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A-Strecke 2021 Trainingsbequatschungsthread


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Habe das Ziel gesehen und schneller als 2019, Bericht folgt hier im Laufe des Tages.

 

Super! Gfreit mi! :) Ich auch. :D Die 15h habe ich nicht mehr gepackt, aber bis auf einen Durchhänger auf der Hochmuth ist es mir nie schlecht gegangen. Bin sehr zufrieden, ich erzähl später noch mehr. Atmosphäre war super, irre wo da überall bei dem Wetter Leute stehen und anfeuern!

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Im Vorfeld habe ich schon auf eine trockene warme Trophy gehofft, die Hoffnung stirbt zu Letzt!

Dauerregen war angesagt! Starten oder nicht, diese Frage stellte sich für mich nicht, starten war angesagt und eine klares Ziel, die 14 soll ganz vorne stehen. Doch es kommt immer anders als man denkt! Der massive Regen erleichterte die Sache nicht, auch mein Rad lief nicht perfekt. Leider habe ich im Vorfeld keine neuen Shimano Bremsscheiben bekommen und habe welche von einem anderen Hersteller bestellt! Großer Fehler, die Scheiben sind absoluter Schrott! Die meiste Zeit hatte ich fast keine Bremsleistung und teilweise null Bremsleistung! Die XTR lief erwartungsgemäß perfekt, macht null Zicken. Ich bin immer wieder Begeistert wie super eine XTR bei jeglicher Art von Bedienung funktioniert.

 

So genug gejammert…

 

Treffpunkt war 4:50 wo ich meinen Kollegen und Mitstreiter traf. Dann ging es zum Start. Der Start 5h, im Gegensatz zu 2019 wo es um 5h zu regnen begonnen hatte, hörte es kurz vorher auf! Aber nicht lange, bald setzte Starkregen ein und der sollte unser Begleiter den ganzen Tag sein. Zu unserm Glück war es nicht so kalt. Wie immer am ersten Anstieg geben alle Vollgas, ich habe mich auf meine Wattwerte konzentriert und lies mich nicht verleiten. So ging es in einem guten Tempo das erste mal auf den Raschberg und weiter auf die Hütteneck Alm. Erste Abfahrt ging ja noch ganz gut, außer das sich die Schrauben meines Vorbau lösten und der Lenker sich verdrehte. Der Schraubenkleber hielt nicht, vielleicht sollte man nicht bei über 30° das machen, wenn man dann bei viel weniger Grad und Regen fährt! Am Ende von Goisern stand nun mein Kollege, er gibt auf. Hat mir noch seine Verpflegung gereicht und für mich ging es weiter, nun ging es in die neue Schleife, die war bis zum Trail ganz OK. Der Trail? Viele, sehr viele Wurzeln, viele Hölzer quer und längs machten den Trail teilweise unfahrbar. Dann trafen wir auf de B Fahrer, hier musste ich aufpassen, dass ich mich nicht verleiten lasse mit den noch frischen B Fahrern mit zu fahren. Nach einigen netten Gesprächen habe ich mich wieder auf meine Watt konzentriert. Die Beine waren gut und bald ging es über Raschberg und Tauernkreuzung wieder talwärts Richtung Bad Ischl. Bei der Labe Tauernkreuzung war unser Vermieter im Einsatz und ich meinte, einmal sehen wir uns noch, ganz sicher! Der Trail nach Bad Ischl war schwer zu fahren, bei einem Schlammloch hat es mir das Vorderrad versetzt und ich flog schon über die Steinmauer seitlich runder. Kurzer Körpercheck, Zähne OK, Knie schmerz, dann Rad, alles in Ordnung!

Am Anfang vom Salzberg in Bad Ischl dröhnte es aus einem Haus in voller Lautstärke „Heros“ von David Bowie und lautstarke Anfeuerungsrufe, geil!! So was motiviert! Einfach lässig!

 

Nun ging es in die Zweite Abfahrt von der Hütteneck Alm, hier glichen die Wege mehr einem Sturzbach als Wege, Vieles was ich normal fahren würde, war unfahrbar für mich! In Weißenbach angekommen, war ich froh gesund hier runder gekommen zu sein. Somit waren die schweren Trails abgehackt. Die wenigen die noch kommen sind ja nicht so wild, dachte ich hier noch.

Die Runde übern Hochmuth war ohne Probleme.

Am Ortsende von Bad Ischl warteten Meine Kollegen und nach einige motivierenden Worten, köstlichen Hafernriegeln, ging es weiter gegen Obertraun. Das Wetter wurde kurz besser und in Hallstatt war es richtig warm. Den Salzberg schob ich wie geplant und aß meinen Haferriegel und trank. Ganz lieb war der Fotograf, er wartet mit dem Foto bis ich wieder auf dem Rad saß, lieb.

 

Rauf auf die Rossalm ging es heuer ein wenig härter, aber immer noch sehr gut. Einige Krämpfe plagten mich, die ich durch massieren während dem Fahren wieder in Griff bekam. Nun ging es in die lange Abfahrt zum Gosauersee, in Anbetracht meiner Bremsscheiben, war es eine langsame Abfahrt, hatte echt schieß mit dem Schrott auf den Rädern!

 

AP 8, meine Frau wartete überraschend hier auf mich, sie ist G bei dem Wetter gefahren ist, Hut ab und Gratulation! Sie reichte mir Tee, Kettenöl und vor allem aufbauende Worte, ein Busserl zum Abschied und dann ging es weiter. Die Wege glichen mehr einem See, die Bäche waren auf Anschlag voll und drohten jederzeit über die Ufer zu gehen!

 

Der letzte lange Anstieg ging super, die Beine super und das Wetter najo….

Letzte Labe und weiter auf überschwemmte Wege. Bei X stand meine Frau machte einige Fotos und weiter geht es.

 

Der letzte Trail, war so ausgeschwemmt, es war noch einmal eine kleine Challenge. Nur mehr ins Ziel, ein Shakehands mit dem Teufel noch und schon ging es über die Ziellinie! Es ist geschafft! Im Ziel warteten meine Frau und meine Kollegen. Sie gratulierten mir zu meiner Leistung, von meiner Frau bekam ich ein dickes Busserl.

 

Die 14 steht nicht vorne, aber ich bin Gesund und habe nur leichte Blessuren, somit alles in Ordnung.

 

Wenn ich heute sehe, wie es überall überschwemmt ist, habe ich fast ein schlechtes Gewissen! Wir fahren hier mit dem Rad herum und andere kämpfen ums Überleben!

 

EIN GANZ GROSSES DANKE AN DAS TROPHY TEAM!

Es ist immer wieder ein Erlebnis, hier zu fahren. Die vielen Helfer, ein Beispiel: Da gab es eine Straßenüberfahrt und hier stand eine Dame den ganzen Tag und hat die Autos für uns aufgehalten, sogar bei meiner letzten Vorbeifahrt am späten Abend hatte die Dame immer noch ein Lächeln im Gesicht, einfach großartig!

 

Achja, meine bescheidene Zeit 15:28, zu mindest 15min schneller als 2019

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Bin gestern mit meiner Tochter (14) die G Strecke gefahren. Ihr erstes MTB Rennen und dann gleich das Wetter.:rolleyes: aber es hat ihr trotzdem sehr viel Spaß gemacht und sie will wieder.

Diese letzte Abfahrt bei uns war grenzwertig.

Dann schießen von hinten noch ein paar übermotivierte Fahrer daher und schimpfen weil man die Strecke blockiert. :rolleyes:

 

Mein Freund ist die 200er gefahren, den wir vorher und nachher betreut haben.

Seine Federgabel hat den Geist aufgegeben, und konnte bei einem Stützpunkt notdürftig in Gang gesetzt werden.

 

Das scheiß Wetter haben die da echt die letzten Jahre gepachtet.

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Die D hat auch echt Spaß gemacht :-)
Stimmt! :)

Bissl flüssig, die Trails...

 

Schade nur, dass so wenige Starter waren, ich war das halbe Rennen fast ganz allein unterwegs. Aber wen wunderts... ;)

 

Radlfoan und Meister-Yoda: gewaltig, gratuliere!

Mir wären 8-9h auf der B gestern schon viel zu viel gewesen bei dem Wetter.

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Das war ein Tag gestern! Nach einigen Problemen mit dem Sitzfleisch und den Rücken in den letzten beiden langen Ausfahrten hatte ich schon befürchtet, dass es richtig hart werden wird. Es ist aber gut gelaufen und dank meiner Lebensgefährtin, die Support gemacht hat, bin ich super über den Tag gekommen. Sie hat sogar überraschend zwei enge Freunde mitgebracht, die aufeinmal bei einem AP gestanden sind. :D Das hat mich nochmal extra motiviert durchzuhalten! :) :)

 

Das Rennen.. Ich bin weit hinten im Startblock gestartet und mit der Menge mitgefahren. Hinein in den Raschberg Anstieg war ich quasi ganz hinten und hab trotzdem 260 W herum gebraucht, um nicht abgehängt zu werden. :spinnst?: Die steile Asphaltrampe, die ich eigentlich schieben wollte... Scheiß Gruppenzwang, als einziger absteigen wollte ich dann auch nicht.

 

Erstes persönliches Highlight war dann der erste Trail nach der Hütteneckalm. Durchgefahren wie auf Schienen und hinterher von einem Fahrer der mir nach ist ein Kompliment für die Linienwahl bekommen. Dann hat er mich abgehängt. :rofl: Es ist auf den Trails generell exzellent gelaufen. Bis auf den Kampf über den Römerweg und die felsige Stelle am Ende der Abfahrt von der Ewigen Wand konnte ich alles fahren.

 

Abgesehen von den zwei Abschnitten, wo ich auf die B und E Fahrer getroffen bin, war ich großteils allein unterwegs und hab nur ab und zu ein paar andere A-Fahrer getroffen, die denke ich genauso allein unterwegs waren wie ich. Auf der Hochmuthschleife ist es im zweiten Anstieg zum ersten und zum Glück einzigen Mal ein bisserl zach geworden. Es muss der Kopf gewesen sein, die Füße waren nämlich objektiv betrachtet nachwievor gut. Bei der Labe hatte ich zu ein paar A-Fahrern aufgeschlossen, aber ich habe sie wieder verloren, wie ich stehengeblieben bin um meine Regenjacke für die Abfahrt anzuziehen.

 

Ich bin dann wieder alleine nach Obersee und dort an einer Fahrerin vorbeigefahren. Eine Kurve später ist sie wieder vorgezogen und hat mich gefragt, ob ich im Windschatten nach Obertraun mitfahren will. Ich hab ihr gesagt, ja, gerne, wenn ich es schaffe dran zu bleiben. Ich hab wegen Fahrtwind und Rollgeräuschen nicht verstanden, was sie drauf gesagt hat, aber wir sind jedenfalls los und sie hat ein ordentliches Tempo vorgelegt. Für den Anstieg auf halbem Weg habe ich mehr als meine FTP gebraucht, um ihr Tempo mitzugehen. :eek: Nach dem Bahnhof Hallstatt bin ich neben ihr gefahren und hab sie gefragt, was sie für eine Strecke fährt. Hab nur Blau auf der Startnummer gesehen, aber nicht gewusst was blau ist und gedacht nur rot und schwarz fahren um den See. Blau ist die C, sie hat Platz 2 geholt und war am Weg zurück das Auto abholen. Habe die Ehre! Die paar kurzen Anstiege vor Obertraun waren fast Sprints, Spitzenleistung 540 W. Das war schon echt lässig von ihr mich da mitzunehmen! Gerade nach dem Hochmuth-Durchhänger hat mich das echt wieder aufgebaut.

 

Am Salzberg bin ich dann nur das gefahren, was mit max. 250 W machbar war, den Rest habe ich geschoben. Rossalm... die Beine haben irgendwie einen Energiesparmodus aktiviert und ich hab nicht die Leistung rausgekriegt, die ich auf den bisherigen Anstiegen fahren konnte. Ich war aber weit genug vor dem Zeitlimit, war mir also wurscht und ich bin Kurve um Kurve mit dem gekurbelt, was die Beine gerade hergeben wollten. Im Anstieg nach der Gosauseeabfahrt habe ich dann wohl Zugriff auf die Reserven bekommen, von dort bis zum Schluß ist es nämlich gefühlt so gelaufen als hätt ich gerade erst angefangen.

 

In Zahlen: 15h 21min, 155 W Durchschnitt, 196 W NP. Ich weiß nicht wieviele Clifbar und Gele, aber ich kann sie jedenfalls grad nimma sehen. :rofl:

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Gratulation an alle die bei solchen Bedingungen durchhalten und ins Ziel kommen.........*

 

Goisern ist immer eine Reise wert, wenn da nicht oftmals das Wetter verrückt spielt.*

 

Vor einigen Jahren gab es sogar Schnee auf den höher gelegenen Plätzen...... der dann auch zum Abbruch bzw Verkürzungen der Strecken führte......

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@radlfoan Gratulation und cool, wenn du bei den Trails so viel fahren konntest, den bei dem Wetter sicher nur für die wirklich guten fahrbar. Ich habe viel geschoben.

Ich denke wir haben uns sicher mal gesehen, sind ja ähnliche Zeit gefahren.

 

Danke und dir auch! :)

 

Haben wir sicher. Hoffentlich bin ich nicht ungut aufgefallen. :D Blaue Regenjacke und blaue Velotoze über den Schuhen.

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Stimmt! :)

Bissl flüssig, die Trails...

 

Schade nur, dass so wenige Starter waren, ich war das halbe Rennen fast ganz allein unterwegs. Aber wen wunderts... ;)

 

Radlfoan und Meister-Yoda: gewaltig, gratuliere!

Mir wären 8-9h auf der B gestern schon viel zu viel gewesen bei dem Wetter.

 

Zum Glück wars so flüssig, dadurch wars ned gatschig und richtig griffig :D

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Meinst wohl die D. Die B hat ja 120km und 3800hm.
Nein, ich mein die B! (außerdem hab ich jeweils nur gut 3500hm gemessen ;) )

 

War bei mir vor fünf Jahren ja auch so -- bin nur ein bissl normal fahren gegangen vorher und dann direkt zur B. Und du fährst mehr als ich, soweit ich das mitkrieg.

 

Es geht viel mehr in so einer Rennsituation, als man bei einer normalen Tour vermuten würde.

(zusätzlich: Marathonreifen, Labestationen, viel Zeit lassen, kein Rucksack usw)

Bearbeitet von FloImSchnee
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Auch von mir als bisher stillem Mitleser dieses Freds Gratulation und fetten respekt an die Finisher, hab beim Blick auf's Regenradar gestern an Euch gedacht, war wohl wieder einmal besonders zach heuer. :klatsch::jump:

Die Berichte machen trotzdem wieder Lust auf Trophy.

 

Nein, ich mein die B! (außerdem hab ich jeweils nur gut 3500hm gemessen ;) )

 

War bei mir vor vier Jahren ja auch so -- bin nur ein bissl normal fahren gegangen vorher und dann direkt zur B. Und du fährst mehr als ich, soweit ich das mitkrieg.

 

Es geht viel mehr in so einer Rennsituation, als man bei einer normalen Tour vermuten würde.

(zusätzlich: Marathonreifen, Labestationen, viel Zeit lassen, kein Rucksack usw)

 

Ich sehe das ganz genauso. Bei mir war 2017 das letzte mal, auch Scheißwetter (bis Mittag), auch die B.

Die B würde ich unsupported nie einigermaßen durchfahren können, aber geht mit "etwas mehr fahren" im April-Juni (2-3 Ausfahrten die Woche, meist nur Wienerwald). Trainingspläne verweigere ich grundsätzlich. Vor allem die Verpflegung und Endorphine machen viel aus, dazu gute Einteilung der Kräfte.

 

Sorry für OT, hier gehts ja um die A und somit eigentlich komplett andere Kategorie ;)

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Gratuliere an alle - egal welche Strecke - aber einen Sonderapplaus gibt's für die A Finisher! :) Und danke an Meister-Yoda und #radlfoan für die Berichte! Ihr seids alle super! :)

 

Was haben denn eure Aufzeichnungen für die A ausgespuckt?

 

Danke

 

Mein Wahoo hat kurz nach AP8 den Geist aufgegeben und meinte da: 172,5km, 7058hm, 7000kal, 200W NP, die Durschnitts Watt sind nicht aussagekräftig, da ich später nochmal versucht habe ihn zu aktivieren und auch bei Laden hat er dann noch ein wenig weiter aufgezeichnet und somit habe ich über 5h Pausenzeit drinnen.

Lt. Strava, wo ich eine Höhenbereinung gemacht habe, habe ich bis zum Absturz des Wahoo 6085hm

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