr verwirrt, ich habe andere Fahrer getroffen, keiner hat sich ausgekannt, zum Glück kam ein Fahrer, der wusste von der Änderung und dann ging es weiter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Berichte! So herrlich zu lesen! :) Arg, an was ihr euch alles erinnern könnt *g* ich hab damals jeglichen Überblick darüber verloren wo ich bin. (ich habs mir vorher aber auch nie eingeprägt und kenne die Gegend garnicht). ich bin ein Fan von Höhenprofil am lenker. Mir taugts die Anstiege der Reihe nach abzuhaken und mich am Gipfel und in der Abfahrt mental auf den nächsten vorzubereiten. Stück für Stück... 13h ist schon arg gut. und die 13:20 ebenfalls! Gratuliere! Ihr seids ein Traum! das war ja echt das mega Arschlochwetter.... (und ich hab glaubt mich hat's damals schon blöd erwischt. das war aber gerade zu lächerlich im Vergleich).

 

PS: ich bin heute auch um 5:15 uhr los. Ich war zwar nur zwei Stunden unterwegs und hab net ganz 800hm gemacht hahahaha - aber immerhin bin ich aufdastanden! :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Leute,

ja ich war auch das erste Mal auf der A dabei. Meine Erfahrung auf der Langstrecke war eine einzige B Teilnahme vor 2 Jahren. Von daher war mir das Wetter bekannt. :D

Wirklich extrem waren die Trails, die sich in Bäche verwandelt haben und das Fahren doch erheblich erschwert haben - das wird mir sicher in Erinnerung bleiben. Und natürlich, dass meine Frau und meine Kinder auf mich im Ziel gewartet haben, bis ich endlich da war.

 

Eigentlich ist es von Anfang bis Schluss recht gut gelaufen, keine Panne, nur die Satteltasche hat es auf einer Abfahrt zerrissen. Zuhause musste ich feststellen, dass meine Federgabel nicht mehr einfedert (was wohl schon ab Streckenmitte der Fall war und die Trails recht heftig gestaltete - war ja dann Hardtail mit Starrgabel :eek:) und die hintere Schaltung auch nicht mehr geht - im Rennen bis zum Schluss hats aber gepasst.

Schwierig war aber schon die Länge und die Motivation dafür - bis 100 km hab ich eigentlich gedacht, dass ich jetzt dann irgendwann aufhöre - ab dann gings aber immer besser.

Das bringt mich auch zu den wichtigsten Faktoren aus meiner Sicht:

- Die Ernährung muss passen (ausreichend/viel und regelmäßig - dann drehen sich die Beine immer weiter). Bei mir war das Vormittag eher süß (Gels, Riegel), Nachmittags dann Salzgebäck, Wurst, Käse, Cola, Tee von den Laben.

- Der Kopf muss passen (ohne die richtige Motivation wird man nicht ins Ziel kommen)

 

Zu meinem Training. Ich hab heuer mit der A ca. 3000 km am Tacho. Längste Trainingseinheit war zuvor ca. 5 h Ausfahrt 90 km. -> Es ging zeitlich nicht mehr. -> Heißt aber auch, dass man nicht schon enorm viele km haben muss um es zu schaffen. Trainiert hab ich schon hauptsächlich im intensiven Bereich. Kaffeefahrten sind bei den 3000 keine dabei. FTP ist so ca. 3,5 - 3,7 W/Kg.

Ins Ziel gehts damit natürlich nur mit ordentlichem Abstand zum Sieger - so mit einer Zeit von ca. 15 h. Aber des passt für mi! Ein großartiges Erlebnis wars! :devil::D:devil:

 

Danke auch an die großartigen Helfer bei den Laben und Streckenposten und an die vielen tollen Zuschauer! Das war großartig!

 

meine Fenix 5 hat durchgehalten, 207 km und über 8000 hm aufgezeichnet - vielleicht hab ich mich aber auch mal verfahren

Bearbeitet von ecokey
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...