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TCR 9


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vor 3 Minuten schrieb marty777:

7) wenn der Reifen einen 0,5cm Schnitt hat, kannst auch keinen Schlauch mehr reingeben, weil es dir den dort durch den Luftdruck raus drückt. Der nächste Defekt ist nur eine Frage von Minuten/Stunden.

 

Finde das Golo das sehr gut gelöst hat - und auch Strasser ist damit gut "gefahren". 😉

Bei einm Schnitt im Reifen ist´s aber egal, ob das Setup vorher TL oder mit Schlauch war. 😉

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vor 3 Minuten schrieb marty777:

7) wenn der Reifen einen 0,5cm Schnitt hat, kannst auch keinen Schlauch mehr reingeben, weil es dir den dort durch den Luftdruck raus drückt. Der nächste Defekt ist nur eine Frage von Minuten/Stunden.

 

Ja aber das gleiche Problem hast a mit Schlauch hehe

 

...aber wurscht. Obs fürs Popcorn 🍿 schon reicht? 😅

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vor 9 Minuten schrieb noBrakes80:

Ja aber das gleiche Problem hast a mit Schlauch hehe

 

...aber wurscht. Obs fürs Popcorn 🍿 schon reicht? 😅

Es wäre nicht das BB, wenn nicht jeder dazu eine Meinung hätte. 🤣

Ja, Schnitt ist immer blöd und auch mit Schlauch Setup lästig, aber leichter zu beheben, weil nicht mit Dichtmilch versaut.

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vor 13 Minuten schrieb noBrakes80:

Am Enduro brauch ich für das Szenario ca. 10min, der Roubaix am Renner geht bei mir noch leichter auf die Felge. Man sollts davor (vor einem TCR) zwei drei mal üben denk i. Is halt meine Meinung dazu, is wahrlich keine Hexerei und das einsauen mit dem bisserl Milch hält sich auch in Grenzen. 
 

das mit dem Rollwiederstand stimmt sicher, aber den pickatn schlauch bekommt ma bei einer weiteren Panne easy wieder raus. 

Aber wozu das Ganze, wo liegt der Vorteil?

 

Die Vorteile für mich bei TL liegen bei MTB bei der Pannensicherheit, beim RR fahre ich TL eher wegen "marginal gains", etwas weniger Gewicht, etwas besserer Rollwiderstand, das spielt aber bei TCR keine Rolle und bezüglich Pannensicherheit sehe ich auf der Straße keine Vorteile.

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vor 19 Minuten schrieb kapi:

Aber wozu das Ganze, wo liegt der Vorteil?

Weil ich denke dass ma halt mit Milch Setup vor dem 1. Patschen eher gefeit ist, bzgl kleiner Durchstiche - Dornen usw. Die üblichen Verdächtigen wenns um kleine pickser geht, die die TL milch noch abdecken kann, während das klassische Schlauchsetup schlapp macht. 
 

... aber i muss wohl selber mal teilnehmen und es ausprobieren 😝

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vor 8 Minuten schrieb noBrakes80:

Weil ich denke dass ma halt mit Milch Setup vor dem 1. Patschen eher gefeit ist, bzgl kleiner Durchstiche - Dornen usw. Die üblichen Verdächtigen wenns um kleine pickser geht, die die TL milch noch abdecken kann, während das klassische Schlauchsetup schlapp macht. 
 

... aber i muss wohl selber mal teilnehmen und es ausprobieren 😝

Diese Vorteile kenne ich in der Praxis bislang nur beim MTB, beim TCR gehe ich von RR Reifen zwischen 28 und 32 Breite aus, da sehe ich keinen Vorteil bei der Pannensicherheit.

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Neben dem kapi'schen Tubeless Höllenszenario brauch ma schon auch die Schlauchapokalypse :classic_wink:. Der Schlauch ist platt, aber es kein Loch sichtbar und weit und breit kein Wasser, mit dem man ein Loch lokalisieren könnte (es ist ja die Apokalypse, da kann sich der Tubelessfahrer genausowenig die Hände waschen wie der Schlauchfahrer ein Loch suchen). Also tastet man mühsam den ganzen Reifen ab, findet aber nichts spitzes drin stecken - ein Glück, sonst hätte man sich dabei womöglich die Fingerkuppe verletzt, Dreck in die Wunde bekommen und sich eine schwere Entzündung geholt. Aber alles gut, ein Ersatzschlauch kommt rein. Nach kurzer Fahrt ist der auch wieder platt und die Suche beginnt von vorne. Diesmal findet man mit viel rumwerkeln was und kann es rauskletzeln, passt. Glück gehabt, nächster Schlauch rein, natürlich ein Tubolito, man fährt ja net mit der Mittelaltertechnologie Butylschlauch, und weiter geht's - für ein, zwei Stunden, denn dann versagt der Schlauch am Ventil und verliert Luft. Bekommt man vom ausgezeichneten Kundenservice anstandslos ersetzt :rofl:, hilft nur nicht viel irgendwo am Weg an die Grenze von Bosnien-Herzegowina.

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vor 3 Stunden schrieb kapi:

Die Vorteile für mich bei TL liegen bei MTB bei der Pannensicherheit, beim RR fahre ich TL eher wegen "marginal gains", etwas weniger Gewicht, etwas besserer Rollwiderstand, das spielt aber bei TCR keine Rolle und bezüglich Pannensicherheit sehe ich auf der Straße keine Vorteile.

Wenn der Rollwiderstand keine Rolle spielt, dann is ja eh wurscht, wenn man den Tubelessreifen im Notfall mit Schlauch fährt. :classic_tongue:

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Ich kann das nicht mehr nachvollziehen wie sich das entwickelt. 

 

Ja ich bin auch schon 300, 360,  416, 512 am Stück gefahren. Die 400 und 500 aber auf gesperrten Rundkursen, wo es Verpflegung, WC, technischer Service und einen Liegestuhl in 15 Minuten erreichbar gab.

 

Die Heimfahrt nach den Events war harakiri, übermüdet noch stundenlang im Auto, am nächsten Tag im Büro alle anraunzen was mir weh tut und ein Gang wie John Wayne nach einem einwöchigen Ritt.

 

Am meisten bewundere ich, nicht das radfahren, sondern alles Andere. Eh schon am Limit mit Defekten, Umleitungen, Nahrungsorganisation umgehen in Ländern deren Sprachen man überhaupt nicht versteht.

 

Bei all meinen kleinen Abenteuern steht im Vordergrund, ich bin ein EinzelzimmerDauerduschTyp, nach einem harten Tag Wäsche waschen und trocknen, abends gescheit lokale Spezialitäten verkosten und dann 6 Stunden in einem frischen Bett schlafen und dann zu einem lässigen Frühstück, bevor es wieder für 7 bis 9 Stundenaufs Rad geht.

 

Nein, ich bin kein Abenteurer mehr, aber sie haben meine uneingeschränkte Bewunderung.

Bearbeitet von NoFatMan
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vor 5 Stunden schrieb beb73:

Will mich da jetzt nicht einmischen, ob für solche Abenteuer Tubless geignet ist oder nicht, aber:

Maxalami udgl. wär keine Alternative zum Schlauch?

Hab damit durchaus große Löcher schon Dicht bekommen und halten tuts auch recht lang.

Maxalami oder Dynaplug - sollte alles richten.

 

Wenn der Mantel seitlich einen 3cm Riß hast, bist auf jeden Fall im Popo daheim.

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vor 7 Stunden schrieb noBrakes80:

Obs fürs Popcorn 🍿 schon reicht? 😅

Wollt grad schreiben, meine Erwartungen wurden übertroffen! 😝

 

vor 7 Stunden schrieb kapi:

beim RR fahre ich TL eher wegen "marginal gains", etwas weniger Gewicht,

Bist sicher? Hängt zwar ein bissl vom individuellen Setup ab, aber ich seh da eigenltich keine Vorteile (war ja schon beim MTB so). Rund 40-50g mehr für den 28mm TLR Reifen, dazu die Milch und das Ventil, da geht sich schon ein leichter Butyl-Schlauch aus und ein Tubolito sowiso locker.

 

vor 3 Stunden schrieb #radlfoan:

Neben dem kapi'schen Tubeless Höllenszenario brauch ma schon auch die Schlauchapokalypse :classic_wink:. Der Schlauch ist platt, aber es kein Loch sichtbar

Das is zugegebenermaßen ein nicht auszuschließendes Szenario, auch wenn es mir unterwegs noch nie passiert is. So kleine Löcher sind ja meist Schleicher, mit denen man noch ein Stück weit kommt, ggf mit Nachpumpen (zB bis zum nächsten Wasser) oder sie überhaupt erst daheim / am nächsten Morgen merkt.

 

vor 58 Minuten schrieb NoWin:

Maxalami oder Dynaplug - sollte alles richten.

Wenn der Mantel seitlich einen 3cm Riß hast, bist auf jeden Fall im Popo daheim.

Ich habs schon einmal geschrieben: Letztes Jahr ist mir im Urlaub am Gravel ein Loch nicht dicht geworden, dass ich erst suchen musste, so klein war's. Zunächst war tatsächlich zu wenig Milch drin, aber massig Milch nachfüllen half auch nicht. Für einen Dynaplug war das Loch (eher ein 1mm Schnitt) zu klein. Dann hab ich das Rad mit dem Loch nach unten und ganz wenig Druck über nacht Stehen lassen. Mit 3 bar drin ging's nach 2km wieder auf.

Mag sein, dass es an der Milch lag (Continental, gut geschüttelt hab ich), aber wenn ich mich darauf nicht verlassen kann, was soll das?

 

Das Schlauch einziehen is für normale Ausfahrten oder auch bei Marathons ja ok im Notfall, aber auf einer Veranstaltung wie dem TCR, wo ich gute "Chancen" hab, dass ich dann noch 2000km mit diesem Butyl-Milch-Gummi-Amalgam herunterwalken muss (oder wieder herumpatzen), müsst ich das nicht haben.

Der Golo wird die Augen verdrehn, wenn er uns Sofa-TCRlern hier beim theoretisieren zuschaut 😏

 

 

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vor 12 Stunden schrieb #radlfoan:

Der Schlauch ist platt, aber es kein Loch sichtbar und weit und breit kein Wasser, mit dem man ein Loch lokalisieren könnte ...

Reserveschlauch rein und weiterfahren bis zum nächsten Wasser.

 

Es gibt ja scheinbar niemanden, der Unterfangen wie das TCR wirklich angeht und TL fährt hier. - Das wird schon einen Grund haben und der darf auch subjektiv sein.

 

Die Vor- und Nachteile von TL an diversen Rädern und bei diversen Untergründen und Streckenlängen sind wohl bereits bekannt und ausgelutscht.

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vor 8 Stunden schrieb BikeBär:

 

 

Der Golo wird die Augen verdrehn, wenn er uns Sofa-TCRlern hier beim theoretisieren zuschaut 😏

Keine Sorge - ich finde die Diskussion eh interessant. Ich wage zu behaupten, dass niemand der Schlauch-Fahrer beim TCR mit nur einem Ersatzschlauch unterwegs ist (ich hatte 3 mit). Picken unterwegs on the road wird wohl der absolute Ausnahmefall gewesen sein. Nach den 2 Pannen in F habe ich mir noch im Elsass 2 neue Schläuche gekauft. Und von den div. Balkan-Fahrten habe ich gewusst, dass umgekehrt proportional mit der Abnahme der Dichte und Qualität der Radgeschäfte die Anzahl der "Vulkanizer" zunimmt - denen hätte ich defekte Ersatzschläuche zur Behandlung übergeben.  Beim Fachsimpeln im Ziel ist schon aufgefallen, das niemand, der schlauchlos gestartet war, am Ende in T. keine Schläuche in den Reifen hatte. Beim CP 3 durfte ich das Gewürge, einen Schlauch im Tubeless-Reifen einzuziehen, live verfolgen. War ein Paar (das sich also gegenseitig helfen durfte) -  die Aktion hat die ganze Zeit, in der ich gegessen habe, in Anspruch genommen. Ok, vielleicht waren sie ungeübt. Neben der Robustheit war auch der Umstand für die Wahl der 4seasons ausschlaggebend, dass ich die viel leichter auf die Felge bekomme als die GP 5000. Wenn man übermüdet und womöglich im Dunkeln oder im nassen Dreck Schlauch wechseln muss, ist das ein Kriterium. Was ich mich zu behaupten traue - der Rollwiderstand ist bei solchen Veranstaltungen völlig egal, weil vielleicht auf 25 % der Strecke die Asphaltqualität zulässt, dass man da Unterschiede merkt.

 

PBP wäre mMn eine gute Gelegenheit, Tubeless auf Langstrecke auszuprobieren - da gibt es alle 80-100 km techn. Hilfe und zusätzlich noch ein paar Radgeschäfte auf der Strecke. Vielleicht ist ja einer aus dem BB dort tubeless gefahren und kann von seinen Erfahrungen berichten.

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vor 10 Stunden schrieb BikeBär:

....

Bist sicher? Hängt zwar ein bissl vom individuellen Setup ab, aber ich seh da eigenltich keine Vorteile (war ja schon beim MTB so). Rund 40-50g mehr für den 28mm TLR Reifen, dazu die Milch und das Ventil, da geht sich schon ein leichter Butyl-Schlauch aus und ein Tubolito sowiso locker.

......

 

 

Groß ist der Unterschied nicht, in meinem Setup bin ich geringfügig leichter wie mit 75g Schläuchen, aber bei Tubolito ist sowohl Gewicht als auch RoWi besser (wobei ich am RR hookless fahre und daher TLR ausgeliefert bin)

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vor einer Stunde schrieb Golo:

Keine Sorge - ich finde die Diskussion eh interessant. Ich wage zu behaupten, dass niemand der Schlauch-Fahrer beim TCR mit nur einem Ersatzschlauch unterwegs ist (ich hatte 3 mit). Picken unterwegs on the road wird wohl der absolute Ausnahmefall gewesen sein. Nach den 2 Pannen in F habe ich mir noch im Elsass 2 neue Schläuche gekauft. Und von den div. Balkan-Fahrten habe ich gewusst, dass umgekehrt proportional mit der Abnahme der Dichte und Qualität der Radgeschäfte die Anzahl der "Vulkanizer" zunimmt - denen hätte ich defekte Ersatzschläuche zur Behandlung übergeben.  Beim Fachsimpeln im Ziel ist schon aufgefallen, das niemand, der schlauchlos gestartet war, am Ende in T. keine Schläuche in den Reifen hatte. Beim CP 3 durfte ich das Gewürge, einen Schlauch im Tubeless-Reifen einzuziehen, live verfolgen. War ein Paar (das sich also gegenseitig helfen durfte) -  die Aktion hat die ganze Zeit, in der ich gegessen habe, in Anspruch genommen. Ok, vielleicht waren sie ungeübt. Neben der Robustheit war auch der Umstand für die Wahl der 4seasons ausschlaggebend, dass ich die viel leichter auf die Felge bekomme als die GP 5000. Wenn man übermüdet und womöglich im Dunkeln oder im nassen Dreck Schlauch wechseln muss, ist das ein Kriterium. Was ich mich zu behaupten traue - der Rollwiderstand ist bei solchen Veranstaltungen völlig egal, weil vielleicht auf 25 % der Strecke die Asphaltqualität zulässt, dass man da Unterschiede merkt.

....

Deine praktischen Erfahrungen decken meine theoretischen Erwartungen zu 100%

 

 

vor einer Stunde schrieb Golo:

.....

PBP wäre mMn eine gute Gelegenheit, Tubeless auf Langstrecke auszuprobieren - da gibt es alle 80-100 km techn. Hilfe und zusätzlich noch ein paar Radgeschäfte auf der Strecke. Vielleicht ist ja einer aus dem BB dort tubeless gefahren und kann von seinen Erfahrungen berichten.

Auf mitteleuropäischen Straßen habe ich (egal ob tube oder tubeless) alle 20.000km einen Defekt, bei PBP würde ich das nicht als so großes Thema sehen wie bei TCR.

 

Ich fahre übrigens das ganze Jahr ohne Luftpumpe oder Pannenset herum (auch den Ötztaler und sonstige Ausfahrten +200km), nur im Trainingslager auf Mallorca hab ich etwas mit....und heuer den ersten Defekt seit 3 Jahren 

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vor 1 Stunde schrieb Golo:

Keine Sorge - ich finde die Diskussion eh interessant. Ich wage zu behaupten, dass niemand der Schlauch-Fahrer beim TCR mit nur einem Ersatzschlauch unterwegs ist (ich hatte 3 mit). Picken unterwegs on the road wird wohl der absolute Ausnahmefall gewesen sein. Nach den 2 Pannen in F habe ich mir noch im Elsass 2 neue Schläuche gekauft. Und von den div. Balkan-Fahrten habe ich gewusst, dass umgekehrt proportional mit der Abnahme der Dichte und Qualität der Radgeschäfte die Anzahl der "Vulkanizer" zunimmt - denen hätte ich defekte Ersatzschläuche zur Behandlung übergeben.  Beim Fachsimpeln im Ziel ist schon aufgefallen, das niemand, der schlauchlos gestartet war, am Ende in T. keine Schläuche in den Reifen hatte. Beim CP 3 durfte ich das Gewürge, einen Schlauch im Tubeless-Reifen einzuziehen, live verfolgen. War ein Paar (das sich also gegenseitig helfen durfte) -  die Aktion hat die ganze Zeit, in der ich gegessen habe, in Anspruch genommen. Ok, vielleicht waren sie ungeübt. Neben der Robustheit war auch der Umstand für die Wahl der 4seasons ausschlaggebend, dass ich die viel leichter auf die Felge bekomme als die GP 5000. Wenn man übermüdet und womöglich im Dunkeln oder im nassen Dreck Schlauch wechseln muss, ist das ein Kriterium. Was ich mich zu behaupten traue - der Rollwiderstand ist bei solchen Veranstaltungen völlig egal, weil vielleicht auf 25 % der Strecke die Asphaltqualität zulässt, dass man da Unterschiede merkt.

 

PBP wäre mMn eine gute Gelegenheit, Tubeless auf Langstrecke auszuprobieren - da gibt es alle 80-100 km techn. Hilfe und zusätzlich noch ein paar Radgeschäfte auf der Strecke. Vielleicht ist ja einer aus dem BB dort tubeless gefahren und kann von seinen Erfahrungen berichten.

Jetzt muß ich mich doch auch noch zu Wort melden: Ich bin seit letztem WE auch wieder um eine tubeless Erfahrung am RR reicher... Salzkammmergut straßenbegleitende Radwege - veritable Beschädigung am Reifen, Milch hat nicht mehr abgedichtet. Nach der letzten Erfahrung in Bosnien hatte ich die Butyl Stopfen (“Würmer”) in unterschiedlichen Größen mit und konnte relativ einfach einen wirklich großen Defekt abdichten. Aber - und jetzt kommt das Aber: Entgegen sämtlicher Anleitungen die ich aus dem Internet kenne, hat sich der Überstand des Stopfens nicht sozusagen angefügt und abgefahren und dann dauerhaft gedichtet, sondern jeweils nach ca 30 km rausgezogen und ist dadurch wieder undicht geworden. Nach drei Versuchen mit unterschiedlichen Größen habe ich dann 10km vorm Ziel einen Tubolito eingezogen. Das ging allerdings wirklich sehr leicht, da ich meine Pirellis ohne Reifenheber spielend auf die Felge montieren kann. Das Setup habe ich auch genau aus diesem Grund gewählt. Vorher noch drei Taschentücher um die Milch größtenteils zu entfernen und fertig. Was mich jetzt natürlich als Handwerkerin interessiert, ist, warum genau sich die Stopfen gelöst haben, bzw. wie diese besser einzusetzen wären. Hier wäre ich sehr an Erfahrungsberichten interessiert!! Was mMn sicher einen Unterschied macht, ist die glatte Oberfläche eines RR Reifens im Vergleich zum groben Profil eines MTB Reifens, wo der “Überstand” auf der profilierten Oberfläche nicht so exponiert ist. Ein Mechaniker hatte in der Diskussion darüber noch die Idee, den Überstand sehr knapp abzuschneiden, also habe ich jetzt ein kleines Messer dabei, um es beim nächsten Mal zu probieren. Fazit aber ist, im besten Fall komme ich noch nach Hause, wenn nicht, läßt sich ein Ersatzschlauch problemlos einziehen. 
Wie gesagt aber wäre ich an Praxiserfahrungen mit den Stopfen am RR sehr interessiert!!!

 

 

 

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vor 25 Minuten schrieb dyke 68:

rausgezogen

das hat aber nix mit deinem RR Reifen zu tun, das ist mir mit meinen MTB reifen auch schon passiert. abschneiden hilft da nix, eher genug wurscht reinstopfen, damit sich die im Reifen in sich selber verpickt und damit zu groß wird um wieder aus dem Loch zu wandern

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Würde mich auch interessieren, warum tubeless weniger gut bei Strecken wie der TCR 9 funktionieren sollte, wo ja der Untergrund für Rennräder grenzwertig ist.

 

Kann es sein, dass der typische Reiseradfahrer oder Rennradfahrer einfach wenig Erfahrung mit tubeless UND Pannen hat?

 

Tubeless ist mittlerweile nicht mehr das gleiche wie vor 10-15 Jahren, zumindest am Mountainbike. Ich fahr nur mehr tubeless und hatte anfangs auch Reserveschläuche mit. Die brauche ich aber gar nicht mehr und lasse sie mittlerweile zuhause. Dynaplug hat bei mir nur mäßig funktioniert, aber da war ich in der Anfangsphase. MaxxSalami u.ä. funktioniert super! Auch bei winzig kleinen Löchern. Da muss man halt mit Gewalt die Wurst reinstopfen. Mit entsprechendem Werkzeug kann man das Loch erweitern. Funktioniert halt nur mit (genügend) Milch. Und wenn man Milch drinnen hat, dann findet man auch des (keine) Loch. Das dauert bei mir weniger lang, als einen Schlauch zu wechseln. Und falls ich einen Schlauch einziehen würde beim Tubeless-Reifen, dann drehe ich das TL-Ventil raus und kann es später wiederverwenden. 

 

Anfangs fand ich die Reparatur eine Tubeless Reifen auch mühsam und umständlich. Aber nach 4-5x MaxxSalami einziehen bekommt man eine gewisse Routine und dann geht das schnell & angenehm.

 

Dass es einem die Wurst wieder rauszieht ist mir Anfangs auch mal passiert am MTB. Man muss die Wurst ganz tief versenken und dann verdrehen. Dazu entsteht dann mit der Milch so eine Art Kaugummi, der sich schwer rausziehen lässt. Notfalls halt das dickere Würstel verwenden.

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vor 1 Stunde schrieb Frank Starling:

....., dass der typische Reiseradfahrer oder Rennradfahrer einfach wenig Erfahrung mit tubeless UND Pannen hat?.....

Mit diesem Vorurteil wär ich etwas zurückhaltender IMHO ....

 

... Leider nix Popcorn Zuhause....

... Und die Öl versus Wachs Diskussion fehlt noch!

 

Bearbeitet von roland_p
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Ich hatte während meiner letzten 60tkm genau 4 Patschen, 3 am RR, 1 am MTB. 2 am RR mit Schlauch -> kein Problem. 1 am RR mit einem TL Setup.

Beim Reifen  ab und wieder montieren stell ich mich eigentlich nicht so blöd an, selbst die bockigen GP 5000 TL bzw (s)  schaffe ich ohne Tränen in den Augen (und Werkzeug) zu montieren.

Leider hab ich bei meiner TL Panne am RR das Ventil nicht um die Burg  herausgebracht, das war so festgeklebt bzw. saß so fest, das ich keine Chance hatte unterwegs einen Schlauch einzuziehen.

Musste dann die Chefin aushelfen.

Mittlerweile hab ich andere TL Ventile, die leichter von Hand zu demontieren sind (hoffentlich). Die ganze Sauerei und Patzerei brauch man aber glaub ich bei so einem Rennen wie dem TCR genau so wie eine offene Stelle  am Auspuff ..:) 

Sollte ich, im nächsten Leben, bei so einem Event starten, würde ich über TL gar nicht nachdenken...

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Hab jez mal elne Nacht drüber geschlafen und reflektiert. 😅☝️

 

persönliches conclusio: am Enduro könnt ichs mir mit Schlauch nicht mehr vorstellen, Milch in Kombination mit fetten Reifen is einfach extrem sorglos. Ich glaub 2 Durchschläge seit 2015 bei geschätzt einer halben Million Tiefenmeter. 
 

Am Renner ca alle 2Jahre ein Platten bei einer jährlichen km Leistung von so 5000.  Glaub ich würd das TCR auch mit dem Schlauch/Roubaix Setup angehn. 

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