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Geschrieben
Viele Radwege kann man auch mit dem Rennrad fahren, abhängig von der Uhrzeit, aber wenn ich z.b. meine Intervalle fahre, dann fahre ich eigentlich immer auf der Hauptstraße und werde aufgrund des Radweges neben mir angehupt... Letztens hat sogar ein E-Bike Fahrer geschrien nimm doch den Radweg.... Aber bei den Intervallen komm ich trotzdem auf die rund 40km/h +- und da ist so ein schmaler Radweg einfach nichts

 

Keiner von uns macht ein derart wichtiges Training das er sich auf der Straße Gefahr aussetzen müsste. Meine Meinung

 

Hatte Letztens mit einem Freund darüber eine Diskussion. Ging um eine Straße mit daneben verlaufenden Radweg. Die Straße mit doch erheblichem Verkehr und auch nicht wenigen LKW. Er meint er fühlt sich auf der Straße sicherer als bei den Ausfahrten am Radweg. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.

Aber vor allem bräuchte man diese Straße garnicht benutzen weil es unweit davon eine schöne Alternative gibt die er auch kennt.

Geschrieben
Keiner von uns macht ein derart wichtiges Training das er sich auf der Straße Gefahr aussetzen müsste. Meine Meinung

 

Hatte Letztens mit einem Freund darüber eine Diskussion. Ging um eine Straße mit daneben verlaufenden Radweg. Die Straße mit doch erheblichem Verkehr und auch nicht wenigen LKW. Er meint er fühlt sich auf der Straße sicherer als bei den Ausfahrten am Radweg. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.

Aber vor allem bräuchte man diese Straße garnicht benutzen weil es unweit davon eine schöne Alternative gibt die er auch kennt.

 

Mich hat auf dem Fahrweg den ich bei Intervallen fast ein Auto abgeschossen, hab es gerade noch mit einer Felgenbremse Vollbremsung geschafft irgendwie beim Auto vorbei zu rutschen, die Autofahrerin hat gesagt normalerweise kommen die hier nicht so schnell.... Auf der Hauptstraße daneben zieh ich meinen Kopf ein schau das ich in der Nähe der sperrlinie bleibe und hab kein Problem

Geschrieben (bearbeitet)

Problem sind die idiotischen österreichischen Radwege wo man grad im Ortsgebiet gefühlt alle 100m eine Ein/Ausfahrt hat, weil das im Grunde alles keine Radwege sind sondern einfach ein 2m Streifen der mal der Fahrbahn genommen wurde. Von dem her ein absoluter Dreck für Rennradler, weil die Straße noch enger wurde (zudem die Autos immer breiter) und am Radstreifen kannst auch nicht vernünftig radeln. Mein Vater hatte vor einigen Jahren so einen Lauf, da wurde er innerhalb kurzer Zeit 3x am Radweg von entweder abbiegenden oder in die Straße einfahrenden niedergefahren. Wie auch schon NoNick erwähnt hat sind grad die Radwege um die Kärntner (und sicher sämtliche andere österreichische) Seen für Rennradfahrer zur Urlaubszeit absolut zu vergessen, irre viele mit Kind und Kegel unterwegs und zum Teil ist ein Radweg auch ein legaler Parkplatz für Anrainer. Von den Paket und sonstigen Lieferdiensten mal ganz zu schweigen.

 

Aber das gehört da eigentlich alles nicht her... :p

Bearbeitet von noBrakes80
Geschrieben
Problem sind die idiotischen österreichischen Radwege wo man grad im Ortsgebiet gefühlt alle 100m eine Ein/Ausfahrt hat. Mein Vater hatte vor einigen Jahren so einen Lauf, da wurde er innerhalb kurzer Zeit 3x am Radweg von entweder abbiegenden oder in die Straße einfahrenden niedergefahren. Wie auch schon NoNick erwähnt hat sind grad die Radwege um die Kärntner (und sicher sämtliche andere österreichische) Seen für Rennradfahrer zur Urlaubszeit absolut zu vergessen, irre viele mit Kind und Kegel unterwegs und zum Teil ist ein Radweg auch ein legaler Parkplatz für Anrainer. Von den Paket und sonstigen Lieferdiensten mal ganz zu schweigen.

 

Aber das gehört da eigentlich alles nicht her... :p

 

Blinklicht vorne hilft ungemein. egal ob auf der Strasse oder am Radweg.

Geschrieben (bearbeitet)
Blinklicht vorne hilft ungemein. egal ob auf der Strasse oder am Radweg.

Ist aber illegal ;-)

(zumindest darf es kein normales Licht ersetzen)

 

Die Radwege sind halt für langsamere Radfahrer ausgelegt und oftmals halt eher dafür angelegt, damit Radfahrer die Autofahrer nicht stören. Weniger für die Radfahrer selbst. Das sieht man schon daran wie lieblos und ohne mitdenken diese oft angelegt sind.

 

Abgesehen davon sollte man sich als Radfahrer nicht freiwillig nur ins Abseits drängen lassen. Ein Rad ist ein Verkehrsmittel und soll damit auch auf der Straße fahren können ohne dort gefährdet oder angefeindet zu werden. Das sollte selbstverständlich sein. Deshalb bin ich auch für eine Abschaffung der Radwegsbenützungspflicht über Rennräder hinaus. Es bedarf da halt noch vieles an Bewusstseinsbildung bei den motorisierten Kollegen, entsprechende Anpassungen der STVO (Überholabstand, passende Verkehrsschilder etc.) und Kontrolle.

 

Wenn es gut ausgebaute Radwege entlang stark befahrener Straßen gibt nutzt man sie natürlich. Allerdings finden sich diese selten und alleine wegen der schon beschriebenen Stop and Go Problematik (Ausfahrten, Kreuzungen wo man dann Nachrang hat bzw. runterbremsen muss etc.) sind sie für Rennräder in der Regel halt nur bedingt geeignet. Allerdings sind Radwege gerade für langsamere und unsichere Radfahrer wichtig. Aber auch hier: sie sollten ordentlich angelegt sein und Sinn machen.

 

Und Idioten gibt es unter allen am Verkehr teilnehmenden Gruppen. Ich frag mich auch bei Rennradkollegen öfters, ob das jetzt wirklich sein musste. Aber der große Unterschied liegt halt im Gefährdungspotential gegenüber anderen, da sind die Unterschiede zum motorisierten Verkehr halt riesig. Deshalb ist ein Vergleich da auch schwierig.

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben
Ist aber illegal ;-)

(zumindest darf es kein normales Licht ersetzen)

 

Die Radwege sind halt für langsamere Radfahrer ausgelegt und oftmals halt eher dafür angelegt, damit Radfahrer die Autofahrer nicht stören. Weniger für die Radfahrer selbst. Das sieht man schon daran wie lieblos und ohne mitdenken diese oft angelegt sind.

 

Abgesehen davon sollte man sich als Radfahrer nicht freiwillig nur ins Abseits drängen lassen. Ein Rad ist ein Verkehrsmittel und soll damit auch auf der Straße fahren können ohne dort gefährdet oder angefeindet zu werden. Das sollte selbstverständlich sein. Deshalb bin ich auch für eine Abschaffung der Radwegsbenützungspflicht über Rennräder hinaus. Es bedarf da halt noch vieles an Bewusstseinsbildung bei den motorisierten Kollegen, entsprechende Anpassungen der STVO (Überholabstand, passende Verkehrsschilder etc.) und Kontrolle.

 

Wenn es gut ausgebaute Radwege entlang stark befahrener Straßen gibt nutzt man sie natürlich. Allerdings finden sich diese selten und alleine wegen der schon beschriebenen Stop and Go Problematik (Ausfahrten, Kreuzungen wo man dann Nachrang hat bzw. runterbremsen muss etc.) sind sie für Rennräder in der Regel halt nur bedingt geeignet. Allerdings sind Radwege gerade für langsamere und unsichere Radfahrer wichtig. Aber auch hier: sie sollten ordentlich angelegt sein und Sinn machen.

 

Und Idioten gibt es unter allen am Verkehr teilnehmenden Gruppen. Ich frag mich auch bei Rennradkollegen öfters, ob das jetzt wirklich sein musste. Aber der große Unterschied liegt halt im Gefährdungspotential gegenüber anderen, da sind die Unterschiede zum motorisierten Verkehr halt riesig. Deshalb ist ein Vergleich da auch schwierig.

 

Jo, ganz meine Meinung :klatsch:

Geschrieben
Keiner von uns macht ein derart wichtiges Training das er sich auf der Straße Gefahr aussetzen müsste. Meine Meinung

Hatte Letztens mit einem Freund darüber eine Diskussion. Ging um eine Straße mit daneben verlaufenden Radweg. Die Straße mit doch erheblichem Verkehr und auch nicht wenigen LKW. Er meint er fühlt sich auf der Straße sicherer als bei den Ausfahrten am Radweg. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.

Aber vor allem bräuchte man diese Straße garnicht benutzen weil es unweit davon eine schöne Alternative gibt die er auch kennt.

 

Es gibt halt zusätzlich zum individuell unterschiedlichen Empfinden (oft basierend auf individuellen Erlebnissen / Erfahrungen) auch eine riesen Bandbreite an Straßen/Radwege-Kombinationen.

Wenn ich in der Freizeit am RR unterwegs bin, nehm ich auch gerne einen Umweg als ruhigere Alternative, sofern dieser einigermaßen fahrbar is. Ich pendle aber auch oft sportlich (wie inzwischen auch viele andere), und da will ich auch einigermaßen flott ins Büro / nach Hause kommen und nicht die Radroute mit zig Umwegen und Schotterpassagen. Abernatürlich werd auf meiner Strecke immer wieder mal angehupt oder belehrt (obwohl die Radroute großteils nicht einmal in Sichtweite der Landesstraße verläuft). Man muss sich aber vor Augen halten, dass das unter 1% der Autofahrer sind (also die Huper und Durchs-Seitenfenster-Brüller).

Und da mir die rechtliche Situation das MTBen inzwischen einigermaßen verleidet hat, hält sich mein schlechtes Gewissen als legaler Rennradler auf der Straße mittlerweile in engen Grenzen. Auch wenn das ein bissl eine Trotzreaktion is.

 

[viel vernünftig differenziertes]
.

Davon unterschreib ich jedes Wort.

Geschrieben
Was ja beides in vielen Fällen durchaus Sinn macht. Die Ausnahmen in der STVO für Rennradler gibt es ja nicht ohne Grund.

Die da wären? Die Ausnahmen, die es vor 50 Jahren gab, gibt es leider nicht mehr.

Geschrieben (bearbeitet)
Die da wären? Die Ausnahmen, die es vor 50 Jahren gab, gibt es leider nicht mehr.

 

Die Ausnahmen gelten nach wie vor. Rennradfahrer (das Rennrad ist in der StVO präzise definiert) auf einer Trainingsfahrt (was faktisch jede Fahrt ist, selbst eine Badeschlapfenfahrt ging einmal vor Gericht als Trainingsfahrt durch) sind von der Radwegbenützungspflicht ausgenommen und dürfen auf öffentlichen Straßen nebeneinander (die Anzahl ist auch nicht auf zwei Fahrer beschränkt) fahren, sofern sie den äußersten rechten Fahrstreifen benutzen.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben
Die Ausnahmen gelten nach wie vor. Rennradfahrer (das Rennrad ist in der StVO präzise definiert) auf einer Trainingsfahrt (was faktisch jede Fahrt ist, selbst eine Badeschlapfenfahrt ging einmal vor Gericht als Trainingsfahrt durch) sind von der Radwegbenützungspflicht ausgenommen und dürfen auf öffentlichen Straßen nebeneinander (die Anzahl ist auch nicht auf zwei Fahrer beschränkt) fahren, sofern sie den äußersten rechten Fahrstreifen benutzen.

 

bei modernen radln wirds sichs wegen der felgenbreite aber nicht legal ausgehen.....

Geschrieben
auf diesen Umstand sollte jeder Rennradfahrer jeden Verkehrspolizisten unbedingt aufmerksam machen :D

 

Weshalb ich auch vermeide, das in öffentlichen Foren zu erwähnen. Denn irgendwann kommen's drauf und dann wird das das Rennrad-Pendant zum Verbandspackerl-Ablaufdatum-Kontrollieren...

Geschrieben
Weshalb ich auch vermeide, das in öffentlichen Foren zu erwähnen. Denn irgendwann kommen's drauf und dann wird das das Rennrad-Pendant zum Verbandspackerl-Ablaufdatum-Kontrollieren...

 

nicht dass demnächst der Multifunktionsgürtel der Ordnungshüter neben einer Federwage auch um so ein Teil ergänzt wird :D

 

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Bildquelle

Geschrieben
Im Hirn des gemeinen Autofahrer ist immer noch die Meinung tief verankert das Straßen nur für motorisierte Teilnehmer sind. Alles Andere sind Hindernisse

 

Das stimmt sicher, aber es gibt auch definitiv Gegenden, wo man sich schon an den Kopf greifen muss, wenn man Radfahrer auf er Straße fahren sieht.

 

Beispiel: https://goo.gl/maps/sDkVcek8R37VRE1D8

da gehts um eine 3,5km lange Strecke mit einem super Radlweg (breit, übersichtlich, kaum Gefahrenstellen usw) neben einer sehr befahrenen Straße, wo man Radfahrer einfach nicht überholen kann. Das ist die Stadteinfahrt von Norden. Warum man da nicht am Radweg fahren kann, werde ich niemals verstehen, zumal man dort problemlos seine 30+ km/h fahren kann. Auf der Straße ist das doch selbst für den Radlfahrer scheiße.

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