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(Firmen-)Projekt 2024: "Mobilität" - Erhöhung der Mobilität der Mitarbeiter


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Ich stehe vor einer <relativ> grünen Wiese (Rahmenbedingungen gilt es einzuhalten *)) zum Thema Mobilität. Darunter verstehen wir, dass wir MA motivieren wollen, über ihre täglichen Wege nachzudenken. Fängt bei der An- und Abreise an (Öffi, Radl...) und geht über Bewegung in der Firma (zB Treppe statt Aufzug) bis hin zum Privaten (Sport statt Sofa - wobei die meisten sportlich sind). 

 

*) Dienstradleasing und Öffiticket sind leider nicht in dieser Diskussion - da gibt´s beim Radleasing einen guten Plan B in Ausarbeitung von dem alle MA profitieren können und Öffiticket ist HR Sache.

 

Damit ich mich nicht nur mit meinen Ideen und Gedanken beschäftige, Frage in die Runde: Was fällt euch ein? Hat das jemand schon in der Firma umgesetzt?  Mitarbeiteranzahl, Branche und Standort tuen hier nichts zur Sache. Dieser Thread dient (meiner) Ideensammlung. 

 

Danke für eure Ideen zu dem Thema :) Wie gesagt: grüne Wiese, alles ist erlaubt! 

 

 

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Bin in einer ähnlichen Situation....

 

Mein Plan: mal erfassen, warum nicht mehr leute das Radl benutzen - was sind die größten "Entschuldigungs-Gründe"...

 

Weiters gibt es bei uns ein offensichtliches Thema, nämlich die Verfügbarkeit von wettergeschützten (offiziellen) Fahrrad-Abstellplätzen. Diesbezüglich bin ich schon mit den zuständigen Stellen in der Firma in Kontakt.

Aus anderen Niederlassungen (in Deutschland) zeigte sich dass es mit "nudging" am besten voran ging: einfach viele kleine unaufwendige Aktionen / Infos / Aktivitäten - wie zum Beispiel:

  • Reparaturequipment am Standort  - auch wenns keiner verwendet, es hilft das thema im Bewusstsein sein zu halten
  • an prominter Stelle Hinweis auf Radl-Abstell-Stellen aufhängen / hinstellen.
  • Newsletter / Post mit irgendwelchen Radl-neuerungen im Umfeld der Firma (z.b. neue Radwege)
  • Nachfragen ob jemand an einem Radl-training interessiert ist und ggf organisieren. Selbst wenn sich keine/r oder zu wenige finden - es ist wieder eine Info, die einsickern kann.
  • In deutschen Niederlassungen funktionierte auch ein bisserl eine Konkurrenz - welche Abteilung / Gruppe die meisten km pro Mitglied schafft, die weiteste anfahrt und und und.. Kann ich mir aber am österr. Standort weniger Vorstellen.
  • bei uns ist das Thema Jobradl noch nicht begraben da sind wir gerade am Recherchieren. Transparente Info diesbezüglich ist auch der Sache dienlich...

Mal schauen ob das was für 2024 bringt...

 

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Bei uns in der Firma wird d. Radfahren seit vielen Jahren wie folgt gepusht: 


- Ausreichend überdachte Radabstellplätze (1x direkt neben dem Portier, beim abgelegenen Werkseingang mit Kameras)

- An der Stechuhr kann man "Ankunft mit Rad" wählen und km eingeben - die Top 10 jedes Jahr bekommen Preise wie Fahrradhelm, Radservice etc. und werden in der Firmenzeitschrift bzw. im Intranet publiziert. 

- Für den werksinternen Verkehr (private Räder dürfen nicht ins Gelände) wurden von vielen Abteilungen schon vor 10-15 Jahren Fahrräder angeschafft, die nun statt früherer Schrottautos verwendet werden. 

- Für mich der beste Event: Alle paar Jahre gabs Radtage im Werk, bei dem ein Radshop eine Art Messestand aufgestellt hat u. Fahrräder ausgestellt/für Probefahrten bereit hielt bzw. Services anbietet. Beim ersten mal war die Arbeitszeit (ohne Material) für ein kleines Service für alle Mitarbeiter kostenlos, beim letzten mal verbilligt. War speziell zu Beginn der ersten E-Bikes vor >>10 Jahren lustig, mal mit einem Turbo Levo zu fahren, kannte da noch kaum jemand. 

Federführend bei den Radshop Events waren 2 Mitarbeiter, die selbst in Radvereinen u.a. mit dem Händler als Sponsor tätig waren und somit auch den Deal zwischen Händler u. Firma eingefädelt hatten. 

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vor 17 Minuten schrieb StB:

Mein Plan: mal erfassen, warum nicht mehr leute das Radl benutzen - was sind die größten "Entschuldigungs-Gründe"...

Bei uns war die " Entschuldigung " ganz einfach : Das geht die Firma aber sowas von überhauptnichts an was ich / wir außerhalb der Arbeitszeit machen .

Ich hätte niemals Mitarbeiter versucht zu bevormunden u. mit Tipps über das Verhalten außerhalb Arbeitszeit zu belehren.

Was TeeKiller schreibt ist allerdings voll OK. Es wird einfach was angeboten . Es entsteht weder ein Druck noch ein Zwang .

 

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vor 10 Minuten schrieb ekos1:

Bei uns war die " Entschuldigung " ganz einfach : Das geht die Firma aber sowas von überhauptnichts an was ich / wir außerhalb der Arbeitszeit machen .

Ich hätte niemals Mitarbeiter versucht zu bevormunden u. mit Tipps über das Verhalten außerhalb Arbeitszeit zu belehren.

Was TeeKiller schreibt ist allerdings voll OK. Es wird einfach was angeboten . Es entsteht weder ein Druck noch ein Zwang .

 

Es geht primär um den Weg zur und von der Arbeit.
Das hat nichts mit bevormunden zu tun, sag ich mal so!

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Bei uns wurde dazu vor einigen Jahren eine betriebliche Gesundheitsförderung gegründet. Bis auf jährliche Vorsorgeuntersuchung, % bei Radservice und einem Schild beim Aufzug (es wäre gesünder die Treppen zu nehmen), ist alles im Sand verlaufen. Anfänglich gab es Lauftreffs, Wanderausflüge, Anmeldung für gemeinsame Sportevents usw. Das Interesse wurde aber schnell immer weniger dafür.

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Dieses Projekt steht und fällt mit dem erkennbaren Engagement der Organisation.

 

Ich hatte viele Jahre lang das Glück, an meiner Dienststelle fahrradfreundliche Gegebenheiten vorzufinden, die da waren:

-) Dusche mit Umkleideraum (Duschen wurde innerh. der Arbeitszeit "geduldet")

-) Versperrbarer Fahrradkeller

-) Unmittelbare Nähe zu einem höherrangigen Radwegenetz

 

Mittlerweile hab ich mit dem Rad nurnoch 6 Minuten bis zur Dienststelle - es fallen da also jetzt viele Hinderungsgründe weg.

Der größte Hinderungsgrund ist zum Einen mögliche Folgenutzungen des Autos wie Einkaufen nach der Arbeit, Kind(er) von irgendwo abholen usw. usw. Die Gründe sind vielfältig.

Vorerst müsste man also mal die Gründe hinterfragen, falls der Individualverkehr einen starken Überhang hat und dann muss man ausfiltern, welche Gründe Stichhaltig sind, und welche Bequemlichkeit.

 

Ganz ernsthaft betrachtet wird man selbst mit der engagiertesten Unterstützung durchs Unternehmen jemanden, der partout nicht will, auch nicht aufs Radl oder ins Öffi bringen können. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen, aber man kann arbeitgeberseitig (hier sind eh schon einige gute Beispiele angeführt) Anreize, Bonifikationen, Sonderurlaubstage für den "fleißigsten Radfahrer" usw... schaffen UND schauen, dass man im Unternehmen jemanden hat, der hier auch aktiv ist und Aktivitäten setzt.

...nur a bissl Frust-Resistenz wirds da halt auch brauchen :D 🖖

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vor 39 Minuten schrieb Meister-Yoda:

Es geht primär um den Weg zur und von der Arbeit.
Das hat nichts mit bevormunden zu tun, sag ich mal so!

Doch , weil die Wegzeit wird von der Firma nicht bezahlt und gilt für die Firma ( außer für die Unfallversicherung ) zur Freizeit .

Was anderes ist die Montagetätigkeit . Da sieht das anders aus . Da kann aber auch die Firma mit Einschränkungen bestimmen womit ich die Arbeitsstelle erreiche.

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Wir haben bei uns in der Firma im Herbst 2014 begonnen 2-mal pro Woche in einem nahegelegenen Fitness-Studio zu trainieren.

Das Training ist ein Gruppentraining in einem (Aerobic-)Saal und kein Gerätetraining. Wir trainieren hauptsächlich mit dem eigenen Körpergewicht unter Zuhilfename von einfachem Eguipment (TRX-Band, Therabänder, Medizinbälle, ...).

Die Firma mietet den Raum und ich leite das Training, da ich eine Trainerausbildung habe. Für die Mitarbeiter ist die Teilnahme kostenlos und sie dürfen als Bonus noch 30 Minuten Arbeitszeit buchen. Die Zeit für den Weg zum Studio und die Vorbereitung auf das Training ist Privatzeit.

Das Training wurde von Beginn an gut angenommen. Die Teilnehmerzahl schwankt ein wenig, auch bedingt durch die Umstellungen nach Corona mit vermehrtem Home-Office.

 

Radleasing wird bei uns in der Firma auch angeboten und es wurden schon rund 50 Räder der verschiedensten Kategorien über die Firma geleast.

Mein neuer Aerorenner (über die Firma geleast) wird hoffentlich bald geliefert 😎

Bearbeitet von livestrong77
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Einiges von den Punkten haben wir schon (videoüberwachte Radabstellplätze inkl. Ladestationen und versperrbare Helmfächer, Duschen, betriebliche Gesundheitsvorsorge (Yoga, betreutes Training ...), gemeinsame Wanderungen, Übernahme von Startgebühren bei ausgewählten Sportveranstaltungen), andere werden nicht gehen zB Parkplätze streichen weil wir nicht wirklich gut ans Öffi Netz angebunden sind und wir massive Probleme haben, Mitarbeiter zu finden. Da traut sich also keiner was zu tun. Im Gegenteil: Es wurden noch mehr Parkplätze geschaffen um als Arbeitgeber attraktiv zu sein.  Radtraining hatten wir letztes Jahr erstmalig. Resonanz war nicht sehr hoch, möchte ich aber dieses Jahr wieder organisieren. 

 

Welche Kooperationen machen Sinn? Radgeschäft - ist im werden, Laufschuh-Sponsoring? Fitnessstudio Abo? Hat da jemand schon was in dieser Richtung gemacht? Terraband für jeden Mitarbeiter? 

 

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vor 15 Minuten schrieb ricatos:

Bei uns kommt auch immer so jemand von einem Laufshop, der eine Laufstil-Analyse macht und man dann auch vergünstigt Laufschuhe kaufen kann.

Welcher Laufshop ist das? Laufstil-Analyse wäre bei uns nicht so gefragt aber vergünstigte Laufschuhe wären super ❤️

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Spannend, 

und "beidseitig" (pro/contra) interessant. 

Muss zum Beispiel (m)ein Arbeitgeber wissen, dass ich mountainbike? 

Wo doch jeder weiß, das das eigentlich verboten ist? 

Und auch die reelle Gefahr besteht sich dabei zu verletzen

 

Zu hier:

was livestrong tippt: HAMMER! Das hat an Wert. 

Was Yoda tippt: Katastrophe! Hoffentlich gab es bei der Bude unersetzliche high Potentials, die WEGEN dieser Zumutung die Bude verlassen haben 

Bearbeitet von yellow
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Mein früherer Arbeitgeber hat für jede Fahrt ins Büro mit dem Fahrrad einen Bonus von ca. 1,50 Euro bezahlt. Überdachte Abstellplätze inkl. Steckdose für Ebikes waren ausreichend vorhanden. Parken von Autos (im eigens errichteten Parkhaus) kostet dagegen pro Tag 1 Euro. Eine Woche im Jahr gab es gratis Frühstück für Radler, kleines Service, etc.

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vor 47 Minuten schrieb yellow:

Was Yoda tippt: Katastrophe! Hoffentlich gab es bei der Bude unersetzliche high Potentials, die WEGEN dieser Zumutung die Bude verlassen haben

Warum Katastrophe?
Soweit ich weiß, hat keiner die Firma wegen fehlenden Parkplatz verlassen....
Nächster Haltestellen der Straßenbahn nur 1-2 min entfernt, Bahnhof 5-7 min zu Fuß entfernt, die "Bude" wie du es nennst, liegt halt in der Innenstadt und hier besteht halt Platzmangel!

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Jemanden für den Arbeitsweg zum Radfahren oder zu Öffis zu animieren ist ein schwieriges Thema.

Der Weg darf keinesfalls länger dauern und a faule Sau bleibt a faule Sau.😜

Bikeleasing haben wir auch. Viele haben sich auch ein Rad geleast. Die Fahrradpendler sind aber nicht signifikant mehr geworden dadurch.

Ein Paar fahren regelmäßig damit. Aber eher mangels Führerschein. Ein Anderer von meiner Schicht hat es keine 10x geschafft. Der ist einfach zu bequem obwohl einst sogar Spitzensportler auf Staatsmeisterniveau (andere Sportart).

Ich mach es schon viele Jahre vor und fahre ausschließlich, sprich ganzjährig, mit dem Fahrrad. Einige Wenige konnte ich inspirieren mir es gleich zu tun. Zumindest relativ regelmäßig.

Dabei haben manche Kollegen einen Arbeitsweg da würde ich nicht mal das Fahrrad aus dem Keller holen dafür.🤮

Einen Bekannten konnte ich aber tatsächlich zum Radfahren bewegen. Der ist davor lange Zeit kaum gefahren. Fährt mittlerweile bei jedem Wetter und hat sogar sein Zweitauto verkauft.

Da muß es einfach den Schalter bei Jemanden umlegen. Ähnlich wie beim Rauchen aufhören z.B.

 

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vor 2 Stunden schrieb hramoser:

Mein früherer Arbeitgeber hat für jede Fahrt ins Büro mit dem Fahrrad einen Bonus von ca. 1,50 Euro bezahlt. Überdachte Abstellplätze inkl. Steckdose für Ebikes waren ausreichend vorhanden. Parken von Autos (im eigens errichteten Parkhaus) kostet dagegen pro Tag 1 Euro. Eine Woche im Jahr gab es gratis Frühstück für Radler, kleines Service, etc.

Guter Ansatz.

Wie wurde das überprüft on Jemand mit Rad oder Auto kommt?

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Bei einer Firma in Graz (Anton Paar) bekommst du Geld fürs Radfahren in die Arbeit. Der Betrag ist winzig, aber ich find's cool! Auch ein bissl gamification dbzgl kan funktionieren (es gibt auch von der Firma gemachte strava Gruppen bei uns). Für die Radler und die Mittagspausenjogger gibt's auch einmal. Im Jahr ein Frühstück oder sowas. 

Wir bekomme pro Jahr einen Mobilitäts Hunderter vom Betriebsrat. Den bekommt aber jeder, der ihn abholt. Ich find ja man sollte denen die nachweislich mit öffis fahren das Jahtesticket bezahlen....

 

Bei uns versuchen sie es mit so einer Mitfahr App. Bei mir funktioniert das garnicht. Die App ist eine Datenkrake. 

 

Was cool war: es fahren recht viele Leute mit dem Bus von Graz vom HBF in die Firma (nicht in Graz). Der war aber zu manchen Zeiten so voll, dass Mitarbeiter nicht mitfahren durften. Die Firma hat sich drum gekümmert die Kapazität zu erhöhen. Das wurde von der Graz Holding sehr flott umgesetzt. 

Bearbeitet von GrazerTourer
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find ich super, dass es fimen gibt, die sich um mitarbeiter, ihre gesundheit, mobilität kümmern und sich das was kosten lassen. mein chef ist eher der meinung, dass wir froh sein solten, für ihn arbeiten zu dürfen (ist in meiner branche leider häufig so). ist aber sicher auch von der unternehmensgröße abhängig.

eine änderung des mobilitätsverhaltens gab es dennoch unlängst: das parkpickerl wurde eingeführt :rofl: seitdem fahren einige, die vorher mit dem auto gekommen sind und stundenlang parkplatz gesucht haben, mit der u-bahn.

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